Moin Leute, ich hatte das Vergnügen am letzten Wochenende in meinem Locals Shop zu Judgen (für eine Regionals). Ich erkläre kurz die Situation und wie ich es gejudged hatte:
Ich habe Time Out ausgerufen, war hinten weiter im Laden (also nicht beim relevanten Tisch / Duell). Für die beiden Spieler ging es darum, wer im Finale (also Platz 1&2) um den ersten Platz spielen darf, dementsprechend wichtig.
Nachdem ich nun Time Out ausgerufen habe, bin ich nach vorne zum Tisch gelaufen und ein Spieler hat durch ein 100 LP unterschied gewonnen. Nun hat allerdings sein Gegner behauptet, dass der Zugspieler (der mit 100 LP mehr) Slow-Play begangen hat. Beide Spieler haben allerdings bereits ihre Decks und Matten eingeräumt und ebenso hat keiner den Judge (mich) gerufen, um das ganze vor dem Einräumen zu klären.
Nun war es daran den Zettel für das Match Ergebnis zu unterschreiben, allerdings wollte der Spieler, welcher verloren hat, das nicht unterschreiben, weil er sich betrogen gefühlt hat.
Schlussendlich habe ich dem Spieler, welcher gewonnen hat, ein Warning für Slow-Play gegeben, konnte aber, weil beide bereits eingeräumt haben, keine Minute Extra Spielzeit geben. Der Spieler, welcher verloren hat, hat dann dementsprechend nach langer Diskussion sehr wütend den Zettel unterschrieben.
Jetzt meine Frage:
Wie sollte man mit solch einer Situation am besten umgehen? Ich war ein wenig überfordert, habe allerdings in aller Ruhe erklärt, dass ich das Slow-Play sehen/erleben müsste, um es richtig rulen zu können. Des Weiteren habe ich auch gesagt, dass halt der Gegenspieler durch den LP-Push gewonnen hat, egal was er zu sagen hat. Da traf ich mit meinen Worten allerdings nur auf eine Wand.
Ich würde gerne für die Zukunft einfach das geklärt haben, wie man mit so etwas am besten umgeht. Danke.