Winter in Siindora - DAS RPG

  • Pandoras hatten in der Tat so gut wie kein Schamgefühl, was auch ihre Abstinenz von Kleidung erklärte. Es gab einfach keinen logischen Grund in ihren Augen bestimmte Körperteile als Tabu zu sehen, da Tiere soetwas ebenfalls nicht taten.
    So ließ sich Allen problemlos behandeln, auch an Stellen, wo bei einer menschlichen Frau schon Schluss war, dazu kam jedoch auch, dass sie Lomas vertraute.
    Bei einem Fremdem wäre sie ersteinmal misstrauisch gewesen, vorallem wenn dessen Absichten nicht eindeutig waren. Schnell konnte jemand zum Feind werden, was an Hermann deutlich genug wurde. Doch weder Lomas noch Karlchen verströmten etwas gefährliches, ihnen konnte sie also vertrauen.


    Lomas hatte Allen nun zur Liege geführt und begann ihre Wunden zu reinigen, während sie still dasaß, nur ab und an mal zuckte, denn es war schon etwas schmerzhaft. Während er arbeitete, lobte er sie auch für ihren Einsatz, was ihr ein Lächeln auf dem Gesicht zauberte.
    Ohne ihr Mitwirken würden sie sicher noch Stunden gegen Hermann kämpfen, aber auch Lomas und Karlchen war viel zu verdanken. Eigentlich zogen alle an einem Strang.
    Kurz blickte sie zu Hermanns Leiche, dem Sero jetzt die Waffen herauszog und dann noch fragte, wo er diese säubern konnte. Der Pandorafrau kam er ziemlich arrogant vor, danach schweifte ihr Blick zu Karlchen.
    >Wie geht es euch denn?<
    Fragte sie zaghaft und meinte damit sowohl Karlchen, als auch Lomas.

  • Während Bomaru sein bestes tut, um die Schützen zu beschäftige, schaut er sich immer wieder kurz das Tor an. Zuerst entdeckt er nicht besonderes, doch dann sieht er etwas. Oben am Tor ist ein weiterer Balken, der es verschlossen hält. Er scheint mit Gewichten beschwertt zu sein, damit er sich weniger leicht von unten entfernen lässt. In die beiden Türmen hängt jeweils ein Seil, das mit diesem Balken verbunden ist. Jetzt versteht Bomaru:
    "Teonar, die Seile in den Türmen heben den zweiten Balken an. Wie müssen ihn erst entfernen, um rauszukommen!"


    [@ Uni: Wie weit sind die Türme ungefähr auseinander?]

  • Sero kehrt scheinbar ungerührt zum Alltag zurück. Lomas kann sich über dessen Kaltblütigkeit keine Gedanken machen, er antwortet nur: "Der Brunnen ist nicht weit von hier, er friert nie besonders dick zu, dort kannst du alles erledigen. Frag mal draußen ob dich jmd hin führt."


    Dann kümmert der Halbling sich wieder um Allen. "Soll ich den Jungen nicht besser rausschicken?" Doch scheinbar macht es der Pandora nicht aus und Karlchen ist nicht gewillt seine neue Freundin allein zu lassen.
    "Sie wird doch wieder ganz OK?", fragt er mitfühlend.
    "Aber sicher! - Allen, das wird jetzt leider ziemlich weh tun!", Lomas muss jetzt ganz ohne Hilfe die Pfeilspitze entfernen, extrem knifflig.
    Karlchen macht sich nützlich, er reicht Lomas verschiedene Sachen an (die Hände hat er sich, nach Lomas´ Anweisung vorher mit einer speziellen Flüssigkeit desinfiziert). Die Behandlung verläuft dann doch schneller als erwartet und nach nicht eimal einer Stunde ist alles verbunden und versorgt.


    "Du brauchst jetzt etwas Ruhe, Allen! Und mit der Verletzung im Unterleib solltest du erstmal nicht reiten oder schwere Sachen heben, damit das nicht wieder aufreißt!"
    Lomas ist geschafft, er lässt sich erstmal in einen Stuhl sinken. Doch da springt er schon wieder auf, um nach Scharik zu sehen.

  • Teonar Underlizt sieht sich die Sache aus der Nähe an. Es sind zwei Gewichte, jeweils in einem der Türme.
    So lässt sich das Tor nur mit zwei Mann öffnen. Aber da Ray außer Gefecht ist, wer soll dann Deckung geben?
    Mit knappen Worten schildert Teonar dem Pfeile abwehrenden Mönch die Lage: "... Was sollen wir tun?"


    [Wenn du keine Idee hast, akamaru, ich hätte eine...]



    Teonar bekommt keine Antwort, Bomaru ist zu beschäftigt. Da fällt sein Blick auf das verletzte Pferd. Trotz der Pfeile in
    seiner Seite scheint es relativ ruhig. Eine Idee blitzt durch Teonars Hirn. "Lenk sie weiter ab, ich habe eine Idee!"
    Er führt das Pferd an den ersten Turm, bindet die Zügel an das Seil, welches den Verschluss der Tore öffnet und geht dann selbst
    an den zweiten Turm. Da kommt ihm von oben ein Steinregen entgegen. Teonar weicht zurück, geht an seinem Pferd in Deckung.
    "SCHEISSE! Kannst du den Typ da oben ausschalten?"

  • Sobald Sero Lomas Antwort gehört hat, verabschiedet er sich mit einem kurzen "Danke" und geht in die Haupthalle des Rathauses. Dort angekommen schaut er sich kurz um. Es waren nun vielmehr Leute da als vorhin, die aufgeregt untereinander tuschelten. Offenbar hat sich der Kampf schnell rumgesprochen.


    Auf seinem Weg zur Tür fragt Sero: "Kann mir irgendeiner von euch zeigen wo der Brunnen ist oder mir zumindest den Weg beschreiben?"


    °Eigentlich ist die ganze Geschichte gar nicht so schlecht ausgegangen. Niemand außer dem Angreifer wurde getötet und die Verletzungen der anderen scheinen nicht allzu schlimm zu sein. Noch wichtiger: Ich wurde nicht verletzt. Bleibt nur noch die Frage, warum er uns angegriffen hat. Ist er wirklich einfach nur durchgedreht wie der Arzt gesagt hat oder hat er einen bestimmten Grund gehabt, den ich nur nicht kenne?°

  • Kurz schaut Bomaru sich nach Teonar um. In diesem Moment rauscht ein Pfeil nur knapp an seinem kopf vorbei. "Gib mir ne Sekunde!"
    Mit diesen Worten schickt Bomaru dem ersten Schützen einen Feuerball entgegen, der ihn frontal ins Gesicht trifft und ihn zusammensacken lässt.
    Dann wendet er sich dem anderen zu. Der scheint vor Schreck wie gelähmt, lässt dann jedoch einen wahren Pfeilhagel los. Schnell geht Bomaru in Deckung.


    "Bleib kurz, wo du bist, Teonar, ich geh auf den Turm!"


    Schnell hechtet Bomaru zum Eingang des Turms und sprintet die Treppe hoch. Noch 10 Stufen, dann ist er da.


    Sein Gegner scheint ihn kommen zu sehen und zieht ein Kurzschwert. Er holt aus und...BAMM. Bomaru tritt ihm mit voller Wucht ins Gesicht und der Schütze geht zu Boden. Dann rennt Bomaru zur Öffnung: "Leg los, Teonar, ich bin gleich unten!"
    und ist im selben Moment schon wieder auf der Treppe nach unten.

  • Lomas widmete sich nun der Behandlung der Pandorafrau, die es nicht störte, wenn auch Karlchen da war, im Gegenteil, sie mochte ihn und hatte ihn gerne bei sich.
    Er war auch besorgt um sie und fragte, ob sie denn wieder gesund wurde, da blickte Allen ihn an und zwinkerte ihm zu.
    >Ich schaff das schon, Kleiner, ich bleibe bei dir...au.<
    Die Behandlung war sehr schmerzhaft und Allen zog die Luft durch die Zähne, als Lomas in der Wunde herumstocherte, doch hielt sie still und sagte auch keinen Mucks. Schließlich holte er die Pfeilspitze raus und damit war es auch schon vorbei. Nun wurde die Wunde verbunden, danach auch der Schnitt an der Brust, wo sie sich ebenfalls ohne mit der Wimper zu zucken behandeln ließ. Die Brust war ein ganz normaler Körperteil für sie, der zum Säugen der Jungen diente.


    Als Lomas fertig war, meinte er, dass sie nicht reiten durfte und erstmal Ruhe brauchte. Bei dem Stichwort fiel ihr Hocico ein. Wo mochte der Hengst jetzt sein und wie ging es ihm gerade?
    Dann sah sie wieder zu Lomas und stellte sich vor, wie anstrengend sein Job sein musste, vorallem wenn es ständig solche Typen wie Hermann gab, die blindlings alles angriffen als hätten sie die Tollwut.
    Nun richtete Allen sich etwas auf und deutete Karlchen an, sich zu ihr zu setzen.
    >Kleiner, ich mag dich.<

  • Sero
    Einer der Patienten weist Sero den Weg, in seiner Stimme schwingt so etwas wie Ehrfurcht mit, oder ist es Angst? Der einzige Brunnen der Stadt, der auch im tiefsten Winter nutzbar ist, befindet sich inmitten der Stadt, ca. 200m entfernt.




    Allen
    Karlchen hatte sich ein bischen beruhigt, aber einige Nächte wird er wohl mit Albträumen zu kämpfen haben. Die Frau, die er, trotz ihrer so ganz anderen Gestallt zu (s)einer Freundin erklärt hat, hält so tapfer durch und schenkt ihm auch noch aufmunternde Worte. Karlchen setzt sich zu ihr und lächelt sie einfach nur an.




    Teonar/Bomaru
    Der Mönch legt eine beeindruckende Show hin. °Ich sollte mal ein paar Trainingsstunden bei ihm nehmen...°, denkt Teonar beeindruckt, während er weiterhin am Pferd Deckung sucht. Auf Bomarus Zeichen hin, gibt er dem Pferd, welches am Zugseil angebunden ist einen Klaps und springt dann an das andere Seil. Die Verriegelung springt auf. Teonar gibt dem Tor einen kräftigen Tritt - wieder tut sich nichts! °Wie wär´s mal mit ziehen?°, schießt es ihm durch den Kopf - langsam öffnen sich die Flügel...

  • Auf dem Weg nach unten hört Bomaru ein lautes Knarren beim Öffnen des Tors. Wenn sie Glück haben, können sie entkommen, bevor Goras zurück ist.


    °Hoffentlich...°


    Bomaru ist klar, dass sowohl Teonar als auch Ray und er selbst zwar sehr stark sind, aber sobald Goras mit wem oder oder was auch immer er abholen musste zurück ist, werden sie keine Chance mehr haben. Sie müssen sich wirklich beeilen, sie haben nicht mehr viel Zeit.

  • "Uaaaaaaahhhhhh!"
    Ein Halbling stürzt auf Teonar zu. Wahrscheinlich ist er durch eine Geheimtür aus dem Fort gekommen oder er war als Späher im Wald unterwegs. Jedenfalls stürmt er, Schwert voran, auf Teonar zu. Dieser ist überrascht, kann aber gerade noch ausweichen. Schnell zieht er das Schwert, welches er dem Monarchisten abgenommen hatte und das schon beim Zwerg, im Stall zum Einsatz kam. Es ähnelt seinem in der Gewichtsverteilung und somit kann es Teonar gut handhaben. Einige Schwerthiebe wechselt er mit dem Halbling, dann gewinnt er die Oberhand und schlägt ihm die Klinge aus der Hand.
    Doch der Kleine gibt nicht auf, er weicht kurz zurück und zieht einen langen Dolch. "Es ist noch nicht vorbei!", tönt er mutig.
    °Warum bekomme ich immer diese Kampfzwerge?°
    Der kleine Monarchist springt vor Teonar hin und her, zückt sogar einen zweiten Dolch. Da kommt Bomaru aus dem Turm. Der Halbling siehts, und sucht - schwupps - das Weite.


    Die 2 Kampfgefährten steigen auf die Pferde, Teonar erkundigt sich bei Ray nach seinem Zustand, doch von dem kommt kein Mucks.
    "Lass uns schnell reiten, erstmal nach Hanstilger. Scharik muss sich um Ray kümmern. Und dann beraten wir, wie es weiter geht."

  • Erneut murmelt Sero ein "Danke" und geht dann aus dem Rathaus hinaus. Draußen angekommen schnappt er ersteinmal Luft. °Vielleicht sollte ich mir etwas Zeit lassen, bis die Gemüter wieder runter gekühlt sind. Wenn ich es recht bedenke habe ich nämlich zuerst angegriffen. Sicherlich, der Kerl hat sein Schwert gezogen, aber ich habe die Dolche geworfen. Zum Glück scheint Niemand dieser Tatsache Beachtung zu schenken.°


    Sero schlendert langsam den Weg zum Brunnen entlang, dabei kommt er an unzähligen, zerstörten Häusern vorbei.
    Mal waren sie einfach nur ausgebrannt, ein anderes Mal waren die Stützpfosten zertrümmert worden.
    °Wird eine Weile dauern bis die Bürger ihre Stadt wieder aufgebaut haben. Ich frage mich ob die überhaupt noch Nahrung haben. Vermutlich werden die Orks das meiste mitgeschleppt haben und im Winter kann man auch nichts ernten. Zudem können sie aufgrund des Krieges wohl nicht mit Hilfe rechnen.°


    Nach ungefähr 200m ist Sero am Brunnen angekommen. Dort nimmt er den Eimer, welcher an ein Seil gebunden ist und wirft ihn in den Brunnen. Schon nach kurzer Zeit vernimmt er ein Plätschern. Zufrieden beginnt er das Seil langsam hochzuziehen.

  • Mit einem Nicken setzt Bomaru sein Pferd in Bewegung und schon sind sie auf dem Weg nach Hanstilger. Immer wieder wirft der Mönch Blicke zurück, nur um sicherzugehen, dass niemand sie verfolgt.


    °Ich frage mich, wer oder was Goras dazu bewegt hat, das Fort zu verlassen...Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt herausfinden will...°

  • Teonar, Ray, Bomaru
    Es ist mittlerweile Nachmittag und die Sonne steht schon tief. Den Weg zurück zu finden, ist im dichten Wald nicht so einfach. Doch dann erreichen die 3 den Waldrand und in der Ferne tauchen Hanstilgers Ruinen auf.





    Sero
    Vor Sero taucht plötzlich ein Schatten auf, dann ist hinter ihm ein Knurren zu hören. Die Riesenwölfe sind zurück - sie haben wohl das Blut gewittert.


    [Kleines Präsent zu Weihnachten, Desturak ;) Anzahl der Wölfe überlass ich dir.]

  • Sie waren gar nicht lange aus Hanstilger weggewesen, dennoch kam es Bomaru wie eine Ewigkeit vor. Jetzt, da sie sich wieder den Ruinen näherten, dachte er wieder an das Mädchen, das er hier getroffen hatte. Welches Geheimnis verbarg sie? Was hatte sie mit seinem Orden zu tun?
    Hoffentlich würde er das bald erfahren.

  • Kurz bevor Sero den Eimer nach oben gezogen hat, hört er plötzlich ein Knurren. Sofort lässt er das Seil los und wirbelt herum, der Eimer fällt mit einem lauten Plätschern ins Wasser.
    Vor sich erblickt Sero drei Wölfe.
    °Wölfe? In einer Stadt? Vermutlich wurden sie von den vielen Leichen angelockt, haben also in letzter Zeit wohl nur Aas gefressen. Wahrscheinlich rechnen sie gar nicht mit einer Gegenwehr meinerseits.°


    Mit einer schnellen Bewegung zieht Sero seine beiden Dolche, der eine noch immer mit Blut befleckt, und wirft sie auf jeweils einen Wolf. Dann dreht er sich um und steigt auf den Rand des Brunnens, anschließend zieht er sein Langschwert.
    Durch den Höhenunterschied können die Wölfe Sero nur dann angreifen wenn sie springen und dann sind sie ein leichtes Ziel, sobald sie in seiner Reichweite sind, da sie im Sprung nicht mehr ausweichen können.

  • Allen lehnte sich nun zurück und sah immer noch Karlchen an. Als er sie anlächelte, lächelte sie zurück, wusste jedoch nicht, wie sie das Gespräch nun weiterführen oder was sie übehaupt sagen sollte. Dann blickte sie zum Fenster und versuchte draußen etwas zu erkennen.

  • Allen
    Karlchen ist einfach nur glücklich, daß seiner neuen Freundin nichts schlimmes passiert war und es ihr nun besser geht. Sonst konnte er wie ein Wasserfall plappern, aber bei dieser Pandorafrau ist das anders - SIE ist anders.
    Lomas kommt zurück und unterbricht die Stille: "Alles in Ordnung ihr zwei?"
    Karlchen nickt.
    "Möchtest du dich noch etwas hinlegen, Allen? Ich muss noch nach Einigen sehen, vielleicht ein paar Verbände wechseln. Und in 2 Stunden gibt es auch schon Abendessen. Vielleicht können wir uns nachher noch etwas unterhalten?"




    Sero
    Die Wölfe sind fast doppelt so groß wie normale Wölfe. Eine besondere Unterart die in einigen Berggegenden heimisch ist und sich nur gelegentlich im Inland blicken lässt. Da Sero auf dem Brunnenrand steht, reichen sie ihm immer noch bis zu den Knien.
    Ein Aufjaulen zeigt, daß einer der Dolche getroffen hat. Doch gerade ein verletztes Raubtier ist gefährlich. Und Wölfe arbeiten im Team, sie werden nicht blindlings angreifen. Langsam umkreisen sie den Brunnen.




    Teonar
    Eloz begrüßt die 3 Reiter, als sie den Stadtrand von Hanstilger erreichen mit einem freudigen Schrei. Er war schon vorraus geflogen. Teonar, Bormaru und der verletzte Ray kommen am, zum Krankenhaus umfunktionierten Rathaus an. Lomas empfängt sie und berichtet von den aktuellen Ereignissen, während er Ray versorgt. Meora kommt dazu, er bringt auch die Ausrüstung und Waffen, die sie zurücklassen mussten.
    Ray schläft und Teonar genehmigt sich erstmal eine heiße Tasse Tee. Dann nimmt er sich die Papiere vor, die er aus dem Fort hatte mitgehen lassen.




    [Notiz: Ray erinnert sich an eine Aussage von Goras und will zurück, sein Ziel ist ja immer noch seine Schwester zu finden.]

  • Sero beobachtet angespannt das Verhalten der Wölfe. Entgegen seiner Hoffnung sind sie nicht einfach auf ihn zugestürmt, sondern haben beschlossen ihn einzukreisen. °Wenn sie mich eingekreist haben, können sie mich zu einfach überwältigen. Außerdem lässt sich gegen 2 Wölfe sowieso viel besser ankommen, als gegen 3.°


    Mit diesem Gedankengang wandte Sero sich zu dem verwundeten Wolf und sprang vom Brunnen auf ihn herab. Das Schwert hielt er dabei seitlich vor sich, um einen eventuellen Gegenangriff des Wolfes abwehren zu können.

  • Als sie die Stadt erreichen, ist Bomaru in Gedanken noch immer bei der jungen Frau. Die Tatsache, dass sie versucht hat, ihn zu küssen, ist ihm gerade wieder eingefallen. Als er seine Ausrüstung wieder und von den letzten Ereignissen in der Stadt erfahren hat, begibt er sich sofort zum Krankenbett des Mädchens.
    Schweigend setzt er sich an den Rand ihres Bettes und runzelt die Stirn.


    "Was hat es mit dir auf sich, Mädchen?"


    In diesem Moment öffnet sie ihre Augen und blickt Bomaru zärtlich an. Der Mönch errötet überrascht.


    "Bo...Bomaru. Endlich habe ich dich gefunden."


    Sie hebt ihre Hand und Bomaru greift danach. Das Mädchen lächelt und fällt dann wieder in tiefen Schlaf. Verwirrt schluckt Bomaru und weiß nicht recht, wo er hinschauen soll.

  • Auch Allen war glücklich, dass sowohl Karlchen, aber auch Lomas, nichts schlimmes passiert war. Sie mochte beide und fand auch nichts dabei, wenn mehr daraus werden würde. Lomas erkundigte sich nun, ob alles in Ordnung wäre, worauf die Pandorafrau nickte.


    >Ja. Aber was ist denn draußen los?<


    Es hörte sich fast so an, als wäre eine Raubtierfütterung im Gange. Pandoras hatten ein sehr gutes Gehör und nahmen noch Dinge wahr, wenn Menschen nur noch absolute Stille hörten.
    Dann jedoch zuckte sie mit den Schultern. Sicher waren es übliche Dinge, die hier in der Gegend nun mal geschahen.
    Als Lomas das Abendessen erwähnte, hellte sich Allens Miene auf, denn sie hatte einen mächtigen Kohldampf, da sie seit fast zwei Tagen nichts mehr gegessen hatte. Prompt knurrte auch ihr Magen.
    Danach sah sie wieder zu Karlchen, der nicht zu wissen schien, was er sagen sollte. Ihr erging es dabei kaum anders, denn auch wenn sie einige Leute schon mehrere Stunden kannte, war es immer noch Neuland.


    >Erzähl doch ein wenig über dich.<


    Wandte Allen sich nun nach langer Überlegung an Karlchen.