Türkischer Nationalismus

  • Ist euch auch aufgefallen, dass sich in der Türkei der Nationalismus auf hohen Ebenen breit gemacht hat?


    Wie war das noch mit Orhan Pamuk? Der türkische Schriftsteller hatte gefordert, dass die Türkei endlich zu dem Völkermord an den Armeniern stehen und diesen nicht weiter leugnen soll. Die Truppen des Osmanischen Reiches, dass mit dem Deutschen Reich verbündet war, hatten während des Ersten Weltkriegs 1 Mio. Armenier und 30.000 Kurden umgebracht, ähnlich dem Massenmord an den Juden im Zweiten Weltkrieg.
    Die Türkei ist der Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches, so wie die Bundesrepublik Deutschland die Nachfolge des Deutschen Reiches angetreten hat. Und noch heute steht es in der Türkei unter Strafe, diese Verbrechen als "Völkermord" zu bezeichnen. Orhan Pamuk, der mit einem deutschen Friedenspreis ausgezeichnet wurde, steht nun vor Gericht. Die Anklage lautet: "Herabwürdigung des Türkentums"!


    Aber es geht noch weiter!


    Die türkische Staatsanwaltschaft hat nun Ermittlungen gegen den niederländischen Europa-Politiker Joost Lagendijk, aus der Grünen-Fraktion, eingeleitet. Er soll Journalisten gesagt haben, die türkischen Streitkräfte würden ständig Zwischenfälle mit kurdischen Rebellen provozieren. Nun wird eben gegen ihn ermittelt; wegen "Beleidigung der Streitkräfte". Und viele nationalistische Anwälte wie Kemal Kerincsiz wollen auch hier den Straftatbestand der "Herabwürdigung des Türkentums" verhandelt sehen, während der Justizminister Cemil Cicek keinen Grund für eine Intervention sieht.


    Ich frage mich, was wohl passieren würde, wenn man Leute wegen "Herabwürdigung des Deutschtums" verurteilen würde. Oder wenn "Beleidigung der Bundeswehr" ein echter Straftatbestand wäre. Was würde dann passieren? Auf der ganzen Welt würden die Menschen "NAZIS!" schreien! Dennoch ist es meiner Meinung nach ersichtlich, dass die Türkei momentan nach rechts abdriftet, was meine ablehnende Haltung gegenüber einem EU-Beitritt der Türkei nur festigt.


    Dieses Thema ist sehr sensibel und soll ernsthaft diskutiert werden. Rassistische Äußerungen sind absolut fehl am Platz und werden weder von mir, noch von den Moderatoren und Administratoren geduldet!

  • Zitat

    Original von RyouBakura
    ich bin türke und bin auch net für einen eu-beitritt der türkei und nur so, die kurden sind meistens die, die in der türkei die scheiße bauen -.-


    Das bezieht sich auf die Zeit des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1919 (inklusive Nachwirkungen, auch wenn der Krieg schon 1918 beendet war), damals waren es die Osmanen, die die Kurden gewaltsam unterdrückten.


    Und das, was du meinst, sind die Unabhängigkeitsbestrebungen der Kurden, bzw. der PKK. Dieser Konflikt hatte schon Bürgerkriegsähnliche Ausmaße und entbrannte, weil sich die Kurden von den Türken unterdrückt sahen (das tun sie auch heute noch).
    Die Formulierung "Scheiße bauen" ist auch etwas sehr schwammig, aus Sicht Ludwig XVI. haben die französischen Revolutionäre auch nur "Scheiße gebaut". :daumen:

  • Ich sage nur Türken und deutsche sind viel zu verschieden als sie miteinander zu vergleichen schaonalleine wegen ihrer relligionen und was im 2ten Weltkrieg passiert ist hat damit überhaupt nichts zu tun und vom wersten wollen wir garnicht erst reden oder auch früher hat das Germanische Reich die Türken angegriffen also
    denk mal nach was du von dir gibst sowas ist eine beleidigung eines landes nämlich der türken

  • Zitat

    Original von Spitzi
    Ich sage nur Türken und deutsche sind viel zu verschieden als sie miteinander zu vergleichen schaonalleine wegen ihrer relligionen und was im 2ten Weltkrieg passiert ist hat damit überhaupt nichts zu tun und vom wersten wollen wir garnicht erst reden oder auch früher hat das Germanische Reich die Türken angegriffen also
    denk mal nach was du von dir gibst sowas ist eine beleidigung eines landes nämlich der türken


    Kann das sein dass du garkeine Ahnung hast? Das ist übrigens lediglich Kritik, Beleidigung sieht ganz anders aus.

  • Zitat

    Original von Stahlfisch


    Das bezieht sich auf die Zeit des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1919 (inklusive Nachwirkungen, auch wenn der Krieg schon 1918 beendet war), damals waren es die Osmanen, die die Kurden gewaltsam unterdrückten.


    Und das, was du meinst, sind die Unabhängigkeitsbestrebungen der Kurden, bzw. der PKK. Dieser Konflikt hatte schon Bürgerkriegsähnliche Ausmaße und entbrannte, weil sich die Kurden von den Türken unterdrückt sahen (das tun sie auch heute noch).
    Die Formulierung "Scheiße bauen" ist auch etwas sehr schwammig, aus Sicht Ludwig XVI. haben die französischen Revolutionäre auch nur "Scheiße gebaut". :daumen:




    ja sry die PKK mein ich ja es gibt auch kurden die eben nicht zur PKK gehören und die sind auch meistens freundlich nur eben die PKK ist der grund warum die kurden auch als "böse" bezeichnet werden

  • Bin auch Türke..
    Aber kann dazu eigentlich garnix sagen.


    Ich weiss nich ob das passiert ist, oder nich, mein Türkischlehrer hatte auch gesagt, dass das nich stimmen würde. Ich weiss nich ob ichs ihm glauben soll..
    Ich bin jetzt auch nich so, dass ich das einfach wegschmettere, würde das auch wirklich gern wissen, ob das wirklich passiert ist.


    Schon 'ne interessante Sache.
    Gibts für den vorgeworfenen Völkermord Gründe?
    Warum soll die Türkei sowas gemacht haben, das würde ich gerne noch wissen.

    Grz:
    Dark Ryu, Maddin©, Baha, zero, Y


    LPM: joar,alle FÜR juste(happy;>?)
    Manu: AlLe FüR JuStE *hust*
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    Alle gegen Juste!
    :cain:

  • Während des Ersten Weltkriegs schlugen sich die Armenier auf die Seite des Russischen Reiches, einem der größten Konkurrenten des Osmanischen Reiches, in der Hoffnung im Falle eines Sieges der Allierten die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich zu erhalten. Daraufhin wurden die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Führer 1915 deportiert und ermordet. Nachdem die osmanische Offensive gegen das Russische Reich scheiterte, beschloss man, einem Aufstand zuvorzukommen und alle möglichen Aufständischen vorher zu erledigen. So pervers diese Formulierung auch klingt...


    Der Gerechtigkeit halber muss man aber festhalten, dass von mit den Russen einrückende armenische Verbände Rache nahmen und eine unbekannte Osmanen töteten. Die Zahl liegt zwischen 10.00 und 120.00 Toten.


    Und wenn dein Lehrer auch diesen Genozid leugnet, so wie Ahmadinedschad den Holocaust, dann würde ich schon ein mulmiges Gefühl kriegen. Das wäre fast so, als wenn mein Geschichtslehrer ebenfalls den Holocaust leugnen würde (auch wenn 6 Mio. und 1 Mio. andere Dimensionen sind, ist es von der Tat her fast dasselbe)...




    @ Spitzi


    Was für ein "Germanisches Reich"? Ich bin zwar ein Geschichts-Freak, aber von so einem Reich hab ich noch nie etwas gehört... lol
    Es gab die vereinten europäischen Fürsten, die auf des Papstes das "Heilige Land" von den "Heiden" zurückerobern wollten. Diese waren aber kein einzelnes Reich, sondern kurze militärische Allianzen, die nach dem Kreuzzug sofort wieder zerfielen, und sich deren Könige danach wieder untereinander bekriegten.

  • Mein Türkischlehrer hat es zwar geleugnet, er hat es aber auch begründet..
    Er hatte auch etwas über Russen gesagt, aber das is so lange her, ich weiss nich mehr genau was er gesagt hatte.. ^^




    Aber deine Aufstände da...
    Die kann ich nich verstehen, warum sollen diese Aufstände geplant worden sein?
    Weil die Osmanen gegen die Russen scheiterten?


    Irgendwie sehe ich da noch keinen zusammenhang...

    Grz:
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  • Zitat

    Original von Stahlfisch
    Dieses Thema ist sehr sensibel und soll ernsthaft diskutiert werden. Rassistische Äußerungen sind absolut fehl am Platz und werden weder von mir, noch von den Moderatoren und Administratoren geduldet!


    Joa, ich denke die beiden Sätze beinhalten alles was es von mir erstmal dazu zu sagen gibt, wenn sich jmd nicht daran halten sollte (ihr spezialisten aus den alten Threads wisst das ich euch meine) gibt es direkt Verwarnungen und mitunter auch mehr.
    Wenn eine ordentliche Diskussion zustande kommen könnte wär das doch mal nen Fortschritt ;)

  • Zitat

    Original von Stahlfisch
    @ Spitzi


    Was für ein "Germanisches Reich"? Ich bin zwar ein Geschichts-Freak, aber von so einem Reich hab ich noch nie etwas gehört... lol


    Er meinte vieleicht das alte Germanien,das es noch zu Cesars Zeiten gegeben hat.Das liegt aber noch ein paar Jahrhunderte zurück.


    Zum Theme Nationalismus.Ich denke das wird es immer geben und das wird sich bestimmt auch nie ändern.Es muss ja nicht immer soweit wie in Deutschland gehen.


  • Wie hat er das denn begründet? Das würde mich mal interessieren...


    Die Osmanen scheiterten mit der Offensive gegen die Russen, ein Zeichen militärischer Schwäche. Um sozusagen auf den fahrenden Zug - der russische Einmarsch ins Osmanische Reich - aufzuspringen, so dachten die Osmanen, würden die Armenier Milizen ausheben, um mit den Russen gegen die Osmanen zu ziehen und sich so mit russischer Hilfe die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich zu erkämpfen. Da die Armenier auch Slawen waren/sind, fühlten sie sich den Russen eher zugehörig (Panslawismus) als den arabischen Osmanen.
    Da ist die Verbindung...



    @ BigDevil


    Das antike Germanien hatte überhaupt keine Vorstöße in diese Richtung. Außerdem gehörte die Türkei damals schon zum Römischen Reich und die Vorfahren der heutigen Türken wanderten erst gegen 250-300 n. Chr. in diese Region langsam ein. Die große Einwanderung erfolgte aber auch erst im frühen Mittelalter.

  • Mhm konfus...


    Ich bin mir nicht mehr sehr sicher, aber ich glaube er hatte es so begründet, dass die Russen, die Armenen benutzt hatten, um gegen die Türken ein Krieg zu führen.. GLAUBE ICH...



    Bin mir nich mehr so sicher, aber denke so hatte er das gesagt. ^^

    Grz:
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  • Natürlich wäre es den Russen entgegengekommen, hätten die Armenier zu den Waffen gegriffen. Aber es kam den Russen nicht auf einen Krieg mit dem Osmanischen Reich an. An der Ostfront kämpfte das Russische Reich gegen das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn, sehr erfolglos - und das schon 1914! Da zeigte sich schon, dass das russische Militär gegenüber dem deutschen Heer zu schwach ist - einen Krieg mit den Osmanen konnte der Zar überhaupt nicht brauchen. Aber das Osmanische Reich trat 1915 auf Seiten der Mittelmächte in den Krieg ein, der russische Zar war praktisch gezwungen, gegen die Osmanen zu ziehen. Aus dieser Perspektive ist klar, dass der Zar sämtliche armenische Auflehnungen begrüßt hätte. Das konnte die Osmanen militärisch nicht riskieren, zumal die Franzosen und Briten das Mittelmeer kontrollierten und von dort auch gegen das Reich vorgingen (siehe Gallipoli).

  • Zitat

    Aber es kam den Russen nicht auf einen Krieg mit dem Osmanischen Reich an.


    DAS sehe ich mal ÜBERHAUPT nicht so.
    Die Russen wollte eine navale Verbindung zu Europa, und das GING nur durch die Türkei (also da wo Istanbul heutzutage liegt, weiss nich welches Meer das jetzt is ^^").. Und nach MEINEN Geschi Kenntnissen haben die Russen das auch mit den Österreichern zusammen gg die Osmanen gekämpft.


    Und nochwas:


    Wenn du diese "Vormaßnahme der Türken", den "Genozid" , so siehst, denkst du ein anderes Land würde das anders amchen?
    Denkst du ein anderes Land würde keine Offensive gründen, um sein eigenes Land zu beschützen?



    Damit will ich die Türkei nich unbedingt verteidigen, aber klarstellen, und dir diese Frage stellen.

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  • Natürlich wollten die Russen eine solche Verbindung haben, daran hing ja ihr Zugang zum Mittelmeer. Selbstverständlich haben sie es auch versucht (siehe Krim-Krieg in den 1850ern), aber zu diesem Zeitpunkt hatte der Zar andere Sorgen, als eine wirtschaftlich günstigen Zugang zum Mittelmeer: Die Deutschen und Österreicher drohten von Westen her in das Reich zu stoßen und von Süden kamen die Osmanen. Natürlich hätte der Zar es irgendwann wieder versucht, sich diese Verbindung zu sichern, er hätte bei einem Sieg der Russen auch im Friedensvertrag diesen Zugang gefordert, aber in dieser Zeit waren die Osmanen nur ein unangenehmer Gegner, auf den man gerne verzichtet hätte.


    Ich greife die Türkei nicht an, weil sie diesen Völkermord begangen hat (hat sie auch gar nicht, es war das Osmanische Reich), sondern weil sie diese Verbrechen leugnen, anstatt sie als dunkles Kapitel der eigenen Geschichte anzuerkennen, so wie es die meisten Deutschen mit dem Holocaust tun, so wie es viele Briten mit dem Kolonialismus tun.
    Wahrscheinlich wären auch andere Länder so verfahren, aber darum geht es nicht, sondern darum, sich davon zu distanzieren, diese Verbrechen als solche anzuerkennen und zu verurteilen.


    Nur das mit der Offensive zum Heimatschutz verstehe ich nicht ganz.

  • Ich kann das schon verstehen...
    Man muss sich schon klarmachen, und fragen:


    "Würden das andere Länder auch tun?"


    Wenn JA, dann wäre das zwar ein Völkermord, aber ein legitimierter Völkermord.
    Wenn deine Aussagen so stimmen würden, müssten, andere Türken genau wie ich auch schon auf diesen Gedanken gekommen sein.


    Von 'nem türkischen Politiker habe ich gehört:
    "Wir haben NICHTS getan, wofür wir uns schämen müssen."



    Und BTW:
    Mir scheint es aber wirklich so, dass niemand eher ruhen wird, bis die Türkei (wenn es auch stimmen mag) etwas zugibt, was sie entweder getan haben, oder nicht, ich weiss es nicht.



    MfG
    Juste

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  • Ich werde das Gefühl nicht los, dass dein letzter Post voller Sarkasmus war...



    Kein Völkermord ist/war legitim! Weder der von den Osmanen an den Armeniern, noch der von den Deutschen an den Hereros, noch der von den Briten an den Buren usw...


    Männer, Frauen und Kinder kollektiv zu töten, nur weil sie potenzielle Aufständische sein könnten, ohne individuelle Beweise kann ich nicht als legitim bezeichnen! Das wäre so, als ob man alle Männer als potenzielle Vergewaltiger einsperrt, nur weil sie die nötige "Ausrüstung" dafür haben!
    Ich hoffe, dass du nicht an diesem Gedanken festhälst! Der ist nämlich auf das Übelste menschenverachtend!


    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass einige türkische Politiker das so sehen, dass man nichts derart getan hat; das sind die Vertreter des von mir thematisierten Nationalismus. Nur darf man diese Äußerungen nicht verallgemeinern, viele deutsche Politiker reden auch nur Blödsinn, trotzdem kann man in der Hinsicht nicht alle über einen Kamm scheren.


    Besonders die Angehörigen derer, die damals umkamen, werden nicht ruhen, bis sich die Türkei ihrer Vergangenheit stellt. Dieser Genozid ist sehr gut dokumentiert, zwar nicht so gut wie der Holocaust, dennoch muss man die Geschichte schon sehr verzerren, um zu diesen leugnenden Schlüssen zu kommen. Und da können die Opfer zu recht eine derartige Stellungnahme erwarten.

  • Eigentlich wollte ich das Wort Völkermord gar nicht verwenden, aber dachte du hättest dann etwas dagegen.



    Natürlich is das töten doof, das is doch schon klar.
    Aber wenn der Aufstand durchgegangen wär, dann wären auch andere gestorben.


    Das was ich gesagt habe, mag für dich menschenverachtend klingen, aber ich beziehe mich auch auf andere Gesichtspunkte.
    Es gibt viele Sachen die menschenverachtend sind, Kriege sind schon menschenverachtend, und genau wie das töten.
    Und wenn der Aufstand passieren würde, würden welche sterben, und das wäre auch menschenverachtend.





    Es ist schon eine verzwickte Lage...
    wenn es passiert wäre, wünschte ich ja, dass es GARNICH passiert wäre, aber ich weiss ja nicht..

    Grz:
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  • Zitat

    Original von Juste
    Eigentlich wollte ich das Wort Völkermord gar nicht verwenden, aber dachte du hättest dann etwas dagegen.


    Wieso sollte ich etwas dagegen haben? Ansonsten hättest du es umschreiben müssen, das wäre auf das gleiche hinausgelaufen...


    Es ist immer schrecklich, wenn jemand einen gewaltsamen Tod sterben muss, da hast du selbstverständlich recht!


    Das mit dem Aufstand ist eine bei den Geschichts-Experten eine so genannte "Was-wäre-wenn?"-Frage.


    Also, hätten die Osmanen diesen Völkermord nicht begangen, hätte es eine armenische Revolte gegeben? --> Wahrscheinlich ja. Auf jeden Fall hätte es regionale Erhebungen gegeben, ob sie sich wirklich zum großen Aufstand entwickelt hätten, ist fraglich; vielleicht.


    Wären bei dem Aufstand Menschen gestorben? --> Auf jeden Fall! Wahrscheinlich aber nicht so viele (wenn man davon ausgeht, dass der Aufstand mit dem Einmarsch der russischen Truppen erfolgt wäre).


    Das beste wäre, wie du gesagt hast, es gar nicht nicht zum Krieg kommen zu lassen. Wie du richtig gesagt hast: Jeder Krieg ist menschenverachtend!