Stabilität vs. Glück: Wie gewinnt man ein Turnier?

  • Anti-Talent: Beim Black Jack wird das ja durch häufigeres Mischen unmöglich bzw. zumindest unsinnig gemacht. Um das außerdme zu optimieren, müsste man außerdem im Team spielen, aber prinzipiell hast du Recht.


    Bei Yu-Gi-Oh! lässt sich tatsächlich so etwas nicht berechnen, trotzdem kann man einige Sachen über Mathematik (oder mathematische Intuition, viele Pokerspieler rechnen ja auch nicht immer den genauen Wert aus) herausfinden. Und das hängt insbesondere damit zusammen, dass viele Decks sich in vielen Dingen gleichen, z.B. im Zauber- und Fallenlineup, und außerdem hilft einem die Banned List dadurch. Und die guten Spieler nutzen so etwas und sei es nur intuitiv, um so die richtige Entscheidung zu finden (weil der Gegner z.B. jetzt mit entsprechender Wahrscheinlichkeit die Mirror Force hat). Dann spielt die Mathematik eine ähnliche Rolle wie beim Poker.

  • was ist mit mathegenies oder autisten mit asbergersyndrom? und außerdem gibt es blackjack spieler die durch zählen der karten ne menge geld gewonnen haben und hinterher hausverbot in kasinos erhalten haben, da kasinos gewinnen wollen.


    man könnte yu-gi-oh! mit texas holdem vergleichen. man weiss nicht was der gegner für karten hat, man muss manchmal bluffen oder ein risiko wagen und immer aufpassen was für karten auf dem tisch liegen bevor man verliert/gewinnt, um vieleicht doch noch im letzten moment mit dem was man hat zu gewinnen.

  • jo bester artikel und stabilität vs explosivität ist definitiv ein wesentlicher bestandteil der zu wählenden deckliste, ABER


    wir nehmen etwas an:
    ein spieler findet eine combo/einzelkarte mit der stärke von 5,1 oder ähnlich stark.
    im gesamten deck ist die wahrscheinlihckeit, diese combo rauszubringen jedoch sehr gering und hat eine standartabweichung von 3,5.


    jetz kommt der punkt, wo deine argumentation eine lücke hat:
    der spieler will die stabilität erhöhen, OHNE dabei an explosivität sparen zu müssen
    das ist bei den würfeln nicht der fall.da kann man nur die stabilität erhöhen, jedoch zum preis der schlagkraft. (ein 666664 würfel würde schneller von der banned list erwischt werden, als er "imba" sagen kann :D)


    dann kommen noch faktoren wie mindgame, bluffs und eben der ganze skill, der auch eine rolle spielt mit dazu, anders als beim würfel, wo man das ergebnis des eigenen würfels nicht beeinflussen kann.
    beim deck jedoch kann man bei maximaler stabilität entscheiden, wann der richtige zeitpunkt gekommen ist, um die combo auszuspielen. bei einem inkonstanten dekc ist man glücklich, dass überhaut etwas zustande kommt.
    außerdem hat man bei einem konstanten deck die möglichkeit, die combo teilweise weierzuführen, obwohl der gegner eine fette spaßbremse wie einen veiler parat hat. beim würfeln ist dies nicht der Fall.
    ein fairer vergleich wäre es, wenn man davon ausgeht, dass alle resourcen auf einmal verbraucht werden (würfeln: man kann sein ergebnis nicht aufteilen und dann das nötigste verwenden, um den überschuss beim nächsten wurf zusätzlich draufzurechnen, falls der gegner etwas höheres als dein "ursprünglicher" wert hat)


    deshalb sage ich, dass ein deck mit der stabilität und der schlagkraft von dem würfel 333444 besser ist als eines, mit den werten des 111666er würfel, denn wenn das 111666er deck first oder second turn seine fette megacombo rausbringt, und man überlebt, hat man aufgrund der konstanz die chance, dagegenzuhalten und den vorteil des gegners etwas zu dezimieren.


    oder liege ich da falsch. bin zwar noch nciht so weit in mathe, aber habe alles verstanden. bin mir nir allerdings nich hundert pro sicher, ob meine überlegung stimmt :D