Gegner gibt mir einen Coundown bei Aoi

  • Zitat

    Original von Chrischi
    Bei mir quasi immer dann, wenn es spieletechnisch keine Auswirkungen hat.


    dann müsstest du ja aber all seine Karten (auch die er noch ziehen könnte), Gedanken, Ideen für seinen jetzigen und die kommenden Spielzüge kennen.

  • Dir ist hoffentlich selbst klar (spätestens nachdem du es ein zweites Mal gelesen hast), dass dein Fix keinerlei Einfluss auf die Richtigkeit von Videodays Aussage hat.
    Falls nicht, bin ich gerne bereit, dir zu erklären, inwiefern die "derzeitige Spielsituation" in ihrer Vollständigkeit mit sämtlichen Karten der Spieler (inkl. kommenden Karten, hier wohl eher Wahrscheinlichkeiten), Gedanken und Ideen für den jetzigen sowie kommende Spielzüge zusammenhängt. Unsere Welt und dieses Spiel funktinieren leider nicht so, dass man etwas völlig isoliert und unabhängig betrachten kann, was unzählige Wissenschaftler tagtäglich zu spüren bekommen.


    Ich möchte auch gern darauf hinweisen, dass die von dir zitierten Aussagen deiner Meinung so ziemlich in jeder Hinsicht widersprechen. Da ist nicht mal ansatzweise Zustimmung. Die zitierten Aussagen drücken ganz klar aus, dass jede Entscheidung endgültig ist und nicht revidiert werden kann.
    Irgendwie schaffst du es, den Teil über saubere Kommunikation so zu verdrehen, dass du einem Spieler die Möglichkeit einräumst, seine Entscheidung komisch zu kommunizieren, um sich die Option offen zu halten, diese später zu ändern. Und das weitest du dann aus auf sämtliche Fälle, wo es keine Rolle spiele, um zu der Behauptung zu gelangen, diese Aussage decke sich mit deinen...



    Ein guter Spieler zu sein, bedeutet die richtigen Entscheidungen treffen zu können bzw. keine Fehler zu machen. Um dies zu erreichen, wird jedem Spieler ein gewisse Bedenkzeit eingeräumt. Wenn jemand ewig überlegen muss, dass ist er einfach kein guter Spieler, verzögert das Turnier und sollte lieber zu Hause üben. Deshalb wird dem durch die Slow Play-Regelung ein Riegel vorgeschoben. Diese Regelung versuchst du hier gerade auszuhebeln, indem du dem Spieler nach seiner Entscheidung zusätzliche Bedenkzeit einräumst, solange nichts "spieltechnisch Entscheidendes" passiert ist.


    Ein fairer Spieler zu sein, bedeutet zu seinen Fehlern zu stehen, wenn man sie begeht. Auch der Gegner muss überlegen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und kann dabei Fehler machen. Wenn man das jetzt aber merkt und meint, man nimmt das dann eben zurück und machts doch richtig, dann ist das nicht fair dem Gegner gegenüber.


    Wenn du von Fairness redest, musst du IMMER beide Seiten einbeziehen. Und die fairste Lösung ist immer die, bei der beide Seiten gleich behandelt werden, die gleichen Chancen haben und den gleichen Einschränkungen unterliegen. Dazu gehört z.B. auch, dass beide (bzw. alle) Spieler zu ihren Entscheidungen stehen müssen und sie nicht zurücknehmen dürfen.

  • Zitat

    Original von Chrischi
    Ich habe mich nochmal belesen und Konami Japan sieht das sehr streng (eben nach OCG Online bspw.)


    Das sollte eigentlich alles sagen. In den beiden Zitaten wird auch nie irgendwo ein Wort über Ausnahmefälle verloren. Aber wie du schon schriebst:


    Zitat

    Original von FinstererMartin
    wenns so abläuft: ich will,dass du blizzard wegmachst..WARTE!! nein mach lieber den gale weg. dann ist das noch ok.


    können die spieler selbst so freundlich (nicht fair!) sein und dem gegner eine revidierung gestatten. Hier sollte ein Judge, der das mitbekommt, auch nciht eingreifen, sondern nur in streitfällen schlichten, meistens regelt sich das nämlich von selbst.


    Chrischi hat ja nochmal nachgeschlagen und eine eindeutige Antwort gefunden. Da gibt es denn doch auch nichts mehr zu diskutieren. :)