Yu-Gi-Oh! Two Generations FF von Kyon

BÄÄÄM!!!
Es dauerte nur 1 Jahr, 2 Monate und 3 Tage (<--Die Zahlenkonstellation ist Zufall XD), aber endlich kommt ne neue Folge... w00t!!
Jaaaa! Ich hab mir gedacht ... der Isaac wird 18 und ich bin nun der einzige Nicht-Erwachsene in der Gruppe ... naja ... machen wir dem Isaac trotzdem mal eine Freude. Hab ich halt drauf los geschrieben und das kam da raus. (Die Folge war gestern schon fertig, aber da war der Herr nicht mehr im Hause ...)

Da ihr euch sicher nicht mehr an eure Kommentare erinnern könnt, lasse ich das an dieser Stelle weg und gehe direkt zum interessanten Punkt über.
Es ist zwar nicht lang, aber es ist mal wieder etwas ... Keine Ahnung wann wieder was kommt ^^''

Kritik ist gerne gesehen

Was bisher geschah:
Träume sind Tore zu anderen Welten oder ein Mittel um Vergangenes noch einmal zu durchleben. Können Träume auch die Zukunft beeinflussen?
Markus erwacht aus seinem Traum und findet sich mitten in der entscheidenden Phase seines wichtigsten Duells wieder, welches er glücklicherweise für sich entscheiden kann. Doch es bleibt keine Zeit sich auszuruhen: Denn danach steht bereits das finale Spiel der Weltmeisterschaft an, bei dem Markus gegen eine junge maskierte Duellantin antreten muss. Am Ende stellt sich heraus, dass es sich um Nikol handelt, Markus Freundin.
Das Team (Markus, Isaac und Mandy) kehren zusammen mit Nikol nach Hause zurück. Am letzten Tag werden die vier im Park von einem unbekannten Mann namens Subaru, attackiert, der die Absicht hat sie umzubringen. Gerettet werden die vier nicht durch einen Sieg im Duell, sondern durch einen weiteren silberhaarigen Unbekannten, der mithilfe von realen Monstern den Angreifer verscheucht.
Das Ereignis sorgte dafür, dass Mandy und Nikol, die nach Hause reisen wollten, zu bleiben. Bereits am nächsten Tag erreichte die vier ein Brief. Sie sollten ins Museum kommen.
Im Museum trafen sie in einem Kellergewölbe auf eine mysteriöse Frau, Sanaita nannte sie sich. Sie erklärte den vieren, dass durch den Vorfall mit Dr. Regal während der Weltmeisterschaft, von ihnen ein Teil abgespalten wurde, der in einer Parallelwelt lebte. Durch ein Ritual wurden die vier wieder mit ihren abgespaltenen Persönlichkeiten vereint und haben nun versteckte Eigenschaften, die ihnen nützlich sein könnten.
Zu ihrer Sicherheit sollte sich die Gruppe erst einmal in einer Schule verstecken, in denen Kartenspiele verboten waren. Bevor sie zu dieser Schule aufbrachen wurden sie erneut von Subaru angegriffen. Wieder erschien der silberhaarige Unbekannte und erkämpfte ihnen genug Zeit um mit einem Bus zu flüchten.

Nach dem Kampf bestreitet der unbekannte Silberhaarige namens Axel ein offizielles Duell gegen Shugo, der zusammen mit Markus an der Weltmeisterschaft teilnahm und dort verschwand.
Am nächsten Morgen erreicht die Vierergruppe die Schule und wird erst einmal auf die Zimmer verteilt…

Folge 101
Everyday life

Das Zimmer das man Markus und Isaac zugeteilt hatte war in verschiedenen Farbtönen gehalten. Zusätzlich war dieser auch noch sehr klein, wodurch sich die beiden fragten, wie sie die Zeit dort überstehen sollten. Auf der rechten Seite des Zimmers standen zwei Betten, deren Gestell hellbraun war. Die Matratze war ein etwas dunkleres weiß und Decke und Kissen waren blau.
Auf der linken Seite befanden sich zwei Schränke die ebenfalls hellbraun waren und genug Platz für Koffer und Schulsachen boten. Zwischen den Schränken und den Betten befand sich ein brauner Tisch, um den vier Stühle, die ebenfalls braun waren, herum standen. Die Wände des Zimmers waren in einem dunkleren orangen Ton angestrichen. Gegenüber der Tür befand sich ein Fenster, vor dem trübe Gardinen hingen und kaum Licht hinein ließen. Auf dem Tisch und an der Decke war jeweils eine Lampe angebracht.
Wie bereits von den beiden Männern erwähnt, lagen die Schuluniformen zusammengefaltet auf dem Bett. Sie bestand aus vier Teilen, einer schwarzen Hose, einem weißen Hemd, einer schwarzen Jacke und schwarzen Schuhen.
Nachdem die beiden zunächst ihren Koffer in den Schränken verstaut hatten entdeckten sie neben der Zimmertür eine weitere Tür, die zu einem kleinen Bad führte. Darin befanden sich lediglich eine kleine Dusche, eine Toilette und ein Waschbecken. Die Boden -und Wandfliesen waren komplett weiß.
Nachdem sie einige Zeit auf den Betten herum gelegen waren, beschlossen sie ihre Schuluniformen anzuziehen, die glücklicherweise passten. Nur Isaacs Sachen waren ihm ein kleinwenig zu groß. Seine Ärmel verdeckten seine Hände und die Hosenbeine schliffen auf dem Boden herum.
„Das muss natürlich ausgerechnet mir passieren …“, meinte dieser niedergeschlagen.
„Du kannst ja die Ärmel umschlagen und die Hosenbeine kürzen, in dem du Teile darin in den Schuhen verschwinden lässt.“, schlug Markus spontan vor.
Isaac sah ihn etwas seltsam an. „Ich soll wie ein Depp rumlaufen?!“, widersprach Isaac seinem Gegenüber bestürzt, „Nene. Ich lass mir nachher kleinere Sachen geben!“
„So geht’s auch.“, meinte Markus und wollte damit das Thema beenden. Er lies sich auf sein Bett fallen und schloss die Augen.
Isaac überlegte kurz und rief erschrocken: „Wie spät ist es?!“
Der Gefragte öffnete seine Augen langsam wieder und richtete sich auf. Er sah Isaac der leicht geschockt aussah an und fragte trocken: „Warum?
„Frag nicht, antworte einfach!“
Aus Erfahrung wusste Markus, dass es keinen Sinn machte weiter nachzufragen. Isaac würde sowieso nicht eher antworten. Also stand er auf und ging zu seinem Koffer um einen Wecker heraus zu holen.
„Zwanzig Minuten nach vier“, las er dann ab.
„VERDAMMT!“, schrie Isaac aufgebracht, „Um vier Uhr sollten wir uns mit den zwei Typen in der Eingangshalle treffen!!“
Markus Augen weiteten sich und sein Blick wirkte nun ebenfalls erschrocken. Sofort lies er alles stehen und liegen, packte Isaac am zu langen Ärmel und zehrte ihn aus dem Raum. Isaac schaffte es gerade noch mit seiner anderen Hand die Tür hinter ihnen zu schließen. Die beiden flogen förmlich durch das Treppenhaus und erreichten nach 2 Minuten die Eingangshalle.
„Wenn das nicht ein Weltrekord ist …“, stammelte Isaac dem schwindelig und leicht schlecht war.
Natürlich waren die zwei Männer nicht mehr da. Die Schulbesichtigung schien auch schon vorbei zu sein, denn Nikol und Mandy kamen den beiden gerade entgegen.
„Wo wart ihr?!“, brüllte das brünette Mädchen die beiden an, „Vor 20 Minuten sollten wir uns hier treffen!“
Doch das war noch nicht genug.
„Und warum liegst du hier so rum?!“, meckerte sie den blonden Jungen der auf dem Boden hockte an.
„S-Sorry …“, wollte sich Isaac entschuldigen, der immer noch etwas durch den Wind war. Mandy stand vor ihm und sah ihn mit einem bösen Blick an.
„Wir wussten nicht, wie viel Zeit wir haben …“, erklärte Markus und kam sich bei der Ausrede etwas doof vor.
„…und haben vergessen auf die Uhr zu sehen.“, beendete Isaac den Satz. Er klopfte sich den Staub von den Klamotten ehe er feststellte, wie die Schuluniformen von Mandy und Nikol aussahen. Es waren weiße Blusen, in Kombination mit einem schwarzen Minirock und schwarzen Schuhen.
Da Isaac Miniröcke schon immer sehr mochte gefiel es ihm sehr, das die beiden einen trugen. Sein Kopf wurde knall rot und wäre er nicht gerade in der Öffentlichkeit, würde er jetzt sabbern.
„Schwache Ausrede“, meinte Nikol und sah Markus böse an.
„Naja …“, meinte dieser, „Eigentlich ist es die Wahrheit …“
Daraufhin folgten erst einmal ein paar Minuten der Stille. Die beiden Mädchen warteten darauf, dass Markus und Isaac sich etwas Neues einfallen ließen. Die zu spät gekommenen wiederum warteten darauf, dass die beiden Mädchen etwas sagten. Nach einiger Zeit wurde es einer der beiden Parteien allerdings zu dumm.
„In einer Stunde gibt’s im Speisesaal essen.“, sagte Nikol und Mandy ergänzte noch, „Kommt nicht zu spät!“
Dann liefen die beiden ohne die anderen beiden eines Blickes zu würdigen an ihnen vorbei in Richtung der Zimmer.
„Oh man … die waren sauer…“, meinte Markus und ließ den Kopf hängen.
„Ich mag die Schuluniform.“, meinte der Blondschopf und lief leicht rot an. Sofort bekam er einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. „Was soll das?!“, meckerte er empört.
„Du hast echt nichts anderes im Kopf …“, meinte Markus und stöhnte kurz, „Wir haben wohl gerade ein anderes Problem…“
„Genau!“, stimmte Isaac zu, „Wir wissen gar nicht wo der Speisesaal ist …“
Jetzt musste sich Markus wirklich fragen: Tat Isaac nur so, oder war er wirklich so? Aber da er zurzeit ein ganz anderes Problem hatte, wollte er nicht weiter darüber nachdenken.
„Das meinte ich eigentlich nicht.“, sagte er trocken.
„Die beiden beruhigen sich schon wieder.“, meinte Isaac nur, „Die waren halt nur gerade Sauer, weil wir sie versetzt haben.“
Markus nickte. „Hoffen wir’s!“
Isaac überlegte kurz und nach kurzer Zeit kam ihm wieder ein Einfall. „Ich weiß wie wir den Speisesaal finden!“
„Wir benutzen die Karte direkt neben uns?“, fragte Markus doch Isaac hatte ihm gar nicht zugehört und verneinte sofort.
„Wir legen uns auf die Lauer und verfolgen die Schüler die zur besagten Zeit zum Speisesaal gehen!“

In der Zwischenzeit wanderte Axel durch die Straßen der Stadt. Der Stadtteil in dem er sich bewegte war eintönig gestaltet. Die Gebäude waren großteils graue Wohnhäuser und ab und zu stieß man auch auf einen Supermarkt. Das orange der bald untergehenden Sonne ließ das grau nicht ganz so depressiv erscheinen. Es zog ein leichter Wind durch die Straßen, wodurch die silbernen Haare des leicht sonnengebrannten jungen Mannes hin und her wippten. Auch sein brauner Trenchcoat wehte ebenfalls leicht im Wind.
<Was soll ich hier …?>, überlegte der junge Mann, der unter seinem Trenchcoat eine schwarze Jeans und ein weißes Hemd trug.
Aufmerksam beobachtete er alles was vor ihm lag. Nichts durfte er übersehen. Es musste einen Grund geben, warum er an den Standrand geführt wurde. Außer ihm war keine Menschenseele auf der Straße und niemand war in den Fenstern zu sehen.
„Wo bringst du mich hin, Sorrow?“, fragte er nun laut.
Weiterhin folgte er dem Weg, bis er irgendwann in eine Seitengasse abbog. Neben ein paar Mülltonnen und eine Feuerleiter befand sich dort nichts. Ganz am Ende lag eine Grasfläche, die bereits nicht mehr zur Stadt gehörte.
„Ich soll die Feuerleiter hinauf laufen?“
Ohne weiter darüber nachzudenken stieg er die dreckige Feuerleiter hinauf und stand auf dem flachen Dach des Wohnhauses.
<Hier ist doch nichts … Was soll ich hier?>
Als würde ihn jemand steuern, lief er nun an den gegenüberliegenden Rand des Gebäudes und sah in die Ferne. Axel musste die Augen zusammenkneifen um in der Ferne etwas zu erkennen.
„Ist das …?“, fragte er sich. Mit einem Mal riss er vor Schock die Augen auf und sprintete wie von der Tarantel gestochen die Feuerleiter herunter und verschwand in der Ferne.

Nach dem Abendessen und einer erfrischenden Dusche, lag Markus auf seinem Bett und döste vor sich hin. Die Schuluniform hatte er abgelegt und trug stattdessen ein weißes T-Shirt und eine blaue Jeans. Das Abendessen war ohne weitere Probleme verlaufen, Nikol und Mandy hatten er und Isaac allerdings nicht gesehen.
Nach einiger Zeit betrat Markus Zimmerkamerad das Zimmer und verschwand direkt im Badezimmer. Nach wenigen Minuten kam er wieder heraus und kramte in seinem Koffer herum, den er danach wieder im Schrank platzierte.
„Puh…“, gab Isaac von sich während er auf sein Bett fallen lies.
Markus lies sich davon nicht stören, sondern blieb einfach mit geschlossenen Augen liegen. Eine ganze Weile war es stil. Ab und zu hörte man aus den Zimmern neben ihrem sich Leute unterhalten.
„Sag mal …“, begann Isaac seine Frage, „Hast du schon mal davon gehört, dass es Karten gibt, die nur wenige kennen?“
Markus öffnete seine Augen und richtete sich auf.
„Karten die nur wenige kennen? Natürlich.“, beantwortete er die Frage, „Die Karten die nie auf den Markt kommen, weil sie einfach zu stark sind. Die kennen bloß die Hersteller.“
„Die meinte ich gar nicht.“, gab Isaac von sich, „Ich meine Karten die erschienen sind, aber kaum einer kennt.“
Markus überlegte kurz. „Zum Beispiel?“
„Nun ja … Die L-Hero Karten?“, sagte Isaac unsicher.
Dies verwirrte Markus nun sehr. Woher kannte Isaac die L-Hero Karten?
„L-Heros? Woher kennst du sie?“, fragte er sofort nach.
„Damals zum Teamtreffen, als Shugo gegen Ryo gespielt hatte, damit er noch einen Platz im Team bekommen konnte. Da hatte er die L-Heros benutzt.“
Markus erinnerte sich. Jener Tag war sein zweites Treffen mit den L-Hero Karten gewesen, auch wenn ganz andere eingesetzt wurden, als er bereits kannte.
„Stimmt, ich erinnere mich.“, meinte er nun, „Wieso fragst du? Vor allem, wieso erinnerst du dich jetzt daran?“
„Öh…“, gab Isaac von sich und wiederholte das von sich gegebene noch zwei bis dreimal. „Ich habe nur nachgedacht … nämlich … Womit dieses Abenteuer eigentlich angefangen hatte…“
„Mit diesem Turnier, was eine Falle von Dr. Regal war.“, dachte Markus laut, „Und da bist du einfach noch mal alles durchgegangen?“
„Öh … ja! Weil ich dachte … wir hätten vielleicht etwas übersehen!“
Für einen kurzen Moment herrschte Stille zwischen den beiden, da Markus nachdachte.
„Wie es aussieht, kam dabei allerdings nichts heraus, sonst hättest du mir das wohl schon gesagt, richtig?“
„Richtig.“, kam sofort als Antwort.
Bevor die beiden dann irgendwann zu Bett gingen, unterhielten sie sich noch über alle möglichen Karten und Strategien. Was blieb ihnen auch anderes übrig? Kartenspiele waren an dieser Schule verboten.

Ruhe war eingekehrt, alles war dunkel. Die Schüler lagen alle in ihren Betten und schliefen, denn sie hatten am nächsten Morgen wieder einen Schultag vor sich.
Doch mit einem Mal verflog die Stille und die Dunkelheit musste dem Licht weichen. Markus und Isaac, welche total verschlafen waren, fielen fast aus dem Bett. Ihre Tür stand offen und das Licht der Deckenlampe erhellte den Raum.
„Was ist denn jetzt kaputt?“, fragte Markus der sich die Augen rieb.
Er und Isaac sahen die zwei Männer vom Vortag in ihrem Zimmer stehen.
„So meine Herren. Es ist Zeit für die Zimmerinspektion!“, gab einer der beiden von sich, allerdings konnte keiner von beiden sagen welcher von beiden es war. Beide sahen alles verschwommen.
Kaum hatte der Mann fertig gesprochen, schienen die beiden auch schon fündig geworden zu sein.
„Na Na Na! Sie wissen doch, dass Kartenspiele hier verboten sind!“
Die beiden ahnten schon, dass diese Inspektion genau darauf abzielte. Hier wurde nicht auf gefährliche Dinge untersucht, sondern auf die Duel Monsters Karten.
„Ihre Karten und Ihre Geräte sind konfisziert!“, meinten beide Männer im Chor und verließen das Zimmer auch gleich wieder.
„Verdammt…!“, rief Isaac.
„Die letzten Tage haben uns gezeigt … Wir haben einen mächtigen Feind und anscheinend auch kein Glück. Nun können wir uns nicht mal mehr verteidigen …“

Der düstere Wald, den die Schule umgab, war unruhig. Die Eulen gaben laute Geräusche von sich und der Wind lies die Blätter der Bäume und Büsche rascheln. Starker Regen hatte den Boden aufgeweicht, wodurch man eine Gestalt hören konnte, die sich in Richtung der Schule bewegte.