Da ist guter Rat teuer! - Part 2

Ich hatte eine ganze Zeit lange hin- und her überlegt, ob ich bei meinen Kolumnen nicht eher dem soul-Standard folgen sollte und am Anfang eines Artikels erstmal mindestens drei Absätze lang über irgendein irrelevantes Bla schreibe, das nichts (aber auch wirklich rein gar nichts) mit dem Thema zu tun hat (dafür aber nahezu immer damit, dass er eigentlich kein Thema zum Schreiben hat) - und dann mittels einer feschen Überleitung über fünf gedankliche Ecken und möglicherweise noch über Insider-Scherze gekonnt ins Thema einsteige, welches selbst dann im Endeffekt mit 1 1/2 Absätzen etwa 20% des Artikels ausmacht. [1]


Immerhin ist das ja keine schlechte Idee, denn somit ist die minimale Zeichenvorgabe des Artikels unglaublich schnell erreicht und das sogar, ohne viel Information in den Artikel gespammt zu haben (somit spart man sich immerhin Themen für weitere Artikel auf und kann auch das Thema um die verschiedenen Banned Listen tatsächlich in 10 Teilartikel unterteilen und ist immer noch im Frühjahr '06).


Vielleicht sind es ja die fehlenden Informationen, die seine treuen Leser an seiner Kolumne halten, so dass sie jede Woche aufs Neue hoffen, dass soul vielleicht im nächsten Artikel etwas Information einbringt. [2]

(Dies baut dann auf das Prinzip wie in Fernsehserien oder Filmen, die einen so genannten "Cliffhanger" bringen, der einen davon abhält, in der Werbung wegzuzappen - beziehungsweise einen dazu bringt, die Serie am nächsten Tag weiterzuschauen.)

Vielleicht ist es aber auch die Tatsache, dass er somit viel mehr seines zugegebenermaßen sehr angenehmen Humors mit in den Artikel mit einbringen kann, ohne an Länge zu überziehen. Das könnte den entscheidenden Unterschied machen, weshalb seine Kolumne in der Regel öfter gelesen wird als Chronos' oder meine.


Aber bevor ich hier einen soul baue und mich noch länger mit Dingen beschäftige, die relativ wenig mit der Überschrift des Artikels am Hut haben - bzw ich mich noch länger auf dem dünnen Eis bewege ihn einfach so zu kritisieren [3], was ohnehin nur zur Hervorhebung der Tatsache diente, dass Chronos' und meine Artikel deutlich reicher an Inhalt sind (und natürlich um soul ein wenig zu ärgern), gehe ich doch mal allmählich zum Thema über. [4]




In der Ausgabe "Sieben Werkzeuge des Harti" der vergangenen Woche habe ich euch 2 Spielsituationen aufgezeigt, die unglaublich unterschiedlich bearbeitet werden können und so sah man das auch sofort im Forum, als die Diskussion über die Szenarien losging. Der eine blieb lieber richtliniengetreu - der andere bevorzugte es eher, sich etwas von den Straf-Richtlinien zu distanzieren und Zwischenlösungen zu finden.

Wie ich schon mehrmals angemerkt hatte, gibt es definitiv keine einheitliche Musterlösung für diese Situationen - jedoch gibt es Vorschläge von "höheren Judges"[5], wie man diese Situationen optimal auflösen könnte:


Lösungsvorschlag Szenario 1

Dunkel erinnern wir uns an die Situation, in der der Baumfrosch eines gedeckcheckten Spielers laut eines Schiedsrichters aus dem Deck Check Team stark markiert gewesen sein soll.


  • Als Head Judge des Turnieres sollte man in diesem Fall, falls die Markierung vom Spieler bereits behoben worden sein sollte, denjenigen Judge zunächst darum bitten, die Markierung nachzustellen, um sich selbst ein Bild davon zu machen.


  • Daraufhin befragt man den Spieler, wie es zu einer solchen Markierung kommen konnte - denn schließlich passiert das ja nicht "einfach so"[3]. Auch sollte an dieser Stelle die Sache mit den umgedrehten Side Deck Karten nicht vergessen werden.


  • Doch unabhängig von den Erklärungen des Spielers oder seines Gegners muss der Spieler hier in der Regel ein Match Loss für Marked Cards - Major erhalten, da die Markierung nicht gerade geringfügig gewesen ist und es sich auch nur um 1 Karte handelte. Und auch deswegen, da er zudem noch einen Vorteil dadurch erhielt, indem er wusste, wo sein Baumfrosch liegt. Und das ist völlig unabhängig davon, ob der Baumfrosch bereits im Spiel war oder nicht.


  • Der Gegner mag die Markierung an der Karte auch beim Mischen nicht gesehen haben (und es soll ja Spieler geben, die auf sowas achten), was allerdings nicht im Geringsten ein Argument dafür ist, die Strafe abzuwerten.


  • Euch fällt der möglicherweise verkehrt angesetzte Mid Round Check ein, denn die Decks der Spieler wurden ja verfrüht an die Schiedsrichter abgegeben (während des Sideboardens). Doch auch das ist kein Argument, die Spielstrafe abzuwerten, denn es ist sehr, sehr unwahrscheinlich, dass sich während des Sideboardens plötzlich 1 Karte markiert und der Spieler das während des Boardens auch noch feststellt und behebt. Daher ist das Match Loss auf jeden Fall gerechtfertigt und nicht anzufechten.


  • Da der Spieler ohnehin ein Match Loss erhält, ist es wohl nicht mehr nötig, sich an der Sache mit den verkehrt eingehüllten Sideboard-Karten festzuhalten. Der Spieler wird schlicht und einfach gebeten, die Hüllen denen des Main Decks anzupassen. Die Erklärung für den Vorfall war zwar dubios, aber dennoch in diesem Fall nicht mehr wert als ein Warning für Marked Cards - Minor, welches ihr noch notieren solltet.


  • Ferner sei noch erwähnt, dass eine Disqualifikation ohne Preise nur dann in Frage kommen sollte, wenn man sich hier auch sicher sein kann. In diesem Szenario kommt dieser Cheating-Verdacht jedoch nicht allzu sehr heraus, da der Spieler alles plausibel erklärt hat und ihr ihm glaubt.

    Daher wäre eine DQ hier nicht unbedingt die beste Spielstrafe.


Das waren die Punkte, die ihr bei Szenario 1 beachten solltet, wenn ihr sie mal rulen müsst. Besonders auf einem Turnier wie der Deutschen Meisterschaft ist es wichtig, dieses Raster auch so durchzuziehen. Wer in einem solchen Fall auf einem Major Event nur ein Warning für Marked Cards - Minor vergeben möchte, der sollte auf diesen wichtigeren Events tunlichst versuchen, die Struktur der "random-Events" abzulegen.

Ein Game Loss für ein abgewertetes Marked-Cards-Major-Match-Loss zu vergeben ist wegen des verfrühten Einsammelns der Decks zwar nicht verkehrt, aber aufgrund der oben aufgeführten Gründe auf keinen Fall der optimale Weg.


Checkliste:

-> Markierung nachstellen lassen

-> Match Loss für den markierten Baumfrosch

-> Warning für die Sideboard-Karten


Lösungsvorschlag Szenario 2

Vielleicht noch etwas kniffliger als das erste Szenario, wobei die meisten im Forum hier nicht auf den Holzpfad geraten sind, die Meinung des räudigen Schiedsrichters allzu sehr miteinzubeziehen.


  • Bevor man direkt zum Tisch rennt wo appealed wurde, sollte man den Judge zunächst fragen, wie sich die Situation im Detail abgespielt haben soll. Er wird zwar in diesem Fall alles andere als objektiv antworten (da er selbstverständlich sauer ist), aber ihr solltet versuchen, die Situation objektiv nachzuvollziehen und euch eine eigene Meinung zu bilden.


  • Dann geht's weiter in die Höhle des Löwen, wo die Spieler miteinander diskutieren. Zunächst sollte ganz klargestellt werden, dass die Spieler sich bitte ruhig verhalten während ihr jetzt am Tisch euer Ruling macht. Darunter gehört auch, dass der eine Spieler den anderen ausreden lässt und eben nicht ins Wort fällt, usw.


  • Dem appealenden Spieler sollte zudem ganz eindeutig klar gemacht werden, dass er sich auf keinem Turnier so zu verhalten hat, sondern jeder Schiedsrichter eine Autoritätsperson ist, die man respektieren soll. Wenn es gerade nur danach aussieht, als würde der Judge ein suboptimales Ruling fällen, hat man als Spieler noch nicht zu appealen, sondern den Judge ausreden zu lassen.


  • Das Match Loss für Unsporting Conduct - Major, das der Schiedsrichter euch vorgeschlagen hat, ist hier absolut unangebracht.


  • Es bleiben folglich noch das Warning und das Game Loss als Auswahlmöglichkeiten übrig. Laut den Penalty Guidelines gibt es für ein Unsportlichkeits-Vergehen kein Game Loss, weshalb man - wenn man sich auch nicht immer an diese halten muss - hier das Warning vergeben sollte. Der Spieler erhält also ein Warning für Unsporting Conduct - Minor gegenüber dem Schiedsrichter.


  • Zur Spielsituation:

    Wir gehen auf einem Major Event davon aus, dass besonders Leute, die in den allmählich letzten Vorrunden an den Top Tables sitzen, eigentlich keine Spielfehler machen. Da jeder noch-so-schlechte Spieler ein Feierliches Urteil an den Ruf der Gejagten anketten würde (da der Gegner ja sonst durch Destiny Hero - Disc Commander plus machen würde), wird das Spiel zu dem Zeitpunkt zurückgedreht, an dem der Ruf der Gejagten aktiviert wurde.

    Selbstverständlich kommt es nicht selten vor, dass jemand seine verdeckt liegenden Karten vergisst, sie einfach so nach einem Schwerer Sturm weglegt und dann merkt "Oha, shizz, die hätte ich doch noch aktivieren können!!" - aber das ist in diesem Fall einfach kein Argument.


  • Der Spieler kann also nun den Ruf der Gejagten negieren oder nicht. Unabhängig davon erhalten beide Spieler ein Warning für Procedural Error - Minor, wegen des so genannten "Failed to communicate"-Problems (welches zu solchen Aussage-gegen-Aussage-Fällen führt).


Doch auch hier hat man als Head Judge eine gewisse Beinfreiheit, die es einem erlauben würde, aufgrund der Aussage des anderen Judges die Spielstrafe auf ein Game Loss aufzuwerten. Bevor man diesen Schritt jedoch geht, sollte man sich hier vorher die Meinungen der außenstehenden Judges anhören (falls vorhanden), da der Schiedsrichter dem Spieler ja auch nur als "Trotzreaktion" ein Match Loss reinwürgen wollen könnte.

Unabhängig von diesem Judge ist allerdings die Tatsache, dass wir uns auf einem Major Event befinden und dort das Untergraben der Schiedsrichter-Autorität noch weniger angebracht ist als auf kleineren Events - und deshalb könnte man grundsätzlich schon ein Game Loss vergeben, wenngleich sich der Spieler in einer Gewinnsituation befindet und vielleicht daher etwas nervös reagierte.


Checkliste:

-> Gespräch mit dem Schiedsrichter

-> Warning an den appealenden Spieler für Unsporting Conduct - Minor

-> Warning an beide für Procedural Error - Minor ("Failed to communicate")

-> Solemn Judgment darf angekettet werden



Ein kleines "Bonbon"...

Ihr kennt doch sicherlich aus euren Jugendzeiten viele unterschiedliche Multiple-Choice-Tests, in denen ihr durch Auswählen einer bestimmten Antwort eine bestimmte Punktzahl erhalten habt und am Schluss durch Errechnen der Summe erfahren konntet, wie gut euer Partner zu euch passt, wer in eurer Beziehung die Hosen anhat, ob ihr in Mode seid, ob ihr ein guter Elternteil wärt, wie reif ihr im Verhältnis zu eurem Alter seid, ob ihr wirklich verliebt seid, wie hoch eure Flirt-Skills liegen, ob euer Schwarm eure Liebe erwidert, (...), und so weiter.


Erstmals in einer Kolumne erhaltet ihr bei "Sieben Werkzeuge des Harti" in jedem der Auflösungs-Artikel eine Tabelle an Dingen, die ihr imaginär (!)[6] ankreuzen könnt und ihr dann für jeden dieser Punkte eine gewisse Anzahl an Punkten erhaltet. Am Schluss seht ihr dann, wie gut ihr mit euren Player Management Skills im Rennen liegt!


Die Tabellen!

Szenario 1
Markierung nachstellen lassen
+1 Punkt
Spieler befragen, wie die Markierung zustande kam
+2 Punkte
Spielstrafe (Baumfrosch)
Disqualifikation ohne Preise für Cheating
-2 Punkte
Match Loss für Marked Cards - Major
+3 Punkte
Game Loss für Marked Cards - Major/Minor
+1 Punkt
Warning für Marked Cards - Minor
-2 Punkte
Keine Spielstrafe
-5 Punkte
Spielstrafe (Sideboard-Karten)
Disqualifikation ohne Preise für Cheating
-3 Punkte
Match Loss für Marked Cards - Major
-2 Punkte
Game Loss für Marked Cards - Major/Minor (Sideboard-Karten)
-1 Punkt
Warning für Marked Cards - Minor
+1 Punkt
Keine Spielstrafe
-3 Punkte


Szenario 2
Befragen des Judges nach der exakten Situation
+2 Punkte
Zusätzliches Befragen anderer Judges nach der exakten Situation
+2 Punkte
Ruhigstellen der Spieler
+1 Punkt
Spielstrafe für den appealenden Spieler
Disqualifikation ohne Preise für Unsporting Conduct - Severe
-5 Punkte
Match Loss für Unsporting Conduct - Major
-3 Punkte
Game Loss für Unsporting Conduct - Major/Minor
0 Punkt(e)
Warning für Unsporting Conduct - Minor
+2 Punkte
Keine Spielstrafe
-2 Punkte
Deutliche Erklärung, dass dieses Verhalten unangebracht ist
+1 Punkt
Spielzustand
Zurückdrehen des Spiels
+2 Punkte
Belassen des Spiels so wie es ist
-2 Punkte
Warning für Procedural Error - Minor vergeben
+1 Punkt




19 Punkte und mehr

Sensationell. Ich finde es beachtlich, wie man mehr Punkte haben kann als eigentlich zu erreichen sind. Du Cheater!


13-18 Punkte

Du achtest beim Schiedsrichtern auf nahezu jedes Detail. Höchtens entgehen dir ein paar Kleinigkeiten, die allerdings nicht allzu relevant sind. Dein Verständnis vom Player Management ist enorm hoch, da gibts (scheinbar) nicht allzu viel zu verbessern! [7]


6-12 Punkte

Da gibt es an einigen Stellen noch einiges zu verbessern, wenn du auch einige Sachen ganz gut aufgelöst hast. Meist hapert es an "versteckten Hinweisen", die man zunächst gar nicht wirklich beachtet hat, allerdings kommt das mit der Zeit. Immer schön am Ball bleiben und erfahreneren Schiedsrichtern über die Schulter schauen!


0-5 Punkte

Aller Anfang ist schwer. Wie ich so schön gesagt hatte - aus Fehlern lernt man; und man macht die Fehler in Zukunft nicht mehr. Daher einfach versuchen, künftig auf tieferliegende Details zu achten, dann klappt das mit dem Player Management schon früher oder später von alleine! Notfalls Rat von erfahreneren Schiedsrichtern einholen, bevor man eine Entscheidung fällt. Und vor allem weniger nachgiebig oder großzügig beim Verteilen von Spielstrafen sein.


weniger als 0 Punkte

Ohje. Entweder einen schlechten Tag gehabt oder einfach noch nicht genügend Erfahrung gesammelt (oder alternativ aus Spaß alle negativen Lösungen markiert). Wie dem auch sei, gibt es noch einiges zu lernen, weshalb du zunächst unter Leuten arbeiten solltest, bei denen du dir allmählich die nötige Erfahrung ansammeln kannst. Dann klappt's sicher auch mit dem Player Management!




Ihr solltet euch bei der Auswertung dieser Tabellen natürlich nicht selbst anlügen - und wenn ihr möchtet, könnt ihr eure jeweilige Punktzahl auch für Postcounter +1 im Diskussionsthread hinterlassen.


In der Ausgabe der nächsten Woche befasse ich mich genauer mit dem "Side-Event-Fluch". Was das ist und weitere Hintergründe erfahrt ihr dann in diesem Artikel!


Tops und Flops


Top: Seltsame Decks testen

So "kurz" vor der Europameisterschaft in Turin ist es natürlich absoluter Trend unter den Yu-Gi-Oh!-Spielern, die unterschiedlichsten Decks zu testen. Manche machen sich Gedanken, welche Decks man neben Demise OTK, Disc Commander Control, DDT, Monarch, Six Samurai, Crystal Beast oder Makrokosmos noch spielen könnte, um möglichst viele der aufgezählten Decks zu schlagen.

So kommt man unter anderem auf die Idee, ein Gravekeeper-Deck zu spielen, das einen Großteil dieser Decks zwar lahmlegt, aber selbst sehr instabil ist, da man einen guten Draw braucht, da man sonst auf einem Turnier nur 3:3 geht.


Kuriose Decks regieren das Format, da die meisten Spieler nicht wissen, wie man mit ihnen umgehen soll!


Flop: Schimmler

Absolut demotivierend ist es, wenn in den Pfingstferien (Jaaahaaa, Bayern und Baden-Württemberg haben neben wenigen anderen Bundesländern zur Zeit ganze 2 Wochen Ferien!) keiner im Freundeskreis Lust hat, irgendwas zu machen. Oder die, die Lust darauf hätten, entweder zu weit weg wohnen oder gerade auf irgendwelchen Verwandten-Feiern festgehalten werden.

Erstere nennt man dann "Schimmler" (die anderen können ja nix dafür), weil sie außer daheim rumzuschimmeln nix können und einen effektiv daran hindern, selbst wegzugehen, weil es verdammt random ist, alleine irgendwo hinzugehen.


Greets,

Harti



[1]: Angemerkt sei an dieser Stelle noch, dass diese Information ebenfalls mit vielen irrelevanten Off-Topic-Spritztouren auf 20 Prozent aufgefüllt werden muss. Wenn man genauer an den Text herangeht, stellt man fest, dass ungefähr 3 Sätze eine (halbwegs) informative Funktion hatten.


[2]: (... ... vergebens.)


[3]: (einfach so... - Oooohne Grund!) ™ by Mastakillaz


[4]: Sorry, das mit den Überleitungen klappt bei mir noch nicht sooo gut, weil ich hier ja zum ersten Mal in meiner Kolumne so wirklich vom Thema abgeschweift bin. Demnächst nehme ich aber einen Crashkurs bei soul, der ja wahrhaftig für alles eine gute Überleitung findet (dies ist mal etwas Lob neben den ganzen Pseudo-Bashes).


[5]: Mag aufgeblasen klingen, aber mir fiel keine bessere Formulierung dafür ein.


[6]: Ich übernehme keinerlei Verantwortung über eventuelle Sachschäden, die durch z.B. Edding auf einem TFT-Bildschirm entstanden.


[7]: (oder du hast halt gut geraten)

Antworten 10

  • Ich hätte sie auf Deutsch schreiben können, allerdings kann man von so ziemlich jedem erwarten, dass er weiß, was "unsporting" heißt oder was "marked cards" heißt oder was "minor" oder "major" heißt. Zur Not kann man immer noch diverse Übersetzungsseiten zu Rate ziehen. ^^
    Und völlig abgesehen davon finde ich die Deutschen Begriffe dafür etwas holprig, weshalb ich mich einfach ans Englische gehalten habe. Aber ich werde mir das zu Herzen nehmen und künftig weniger Englische Begriffe verwenden (also jetzt nur noch "Schiedsrichter" statt "Judge" schreiben und so).


    Ich fand es eigentlich viel weniger anglizistisch (gibts das Wort? ^^) als es gerade dargestellt wird. :)


    "Marked Cards" = "Markierte Karten"
    "Procedural Error" = "Verfahrensfehler"
    "Unsporting Conduct" = "Unsportliches Verhalten"
    "Cheating" = ... kein Kommentar


    "Minor" = "Geringfügig"
    "Major" = "Wesentlich"
    "Severe" = "Schwerwiegend"



    Greets,
    Harti

  • Klar kann man das von (fast) jedem Erwarten. Aber denk dran, dass hier bestimmt auch viele jüngere Benutzer unterwegs sind, die nicht so fit in englisch sind. Und gerade die sollten ja deine wichtigen Artikel über Regeln und Turnierverhalten lesen können. Und es stört halt die Lesbarkeit, wenn alles mit Fremdwörtern durchsetzt ist. Und wenn man statt Schummeln "Cheating" schreibt oder das "Neben-Deck" zum Sideboard wird, sag ich auch nix. Aber wie du selbst erkennst, gibt es für die meisten englischen Begriffe schöne deutsche Worte, die auch nicht holprig sind. Jedenfalls nicht holpriger als Mid Round Check, failed-to-communicate oder Marked-Cards-Major-Match-Loss.
    Ich finde es spricht auch nix dagegen, statt Warning "Verwarnung" zu schreiben. Schiedsrichter für Judge hast du selbst schon gesagt. Ein Penalty kann auch einfach als Strafe bezeichnet werden. Und failed-to-communicate klingt im Englischen natürlich geil, aber man könnte auch einfach "nicht miteinander geredet" sagen.
    Du willst ja nicht zum Sprachpanscher des Jahres gewählt werden. Da bist du nämlich in keiner so guten Gesellschaft ;)

  • hey
    guter artikl, wollt immerschn otesten, wie ich mich als judge mache^^ aber nur die "Skiller" schaffen die 19 punkte, das ist einge gabe xD

  • Echt n1 Artikel :daumen:


    Zwar kam der Inhalt diesmal etwas kurz, aber dieser Pseudo-Bash ist auch mal ne interessante Abwechslung ^^


    Die Szenarien waren recht interessant und auch ziemlich knifflig.


    Schreibstil verbessert sich von Artikel zu Artikel, find ich echt gut zu beobachten...


    MfG, DualDon



    PS: 15 Punke, yeah ^^

  • Schönes Thema guter anfang


    Schön zusammengeschrieben was man auf der checklist haben sollte


    vor allem der anfang hat mir sehr gefallen mit der Analayse des "Soul" - Stils

  • Und wieder einmal gab es interessante Hintergrundinformation.


    :daumen:

  • Hehe, interessanter Artikel, Anfang war auch lustig^^


    Schön zu lesen, sehr humorvoll und nebenbei noch Infos^^


    Weiter so!

  • Ich hatte 19 Punkte.


    Schöner Artikel. :daumen:


    M-F-G
    Kaiba

  • Um sich mal wieder ein wenig unters Volk zu mischen und Harti ein wenig zu unterstützen, bei seinem Artikel, werde ich auch mal meine Meinung hier reinkritzeln.


    Ich finde das Thema absolut Top, und auch ein wenig Humor von Harti ist absolut lesenswert und angebracht ;) !


    Die Situationen hatten durchaus ihre Tücken und ich hätte gerade mal 12 Punkte erreicht (leider)! Ich hätte da noch einen Vorschlag (hab ich in Soul´s Artikel schon vorgeschlagen, er wollte es dir überlassen). Ich sehe in meiner Praxis oft das es grosse Wissenslücken bei den Policies gibt (bei Spielern), das wäre auch voll in der Reihe dieser Kolumne angebracht.


    Harti mach weiter so und behalte ein paar Humoristische Kapriolen für uns bereit, damit ich auch weiter in deinen Artikeln mit Lust und Laune stöbern kann. Auch der Lernfaktor ist nicht zu Unterschätzen.


    Ingesamt einfach mal ein grosses Lob für diesen Artikel von mir!


    Biber


    PS: Nein das war kein Mitleidspost von mir. Anfangs waren deine Artikel zu trocken, sie werden jedesmal besser!!!

  • Zitat

    Original von Harti
    Aber ich werde mir das zu Herzen nehmen und künftig weniger Englische Begriffe verwenden (also jetzt nur noch "Schiedsrichter" statt "Judge" schreiben und so).


    Bitte nicht.
    Gerade das hat sich eingebürgert und deine Artikel würden einiges
    an Qualität verlieren, wenn vermehrt deutsche ''komische Übersetzungen'' gebraucht würden.
    Also halte dich an deinem Stil fest - man kann ja auch erwarten, dass 95% aller Leser die Begriffe verstehen:)


    Ich hoffe es kommt wieder mal was mit so einem ''Test'' !!


    Super!

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