Yugi Oh - Das Moneygame ?

    @Ferio: Ein geheimer User, dessen Name nicht genannt werden darf, mit noch größerem Ansehen, als der geheimnisvolle User, von dem du redest, meint aber, dass Argumente a la "Der Onkel der Cousine meines Freundes hat geheime Konami Informationen", keine Argumente sind, sondern Bullshit.
    Außerdem meinte er, es sei irrelevant, wieviel "Ansehen" jemand in einem annonymen Internetforum besitzt und das dieser Post hier keine Offensichtliche Lüge ist, sondern deiner offensichtlicher Schwachsinn.



    Im ernst, was du schreibst ist keine Argumentation, auch keine Begründung. Diskussion sowieso nicht. Es ist einfach nur deine verkorkste sicht auf die Dinge, die deiner verkorksten Interpretation vollkommen willkürlich ausgewählter Beliebigkeiten entspringt.
    Das hat weder SInn noch Gehalt. Ehrlichgesagt erschreckend, dass jemand, den oich für älter als 12 halte, so schreibt.



    Dieser Thread ist mittlerweise einfach nurnoch totaler Ultrakrebs.

    Eine sehr lebhafte Diskussion hat sich hier mittlerweile abgespielt :thumbsup: Ich habe jetzt das Bedürfnis meinen Senf dazu ab zu geben um die Diskussion wieder zum eigentlichen Thema zu führen, aber sage noch ein paar Worte zu mir:
    Ich habe Yugioh 2004 angefangen. Als Kind mit dem Starter Deck Pegasus und als Hobby ohne den Anspruch es auf Turnieren zu spielen. Wir haben im Freundenskreis einfach gespielt. Dann kamen ab 2005 ja die ersten Structure Decks raus und man konnte auf einmal mit ein paar Structure Decks coole stategiespezifische Decks bauen etc....So hat man sich mehr und mehr reingefuchst bis man dann andere Interessen hatte und der Freundeskreis einschließlich selbst aufgehört hat Yugioh zu spielen. Ich habe dann so 2007 rum aufgehört und Synchros, XYZ und alles nicht mehr mitbekommen. Vor zweieinhalb Jahren hab ich in einer Bandprobe mal meine Band gefragt ob sie eigentlich früher auch Yugioh gespielt haben.... Dann kam alles wieder ins Rollen und wir haben uns wieder in das "neue" Yugioh reingefuchst. Mittlerweile spiele ich au auf Locals, soweit man es Zeitmäßig halt hinhaut ;) ... Und weil ich eh lernen wollte Videos zu produzieren mache ich seit ein paar Monaten auch Videos zu Yugioh, was zur Folge hat, dass ich mich noch mehr und intensiver mit dem Spiel beschäftige als jeh zu vor.


    Nun aber zum Thema ;)


    Meiner Meinung nach ist Yugioh vom Grundprinzip heute nicht so viel anders als früher: "Starkes Monster aufs Feld und verhindern, dass der Gegner ins spiel Kommt."


    Der wesentliche Unterschied mit den neuen Mechaniken und den besser werdenden Karten ist, dass das das einerseits schneller geht, andererseits es aber auch mehr Wege gibt, dass das eigene Feld gesprengt wird. Das sich ein Spiel weiter entwickelt hat macht es interessant und abwechslugnsreich und ist meiner Meinung nach positiv zu sehen.


    Und schon immer ist Konami ein gewinnorientiertes Unternehmen und hat im Bezug auf Yugioh eine uneingeschränkte Monopolstellung. Das ist nunmal das System eines Trading Card Games. Das kann man scheiße finden und anstelle auch Schach spielen. Oder man lässt sich eben darauf ein, dass mit der Vielseitigkeit von zigtausenden Karten auch Geld eine Gewisse Rolle spielt und man als Teil dieses Hobbys auch ab und zu Geld dafür ausgiebt. ABER jedem bleibt selbst überlassen in welchem Umfang er Geld dafür aus gibt. Und an dieser Stelle möchte ich zwei Lanzen für Konami brechen:

    • Die Reprint-Politik von Konami finde ich bis auf ein paar Ausnahmen wirklich gut. Konami sorgt weitestegehnde dafür dass der Sekundärmarkt mit einer Vielzahl von Karten gefüllt ist. Die ganzen Reprints sind gut für das Spiel. Man kann sich für wenig Geld (unter 30€) wirkich coole Decks bauen mit denen man zwar nicht erwarten kann auf großen Turnieren immer zu toppen, aber mit denen man auch nicht nur zuschauen muss, mit welchen Combos man abgefertigt wird. Und dann gibt es ab und zu so Structure Decks wie die Monarchen und man hat auf einmal für wenig Geld ein competative taugliches Deck. Fragt doch im Vergleich beispielsweise bei einem Magic-Turnier einmal welcher Kartenwert da auf dem Tisch liegt ;)....
    • Oft wird kritisiert, dass die Banlist nur dazu gemacht ist neue Karten zu verkaufen und ja das ist sehr viel wahres dabei. ABER die Banlist sorgt auch dafür, dass neue Karten nicht endlos OP gemacht werden müssen. Die Entwicklung von Yugioh beninhaltet ein Wechselspiel zwischen neuen, besseren Karten und der Einschränkung von aktuellen, starken Themen. Nur so ist es doch überhaupt möglich, dass sich das Spiel weiterentwickelt. Andernfalls würden heute noch die gleichen Decks wie vor 10 Jahren gewinnen und alle würden sich darüber beschweren, dass das Spiel langweilig geworden ist und der gewinnt, der als erstes den Yata-Lock drausen hat.
    • Konami puscht die verschiedenen Mechaniken gleichmäßig (wenn auch nicht gleichzeitig). Es gibt eine Abwechslung an starken XYZ-Themen, starke Synchro-Themen, starke Pendel-Themen, starke Ritual-Themen, Starke Fusions-Themen und nach wie vor auch immer wieder starke "Maindeck-Themen", wie Kozmo oder Monarchen.


    Ich weiß, dass ich hier viel Text hinterlasse, aber nun noch ein paar generelle Gedanken zum Thema:

    • Bei anderen Hobbys stellt man sich doch auch nicht die Frage ob man damit Plus macht?! Wenn ich mir eine neue Gitarre kaufe, dann noch nicht mit dem Gedanken ob ich sie in zwei Jahren wieder verkaufen kann und das Geld dann raus bekomme, sondern weil ich sie haben will und spaß beim Spielen mit ihr hab (Ok das klang jetzt falsch :P ).
    • Wer bereit ist für ein Playset einer Karte einzelnen Karte einige Hundert € zu bezahlen, sollte sich auch nicht wundern warum die Karte irg wann später (sei es durch eine Liste oder einen Reprint) weniger Wert ist. Am Ende des Tages sind es Karten aus Papier mit denen man spielt. Nicht mehr und nicht weniger. Ich mache niemandem einen Vorwurf der gerne so viel Geld dafür ausgiebt. Ich will damit nur sagen, dass die Preise auf dem Sekundärmarkt durch die Spielergemeinschaftt selbst entstehen und nicht allein von Konami kommen.
    • Und eines der Probleme die ich wirklich sehe ist der große, oberflächliche Hype um bestimmte Karten und Decks. Wird irgend eine Deck von der Liste getroffen sagen alle sofort es is unspielbar. Erinnert man sich beispielsweise an die Adjustet Banlist bzgl PePe so sollte man sich auch daran erinnern, dass das Deck nach der Liste trotzdem noch aberäumt hat und es immer noch ein dominantes Metadeck ist (wenn gleich es natürlich in anderen Varianten gespielt wird). Viele Spieler schauen halt was der große Mainstream sagt, ohne dass selbst nachgedacht wird. So passiert es dann auch mal, dass man auf einem Turnier so einen Satz hört, wie "warum spielst du Karte 'X' und nicht 'Y'?! -- Du bist voll schlecht!", obwohl man mit genau dieser Karte "X" gerade zu vor ein Match gewonnen hat.

    Vorerst genug gelabert :D