Irgendwie gingen all diese Kommentare bei mir unter. Und eigentlich stimm ich risethefist mit seinem letzten Post zu: eigentlich ist es sinniger hier nicht mehr drauf zu antworten und nicht noch extra öl ins feuer zu giessen. Schlussendlich tippe ich diesen Post nun trotzdem noch, da es schon paar Dinge gibt, die mMn. anzumerken sind:
mir ist schon klar, daß die Vernetzung wirklich großartig ist, aber nehmen wir mal als Beispiel das alte goat Format, was ist da nun anders ?
Die Regeln sind ja im tcg identisch zu früher, also nach summon prio, auch bei ignition effekten.
Die aktuell gespielten decks, gab es alle so schon früher, es gibt kleinere Abwandlungen, aber jetzt nichts , was es nicht damals schon gab.
chaos ist und war meta. Daß mal ein anderes deck etwas reißt, und sogar ein event gewinnt, gab es früher auch schon.
Ähm, alles? Wer das Spiel ernsthaft beobachtet und spielt, merkt dass das Format sich um 180° gedreht hat. Und das mMn. in eine Richtung die schlimmer ist als modern ygo.
Ich nehme mal ein perfektes Beispiel: aktueller Trend ist dahin gegangen Royal Oppression zu spielen, da Kombo Decks inzwischen immer dominanter werden. Und das namensgebende Deck ist effektiv fast schon ausgelöscht, weil es einfach zu langsam ist gegen den ganzen Kombo Mist. gibt schon gründe, warum aktuell so aktiv Edison erforscht wird. was mMn. ein Trugschluss ist, da man auf kurz oder lang das Format genauso ruinieren wird. Deswegen halte ich 0 von diesem Legacy Mist, wo einfach die digitale Verbreitung nicht existent war.
Wenn man auf einem höheren Schwierigkeitsgrad nur noch mit einer stark begrenzten Anzahl an Decks bestehen kann führt das aber automatisch zu Wiederholungen.
Alles was ich damit ausdrücken wollte war, das die Eintönigkeit der Decks die du in dem Event erlebt hast mehr an der Ranggebundenheit liegt als an der Art des Events. Immerhin haben alle die auf niedrigerem Rang gespielt haben in Sachen Abwechslung anscheinend ganz anddere Erfahrungen gemacht als du und die, die auf hohem Rang gesüielt haben. Das wirst du so auch genauso wieder bei allen anderen Events erleben.
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Nicht wenn man selber auch einfach mal kreativen Mist spielt und einfach mal schaut wie weit man damit kommen kann. 
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Wenn dir Meta-Yugioh, mit immer derm best möglichen Build für jedes Event, mehr liegt dann ist das natürlich auch in Ordnung. Es wirkt nur etwas grotesk wenn man einerseits alles, was nicht bester Meta-Deckbuild ist, als Mist runtermacht, sich dann aber über die fehlende Abwechslung beim Deckbuild des Events beschwert. 
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Wer hat gesagt, dass man auf höheren Schwierigkeitsgrad nur das spielen kann? ich selber hätte sehr wohl auch was anderes spielen können, und grundsätzlich hab ich das sogar gemacht. Wer mich kennt, weiss dass ich eher Abstand von Combo Decks halte, und mit tenyi Swordsoul Invoked und Dragon-Engine hab ich mehr Kombo gespielt, als die letzten 3 Jahre. Wobei es für mich weitere Gründe gab, weshalb ich Deck X gespielt habe (primär zeitdruck).
Und ich denke mal nicht dass die leute auf Gold schrott-Decks spielen, weil sie es wollen, sondern weil sie primär einfach nicht gut sind, trends schnell zu erkennen. Und weil viele da auch snowflaken müssen.
Ich finde es eher traurig, dass man die "andere Seite" so herunter macht: wenn die Leute nicht das Maximum aus einem Event rausholen, und das dann auch noch als falsch anschaut, wenn es die anderen nicht machen, dann mach ich mir schon sorgen. Ist ja als würde man sagen Karten wie VFD und Artifact Scythe und co. seien fair, weil bei den eigenen Rang solche Decks nicht rumlaufen. Dafür seie aber sowas wie Blue eyes unfair und gehöre gebannt, da es auf meinem niedrigen Powerlevel nur herum liefe. Wenn das Event als Basis des optimierten Spielstils nichts anders als Kombo zulässt (genauso wie das Common-event nur OTK Decks zuließ) ist das eine aktiv erkennbare Schwäche des Events. Oder sagen wir jetzt wir streichen auf allen kommenden Event-Listen Selfburn-Karten von der Banned List, da dies eh keiner auf dem schlechten Rängen spielen würde?
Zudem: Competitive Level spielen schließt nicht aus, mit kreativen Mist zu spielen, bloß muss man sich dann mit seinem kreativen Mist besonders anstrengen (und oder zeit investieren, eine Ressource die mir aktuell fehlt). Grundsätzlich hätte ich diesen Monat wohl auch einfach nicht zu Swordsoul gegriffen (das Set wollte ich anfangs sogar skippen), wenn nicht noch weiterer Gründe dazu kamen. Dann hätte ich eben nicht das vermutlich momentan beste gespielt. So hab ich es die ersten beiden Seasons ja auch gemacht. Doch unter anderem nutze ich MD aktuell, um Decks nachzuholen, die ich dank Corona nicht wirklich gespielt habe (primär Tri-Brigade die letzten Monate).
Und ob du es glaubst oder nicht, es gibt auch viele Spieler die lieber mal was anderes sehen wollen als das was man im Ranked jetzt schon seit einem halben Jahr sieht, auch wenn das dann nicht das Nonplusultra im Game ist. Das Netz ist voll von derartigen Kommantaren.
Und es gibt vor allem auch Spieler die beides gerne mögen und auch gerne mal abwechslen würden. Vor allem die Events bieten sich mehr dazu an Fundecks zu spielen als das Ranked. Denen wird aber leider durch diese bescheuerte Rangfestsetzung die Möglichkeit dafür genommen.
Wie Rise schon sagt ist das Internet voll mit den SIchtweisen von beiden Seiten. wenn man sich nur für eine Seite interessiert, überliest man halt bewusst die Opposition. Zudem ist es lustig, aber seit der Liste hab ich erst 1 Prankids wieder gesehen, ähnliches bei Drytron oder Eldlich. Und dafür brauchte es ja nichtmal eine Liste nur halbwegs häufige Set Releases.
Lustig dass du die Rangaufsetzung erwähnst: denn wenn es nach deiner Logik geht, ist es gerade die, die es dir ermöglicht deine komischen Fun Decks runterzuspielen. Denn wenn diese wegfällt, steigt die Zahl der "immergleichen Decks" dramatisch an: 1. weil auch die niedrigeren Ränge diese nun abkupfern und 2. weil die höherrangigen nun dich mit solchen Decks in den Boden stampfen.
Ich hätte mir inzwischen locker ein T1 Deck erstellen können. Ob ich es beherrsche ist eine andere Frage. Aber um ehrlich zu sein will ich das gar nicht. Diamant und Platin überlasse ich gerne anderen und tummel mich in Gold. Da bin ich mit meinen Decks auch ganz gut aufgehoben.
Am liebsten wäre mir ein Unranked Modus in dem man einfach nur mit in etwa gleichstarken Spielen spielen kann.
Grundsätzlich bin ich ja dabei, dass man eher die Decks spielen soll, die einem selber liegen, als zwanghaft was aus den besten Decks. ABER: genauso halte ich es für fragwürdig, wenn man eben auch nichtmal in den anderen Bereich reinschnuppert. Wie gesagt muss man manche Decks einfach selber mal gespielt haben, um sie lieben zu lernen (so hat ich bspw. damals zum Double Helix Release meine Meinung zu Spyral geändert, als ich es nach der ersten BL selber aktiv gespielt habe. Genauso jetzt mit Tri-Brigade, da ich das über Corona mehr oder weniger nicht spielen konnte. Hell yeah, ich glaube sogar, ich wäre mit Drytron "zusammengekommen", wäre Corona nicht im Weg gewesen. Denn so wäre ich gezwungen gewesen, mich noch aktiver mit dem Deck auseinanderzusetzen). Zumindest hatte ich jetzt schon viele Decks in meiner Spielerkarriere, die ich nur auf diesem Wege entdeckt habe. Und da ich selber auch aus dem Casual-Bereich stamme (pre 2017), kenne ich mich gut mit der anderen Seite aus.