Gegner gibt mir einen Coundown bei Aoi


  • nun, er hat es so formuliert, dass die gegner sich darauf beziehen, dass sie manche Karten nicht richtig erkannt haben und somit Ansprüche durch den Effekt von Trap Dustshoot geltend gemacht.


    Auf gut deutsch: Sie kriegen nur noch 4 Karten zusammen und wollen die 5. nochmal sehen. Sie wissen, dass sie das nicht dürfen/können und versuchen also über den Effekt der Dustshoot ranzukommen:


    "Kann ich die hand nochmal sehen?" = Trashtalk
    "Kann ich nochmal sehen, ich hab nicht alle karten richtig erkannt." = Trashtalk / Rulesharking (hängt vom Judge und den Spielern ab)
    "Zeig nochmal her, ich hab nicht alle erkannt. Trap Dustshoot sagt ja, ich muss mir die Hand anschauen." = Rulesharking / Cheating (Versuch des Übervorteilens)


    Gut. Freut mich, dass wir uns einig geworden sind. :)

  • das zweite bsp ist gut^^ aber wenn einer zu mir sagen würde,er muss die hand anschauen wäre das ja falsch.er "darf".steht ja drauf,sieh dir die hand deines gegners an. zudem bei der situatiuon,wenn nur 1 monster auf der hand ist und der zeit die man dafür hat,warum sollte man da trotzdem soviel zeit haben,wie man man 5 mionster auf der ahnd hat??es heißt auf trapdustshot,dass er sich die hand ansehen darf(und das eine monster erkennt man ja sofort),aber anschauen ist nicht durchlesen,wenn mans genau nimmt XD juhuuuuu jetzt wird geflamt,oder? spass beiseite^^

  • Zitat

    Zitat:
    Bodenklappenfalle
    Kartenart: Falle | Kennzeichnung: CP05-DE005
    Aktiviere diese Karte nur, wenn dein Gegner 4 oder mehr Karten in seiner Hand hat. Sieh dir die Hand deines Gegners an, wähle 1 Monsterkarte darin und lege sie in das Deck ihres Besitzers zurück.


    Zitat


    Ich weiß nicht was daran nicht zu verstehen gibt...es ist eindeutig das man sich die Hand seines Gegners anschauen darf...anschauen = alle Karten identifizieren und im zweifelsfall Texte lesen.




    Zitat

    aber wenn einer zu mir sagen würde,er muss die hand anschauen wäre das ja falsch.er "darf".steht ja drauf,sieh dir die hand deines gegners an.


    Natürlich muss er...

    Zitat

    Sieh dir die Hand deines Gegners an






    Zitat

    zudem bei der situatiuon,wenn nur 1 monster auf der hand ist und der zeit die man dafür hat,warum sollte man da trotzdem soviel zeit haben,wie man man 5 mionster auf der ahnd hat??


    Weil man für eine Z/F nicht weniger Zeit braucht, sich den Text im Zweifelsfall durchzulesen als für eine Monsterkarte.



    Zitat

    aber anschauen ist nicht durchlesen


    Anschauen = Wissen was die Karten sind und was sie machen...





    mfg

    Zitat

    Eine auf eine solche weise modifizierte Karte fällt natürlich unter die
    Kategorie "Marked-cards-Dumb", und darf auf offiziellen Turnieren somit
    nicht gespielt werden.

    3 Mal editiert, zuletzt von The Mucky ()

  • Zitat

    zudem bei der situatiuon,wenn nur 1 monster auf der hand ist und der zeit die man dafür hat,warum sollte man da trotzdem soviel zeit haben,wie man man 5 mionster auf der ahnd hat??


    Um hier nochmal Mucky zu unterstützen:


    Es ist eben nicht so, dass TDS einen Primäreffekt hat (Monster reinmischen) und einen Sekundäreffekt (Hand "überfliegen"). Beide Effekte sind voll- und gleichwertig und Anschauen bedeutet eben, dass man sich die Karten auch durchlesen kann. Punkt. Es kann ja nicht sein, dass ein Effekt eingeschränlt wird, weil gerade die Situation nicht passt.

  • ich sag auch nicht, dass die effekte nicht gleichwertig sind,aber mal ehrlich,durchlesen und anschauen sind wenn mans genau nimmt,2 paar schuhe,wenn man es genauer definiert. und ich finds halt unnötig,sich die hand ewig anzuschauen,wenn nur 1 ziel vorhanden ist... aber ist ja auch sch...egal jetzt,da es hier ja eigentlich um aoi geht.

  • Zitat

    Original von FinstererMartin
    und ich finds halt unnötig,sich die hand ewig anzuschauen,wenn nur 1 ziel vorhanden ist...


    Es ist Teil des Effektes, sich die Hand anzusehen. Das dient der Informationsbeschaffung. Er dürfte auch die Karten länger (nicht missverstehen) ansehen, wenn gar kein "Ziel" auf der Hand wäre.

  • Zitat

    Original von Prof.Dr.Dr.Phäää
    Der stellt sich nur an ich hab heut nach einer aoi ca 1 minutae lan ÜBERLEGT was cih wegpacke da jede karte das spiel anders verlaufen lassen würde dazu kamen noch ca:20 sec seinen friedhof 10 sec mein friedhof und 5 sec seine hand als ca 1:35 minuten an überlegung und das war im rahmen


    Bitte arbeitet in Situationen, die Aktionen durch verschiedene Optionen ermöglichen, niemals mit einer Zeitvorgabe. Das war damals vielleicht mal "in", aber heute gibt es viel zu viele verschiedene Möglichkeiten, die einfach unterschiedliche Zeiten in Anspruch nehmen.


    Wenn der Gegner nur zwei Handkarten hat, die beide tot sind, dann gibt man wesentlich weniger Zeit, als wenn der Spieler 6 Handkarten hat, die alle aufeinander (zusammen mit Friedhof) aufbauen. Daher kann eine solche Frage nicht konkret beantwortet werden, außer, wenn wir wissen, welche Handkarten der Spieler hat, welche Karten im Friedhof sind und alles Wichtige vom Gegner. Ihr seht also: Es ist alles sehr situationsabhängig. Das sind demzufolge Fragen, wo ihr einfach auf das Fingerspitzengefühl und die Geschicklichkeit und Kombinationsgabe des Schiedsrichters vertrauen müsst, sollte dieser bei Uneinstimmigkeit herangezogen werden.


    Zitat

    Original von Prof.Dr.Dr.Phäää


    nein kann er nich er hat sich entschieden und somit den feeckt resolven lassen


    Deine Antwort ist wieder ein gutes Beispiel für die Entscheidung der beiden uns bekannten Player Management Vorgehensweisen. Du musst dir das Szenario kurz vor Augen führen. Der Spieler entscheidet sich für eine Karte, der Gegner wirft sie ab und du merkst dann, dass es sich doch um die falsche Karte handelt. Während dieser Realisierung ist _rein gar nichts_ passiert, das den Spielverlauf irgendwie zu Gunsten zu der Umentscheidung ändert. Wieso willst du dem Spieler nun verbieten, eine andere Karte zu wählen, obwohl er eh alle Handkarten des Gegners kennt? (Einschub: Die Hand wird natürlich nicht nochmal vorgezeigt.)


    Anders und vollkommen richtig von dir entschieden wäre es, wenn du ein verdecktes Monster hast und dein Gegner Verräterische SchwerterVerräterische SchwerterZauber * NormalNach der Aktivierung dieser Karte verbleibt sie auf dem Spielfeld, aber du musst sie während der End Phase des 3. Spielzugs deines Gegners zerstören. Wenn diese Karte aktiviert wird: Falls dein Gegner ein verdecktes Monster kontrolliert, decke alle Monster auf, die er kontrolliert. Solange diese Karte offen auf dem Spielfeld liegt, können Monster deines Gegners keinen Angriff deklarieren. spielt. Du deckst dein Monster auf und während dein Gegner realisiert, welches Monster du verdeckt hast, sagt er, er wollte diese Karte doch eigentlich gar nicht aktivieren. Es fand eine Änderung des Spielverlaufs statt. Und dabei ist nicht mal das Aufdecken des Monsters der entscheidende Grund, weshalb er die Karte nicht wieder auf die Hand nehmen kann, sondern der, dass eine Zauberkarte aktiviert wurde, auf die du schon längst hättest reagieren können. Ich hoffe, du verstehst, was ich hiermit meine.


    Mir fiel beim Schreiben dieser Sätze noch ein anderes Beispiel ein, welches ganz klar für meine obige Aussage spricht. (Du siehst, ich gehe hier wieder den "fairen" und nicht den "technisch korrekten" Weg): Spieler A aktiviert eine WiedergeburtWiedergeburtZauber * NormalWähle 1 Monster in einem beliebigen Friedhof; beschwöre es als Spezialbeschwörung. und sieht sich den Friedhof des Gegners an. Spieler A weiß, aufgrund von Trap Dustshoot, dass Spieler B keine Karte, wie bspw. D.D. KräheD.D. KräheLevel 1 / ATK: 100 / DEF: 100Finsternis * Geflügeltes Ungeheuer * Effekt(Schnelleffekt): Du kannst diese Karte auf den Friedhof abwerfen und dann 1 Karte im Friedhof deines Gegners wählen; verbanne das gewählte Ziel. auf der Hand hat und er sieht, dass Spieler B keine verdeckten Zauber- oder Fallenkarten auf dem Feld hat. In Spieler Bs Friedhof befinden sich drei Dark-Monster und ein KartenkavalleristKartenkavalleristLevel 3 / ATK: 400 / DEF: 400Erde * Maschine * EffektEinmal pro Spielzug: Du kannst eine Zahl von 1 bis 3 bestimmen und dann so viele oberste Karten von deinem Deck auf den Friedhof legen; diese Karte erhält bis zum Ende dieses Spielzugs für jede auf diese Art auf den Friedhof gelegte Karte 500 ATK. Falls diese Karte, die du kontrollierst, zerstört und auf deinen Friedhof gelegt wird: Ziehe 1 Karte.. Spieler A spielt nun Monster Reborn und sieht sich den Friedhof von Spieler B an. Er sieht den Card Trooper und findet die Karte ziemlich ansprechend, weil er selbst Lightsworns spielt. Er sagt, er nimmt also den Card Trooper, legt diesen jedoch noch nicht auf das Spielfeld (wobei das aufgrund keiner verdeckten Zauber- oder Fallenkarten irrelevant ist). Als er die Karte vom Friedhof nimmt, erinnert er sich, dass Spieler B ja einen Finsterer bewaffneter DracheFinsterer bewaffneter DracheLevel 7 / ATK: 2800 / DEF: 1000Finsternis * Drache * EffektKann nicht als Normalbeschwörung beschworen/gesetzt werden. Muss als Spezialbeschwörung (von deiner Hand) beschworen werden, indem du genau 3 FINSTERNIS Monster in deinem Friedhof hast. Du kannst 1 FINSTERNIS Monster von deinem Friedhof verbannen und dann 1 Karte auf dem Spielfeld wählen; zerstöre das gewählte Ziel. auf der Hand hält (durch Trap Dustshoot) und entscheidet sich um auf ein Dark Monster, welches er per Monster Reborn beschwören möchte. Eine vollkommen akzeptable Situation, die er durchaus durchführen darf. Nicht anders handel ich bei der oben beschriebenen Situation.


    Zu der Unterscheidung zwischen Primär- und Sekundäreffekt (Wtf? ^^) brauche ich nun nichts mehr schreiben. Da hat klops das alles schon sehr gut zusammengefasst, finde ich.



    LG,
    Chrischi

  • Zitat

    Original von Chrischi
    Spieler A spielt nun Monster Reborn und sieht sich den Friedhof von Spieler B an. Er sieht den Card Trooper und findet die Karte ziemlich ansprechend, weil er selbst Lightsworns spielt. Er sagt, er nimmt also den Card Trooper, legt diesen jedoch noch nicht auf das Spielfeld (wobei das aufgrund keiner verdeckten Zauber- oder Fallenkarten irrelevant ist). Als er die Karte vom Friedhof nimmt, erinnert er sich, dass Spieler B ja einen Finsterer bewaffneter DracheFinsterer bewaffneter DracheLevel 7 / ATK: 2800 / DEF: 1000Finsternis * Drache * EffektKann nicht als Normalbeschwörung beschworen/gesetzt werden. Muss als Spezialbeschwörung (von deiner Hand) beschworen werden, indem du genau 3 FINSTERNIS Monster in deinem Friedhof hast. Du kannst 1 FINSTERNIS Monster von deinem Friedhof verbannen und dann 1 Karte auf dem Spielfeld wählen; zerstöre das gewählte Ziel. auf der Hand hält (durch Trap Dustshoot) und entscheidet sich um auf ein Dark Monster, welches er per Monster Reborn beschwören möchte. Eine vollkommen akzeptable Situation, die er durchaus durchführen darf. Nicht anders handel ich bei der oben beschriebenen Situation.


    Nun, ich persönlich finde, dass gerade bei zielenden Karten einmal ein Ziel gewählt wird und dieses dann auch nicht mehr geändert werden darf. Wenn der Spieler den DAD vergisst und er ihm erst nach seiner Wahl einfällt, dann hat er eben Pech gehabt. Und zwar denke ich hier an Dinge wie Call of the Haunted auf Carrier, während der Spieler u.a. Caius auf der hand und Cyberdrache auf dem Feld hat. Wenn der Gegner nun hier beginnt, mit seinen Handkarten herumzuspielen und nachzudenken, während sich ein triumphierendes Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitet, kann sich der Call-Spieler nicht plötzlich noch umentscheiden, und doch Sangan anzielen.
    (Cyber und Carrier gäbe Arkanit, zerschießt zwei karten, opfer für Caius, carrier durch Effekt vom Grave und synchro zu 8*-Stardust soll durch Crow verhindert werden. Erkennt der Spieler die Crow ~rechtzeitig~, kann er das weniger gefährlichere Ziel Sangan anwählen und damit zwar weniger plus machen, aber der Crow mehr oder weniger entgehen.)


    Bei nicht-zielenden Karten wie Dustshoot oder Crow ist das Ganze natürlich weniger (str)eng zu sehen. Trotzdem bin ich auch hier der Meinung, dass der Spieler mit dem Ansagen des Namens seine endgültige Entscheidung kund tun und nicht ewig herumstottern soll.


    Zitat

    Original von Chrischi
    Zu der Unterscheidung zwischen Primär- und Sekundäreffekt (Wtf? ^^) brauche ich nun nichts mehr schreiben. Da hat klops das alles schon sehr gut zusammengefasst, finde ich.


    Nun, ich wollte damit verdeutlichen, dass "Sieh dir die Handkarten deines Gegners an." wohl mehr dem korrekten Auflösen (bzw. der Vorbereitung dessen) des, ich sag mal: Primäreffektes (Handkarte abwerfen), dient, als eine vollwertige eigenständige Aktion darstellt. Würde der Satz nämlich nicht da stehen, würde Trap Dustshoot völlig gleich resolven, nur bei vielen Spielern Diskussionen auslösen die die Handkarten dann nicht offen zeigen wollen o.Ä.. Sich auf diesen Effektteil nach Resolven des zweiten Effektes zu berufen kann schon unter Rulesharking fallen. Ihr dürft hier nicht zu sehr am Wording kleben. ^^


    Btw.: FinstererMartin: anschauen und durchlesen ist schon dasselbe. Stel dir vor, es gäbe eine Zauberkarte mit folgendem Text: "Beschwöre einen Gespenst-Token mit 2000/2000. Er kann die LP deines Gegners direkt angreifen. In der End Phase bekommst du 4000 Schaden. Solange diese Karte sich auf der hand befindet, wird sie als Monsterkarte behandelt." oder eben ein Monster, dass auf der Hand wie eine zauberkarte behandelt wird (ein neues Crystalbeast vielleicht, das direkt in die Z/F-Zone gelegt werden kann). Diese dir unbekannten Karten musst du durchlesen, um sie angeschaut zu haben. ;)

  • Zitat

    Original von Yuuu-Gi-Oh!
    Nun, ich persönlich finde, dass gerade bei zielenden Karten einmal ein Ziel gewählt wird und dieses dann auch nicht mehr geändert werden darf. Wenn der Spieler den DAD vergisst und er ihm erst nach seiner Wahl einfällt, dann hat er eben Pech gehabt.


    Es ist wirklich eine ganz schlechte Aussage für einen Schiedsrichter (denn er gilt so obligatorisch als Riesen-Noob - obwohl er ohnehin bei einer Entscheidung ein Huhn ist), wenn dieser eine Entscheidung mit einem "Dann hast du Pech gehabt!" begründet. Wenn zwischenzeitlich keine Veränderung des Spiels nachzuvollziehen ist, die in irgendeiner Form auftritt, dann ist das Umentscheiden eine durchaus vertretbare Sache. Ferner müsstest du mir bitte noch weiterhin die Frage beantworten, die ich weiter oben schon gestellt habe, ohne "Pech", "Unglück" oder "Das ist nun mal so". zu benutzen: Wieso willst du dem Spieler nun verbieten, eine andere Karte zu wählen, obwohl er eh alle Handkarten des Gegners kennt? Wenn du dich bei der Beantwortung dieser Frage etwas schwer tust, gehe ich davon aus, dass du realisierst, dass neben deiner konsequenten Entscheidung auch ein richtiger Ansatz für meine Lösung vorhanden ist.


    Verstehe mich bitte nicht falsch. Es ist selbstverständlich korrekt, dem Spieler zu verbieten, die Karte neu zu wählen. Du musst hier einfach nur erkennen, welchen Weg du als Schiedsrichter gehen willst: Den technisch korrekten oder den fairen. Du wirst, wenn du ab und zu Turniere schiedsrichterst, schnell erkennen, dass ein fairer Ablauf nicht immer mit einem technisch korrekten harmoniert, aber du wirst erkennen, dass die Einsicht der Spieler wesentlich stärker zum Tragen kommt.


    Zitat

    Und zwar denke ich hier an Dinge wie Call of the Haunted auf Carrier, während der Spieler u.a. Caius auf der hand und Cyberdrache auf dem Feld hat. Wenn der Gegner nun hier beginnt, mit seinen Handkarten herumzuspielen und nachzudenken, während sich ein triumphierendes Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitet, kann sich der Call-Spieler nicht plötzlich noch umentscheiden, und doch Sangan anzielen.
    (Cyber und Carrier gäbe Arkanit, zerschießt zwei karten, opfer für Caius, carrier durch Effekt vom Grave und synchro zu 8*-Stardust soll durch Crow verhindert werden. Erkennt der Spieler die Crow ~rechtzeitig~, kann er das weniger gefährlichere Ziel Sangan anwählen und damit zwar weniger plus machen, aber der Crow mehr oder weniger entgehen.)


    Das ist ein Punkt, den ich durchaus nachvollziehen kann. Wenn der Spieler anhand eines Lächelns unsicher wird und _aufgrunddessen_ sich dazu entscheidet, eine andere Karte zu wählen, würde ich auch den technisch korrekten Weg gehen. Bei den von mir beschriebenen Szenarien gehe ich allerdings nicht von äußerlichen Einflüssen aus - bitte beachte das.


    Zitat

    Bei nicht-zielenden Karten wie Dustshoot oder Crow ist das Ganze natürlich weniger (str)eng zu sehen. Trotzdem bin ich auch hier der Meinung, dass der Spieler mit dem Ansagen des Namens seine endgültige Entscheidung kund tun und nicht ewig herumstottern soll.


    Ich möchte mich jetzt nicht wiederholen, aber dass die Crow zielt, wollte ich noch anmerken. :P


    Zitat

    Nun, ich wollte damit verdeutlichen, dass "Sieh dir die Handkarten deines Gegners an." wohl mehr dem korrekten Auflösen (bzw. der Vorbereitung dessen) des, ich sag mal: Primäreffektes (Handkarte abwerfen), dient, als eine vollwertige eigenständige Aktion darstellt. Würde der Satz nämlich nicht da stehen, würde Trap Dustshoot völlig gleich resolven, nur bei vielen Spielern Diskussionen auslösen die die Handkarten dann nicht offen zeigen wollen o.Ä.. Sich auf diesen Effektteil nach Resolven des zweiten Effektes zu berufen kann schon unter Rulesharking fallen. Ihr dürft hier nicht zu sehr am Wording kleben. ^^


    Du brauchst dich nicht rechtfertigen. Viel weniger brauchst du aber auch nicht Teile von Effekten umschreiben, damit deine Aussage an Produktivität gewinnt. klops hat das sehr gut beantwortet und daran sollte man sich auch halten.



    LG,
    Chrischi

  • Zitat

    Original von Chrischi
    Ferner müsstest du mir bitte noch weiterhin die Frage beantworten, die ich weiter oben schon gestellt habe, ohne "Pech", "Unglück" oder "Das ist nun mal so". zu benutzen: Wieso willst du dem Spieler nun verbieten, eine andere Karte zu wählen, obwohl er eh alle Handkarten des Gegners kennt? Wenn du dich bei der Beantwortung dieser Frage etwas schwer tust, gehe ich davon aus, dass du realisierst, dass neben deiner konsequenten Entscheidung auch ein richtiger Ansatz für meine Lösung vorhanden ist.


    Da tue ich mir gar nicht schwer. Trap Dustshoot fordert NACH dem Anschauen der Handkarten - weder davor noch währenddessen - eine Entscheidung des Spielers. Diese Entscheidung ist für den Spieler und auch mich als Judge bindend und das ist in keiner Weise für einen der beiden Spieler unfair.


    Natürlich kann man kulant sein und als Judge dem Spieler eine zweite Wahl lassen, wenn ihm doch noch etwas einfällt was seine Wahl beeinflusst - allerdings bin ich kein großer Fan von den Kollegen, die in Jauch-Manier alle Entscheidungen zweimal hinterfragen, nur um fair/nett zu sein (oder so zu erscheinen).


    Selbstverständlich ist es möglich, deinen Ansatz weiterzuverfolgen. Insbesondere, da du dich auch sehr oft auf idealisierte Situationen beziehst, die so allerdings höchstens mal beim Online-Spielen auftreten könnten. Bei realen Spielen hast du immer äußere Einflüsse, das lässt sich einfach nicht vermeiden. Und im Zweifelsfall entscheide ich mich als Judge lieber technisch korrekt, als fair, weil man so einfach weniger Fehler machen kann, die einem angehängt werden können. Aber da ja prinzipiell der Judge an der Niederlage schuld ist, macht das auch keinen großen Unterschied. ^^

  • hier wird grade von fair gesprochen.aber wenn man eine mspiler zugesteht, dass er sich nochmal umendscheiden darf,dann ist das wiederum unfair dem anderen spieler gegenüber. sobald ein gegner eine karte benannt hat ist das fix für mich.wenns so abläuft: ich will,dass du blizzard wegmachst..WARTE!! nein mach lieber den gale weg. dann ist das noch ok.aber sobald die karte weg ist,dann ist sie weg und das ist dann einfach pech. sowas nennt sich dann wohl denk bzw- spielfehler.

  • Zitat

    Original von Yuuu-Gi-Oh!
    Da tue ich mir gar nicht schwer. Trap Dustshoot fordert NACH dem Anschauen der Handkarten - weder davor noch währenddessen - eine Entscheidung des Spielers. Diese Entscheidung ist für den Spieler und auch mich als Judge bindend und das ist in keiner Weise für einen der beiden Spieler unfair.


    Doch, natürlich ist es das. Dem Spieler, dem verboten wird, eine andere Karte zu wählen wurde die Möglichkeit genommen, eine unabhängige Entscheidung zu revidieren.


    Zitat

    Natürlich kann man kulant sein und als Judge dem Spieler eine zweite Wahl lassen, wenn ihm doch noch etwas einfällt was seine Wahl beeinflusst - allerdings bin ich kein großer Fan von den Kollegen, die in Jauch-Manier alle Entscheidungen zweimal hinterfragen, nur um fair/nett zu sein (oder so zu erscheinen).


    Das hat auch keineswegs etwas mit Kulanz zu tun. Kulanz ist ein Entgegenkommen beider Partner. Der Judge muss hier aber niemandem entgegenkommen, sondern einen fairen Turnierverlauf gewährleisten. Nichts anderes tut er in meinem beschriebenen Fall. Der Spieler, der hier nicht seine Entscheidung revidieren darf, ist auch in keinster Weise unfair behandelt worden, denn der wählende Spieler hätte sich auch vorher entscheiden können, eine andere Karte zu nehmen. Ihm diese obligatorisch falsche Entscheidung umändern lassen zu dürfen, ist keine faire Art und Weise des Schiedsrichters. Technisch korrekt ist sie richtig, das stimmt. Hier wiederhole ich mich aber wieder. :^^:


    Zitat

    Selbstverständlich ist es möglich, deinen Ansatz weiterzuverfolgen. Insbesondere, da du dich auch sehr oft auf idealisierte Situationen beziehst, die so allerdings höchstens mal beim Online-Spielen auftreten könnten.


    So eine Situation kann gerade bei Onlinespielen insbesondere _nicht_ auftreten, da dort immer der technisch korrekte Weg genutzt wird, aber man erkennt nach längerem Onlinespielen auch, dass dieser oftmals einem Spieler eine unfaire Situation entgegenstellt. Man verliert die Lust am Spiel.


    Zitat

    Bei realen Spielen hast du immer äußere Einflüsse, das lässt sich einfach nicht vermeiden.


    Jetzt berufe ich mich mal auf deine ~ hoffentlich schon angeeignete ~ Erfahrung. Ich weiß leider nicht, wer du real bist und wie viel Erfahrung du hast, aber das ist leider kompletter Schwachsinn. Es gibt wesentlich mehr Situationen auf einem Turnier, wo ein Schiedsrichter ohne irgendwelche Einflüsse entscheiden kann, als welche mit Einflüssen - zumal das sowieso vorausgesetzt wird.


    Zitat

    Und im Zweifelsfall entscheide ich mich als Judge lieber technisch korrekt, als fair, weil man so einfach weniger Fehler machen kann, die einem angehängt werden können. Aber da ja prinzipiell der Judge an der Niederlage schuld ist, macht das auch keinen großen Unterschied. ^^


    Mit der Zeit wirst du schnell merken, dass ein technisch korrekter Weg wesentlich mehr Unstimmigkeiten im Turnier bringen wird. Nicht umsonst gibt es diese zwei Wege. Du kannst dir allerdings sicher sein, dass gerade der technisch korrekte Weg sich schlecht auf Spieler auswirkt. Im Endeffekt fühlt sich kein Spieler verstanden, da du denjenigen einfach die Policies auf den Tisch haust, sagst, dass es nun mal so ist und sie damit leben müssen. Der faire Weg ist einfach wesentlich spielerfreundlicher _und_ hinzukommt, dass du beides mit Argumenten belegen kannst, die nicht beinhalten "Das sagen die Policies so, sorry".


    Zitat

    Original von FinstererMartin
    hier wird grade von fair gesprochen.aber wenn man eine mspiler zugesteht, dass er sich nochmal umendscheiden darf,dann ist das wiederum unfair dem anderen spieler gegenüber.


    Das habe ich oben erklärt. Fix nochmal raufschauen. :)


    Zitat

    wenns so abläuft: ich will,dass du blizzard wegmachst..WARTE!! nein mach lieber den gale weg. dann ist das noch ok.aber sobald die karte weg ist,dann ist sie weg und das ist dann einfach pech. sowas nennt sich dann wohl denk bzw- spielfehler.


    Genau der erste Punkt, den du ansprichst, ist meine Meinung. Es spielt dabei eher weniger eine Rolle, wo sich die Karte befindet. Ob nun noch auf der Hand oder auf dem Friedhof. Solange in der Zwischenzeit nichts anderes passiert, was ein Umentscheiden beeinflussen könnte und solange kein Slow Play zu analysieren ist, kann der Spieler seine Aussage revidieren. Ein "Dann hast du Pech" ist weniger erfreulich und wäre auch unangebracht, so etwas einem Spieler zu sagen. Dann giltst du nämlich direkt als schlechter Judge auf dem Turnier. :(



    LG,
    Chrischi

  • ums mal genauer zu machen: wenn jemand so reagiert wie ich es beschrieben habe,also wenn er sich wirklich kurz darauf doch lieber umendscheidet bzw bevor die karte weg ist,dann sagt keiner was(meistens frag ich ja noch,ob die karte sicher weg soll).aber es geht mir darum,dass ich es halt nicht akzeptiere, dass eine karte gewählt wurde, die hand wieder nur für mich sichtbar ist und das dann auf einmal kommt:ein "kann ich nochmal sehen ich glaub ich will was anderes wegmachen".also wenn die zeitspanne dazwischen größer ist,dann kann man das nicht wirklich durchgehen lassen,vor allem wenn man noch gefragt hat ob er sich sicher ist.

  • Zitat

    Original von FinstererMartin
    ums mal genauer zu machen: wenn jemand so reagiert wie ich es beschrieben habe,also wenn er sich wirklich kurz darauf doch lieber umendscheidet bzw bevor die karte weg ist,dann sagt keiner was(meistens frag ich ja noch,ob die karte sicher weg soll).aber es geht mir darum,dass ich es halt nicht akzeptiere,


    ... zum Glück bist du dafür nicht als Spieler dafür zuständig, soetwas zu entscheiden bzw. zu akzeptieren. ;)


    Zitat

    [...]... dass eine karte gewählt wurde, die hand wieder nur für mich sichtbar ist und das dann auf einmal kommt:ein "kann ich nochmal sehen ich glaub ich will was anderes wegmachen".also wenn die zeitspanne dazwischen größer ist,dann kann man das nicht wirklich durchgehen lassen,vor allem wenn man noch gefragt hat ob er sich sicher ist.


    Hier drehst du mir die Wort im Mund herum. Ich behaupte nirgends, dass der Spieler die Hand noch einmal sehen darf.



    LG,
    Chrischi

  • Zitat

    Original von Chrischi


    ... zum Glück bist du dafür nicht als Spieler dafür zuständig, soetwas zu entscheiden bzw. zu akzeptieren. ;)


    Die weißt schon, dass wir hier im PM-Forum sind und nicht auf einem Major Event, oder? Ich meine, momentan hat hier niemand überhaupt irgendeine Zuständigkeit. Es geht um eine Diskussion und nicht darum, dem anderen zu zeigen, dass seine Aussagen ohnehin keine Auswirkungen hat.


    Weiterhin muss ich nach langem Mitlesen in diesem Thread sagen, dass ich mit dir, Kaiba, nicht konform gehe. Martins und Yuuuugis Ansicht vertrete ich eindeutig; Wenn sich ein Spieler für eine Karte entschieden hat, sogar noch mal versichern musste, dass er sich entschieden hat, dann ist eben die Karte abgehandelt. Hier kann ich nicht sehen, wo es fair wäre, dem Spieler zu gestattet, eine andere Karte zu wählen (unabhängig davon, ob er sich die Hand noch einmal ansehen darf). Dann soll er sich beim nächsten Mal eben 10 sec mehr Zeit nehmen. Es geht hier auch um den grundsätzlich saubereren Ablauf des Turniers. Es kann nicht sein, dass sich die Spieler bei jeder Karte doch noch im Nachhinein umentscheiden können, dann jedesmal wegen Streitigkeiten einen Judge rufen und diskutieren, wodurch das Turnier nicht nur verzögert wird, sondern sich auch noch auf Belanglosigkeiten konzentriert. Am Ende finden dann doch wieder einige Leute die Möglichkeit zu cheaten.

    Zitat

    If you just get the win and they politely accept defeat, you've won a game which is good. If they are filled with anger, cry out in discontent, and express with gusto how you have no skill and how your character is cheap with your lame camping, you've defeated them in earnest which is glorious.
    [...]
    I wish earnestly that every aspiring defensive player should experience this joy at least once.

    2 Mal editiert, zuletzt von klops ()

  • @ chrischi
    wie kann ich die dir worte im mund umdrehen?? meine aussage war nciht auf dich bezogen oder auf das was du gesagt hast. es war einfach nochmal meine stellung zu dem thema.
    und warum muss ich sowas akzeptieren?? grade wenn es so ist wie ich beschrieben habe,dann würde ich nichts akzeptieren,dass der spieler sich umendscheiden darf.grade wenn ich noch gefragt habe ob er sich sicher ist.sobald das bejaht ist,dann ist die karte und der effekt abgehandelt.dann könnte ja ein spieler auch einfach mal hingehen und mit call einen goyo holen und sich dann auf umendscheiden will auf gale oder ähnliches,weil er merkt,dass sein gegner grade ne BTH aktivieren will.

  • Zitat

    Original von FinstererMartin
    dann könnte ja ein spieler auch einfach mal hingehen und mit call einen goyo holen und sich dann auf umendscheiden will auf gale oder ähnliches,weil er merkt,dass sein gegner grade ne BTH aktivieren will.


    Nein, eben nicht. Chrischi bezieht sich auf die idealisierte Situation, dass keinerlei äußere Einflüsse wirken: Der Spieler darf Call aufdecken, "Goyo" sagen, seinen Friedhof nach dem Goyo durchsuchen und dann, wenn er dabei einen Gale entdeckt, das Ziel noch einmal auf Gale umändern.


    Ich habe ihn vorher schon darauf hingewiesen, dass in einem live Spiel eigentlich bei jeder Aktion ein äußerer Einfluss wirkt und sei es das Zucken eines Mundwinkels.


    In dieser Situation bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, wie ich entscheiden sollte. Denn jeder der Spieler wird versuchen, die Situation zu seinen Gunsten zu beeinflussen, indem einer sagt: "Ich hab bei Etcg gelesen, dass man sich noch umentscheiden darf, solange mein gegner nichts macht!" (^^) und der andere: "Ich hab aber schon nach meiner verdeckten Karte gegriffen!"... was er auch gemacht hätte, wäre gale von vornherein angezielt worden.


    Daher halte ich an meiner vorherigen Aussage fest, dass ich mich im Zweifelsfall lieber technisch korrekt entscheide: Call wählt bei seiner Aktivierung ein Ziel. Wenn man den Friedhof in der Hand hat (und das Ziel heraussucht), sind wir technisch gesehen schon im Resolve und da kann man sich nicht einfach noch schnell umentscheiden, denn vielleicht wollte unser Gegner dann doch noch eine Crow ketten und das führt dann nur wieder zu belanglosen Spielverzögerungen und Diskussionen.


    Ich möchte Chrischi nicht widersprechen, dass es in manchen Situationen eventuell fairer wäre, das ziel auf gale umzuändern. Aber ich möchte ganz klar verdeutlichen, dass eine technisch korrekte und begründete Entscheidung weniger Anlass zur Beschwerde gibt (auch wenn eine andere Entscheidung einem vielleicht das Wohlwollen der Spielergemeinde einbringen würde). Ich bin ganz klar dagegen, dass eine Entscheidung im Nachhinein noch einmal überdacht werden darf, denn dafür gibt es die Bedenkzeit VOR der Aktion.

  • Zitat

    Original von klops
    Die weißt schon, dass wir hier im PM-Forum sind und nicht auf einem Major Event, oder? Ich meine, momentan hat hier niemand überhaupt irgendeine Zuständigkeit. Es geht um eine Diskussion und nicht darum, dem anderen zu zeigen, dass seine Aussagen ohnehin keine Auswirkungen hat.


    Er nimmt in dieser Unterhaltung die Rolle des Spielers ein, ich die Rolle des Schiedsrichters. Demnach beziehe ich mich darauf.


    Zitat

    Es geht hier auch um den grundsätzlich saubereren Ablauf des Turniers.


    Das ist eine sehr unglückliche Formulierung. Sowohl meine als auch deine Vorgehensweisen empfindest sowohl du als auch ich als sauber.


    --------------------------------------------------------


    Ich habe mich nochmal belesen und Konami Japan sieht das sehr streng (eben nach OCG Online bspw.)


    Zitat

    The current temporary KDE Policy documents awaiting approval from Konami Japan state that once a verbal or physical commitment is made to a selection or play, it cannot be retracted so long as it's a legal play / selection.


    Ich denke, man kann hier sehr gut den offiziellen Weg sehen. Ich muss aber hinzufügen: Wenn ein Spieler eine uneffektive Ansage macht und diese widerruft, dann erlaubte ich ihm das in bestimmten Situationen.


    Eine für mich ~ im weit entferntesten Sinne ~ Zustimmung finde ich in der Diskussion, die in der offiziellen Judge-Gruppe auf facebook zu finden ist:


    Zitat

    Both players are responsible to clearly communicate about all actions made in a game. If a player is unsure about something, he or she should always ask the opponent for clarification.


    Once a player declares or performs an action, the player cannot retract it. It is the responsibility of both players to keep track of all aspects of the game state, and make their play decisions accordingly.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Eine Entscheidung sollte immer als bindend angesehen werden und nur in Ausnahmefällen sollten wirklich Revidierungen zugelassen werden. Bei mir quasi immer dann, wenn es spieletechnisch keine Auswirkungen hat.



    LG,
    Chrischi