Mixed World Remake - Das RPG

  • Es musste einige Zeit vergangen sein, seitdem Cassandra von einer Pflegerin in dieses Zimmer gebracht wurde, genau wusste sie es nicht, da sie erst seit ein paar Minuten das Bewusstsein wieder erlangt hatte.
    Sie lag in ihrem Bett und lauschte dösend und noch betäubt den Geräuschen, die die vielen Maschinen um sie herum von sich gaben. Sie ist gerade aus einem sehr seltsamen Traum erwacht...


    ››/Dream
    Cassandra blickte sich nervös um, das einzige in ihrem Blickfeld schien eine unendliche Leere. Sie befand sich auf einer ausgedorrten Wiese, umgeben von Dunkelheit. Sie ging einige Zeit einen Pfad entlang, die toten Bäume an denen sie vorbeikam, halfen nicht gerade eine entspannte Atmosphäre herzustellen, sondern förderten viel mehr ihr unbehagen.


    "Kyahhhhh!!!" ertönte ein lauter, markerschütternder Schrei der das rothaarige Mädchen regelrecht zusammensacken ließ. Sie schüttelte den schreck allerdings sofort wieder ab, es war nicht ihre Art, jemandem im Stich zu lassen, auch wenn dieser Jemand ein völlig Unbekannter wäre.
    So schnell sie ihre Beine trugen rannte sie den steinigen Pfad entlang um die Person zu finden. Den Anblick den sie schließlich vor sich hatte, ließ sie augenblicklich Inne halten.


    Vor ihr befand sich ein Abbild von sich selbst, von vier Speeren Durchbohrt. Das Mädchen am Boden Atmete schwer, und richtete ihren Blick langsam auf Cassandra, dabei verschloss sich eine Große Schnittwunde, die quer durch ihr Gesicht verlief, wie durch Zauberhand. Sofort kniete sich Cassandra auf den Boden und strich dem anderen Mädchen Blut aus dem Gesicht, mit zitternder Stimme sagte sie
    "W-Wer hat dir das Angetan!" dabei versuchte sie einen der Speere zu berühren, was ihr allerdings nur einen Elektroschock einbrachte.
    Kaum hörbar hauchte die andere Cassandra einige Wörter heraus.
    "Verschwinde, er wird gleich zurück sein..."
    "Wer wird gleich zurück sein!" versuchte sie etwas aus ihr heraus zu holen. Doch sie bekam keine Antwort, lediglich den stummen hinweiß auf eine schwarze Feder, die sanft über den Beiden schwebte und langsam zu Boden glitt. Cassandra schreckte auf als sie nun die Anwesenheit einer dritten Person direkt hinter ihr wahr nahm. Sie wollte sich umdrehen, doch alles was sie zu sehen bekam, war die weiße Zimmerdecke ihres Krankenzimmers.


    Sie rätselte noch immer, wer dem Mädchen das ihr so ähnlich sah, etwas derartiges antun würde, als weitere Personen den Raum betraten und sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Geschehnise im Zimmer lenkte.
    Langsam öffnete sie die Augen und sah die beiden Neuzugänge verträumt an.
    "Wird sie wieder gesund?" fragte sie aus neugier, sie war immer sehr mitfühlend, was das Schicksal anderer anging.

  • Amon wurde auf das Mädchen im raum aufmerksam.
    "Das hoffe ich doch sehr. Immerhin ist es meine Schuld das sie verletzt ist."
    Er strich sich über die Brandwunde, die über seine beiden Augen ging und fühlte nach seinen Augen.
    "Diese miesen Kamis, fliegen, schwimmen, gibt es eigentlich etwas diese Mistviecher nicht können?", er drückte seine Hand tiefer in die Decke unter der Christine lag.

  • Seine Worte weckte nicht gerade Vertrauen in Cassandra, warum er sich die Schuld an den verletzungen des Mädchens gab, wollte sie nicht fragen, es ginge sie ja ohnehin nichts an.
    Sie mussterte einen kurzen Moment die Brandwunde, die sich über seine beiden Augen zog. Es war nicht das erst mal das sie etwas derartiges sah, sie hatt sogar selbst einige Narbn, die sie nur zu gern verschwinden lassen würde.
    "Sprechen..." sagte sie immernoch betäubt, "Ich habe noch nie einen Sprechen hören, so wie wir es tun... nur gekreische..." fügte sie hinzu.

  • "Ja, das habe ich gemerkt, aber scheinbra auf Frequenzen, die wir nicht hören. Als mich vorhin einer angreifen wollte ist einfach abgehauen...als ob ihn jemand gerufen hätte."
    Er mustert Cassandra kurz.
    "Du siehst nicht aus, als ob du nur hingefallen wärst. Bist du etwa ein Jäger?"

  • >> Arios im Bezirk 31


    Arios: "Nun schweig dich nicht aus, was ist hier los!"
    Einwohner: "Sagte ich doch! ..."


    Leises knacken und knirschen zu höhren ist. Mit einem groben Griff an den Hals des Einwohners zieht ihn Arios weg, bis ein leisen wimmern und ächzen zu höhren ist.


    Arios: "Los Runter! Um dich kümmere ich mich Später!"

  • Cassandra fasste sich reflexartig an die frisch genähte Platzwunde, an ihrer Stirn. Ihr wurde ein wenig flau im Magen, immerhin hatte sie keinen Spiegel um sich das mal genauer anzusehen.
    "Sieht es so schlimm aus?" fragte sie beängstigt und tastete ihr Krankenhaushemd nach weiteren Wunden ab. Plötzlich viel ihr ein, dass der Unbekannte ja eine Frage in den Raum geworfen hat.
    "Ähm, ja ich bin Kamijägerin. Das hier verdank ich einem großen Brocken, der in Bezirk 31 gewütet hat. Ich hoffe sie haben ihm den Rest gegeben..."
    sagte sie aufklärend.


    Ihr Blick war relativ leer, sie schien ausgebrannt für ein Mädchen ihres Alters. Allmähnlich stellte sie sich auch selbst die Frage, ob es sich auch Lohnt, weiterhin gegen diese Übermacht von wiedrigen Umständen zu kämpfen.
    Die Kami...
    Die Armut...
    Das System...
    Als einfacher Bürger stand man allein gegen alle und dass hatte sie satt. Auch vor dem heutigen Tag, spielte sie mit dem Gedanken alles hin zu werfen.

  • "Ach was, so schlimm sieht es nicht aus.", sagte er und versuchte zu lächeln.
    Amon sah sie an und sah ihren bedrückten Blick.
    "Du hast sicher eine Menge durchgemacht, aber eins darfst du niemals vergessen."
    Er ging ans Fenster und sah in die Ferne wo Bezirk 31 lag, wo die Kamis gewütet hatte und es noch taten.
    "Das hier ist unsere Stadt. Wir Menschen haben sie aufgebaut und leben hier. Und ICH lasse mir sicher nicht von so ein paar Ausgeburten das Licht ausknipsen."
    Er setzte sich auf den Stuhl und sein Blick wanderte vom Fenster zu dem Mädchen.
    "Aber eins möchte ich dich noch fragen. Du musst nicht antworten, wenn du nicht willst, aber was treibt dich an Kamis zu jagen? Warum bringst du dich in so eine Gefahr?"

  • Zunächst ein wenig berührt durch die Ansprache des Unbekannten, verflog dieses Gefühl schnell wieder, als er ihr eine Frage stellte.


    "Hör mal, ich hatte nie Eltern, ich hatte die Wahl zu verhungern, Kami zu jagen oder ... etwas anderem..." begann sie einen Satz mit rotem Kopf. "Jedenfalls... es ist nicht meine Art Leute im Stich zu lassen, bei der Kamijagt, weiß ich dass ich Leuten das Leben rette..." knüpfte sie an das vorher gesagte an.


    Nach einer kurzen Pause griff sie plötzlich einen im Kopf herumschwirrenden Gedanken auf.


    "Ähm, war hier im Zimmer vielleicht noch jemand? Ich hab zusammen mit jemandem gekämpft dessen Namen ich nichtmal kannte, wäre schön wenn ich mich bedanken könnte, meinst du nicht?" warf sie eine ungewöhnliche Frage in den Raum, um das Gespräch nicht abreißen zu lassen.

  • "Also, ich könnte...", begann er den Satz, der allerdings von einem markerschütternden Schrei unterbrochen wurde.
    "Nein! Nicht hier!", sagte er sauer und rannte zum fenster und sah wie der Kami immer größer wurde.
    "Mist, Mist, verdammter Mist! Los, steh auf! Wenn der hier rein kommt wird der sicher nicht warten bis du fertig angezogen bist!"
    "Er ging zurück zum Bett indem Christine lag und versuchte sie zu wecken, während er sich seine Maske wieder anzog.
    "Los, austehen!"
    Christine blinzlete etwas bevor sie die Augen aufmachte und lächelte.
    "Hi", sagte sie mit sanfter Stimme.
    "Tut mir Leid, aber das muss warten, ein Kami ist auf dem Weg hierher!", sagte er mit ernster Stimme während er den Bogen zog.
    "Wenn das so ist", sagte sie etwas bedrückt und stand langsam auf.
    °Aua. Mir tut noch alles weh, ich hoffe das klappt.°, dachte Christine.

  • >> Barake in Bezirk 31


    Vorsichtig näherte sich Arios der Wand und dem verletzten hinter ihr und machte sich bereit, einen kami zu erschlagen, zu dem der freund sich wahrscheinlich verwandelt.


    Arios: °Elender Narr, warum passiert so etwas immer mir? Warum habe ich das immer mit diesen Volldeppen zu tun, die einfach nicht wissen das die Kami-Seuche nicht geheilt werden kann.°


    Angespannt bewegt sich Arios weiter und kurz bevor er um die Ecke geht und aushohlt schaut er vorsichtig was dort los ist.


    Ein kleines Loch im Boden, das immer größer wird und etwas was sich darunter bewegt lässt keinen zweifel offen, die Kamis sind noch da!



    [Sorry, das ich immoment nicht so Aktiv bin, aber ich habe zur zeit eine ganze menge um die Ohren und werde mir spätestens ab Karfreitag wieder mehr Zeit für alles verschaffen können.]

  • Geistesgegenwärtig sprang Cassandra aus ihrem Krankenbett, wobei sie feststellen musste, dass sie noch nicht wieder im Besitz über sämtliche Körperfunktionen war. Wie es kommen musste, klappten ihre Beine für einen kurzen Moment weg, mutig wie sie war, zog sie sich jedoch alleine wieder am Bett hoch.
    Ebenso wie die Erkenntnis über ihren unfähigen Körper, schoss ihr durch den Kopf, das sie fast unbewaffnet war, da ihre Pistolen ja noch im Bezirk 31 lagen.
    Fast deswegen, da es ihr schon seit sie zurückdenken kann möglich war, ein goldenes Schwert aus dem nichts herbeizurufen. Sie verwendete diese Waffe jedoch nie, hauptsächlich deswegen, weil die meißten Leute nicht verstanden wie sowas möglich wäre, sie wusste es ja selbst nicht.


    Peinlich berührt blickte sie zum anderen Kamijäger auf und sagte leise


    "I..Ich habe keine Waffen, auch mein Körper gehorcht mir nicht... Ich... ich bitte daher um euren schutz, sofern es euch möglich ist mich mit zu nehmen so lang, bis wir in sicherheit sind..."


    Es war ihr verdammt unangenehm, um etwas derartiges zu bitten, somal sie selbst eine stolze Kamijägerin war.

  • Erz,an einem anderen Ende des Krankenhauses


    Erz saß in einem kleinen Behandlungszimmer auf einer Liege,eine Schwester säuberte eine große,frisch genähte Schnittwunde an seinem rechten Oberarm.Sein Oberteil und sein Mantel,beide leicht verdreckt,lagen auf dem Ende der Liege,auf dem bei anderen die Beine ruhen.Das Zimmer war nicht komplett beleuchtet,eine der Glühbirnen in der Deckenbeleuchtung war irgendwann einmal durchgebrannt und niemand hatte sich darum gekümmert,eine neue einzusetzen.


    Der Arzt stand im Nebenzimmer und füllte überflüssige Formulare aus,während er Erz eine Standpauke hielt.Die Krankenschwester hatte das Zimmer bereits wieder verlassen,so war Erz mit dem Arzt allein,als dieser das Behandlungszimmer wieder betrat und Erz einen Block Formulare zum ausfüllen in die Hand drückte.Dieser starrte genervt zu Boden.


    Doch plötzlich änderte sich das Geräusch,es verschwand.Erz blickte verdutzt auf und starrte auf den Arzt,dessen Körper oberhalb der Gürtellinie fehlte.Der Rest brach mit einem fleischigen Geräusch in sich zusammen.Erz sprang von der Liege,packte sein an der Wand lehnendes Schwert und schleuderte es in die Ecke des Raumes,die nicht beleuchtet wurde.


    Der restliche Körper des Arztes sank zu Boden,zumindest das,was von dieser Körperhälfte noch übrig war.Erz zog sich Oberteil und Mantel trotz derer Verschmutzung wieder an,schritt zu der Ecke und zog sein Schwert aus der Wand.Der tote Kami fiel zu Boden,und Erz verliess das Behandlungszimmer,wobei er die Formulare im Papierkorb versenkte.


    °Ich hasse diese Paragraphenreiter...°

    Zuletzt durchgespieltes Spiel:


    Alice im Wunderland (DS,2010)


    Fazit: Tolle und liebevolle Grafik mit Tim Burton-Touch.Leider zu leicht und zu kurz,trotzdem hoher Spassfaktor.


    6/10


    Stand: 31.3.2010

    4 Mal editiert, zuletzt von Preda ()

  • Cassandra blickte deprimiert zu Boden, als sie sein Schweigen vernahm. Es war wohl das beste wenn sie nun allein weiter ging, immerhin musste der Fremde sich um seine Bekannte kümmern, keine zeit für eine dahergelaufene Kamijägerin.


    "Ist schon in ordnung, ich verstehe das..." murmelte sie mit piepsiger Stimme und verließ das Zimmer hinkend. Die Tür die sie sorgsam hinter sich schloss, musste bereits eine Sekunde später als stütze dienen, ihr wurde kurz schwarz vor Augen.
    Doch sie wusste, wenn sie nicht auf dem schnellsten weg aus diesem Krankenhaus kommen würde, hätte sie nicht die geringste Überlebenschance, was auch schon ein Kami bestätigte, der sich an einem älterem Patienten labte, was Cassandra dazu veranlasste wimmernd eine andere Richtung einzuschlagen.


    °Sie sind schon hier, sie sind schon HIER!!° schoss es ihr panisch durch den Kopf, immer und immer wieder. Doch so sehr sie sich bemühte, sie kam nicht schnell genug vorran, da sie sich an der linken Wand des Ganges abstützen musste.


    Ein unnatürlciher Schrei des Kami lies das Mädchen beinahe zusammensacken, ein kurzer blick über ihre Schulter vermittelte ihr ein Bild des grauens. Das Monster war anscheinend fertig damit den alten Mann zu zerfleischen und hatte nun Cassandra in den Blick gefasst.
    Zu tode erschrocken blickte sie wieder nach vorne und beschleunigte ihr Tempo zunehmend, doch keine Chance bei der nächsten Gangkreuzung hatte er sie eingeholt, mutlos sackte sie zusammen und schrie auf...

  • Erz befand sich nun auf einem leicht ramponierten Korridor,auf dem Boden lag nurnoch einer der Schuhe der Krankenschwester,die seine Wunde zuvor versorgt hatte.Doch noch bevor er sich umschauen konnte,wo der andere Schuhe mitsamt der Krankenschwester war,vernahm er einen Schrei und wandte sich um.Einige Meter weiter,wo sich zwei Gänge kreuzten,saß ein junges Mädchen auf dem Boden und schrie aus vollem Leibe.


    °Bei dem Chaos hier ist es durchaus nachvollziehbar,dass sie mit den Nerven am Ende ist...°


    Er lief in ihre Richtung,um sie ein wenig zu beruhigen,aber noch bevor er bei ihr angekommen war,erspähte Erz den Kopf eines hässlichen Kami in zu geringer Entfernung zu dem Mädchen.Das Wesen streckte seinen verdorbenen Arm nach ihr aus.


    °Gut,das ist natürlich auch ein Grund,panisch zu werden.°


    Erz sprintete die letzten Meter und rammte dem perplexen Biest sein Schwert durch den Arm.In der Verwirrung des Augenblicks zog er sein Schwert aus dem kreischenden Unding,packte das verdutzte Mädchen,warf es so sanft wie möglich über seine Schulter und spurtete in die Richtung,die er für den Ausgang hielt,den verwirrten Kami hinter sich lassend.

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    Alice im Wunderland (DS,2010)


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    Stand: 31.3.2010

  • Kurz bevor das Monstrum sie erreichen konnte, kam ihr ein weiterer unbekannter zur Hilfe und zerrte sie weg. Es schien wohl doch noch ihr Glückstag zu werden. Als die Beiden einige Gänge weiter endlich zum stehen kamen, bemerkte Cassandra, dass er wohl die ganze Zeit über ihren nackten Hintern in der Hand hielt, da sie ja noch immer ihr Krankenhaushemd trug.


    "D-Du kannst mich wieder runter lassen, ich danke dir vielmals!" sagte sie rot vor scham und doch heidenfroh, das es doch noch Leute in diesem Haus gab, die bereit waren anderen zu helfen.

  • Erz hörte aus dem Gesagten heraus,dass irgendetwas das Mädchen in Verlegenheit gebracht haben musste,und setzte sie zügig ab.Er beschloss,sie nicht danach zu fragen,weil er sich denken konnte,dass es ihm unangenehm werden würde...zudem bemühte er sich,sich auf ihr Gesicht zu konzentrieren,da er jetzt erst merkte,dass das Mädchen lediglich einen Hauch von nichts am Körper hatte.


    "Alles in Ordnung?Ich hoffe du verzeihst mir,dass ich dich so einfach aufgegriffen habe,es schien mir in der Situation besser,ersteinmal hier wegzukommen als mich um dieses Ding zu kümmern..."


    °Habe ich ihr etwa an den...?Nein...oder vielleicht doch?!°

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    Alice im Wunderland (DS,2010)


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    6/10


    Stand: 31.3.2010

  • "Ähm, ja ... ich meine, vielen Dank! Ich..." wollte sie weitersprechen, doch schüttelte erst einmal den Kopf um das gerade geschehene herauszubekommen. Als sie fortfahren wollte bemerkte sie das seine Augen unnachgiebig auf den ihren ruhten, was sie nur noch mehr in Verlegenheit brachte, anstatt die Situation zu entlasten.
    Letzten endes ließ sie ihren Blick einfach auf einer Leiche ruhen die nicht weit von den Beiden lag.


    "Ich danke dir! Ähm, würdest du mir vielleicht hier raus helfen? Allein schaff ich es nicht, ich komme frisch aus dem OP und bin immer noch etwas betäubt..." sagte sie etwas wütend darüber, wie nutzlos sie war.


    "I-Ich bitte dich! Der letzte den ich getroffen habe, wollte lieber sich und seine Freundin retten..." fügte sie rasch hinzu, sackte nieder und blickte ihren Retter mit großen glasigen Hundeaugen an. Mehr konnte sie aufgrund ihres sowieso schon freuzügigen auftretens nicht mehr in die Waagschale werfen, damit sie für sie ausschlug. Sie konnte also nur hoffen das dieser Mann sie nicht im Stich lassen würde.


    Vor dem Gebäude hatte die Polizei bereits erste vorkehrungen getroffen, sowie das Gebiet abgesichert. Während die Einheiten stellung bezogen, kam ein kleines Mädchen mit braunem Mantel und Kapuze hinzu. Überrascht fragte sie einen der Polizisten
    "Was ist hier los?"
    "Ein Kamiausbruch im Krankenhaus, wir müssen auf die Jäger oder R.A. warten bevor wir weiter vorrücken können, du solltest verschwinden, Kleine!" antwortete er ihr aufgeregt.
    °Verdammt, wenn der Alte das rauskriegt bringt er mich um, wieso hab ich nur so getrödelt...° dachte sie schluckend.

  • °Zum Glück ist sie draußen.°, dachte Amon erleichtert.
    "Ich hoffe ich sehe sie so schnell nicht wieder, die bringt mich sonst um.", sagte er etwas stockend.
    "Selber Schuld!", ermahnte Christine ihn, "Du hättest sie nicht einfach so alleine lassen sollen."
    "Ist ja gut. Ok, renn nach draußen und nimm soviele Leute mit wie du finden kannst.", sagte Amon in kargen Ton.
    "Und du?", fragte sie besorgt.
    "Ich empfange unseren kleinen Freund.", sagte er ruhig und deutete auf den Kami der auf das Fenster zugeflogen kam.
    "Du allein? Das ist.."
    "Du hast meine Entscheidungen nicht anzuzweifeln! RAUS JETZT!", brüllte er schon fast.
    Christine ging eingeschüchtert zurück und verließ darauf den Raum.
    °Sie muss nicht meinetwegen sterben. War doch klar, dass diese Viecher hier her kommen. Ich hab sie ja praktisch selbst hierher geführt.°
    Der Kami krachte gegen das Fenster und Splitter des Fensters flogen Amon entgegen.
    "Tut mir Leid, du kommst zu spät!", lachte Amon ihm entgegen.
    Der Kami schrie und schlug mit seinem Arm nach Amon.
    "Zu langsam!",schrie er und schoß dem Kami in den Arm um ihn zurückzudrängen, doch der Kami schlug zu und zerschnitt den Bogen.
    "Verdammt! Sag mal ich glaube du spinnst!"
    Der Kami schrie ihm weiter entgegen, doch Amon stachelte das nur weiter an.
    "Mal sehen ob du auch blind fliegen kannst!"
    Amon rannte auf den Kami zu und schaffte es knapp dem Schlag des wütenden Wesens auszuweichen.
    "Fahr zur Hölle!", schrie er dem Kami entgegen.
    An seinem rechten Arm fuhr eine kurze Klinge aus, die Amon dem Kami genau ins Auge rammte. Der Kami schrie und verlor den Halt. Während des Absturzes zog Amon die Klinge heraus und rammte sie dem Kami ins andere Auge, wodurch dieser erneut aufschrie.
    "Schrei soviel du willst! Den Absturz überlebst du nicht!"
    °Ob ich das tue.......abwarten.°
    Der Kami krachte am Boden auf eins der dort stehenden Polizeiautos.


    Christine wandelte weiter durch die Gänge des Krankenhauses, fand allerdings nur Chaos und Tote.
    "Das ist schrecklich. Und das ist nur die Schuld dieser Mistviecher."
    Christine blieb nach kurzer Zeit erschöpft an einer Ecke stehen und sackte langsam auf die Knie.
    °Ich kann nicht mehr. Wieso Amon? Wieso lässt du mich hier allein?°
    Ihr rinnten langsam Tränen die Wangen hinunter.

  • °Was ist denn mit der los?Habe ich ihr vielleicht doch an den...nein verdammt,schlag dir das aus dem Kopf!°


    Erz kniete sich hin.Das Mädchen schien mit den Nerven am Ende,aber jetzt,nachdem er wusste,dass sie erst kurz zuvor operiert worden war,machte ihr Verhalten Sinn,auch die Betäubung trug ihren Teil dazu bei.


    "Komm,reiss dich ein bisschen am Riemen,mit der Einstellung kommen wir hier sicher nicht raus...und natürlich helfe ich dir hier raus,was anderes käme mir garnicht in den Sinn.Aber dazu musst du dich ein wenig zusammenreissen,ich kann verstehen dass du fertig bist,aber wir müssen hier weg wenn wir heil aus diesem Loch rauskommen wollen..."


    Erz wusste,dass er im Moment wohl weder sonderlich verständnisvoll,noch wirklich net klingen musste,und das war er im Moment auch nicht sonderlich.Andere Dinge hatten Vorrang,und im Zweifelsfall würde er sie wieder tragen.Aber diesmal,ohne ihr an Stellen zu fassen,die ihn später in Schwierigkeiten bringen könnten...was in Anbetracht ihrer leichten Kleidung,die ihn unangenehm ablenkte,jedoch schwer werden dürfte.

    Zuletzt durchgespieltes Spiel:


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    6/10


    Stand: 31.3.2010

  • Cassandra began augenblicklich vor freude zu straheln und umarmte den jungen Mann herzlich.
    "Ohh, ich kann dir garnicht genug danken, ich hab den Kami in Bezirk 31 überlebt da will ich nicht von so kleinen Fischen erledigt werden!" sagte sie freudig seufzend. Erst einige Sekunden später registrierte sie das er etwas gesagt hatte.
    "Du hast recht..." sagte sie beipflichtend "Ich komm aufgrund meiner Arbeit öffter hier her, ich glaub ich weiß wie wir am schnellsten rauskommen!" bot sie ihre hilfe bei der suche nach einem Ausweg an.
    Doch bereits kurz nach dem sie aufgestanden war, wurde ihr wieder schwarz vor Augen, sie musste sich wohl oder übel an ihren Retter lehnen um nicht um zu fallen.
    "Ähm... könntest du mich vielleicht... tragen?" fragte sie ihn unsicher.