Mit dem Rücken zur Wand #12: Auf dem Holzweg

Hallo liebe Leser,


nachdem ja in letzter Zeit bereits in einigen Artikeln (zB gestern von Nimrod HIER), Feedbackthreads und auch in vielen Läden über das akuelle Format (und vor allem dessen Entwicklung mit der vorgestrigen Legalisierung von T.G. Hyper Librarian) diskutiert wurde, dachte ich mir, ich werd auch noch mal meinen Senf dazu geben.


Die Anfänge


Damit der Großteil von euch meine Argumentation versteht, muss ich ein bisschen zurück gehen... Um nicht zu sagen ziemlich weit zurück. So zwischen 2005 und 2006.

Damals waren die Decks, die gespielt wurden, komplett anders als heutzutage. Es gab mehr oder weniger nur ein Metadeck, das aber doch relativ oft variiert wurde. Es handelte sich dabei um einen Monarchen-Build, wobei „Monarch“ hier eher mangels besserer Möglichkeiten benutzt wurde. Eigentlich war das Deck nämlich ein ziemlicher Haufen.

Man spielte so einigermaßen alles, was in irgendeiner Form Vorteil machen konnte: Dekoichi, die Kampfdampflok zum Beispiel war eine extrem beliebte Karte, da sie nach dem Flippen +1 gemacht hatte, aber durch ihre einigermaßen hohe ATK den Gegner doch häufig noch dazu zwang, eine Schutzkarte auf sie zu verwenden, was dann das +1 sicherte. Dazu wurden dann abwechselnd Zaborg, Monarch des Donners und Möbius der Frostmonarch gespielt, je nachdem, ob gerade Bottomless Trap Hole oder Sakuretsu Armor die Fallenkarte war, die meistens gespielt wurde.

Dazu dann noch ein paar Spirit Reaper, die stallen und gegebenenfalls auch mal Handkarten plündern können, vielleicht eine Random-Warrior-Engine, ein paar Cyber Drache und voilà, fertig ist das Toolbox-Haufen-Deck.

Obwohl sich natürlich auch schon damals Leute beschwert haben (was sie eigentlich immer tun, wenn man ehrlich ist), dass das Format zu einseitig sei, weil es nur ein Deck gäbe (was so auch nicht stimmte, aber man musste schon ziemlich kreativ sein, um was mit einem Non-Meta-Deck zu reißen) fand ich persönlich diese Zeit aber aus mehreren Gründen vor allem im Rückblick ziemlich gut:


  1. Es war ein langsames Format.

    Die zunehmende Geschwindigkeit der heutigen Formate hat man im Laufe der Zeit gar nicht so mitbekommen, wenn man immer gespielt hat, aber wenn man heute zurückschaut, merkt man, wie viel sich in dieser Hinsicht getan hat. Früher war auch eine gute Hand nicht in einem oder zwei Zügen entweder Game oder +6, und man konnte auch mit einer schlechten Hand ziemlich lange durchhalten und vielleicht noch bessere Karten aufziehen.


  2. Es gab nur ein wirkliches Metadeck.

    Auch das mag für einige von euch befremdlich klingen, dass ich ein offensichtlich ziemlich langweiliges Format gerade für diese Langeweile lobe. Aber wenn zwei Spieler mit dem gleichen Deck (oder einem sehr ähnlichen) gegeneinander spielen, so wird in den meisten Fällen der gewinnen, der besser spielt und/oder mehr Glück hat. Durch das bereits angesprochene geringe Tempo war Glück zumindest beim Starthände ziehen lange nicht so entscheidend. Zwar waren damals wie heute schon vernichtende Topdecks möglich, aber bei einer richtig brokenen Starthand hat der Gegner mit +3 gestartet, aufgeregt hat man sich schon über Pot of Greed. Heute würde ich wahrscheinlich die schlechte Hand meines Gegners bedauern, wenn er nur +1 in der ersten Runde macht. Durch den wesentlich geringeren Glücksfaktor bleibt also der Skill des Spielers als wichtigste Voraussetzung für Erfolg. Deswegen waren damals auch von den Top8 eigentlich immer 5-6 gute und bekannte Spieler, was heute nicht mehr so oft der Fall ist (und das trotz der starken Zunahme von Cheating!)


  3. Das Spiel war besser vergleichbar.

    Bei einer Deckvielfalt wie der heutigen hängt der Turniererfolg zu einem großen Teil davon ab, gegen was für Decks man spielt. Spielt man selbst ein Gladiatorungeheuer-Deck und spielt nur gegen Plant, so hat man gute Chancen auf die Tops. Spielt man nur gegen Samurai, sieht es schon erheblich schlechter aus. Spielt man mit Plant nur gegen Samurai, hat man ziemlich gute Chancen, spielt man nur gegen Gravekeeper... Ihr wisst was ich meine. Dazu kommen noch Decks wie Samurai, die im Prinzip zwar kalkulierbare Matchups haben, aber mit einer guten Hand trotzdem gegen so ziemlich alles gewinnen.


Das Problem des heutigen Spiels


Wenn ihr euch mal auf heutigen Turnieren umschaut, so wird euch auffallen, dass die erfolgreichen Decks vor allem eins vereint: Sie sind allesamt Themendecks. Samurai, Gravekeeper, Dragunity, Machina, X-Saber, Scrap, Gladiatoren... Und mit Einschränkungen auch Plant, dass sich zwar noch am ehesten als Toolbox bezeichnen lässt, aber trotzdem aus der Lonefire Blossom-Engine einen großen Teil seiner Explosivität bezieht.

Obwohl Themendecks an sich eine coole Sache sind, haben sie alle eine große Schwäche: Sie sind verhältnismäßig inkonstant. Themendecks brauchen, um zu funktionieren, logischerweise ihre themeneigenen Karten. Und keine anderen. Man ist also mehr oder weniger gezwungen, diese Karten zu spielen, auch wenn man sie vielleicht persönlich nicht mag oder sie nicht dem eigenen Spielstil entsprechen.

Aber stellt euch mal ein Gladi ohne Gladiatorungeheuer-Streitwagen, ein Gravekeeper ohne Necrovalley, ein Scrap ohne Schrottsturm oder ein X-Saber ohne Gottoms Notruf vor. All diese Karten muss man mehr oder weniger spielen, weil sie einfach Schlüsselkarten des Decks sind und ein Deck mit ihnen auf Dauer immer besser sein wird als ein Deck ohne sie. Trotzdem kann jede einzelne von ihnen ein ziemlicher Deathdraw sein, was für viele Spieler ein Grund sein könnte, sie nicht zu spielen. Aber dann schwächen sie ihr eigenes Deck so, dass die meisten doch lieber in den sauren Apfel beißen und die ungeliebten Karten spielen.

Auch sind einige Themenkarten ziemlich krass overpowered, und nur ihre Themenzugehörigkeit schützt sie vor einem Ban. Stellt euch mal vor, auf Portal der Sechs wäre jedes „Sechs Samurai“ durch „Monster“ ersetzt. Meint ihr, die Karte wäre noch erlaubt? Und obwohl für das Samurai-Deck ja quasi genau das gilt, ist sie immer noch legal. Was in folgendem Szenario endet:

Samurai-Deck ohne Portal (auf der Hand): Gutes Deck mit starken Einzelkarten und soliden Combos.

Samurai-Deck mit Portal (auf der Hand) UNENDLICH IMBA!!!!1111elf



Nun stellt sich zweifellos die Frage: Was ist besser, hohe Deckvielfalt und dafür entscheiden Matchup und Starthand über 80% des Spielverlaufs? Oder es spielen zwar fast alle das Gleiche, aber dafür ist das Spiel langsam, ausgeglichen und es setzt sich meist der bessere Spieler durch? Ich weiß, was für mich persönlich deutlich attraktiver klingt. Wie bei fast allen „Sportarten“ (und als solche zähle ich Yugi jetzt einfach mal) ist der „höher, schneller, weiter“-Gedanke selten eine gute Idee, wenn man ihn auf die Spitze treibt.

Immer brokenere Karten rausbringen und ihre Existenz dann damit rechtfertigen, dass sie nur einem bestimmten Thema zugänglich sind, mag zwar die Boosterverkäufe der jeweiligen Edition erheblich steigern, aber auf Dauer wird es dem Spiel sicherlich nicht gut tun. Wenn der Erfolg eines Decks extrem von einigen überstarken Schlüsselkarten abhängt, fördert das Turniersiege durch rumlucken (Matchup, Würfelwurf, Starthand) und nicht zuletzt auch Cheating. Wenn ich weiß, dass ich nur eine Karte brauche, um eine hohe Siegchance zu haben, dann helfe ich halt nach. Oder sorge halt bei meinem Gegner dafür, dass er sie nicht zieht, wahlweise.


Wo war der Wendepunkt?


Wann genau diese Entwicklung angefangen hat, ist aus heutiger Sicht schwer zu rekonstruieren. Einige sagen, der Release von Cyber Drache hat zum ersten Mal dazu geführt, dass inflationär viele Monster spezialbeschworen werden konnten und das Spiel dadurch schneller geworden ist. Andere sagen, dass Light and Darkness Dragon die Karte gewesen sein, die ein einzelnes Deck (das Perfect Circle mit Destiny Hero – Disc Commander) zum ersten Mal wirklich broken gemacht hätte.

Sicher ist, dass es mit dem Release von Dark Armed Dragon bzw. ganz PTDN bereits zu spät war. Das Spiel erreichte ein Höchstmaß an Lächerlichkeit, ausgewürfelten Siegen und CCV-nach-oben-Mischcheats. Seitdem hat man zwar wieder viel Tempo aus dem Spiel nehmen können, aber musste dafür in Kauf nehmen, dass sich das Spiel immer mehr in Richtung Themendecks und damit Inkonstanz und Luck entwickelt hat. Und diese Entwicklung wird, selbst wenn es gewollt sein sollte, nur sehr schwer wieder rückgängig zu machen sein.


Wie denkt ihr darüber? Habe ich Recht und es war eine schlechte Entwicklung? Oder habe ich etwas entscheidendes übersehen und Deckvielfalt durch Themendecks ist das beste, was Yugi je passiert ist? Teilt es mir im Feedbackthread mit.


Euer

Dönerschreck



Antworten 67

  • erster!^^


    Ein starker Artikel wie ich finde. Ich habe das Spiel auf Turnieren erst richtig begonnen, als Lightsworn auf der Spitze stand, von daher konnte ich so ein ziemlich schnelles Deck beobachten und bin mir sozusagen "dran gewöhnt". Allerdings gibt es auch Decks die vorne mitgespielt haben und keine richtigen Themendecks waren (Diva-Zombie, Quickdraw usw usw). Und solche Decks finde ich persönlich die besten. Gewiss, ein Themendeck ist schon irgendwie cool aber leider fehlt halt einfach die Kreativität wenn man ein solches baut. Als Kalut auf 1 ging hat mir ein Blackwingspieler gesagt "endlich wieder mehr platz". Dieser Satz sollte ganz gut aufzeigen dass Kreativität beim Bau von Themendecks ziemlich eingeschränkt wird, da ein Themendeck meistens gewisse Staples hat, ohne die das Deck schlechter als andere ist.

  • Deine Meinung mit der Deckvielfalt finde ich überheblich.


    Die einzige Kategorie mit Deckvielfalt ist nix anderes als immer ein bestimmtes Deck: Pack die mächstigetsen Karten des Formats harmonisch in einem Haufen.
    Und das nennste Deckvielfalt?


    BLS-Control > Monarchen > Kin Tele DaD > Tengu Plant


    Diese Decks waren schon immer Broken unfair, es gibt keine andere Karte auser im Tengu Plant die einfach so ohne Nachteil ja geschweige den mit sogar +2 einen BRD holen kann, andere Decks müssen schon den ehrlichen Weg dafür nehmen. So wie auch die konstante ständige Plus machen, das ausnutzen von Broken Karten wie Tengu-Synchro, Gorz, PoA, Formel, Hyper Librarian und die zuletzten Grave effekte die schwer auszukontern sind.


    Die Schnelligkeit hat nix mit Deckvielfalt zu tun sondern mit der Zeit, Tengu Plant haut Spezialbeschwörungen und Synchros rein das ist massiv unfair weil er dadurch nur Plus macht wegen Formel, HL oder Tengu.


    Und das die Themendecks tote gute Karten haben wie Valley oder Notruf?
    Ich erinner dich gerne das PoA erstmal 5 Monster braucht im Grave und somit ebenfalls auf der Starthand eingeschränk tot ist und wenn man nicht gut millt/zieht.





    Das gute was du von dir gegeben hast war, dass das Spiel zu schnell geworden ist und der Würfelwurf quasi das Spiel entscheidet.
    Ständig Karten zu bannen und neue Karten zu erfinden löst das Problem auch nicht.
    Ich denke es wird Zeit für neue Grundregeln im Spiel so wie die Prio von Zündeffekten sich ändert.
    In Magic muss man nicht eine Spiegelkraft hinlegen zum Schutz, da die Monster nicht willkürlich im Kampf sterben müssen.




    Themendecks sind einfach beliebt und fördern die große Vielfalt mit der sich der Spieler identifizieren kann.
    Magic verkauft sich deswegen auch, "Deckvielfalt" was nix anderes ist als alle starken Karten in einen Haufen rein zu tun töten das Spiel immens.
    Man stöhnt nicht umsont rum wegen Tengu, HL oder Einzelfeuerblüte...
    Auch bleiben Themendecks fair weil man sie auch leicht an stärke anpassen kann durch die BL.

  • Der Artikel war ganz mein Fall, zumal ich auch ein wenig in Nostalgie schwelgen konnte^^ Jaja, damals, die lieben Monarchen, gerne noch mit Jinzo zusammen gespielt... Als Asura Priest noch vertreten war und zusammen mit Creature Swap Vorteil gemacht hat... Als man angefangen hat, D.D. Survivor im Main zu spielen, weil D.D.Warrior Lady und D.D. Assailant überall waren, genauso wie BTH... Oh Mann^^


    Nunja, ich kann mehr oder weniger nur wiederholen, was ich in Nimrods Thread geschrieben habe: Themendecks sind echt ok und es hat auch lange gedauert, bis sie sich etablieren konnten, aber es ist schade, dass ein Thema immer nur kurz gepusht wird und dann meistens neue, bessere Themen kommen und nicht alte wiederbelebt werden. Auch ist es natürlich schade, dass manche Themen so megastarke Karten besitzen, die ein ebenso starkes Deck noch richtig doll machen (Portal oder auch Gottom's Emergency Call - den Call finde ich einfach nur übel).
    Was mir auch sonst nicht gefällt: Vorgeschriebene Kombos in Themendecks; allen voran Kageki, Boggart Knight, Wurm Xex... Andere fallen mir jetzt nicht ein. Diese Karten sind ja fast schon dafür designed, mit nur 1 anderen Karte gespielt zu werden oder sollen einfach nur für Synchros existieren. Besonders Boggart finde ich hohl, der auch nur für Saber-Synchros benutzt werden kann... Hätte man die Karte nicht grundlegend anders - oder eventuell überhaupt nicht erst - rausbringen können?
    In dem Zusammenhang freue ich mich auf die neuen Dark Worlds, denn die haben absolut keine vorgeschriebenen Kombos, was aber auch mal dazu führen kann, dass man seine Starthand erstmal 2 min anstarren muss, um den OTK zu finden oder zumindest hinreichend Vorteil zu machen.

  • Ehm?
    Snow > Grapha > Zerstören > DW Monster beschwören > auf die Hand > Grapha kommt quasi jede Runde wenn man ihn nicht entfernt.


    Zwar ist das keine Kageki / Boggart Kombo es ist dennoch eine Kombo die immer sich etablieren wird im DW und somit zum gehänseltem "standard" wird.

  • Ehm?
    Snow > Grapha > Zerstören > DW Monster beschwören > auf die Hand > Grapha kommt quasi jede Runde wenn man ihn nicht entfernt.


    Zwar ist das keine Kageki / Boggart Kombo es ist dennoch eine Kombo die immer sich etablieren wird im DW und somit zum gehänseltem "standard" wird.


    Wo habe ich etwas gegen Standardzüge gesagt? Ohne die würde ein Turnier pro Runde nicht 40 min, sondern 1,5h dauern.
    Natürlich ist Grapha sehr gut, aber es gibt eben auch noch andere Möglichkeiten, zumal durch das Gate Goldd und Sillva auch an Schlagkraft gewinnen. Und den Effekt einer Karte zu nutzen kannst du ja schlecht als Kombo bezeichnen...

  • Ganondorf:
    In Magic halt ich den "Wrath of God" zurück, um damit möglichst viel Plus zu machen :D Aber das ist eine andere Geschichte, ein Spiel mit derartigem Ressourcensystem (was automatisch ausbremst) kannst du schlecht mit Yugi vergleichen..


    --


    Der Artikel war eigentlich ziemlich gut und deine Befürchtung, dass er sich mit Nimrods Artikel beisst, hat sich nicht gegeben, immerhin waren es doch zwei verschiedene Dinge!


    Meiner Meinung nach waren es wohl die vielen Spezialbeschwörungen, die das Spiel schneller gemacht haben, um das Ressourcen-system aufzugreifen: Die Normalsummon war in der Regel das wichtigste Instrument, wenn diese daneben gegangen ist, musste man schauen, dass man Schutz gespielt hatte (Scapegoats, anyone?) oder eben schon etwas auf dem Feld hatte, um eventuelle Angriffe abzufangen.. Nur wenige Decks konnten mit Spezialbeschwörungen in der Standby/Mainphase auftrumpfen (Phönix (<3), Zombies, Attribut-Decks (Gigantes und Co)) - aber das war die große Ausnahme. Man musste versuchen, kontrollierter zu arbeiten, statt im Autopilotenmodus alles rauszuklatschen, worauf "Samu" steht, beginnend mit den grünen und endend in den lilanen.

  • naja zur deckvielfalt muss ich dich enttäuschen, klar es gibt gravekeeper, Samu, X-Saber und dragoonity, aber wo sind diese decks ich trete seit der DM auf hobby leages nur noch gegen verscheidenste Tengu-Plant abartan an, klar jeder spielt es etwas anders trotzdem ist es immer das gleiche ich habe mein board jetzt auf 3 KArten beschränkt (Rivalität des Kriegsherren) Wenn man sowas deckvielfalt nennt dann lache ich.


    Damals zu den monarchen zeiten hatte man auch eine deckvielfalt da gab es nicht nur monarchen da gab es burner(vitte-burner) Da gab es ele helden decks und LV DEcks. Da gab es Volcanics und Kristallungeheuer, achja und nicht zu vergessen das Fels OTK genauso wie das Demise OTK und das Reasoning-Monstergate Toolbox deck
    ich könnte jetzt noch weitermachen und alle decks von damals aufzählen aber ich glaube das bringt nix. Summa summoraum hatte man damals auf turnieren viele verschiedene gegner, wenn man heute nur noch erste runde gegen tengu plant spielt, zweite runde tengu plant dritte runde welch überraschung was neues Karakuri Machina Tengu Plant und der vierten runde Tengu Plant und in der 5. Runde, (rate mal)


    ich will nicht beschtreiten dass bei uns nicht auch ein bis zwei andere decks rumrennen aber davon sehe ich nichts, denn der eine mit dem anderen deck bin ich und der andere sitzt so weit hinten an den tischen das ich gegen den nicht spielen kann.


    und ich weis nicht was du gegen themendecks hast, ich finde themendecks gut solange die karten für die themendecks auch in dem themendeck bleiben wenn die themendeck karten aber zu allgemein gestaltet werden kann man die mit 2-3 kleinen änderungen in jedes Tengu Plant reinwerfen (ich sag nur zephyrus) hallo das deckthema war Karakuri und TKMP wo man 4 Themen in einander wirft und das ganze haufen nennen darf.


    Und dein vorwurf themen wären nur kurz gepusht wurden muss ich ja mal entschieden zurückwerfen, informier dich mal über das kartenspiel über dass du hier deine kolumne schreibst. Es gab vor Kurzen Starterdecks die alte Themen gepusht haben (Angel-Gravekeeper) es kommt ein starterdeck was ein altes thema pusht (Dark World) in jedem booster erscheinen immernoch karten von alten Themen, (ob sie nutzbar sind ist mal dahingestellt) so kamen in den letzten editionen ne mnege schwarzflügel, in der letzten edition war eine Gladiatoren karte dabei und es kommt noch ein gladiator in geraumer zukunft zu uns. Die 6 Samurai waren teil des Metagames von der zeit die du angesprochen hattest von der Monarchen zeit und sie wurden vor kurzen nicht neu gepusht, nein.

  • Die 6 Samurai waren teil des Metagames von der zeit die du angesprochen hattest


    Ich glaube eher, hier bist du durcheinander gekommen. Die Zeit, die unser Döner meinte, bezog sich auf 2005 und 2006. Da gab es außer Monarchen wirklich kaum spielbare Alternativen. Sechs Samurai kamen (ich habe nachgeguckt) im Februar 2007 und PTDN mit Schwarzgeld kam November 2007. Das ist eine relativ lange Zeitspanne, vorallem im Vergleich zu Karten wie Zaborg (der lange Zeit einer der besten Monarchen war); Zaborg erschien in AST im August 2005.

  • irrgentwie hast du recht. ich persönlich mag themendecks nicht so gerne weil sie einfach meist von konami vorgegeben und meist ziemlich teuer sind das ist das was nervt. wenn ich so an darmals denke war zombie das deck was mit am meisten spezialbeschwört hat mit ihren books. heut hat ja eigentlich jedes themendeck in irrgent ner form ihre eigene reborn und ihr eigenes d-draw.

  • Schöner Artikel. Schön Nostalgisch.


    Denke das mit Cyberdrache der Wendepunkt kam. Alle so: Was? Hochstufiges Monster ohne Tribut mit 2100 ATK??? Ok es gab den Unterweltler Megacyber, nur hatte der einen sehr situationsabhängigen Effekt. Ich fand viele Formate einfach doof, es gab wirklich keines das mich zu 100% angesprochen hat. In jedem Format gab es ein 0815-Deck das einfach nur + unendlich gemacht hat und dann zerstört wurde und heute gibt es einfach noch mehr FTKs und OTKs als früher, was ich einfach nicht nachvollziehen kann. Eher ging noch das Schwarzgeldformat (Von dem ich überzeugt bin das es wiederkommt, da ich ab HA05 eine schöne Deckliste parat habe, sollte die Banned nicht irgendwas Grobes vorhaben :D ), aber eigentlich nur, weil ich wissen wollte, wer alle Geld für dieses Deck ausgibt und dann von der Bannedliste entäuscht wird. Es ist ein ewiger Kreislauf. Decks kommen, dominieren, werden zerstört, Geld für nix ausgegeben, nächstes Deck kommt. Und Konami macht es leider nicht besser, weil es ihnen wohl noch immer "zu langsam" läuft. Mehr Karten müssen her. Mehr Spezialbeschwörungen, mehr Zerstörungseffekte, mehr Kartenzieheffekte, mehr, mehr, mehr.....und das endet dann im Kin-Tele-DAD-Format wie vor einigen Jahren. Aber hauptsache Plus. Die Kiddis werden schon wieder genug kaufen.


    MFG Spunky

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