Sunakis Anekdoten päsentiert: Yu-Gi-Oh! Olymp

  • Na, danke für dein Feedback. Ich kann auch verstehen, warum du diese Eindrücke hast.
    Siehst du, es ist wirklich schwer Duelle zu beschreiben. Du hast deine eigenen FF und da hast du sicher schon ähnliches erlebt. Ein einfaches Duell aus 3 Zügen dauert bei mir schon ein Kapitel, wenn es keine Überlänge hat. Und wenn es die hat, lässt meine Konzentration nach. Gerade das finale Duell ist eigentlich in der Theorie sehr gut geschrieben. Zuerst das gemeinsame Bossmonster das ihre Verbindung zeigt, dann die vielen kleinen Szenen in denen man sieht das sie sich wirklich umeinander kümmern. (Jess wirft Domäne der wahren Monarchen ab). Dann spielen sie beide ihre besten Karten aus, wobei sie ebenfalls gutes Teamwork beweisen. Im Finale kommt dann die 3. Erzengelkarte. Theoretisch funktioniert das, weil es emotional verständlich ist. Aber es ist viel viel zu viel zum beschreiben und deshalb verzichte ich auch darauf jede Karte zu beschreiben.


    Über meine Story muss ich noch folgendes sagen. Ich habe den Fokus von Anfang an sehr auf die Story ausgerichtet und darauf das sie logisch ist und gute Wendungen hat. Und ich habe auch Wert darauf gelegt das die wichtigsten Charakter gut designt sind. Aber im Nachhinein fehlte es ihnen doch enorm an Entwicklung und es hätte an manchen Stellen viel mehr einfache Alltagsmomente geben sollen. Insbesondere Ed wirkt mehr wie Filler, obwohl er wichtiger als Imhotep hätte werden sollen. Jessica handelt ein paar mal Out of Charakter und Rinji wird als schlau und jemand der seinen Zorn kaum unterdrücken kann beschrieben. Aber er handelt nie extrem clever und hat seinen Zorn viel zu oft, viel zu leicht im Griff und bekommt auch keinen Dämpfer wenn er etwas falsch macht. Hinzu kommt das mir Szenen mit Mimik und Gestik fehlen. Es wirkt im Nachhinein noch viel zu stumpf.

    Einzigst Imhotep bekommt eine ungewöhnliche Fürsorge in der Charakterbeschreibung.

    Der Witz ist das er Filler war. Von Anfang an waren die ersten 4 klar. Deus sollte eine Art Major sein, wie aus Hellsing Ultimate. UNOwen ist der Spion, der sie verrät, Viola ist die erste die in der Handlung auftaucht und Ed sollte dem Leser zeigen, dass man den Charakter einer Person nicht durch sein äußeres Verhalten beurteilen sollte. Wie ich es selbst gesagt hatte, Ed hat niemals gelogen, er hat nur seine brutalere Seite nicht gezeigt.
    Imhotep hingegen sollte von Anfang an einfach ein sehr starkes Mitglied sein, das fast so stark ist wie der Anführer, aber sonnst nur Filler darstellt. Im rennen war auch jemand mit Ritual Vampirdeck und eine Fusion aus Leo und Luna mit Morphtronic Deck. Am Ende wurde es dann er mit seinem Gravekeeperdeck. Seine Backstory wurde für eine mögliche Fortsetzung noch etwas erweitert.


    Sollte ich diese Fortsetzung fertighaben, wird sie sehr stark von Duellen wegführen um mehr auf den Plot und die Charaktere einzugehen. Habe da schon etwas sehr konkretes vor, aber das steht noch weit in den Sternen.

    Es klingt vermutlich hart, wenn man das jetzt alles lesen muss, aber jedes mal, wenn ein neues Kapitel erschien musste ich mich teils dazu quälen diese zu lesen. Die Liebe, die du in deine Geschichte steckst, kommt nicht beim Leser an. Zumindest nicht bei mir.

    Ja, ich fürchte wie oben beschrieben waren die ersten beiden Arks noch etwas leichtherziger.

    Jetzt wäre ja noch die Frage, ob es eine übergeordneten Gedanken gibt, den du aufzeigen willst(ähnlich wie bei Leseleffs YGO Phoenix mit den Unterschieden in der Gesellschaft).

    Für die ganze Handlung gibt es eigentlich kein festes Thema, aber viele Charaktere und Szenen haben eine Bedeutung.
    Rinji z.B. ist beileibe nicht der stärkste in seiner Gruppe und nicht mal ein Kämpfertyp.
    Faragutt und Edward hingegen sind quasi umgedrehte Schubladen. Faragutt ist im Rahmen meiner Handlung ein Trottel, aber eben nicht in jedem Bereich. Er verstellt sich nicht, er hat einfach zwei Seiten.
    Und Rinji gilt zwar als der Auserwählte, aber der der ihn auserwählt hat, hat das getan, weil er in jedem Menschen das selbe Potenzial sieht und nicht weil Rinji einfach mal jemand besonderes ist. Gleichzeitig ist die Story um die Erzengelkarten eine eigene gesonderte Story. Er rettet nicht die Welt damit und dem Hauptantagonisten sind die Engel komplett schnuppt.


    Es ging darum eine Cosen One Story zu erschaffen, in der der Held nicht alles kann nur weil das Schicksal ihn erwählt hat und damit nicht die Welt retten kann, weil er so besonders ist.
    Kurz es ist eine Dekonstruktion der Thematik des vom Schicksal auserwählte Helden.
    (Hust Harry Potter, Hust Naruto)
    Sowas ist normalerweise sehr oft ein Zeichen von schlechtem Writing. Deshalb habe ich ein bisschen Spaß damit getrieben.

    . Aber die Verknüpfungen zueinander werden nicht klar. Wozu brauch der Bösewicht das Deck? Wozu muss diese Insel angegriffen werden? Warum nehmen sie die eine Person gefangen wenn im weiteren Verlauf nicht der Anschein erweckt wird, dass es was an der Situation ändert?

    Das erste war eigentlich klar. Viola wollte das Deck, damit man es nicht gegen sie einsetzt.
    Ich glaube das war ein bisschen von den Bionicle Comics inspiriert wo die Antagonisten die Maske des Lichts eroberten, da sie die stärkste Waffe gegen sie war.


    Bei Frage zwei muss man nur etwas nachdenken. Der alte Mann war ja ein Verräter der an die Erzengelkarten kommen wollte, oder? Er hat das gemacht, weil er Rinji dazu bringen wollte gegen ihn anzutreten und damit dieser auch wirklich den Engel erweckt, wollte er möglichst viel Druck auf ihn ausüben und eine Katastrophe solchen Ausmaßes, na ja das schockt einen.


    Bei der Gefangennahme bin ich mir nicht sicher was du meinst. Viola, oder den anderen?
    Bei letzterem ist es so, dass Deus einfach Rachen an denen nehmen wollte, welche die Akademia zerstört hatten. Dazu gehören Mizune, ihre Stadt und ihr Rivale.
    Ab dem Zeitpunkt als er dachte, er hätte sein Ziel erreicht, war er eigentlich schon im Rückzug.
    Er war also bereits dabei zu verschwinden, als Rinji ihn herausgefordert hat.