<i>Midnight Hour:</i> Frösche im Garten

Eine weitere Woche ist ins Land gezogen - höchste Zeit für die nächste Ausgabe der Midnight Hour! Ich weiß nicht, wie viele Frosch-Decks in sämtlichen Varianten mir bisher zugeschickt worden sind - beim fünften habe ich aufgehört zu zählen. Es war daher abzusehen, dass ich früher oder später nicht um das Thema Frosch herumkommen würde. Ein ganz besonders kreatives Deck wurde mir von Die Ärzte zugeschickt. Das hier ist seine Deck-Liste:


Monster (20):

3x Ersatzkröte

3x Täuschungsfrosch

3x Flipp-Flopp-Frosch

1x Tytannial, Prinzessin von Kamelien

2x Einzelfeuerblüte

1x Sangan

2x Mystische Tomate

3x Heimlicher Vogel

2x Des Koala



Zauber (11):

3x Schwarzer Garten

2x Terraforming

3x Wellenbewegungskanone

1x Stufenbeschränkung - Gebiet B

2x Topf der Trägheit



Fallen (11):

3x Gerechte Nachspeisen

2x Verborgenes Geschütz

1x Ojama-Trio

1x Schwerkraftbindung

1x Feierliches Urteil

3x Finstere Bestechung





Eine eigenwillige Kreation


Als ich das Deck zum ersten Mal gesehen habe, war ich ein wenig irritiert. Es scheint gerade so, als hätte man wahllos diverse Elemente aus vielen unterschiedlichen Themen genommen, sie in einen Topf geworfen, einmal gut umgerührt und das Ergebnis in eine Deckliste gepackt. Doch beim zweiten Blick offenbart sich, dass von Wahllosigkeit hier keine Rede sein kann, denn die einzelnen Elemente ergänzen sich sehr gut. Klar im Vordergrund steht Schwarzer Garten, der den Gegner schlicht und ergreifend mit Monster-Spielmarken zumüllt, sodass er keine Monster mehr beschwören kann. Ojama-Trio hilft dabei ebenfalls. Und wie wir alle wissen, sind die momentanen Meta-Decks zwingend auf ihre Monster angewiesen. Schafft man es also, im ersten Zug dem Gegner fünf Spielmarken zuzuschieben, so ist das Duell schon halb gewonnen. Der Garten macht das lieder nicht einfach so. Er erzeugt immer dann eine Spielmarke beim Gegner, wenn wir ein Monster beschwören (außer Flipp-Beschwörung). Und genau da setzen jetzt die Frösche an - mit nur einer Ersatzkröte und einem beliebigen anderen Monster lassen sich unbegrenzt viele Monster spezialbeschwören, solange man genügend Frösche im Deck hat, da sich der Effekt der Ersatzkröte mehrmals pro Zug nutzen lässt. Und sollte Schwarzer Garten mal länger am Feld gelegen haben, lassen sich auch die Rose Token für den Effekt der Ersatzkröte als Tribut anbieten.

Dass bei dieser ganzen Aktion natürlich massig Monster in den Friedhof wandern, versteht sich von selbst - Einzelfeuerblüten und Tytannial, Prinzessin von Kamelien beschleunigen diesen Vorgang ebenfalls. Mit Topf der Trägheit sind wir hier also sehr gut beraten, da er uns zusätzlich erlaubt, unsere Sucherketten neu zu starten, sollte dies einmal erforderlich sein. Und kann der Gegner erstmal keine Monster mehr beschwören, so wird er durch die Wellenbewegungskanone und andere ähnliche Karten seiner Lebenspunkte beraubt, bis diese schließlich auf Null fallen.


Eine sehr durchdachte Taktik also, stellt sich nur die Frage, ob vielleicht einige Eventualitäten nicht bedacht worden sind. Dabei sticht mir der Flipp-Flopp-Frosch ins Auge. Während seine Frosch-Brüder von sich behaupten können, über im Garten unüberwindbare 2000 Verteidigungspunkte zu verfügen, so ist es um ersteren in der Defensive schlecht besetellt. Diese Schwäche ist so gravierend, dass sogar die Rose Token des Gartens ihn einfach überrennen können. Sein Effekt mag zwar ganz nett sein, vor allem wenn ein Täuschungsfrosch ihn vor Angriffen schützen kann, aber wenn der Gegner erstmal 5 Spielmarken am Feld hat, wird er komplett überflüssig. Der einzige echte Grund, den ich dafür sehe, dass man ihn hier überhaupt spielt, ist die schlichte Tatsache, dass man Frösche für die Ersatzkröte braucht. Drei Exemplare halte ich für zu viel, zwei tun es doch auch.

Des Weiteren würde ich in diesem Deck auch Tytannial, Prinzessin von Kamelien verzichten und stattdessen ausschließlich auf die Lockdown-Combo mit den Fröschen spielen - allerdings kann ich aus der Strategiebeschreibung, die mir der Decklistenersteller zugeschickt hat, herauslesen, dass er sehr an ihr hängt - lassen wir sie also erstmal im Deck.

Des Koala erscheint mir in diesem Deck auch ein wenig überflüssig. Seine starken 1800 DEF-Punkte und sein Effekt, der hier sicherlich ordentlich Schaden austeilen kann, sprechen hier zwar klar für ihn - aber die "Konkurrenz" in Gestalt von Heimlicher Vogel ist einfach zu mächtig. Wer die Wahl hat, wird sich mit Sangan oder Mystische Tomate sicherlich eher den Vogel als den Koala holen. Wer dieses Deck mit Verlockung der Finsternis spielen will, kann zum Des Koala greifen, hier erscheint er mir überflüssig.


Bei den Zauberkarten können wir wohl nicht viel verändern, eventuell könnte man überlegen, ob man vielleicht nur einen oder gar keinen Topf der Trägheit spielt, da er auf der Starthand nutzlos ist und man den Speed bei genauerem Hinsehen eigentlich nicht braucht. Bei den Fallenkarten gibt es eigentlich auch nicht viel zu rütteln, lediglich die Schwerkraftbindung erscheint mir fast überflüssig. Im direkten Vergleich zur Stufenbeschränkung - Gebiet B hat sie nämlich den entscheidenden Nachteil, dass eine dahergelaufene Lyla, Lichtverpflichtete Zauberin die Falle zerschießen kann, was aber mit der Zauberkarte nicht möglich ist, da sie Lyla direkt in die Verteidigung zwingt, bevor diese ihren Effekt nutzen kann. Ich habe das schon zu manch anderer Karte in diesem Deck gesagt und sage es nun wieder: Steht die Combo erst einmal, ist sie überflüssig - und bis es soweit ist, hilft sie uns kein Stück weiter. Ich würde hier auf die Schwerkraftbindung verzichten und mich lieber auf Stufenbeschränkung - Gebiet B als Notnagel verlassen, falls die Combo wirklich einmal nicht aufgehen sollte, was aber angesichts der vielen Möglichkeiten, dies zu erreichen, eher unwahrscheinlich ist.



Insgesamt haben wir also folgende Karten aus dem Deck entfernt:


Monster (3):

2x Des Koala

1x Flipp-Flopp-Frosch


Zauber (0):

-


Fallen (1):

1x Schwerkraftbindung



Die totale Feld-Verstopfung



Das ursprüngliche Deck enthielt 42 Karten - wenn wir wieder auf 40 Karten kommen wollen, haben wir also zwei leere Slots zu belegen. Bisher sind wir immer davon ausgegangen, dass wir dem Gegner das Feld ungehindert mit Spielmarken zukleistern können. Aber was machen wir für den Fall, dass er das Duell eröffnet und in seinem ersten Zug gleich ein oder mehrere Monster beschworen hat, wie es beispielsweise die Lichtverpflichteten ganz gerne tun? Darauf müssen wir definitiv vorbereitet sein - mit anderen Worten: wir brauchen Karten, die effizient Monster entsorgen können. Abhängig vom Deck des Gegners empfiehlt sich hier entweder Blitzeinschlag oder aber der althergebrachte Adliger der Auslöschung. In Anbetracht des momentanen Metagames und dem Trend der Lichtverpflichteten, eher weniger Ryko, Lichtverpflichteter Jäger zu nutzen, würde ich zwei Blitzeinschlag im Main-Deck und zwei Adliger der Auslöschung im Side-Deck spielen. Tja, damit ist das Deck leider auch schon wieder voll, denn die magische 40-Karten-Grenze ist mit den beiden Zauberkarten bereits erreicht. Dennoch sollte man sich zu diesem Deck ernsthafte Gedanken machen, denn auch wenn speziell die Frösche auf den ersten Blick so wirken mögen, als wären sie nur für ein Fun-Deck zu gebrauchen, so kann dieses Deck den Gladiator-Ungeheuern und Lichtverpflichteten enorm zusetzen! Allerdings geistern mir noch ein paar Ideen durch den Kopf, die ich euch nicht vorenthalten möchte und in die Sonder-Sektion gepackt habe, auf welche ihr einen genaueren Blick werfen solltet.


Zum Schluss gibt es jetzt noch zwei Decklisten.

Einmal das fertige Deck dieses Artikels: Variante 1

Und außerdem noch eine "extremere" Variante, wenn man so will, die sich rein auf die Combo konzentriert: Variante 2



Gruß,



Alan




Sonder-Sektion: Wenn der Platz gereicht hätte...


... wären auch die folgenden Karten interessant gewesen. Einige erfordern eventuell einen anderen Aufbau des Decks, andere fügen sich ins bestehende Deck relativ gut ein.


Monster:

Fischborg-Strahlschütze

Vermutlich die schnellste Möglichkeit zum Lockdown schlecht hin. Siehe "Die Fischborg-Combo".


Übler Dorn

Für die Finsternis-Variante des Decks mit Verlockung der Finsternis. Sind mit der Einzelfeuerblüte suchbar und führen eine zusätzliche Spezialbeschwörung durch. Mit einer Einzelfeuerblüte lassen sich so - ohne anzugreifen - bis zu 3 Rosen-Spielmarken auf die Spielfeldseite des Gegners zaubern.


Dandylion

Für die Variante mit dem Fischborg-Strahlschüzten interessant. Siehe "Die Dandylion-Combo".



Zauber:

Törichtes Begräbnis

Für die Variante mit dem Fischborg-Strahlschützen und Dandylion.


Verlockung der Finsternis

Wurde bereits oft erwähnt. Genügend passende Monster mit dem Finsternis-Attribut gibt es ja.


Doppelbeschwörung

Man spielt Schwarzer Garten gefolgt von Ersatzkröte. Dann aktiviert man Doppelbeschwörung und damit ein beliebiges anderes Monster von der Hand. Damit hat man Garten + Ersatzkröte + weiteres Monster und damit den Lockdown bereits komplett.


Seelennehmer

Als Alternative zum Blitzeinschlag. Vor allem gegen die Gladiatorungeheuer eventuell die bessere Lösung, da diese im ersten Zug anders als die Lichtverpflichteten vermutlich nicht mehr als ein Monster beschwören werden können.


Gehirnkontrolle

Für die Hypno-Kröten-Combo.


Einer für Einen

Eine sehr starke Sucherkarte für die Ersatzkröte und den Fischborg-Strahlschützen.


Fallen:

Kampfversessenheit

Burner-Karten sind gut und schön. Aber wenn die Combo erstmal durchgegangen ist und der Gegner fünf Rosen-Spielmarken drüben hat, während wir ein Monster mit 2000 DEF-Punkten im Verteidigungsmodus kontrollieren, macht Kampfversessenheit zig mal mehr Schaden als es Gerechte Nachspeisen jemals könnte. Man braucht nur mal zusammenzuzählen, wie viel Schaden das im Endeffekt ist: Jeder Angriff mit einem Rosen-Spielstein auf einen 2000-Verteidiger kostet ihn 1200 Lebenspunkte (Rosen-Spielsteine haben "nur" 800 ATK). Das macht der Gegner aber nicht einmal, sondern fünf mal, da er mit jedem Spielstein angreifen muss. Das wären dann satte 6000 Punkte Schaden! Wer möchte, kann dann noch Steinstatue der Azteken ausprobieren, die den Kampfschaden verdoppelt, wenn sie angegriffen wird. Das wären dann 12000 Punkte Schaden - sprich: OTK.



Sonder-Sektion: Zeit für Combos!


Die Fischborg-Combo

Man benötigt Schwarzer Garten, Ersatzkröte und Törichtes Begräbnis auf der Hand sowie 1 weitere, beliebige Handkarte. Man aktiviert Schwarzer Garten, beschwört Ersatzkröte und legt mit Törichtes Begräbnis den Fischborg-Strahlschützen vom Deck auf den Friedhof. Anschließend nutzt man den Effekt des Strahlschützen, indem man eine Handkarte abwirft, um ihn wiederzubeleben. Durch multiples Nutzen des Effektes der Ersatzkröte kann man beliebig viele Spezialbeschwörungen durchführen und dem Gegner das Feld vollständig mit Token verstopfen. Als letztes Monster sollte mit der Ersatzkröte immer der Täuschungsfrosch im Verteidigungsmodus gerufen werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die gegnerischen Rosen-Spielmarken im Zug des Gegners die eigenen Monster überrennen und direkt angreifen können!


Die Dandylion-Combo

Eignet sich am Besten in solchen Decks, die auch Fischborg-Strahlschütze benutzen, da Törichtes Begräbnis dort schon integriert ist. Die Dandylion-Combo funktioniert sehr ähnlich wie die Fischborg-Combo, hat allerdings den entscheidenden Vorteil, dass keine zusäztliche Handkarte vonnöten ist. Man spielt alles wie gehabt, nur dass man Dandylion anstelle von Fischborg-Strahlschütze vom Deck abwirft. Der Effekt des Löwenzahns beschwört dann zwei "Fluff-Token", die wir für den Effekt der Ersatzkröte opfern können. Des Weiteren ist Dandylion eine Pflanze, kann also zur Not durch die Einzelfeuerblüte als Schutz auf die eigene Spielfeldseite beschworen werden. Wie immer gilt: mit der Ersatzkröte als letztes den Täuschungsfrosch beschwören.


Die Gemüse-Unkraut-Combo

Man benötigt für diese Combo einen Schwarzer Garten, Einzelfeuerblüte sowie eine leere Monsterkartenzone beim Gegner (ausgenommen Tokens, diese stören nicht). Man aktiviert Schwarzer Garten und beschwört Einzelfeuerblüte. Durch ihren Effekt holt man eine weitere auf's Feld und durch deren Effekt wiederum eine Mystische Tomate. Mit dieser, da durch den Garten geschwächt, kann man in eine Rosen-Spielmarke des Gegners rein rennen, sodass die Tomate zerstört wird und eine weitere aus dem Deck sucht. Auch mit dieser greift man einen Rosen-Spielstein an. Mit dem Effekt der zweiten Tomate holt man sich einen Heimlicher Vogel aus dem Deck und hat damit die fünfte Beschwörung innerhalb dieses Spielzuges vollzogen - und fünf Rosen-Spielmarken beim Gegner erzeugt. Nicht vergessen, den Vogel in der Main Phase 2 durch seinen Effekt zu verdecken!


Die Hypno-Kröten-Combo

Man benötigt Schwarzer Garten, Ersatzkröte und Gehirnkontrolle. Der Gegner darf dabei entweder gar kein Monster oder aber genau 1 offenes Monster kontrollieren. Man aktiviert Schwarzer Garten und beschwört die Ersatzkröte. Anschließend aktiviert man die Gehirnkontrolle - entweder auf ein Monster des Gegners oder aber auf die Rosen-Spielmarke, die durch die Beschwörung der Ersatzkröte entstanden ist. Man benutzt wie gehabt den Effekt der Kröte mehrere Male, indem man die übernommene Rosen-Spielmarke und die durch den Effekt der Ersatzkröte beschworenen Monster opfert, bis sich fünf Rosen-Spielmarken in der Monsterkartenzone des Gegners befinden. Alternativ könnte man anstelle der Gehirnkontrolle auch das Siegel des Besitzes benutzen, allerdings beschränkt sich letztere nur auf die Rosen-Spielmarken, während die Gehirnkontrolle auch "echte" Monsterkarten übernehmen kann.



Antworten 29

  • variante II ist wesentlich erfolgversprechender
    der einzige nachteil besteht darin dass die rose-tokens beliebig geopfert und/oder synchronisiert werden können (den monarchen freuts)
    ansonsten wär mir lieber gewesen wenn der artikel wie gesagt variante II behandelt hätte, da darin wesentlich mehr potenzial steckt

  • Finde auch, dass in diesem Deck Maske der Beschränkung rein sollte.


    Lichtverpflichter nutzen sonst einfach die Gelegenheit für Celestia, Schwarzflügel haben Tribut für Sirocco und Elphen. Ausserdem wird das Entfernen einer Spielmarke durch Feindkontrolle verhindert, welche man ja ab und zu in Gladiatorungeheuer-Decks antrifft.


    Sollte man also nachdenken, ob man 2-3 integriert.


    Und man braucht was gegen Reißender Tribut. Der kann ödlich sein.

  • Zum Matchup gegen Lightsworn: Wenn die Combo mal durchgegangen ist, kann der Gegner nicht mehr viel tun. Reißender Tribut wird im Standard-Lightsworn nicht gespielt. Und Celestia? Naja, wenn er ein Token dafür opfert, hat er einen "Beatstick" mit 1150 Angriff am Feld, der ansonsten *nichts* kann - wir dürfen nicht vergessen, dass für Celestias Effekt ein Lichtverpflichtet-Monster geopfert werden muss. Der Lightsworn-Spieler könnte höchstens die tributbeschworene Celestia nochmals für eine zweite Celestia opfern, um ein paar Rose-Tokens zu schießen. Aber das war's auch schon.


    Zum Matchup gegen die Blackwings: Scirocco und Elphin sind im Prinzip auch nichts weiter als Beatsticks mit 1000/1100 ATK. Elphin kann vielleicht einen unserer Frösche besiegen, indem er ihn in den Angriffsmodus zwingt - aber mehr auch nicht. Die wirkliche Gefahr ist Icarus-Angriff - aber wofür, wenn nicht für solche Dinge, spielen wir Solemn und drei Bribe? (zumindest in Variante I) Kalut könnte ein Problem darstellen. Aber davon hat der Gegner ja auch nicht endlos viele.


    Zum Matchup gegen Gladi: Ja, Feindkontrolle kann ein Rosen-Token opfern. Dafür erhält der Gegner ein Monster von uns. Clevere Spieler machen das natürlich in unserer End-Phase, damit unser Monster gleich wieder zu uns zurück geschickt wird und er selbst eine freie Monsterkartenzone erhält. Dann kann er genau *ein* Monster beschwören. Und was will er tun? Bestiari holen und den Garten zerschießen? Wow... das wirklich Schlimmste, was passieren kann, ist ein Gladiatorungeheuer Murmillo, der ein Stealth-Bird zerschießt, welches durch den Angriff des vorherigen Gladiators in die offene Verteidigungsposition gebracht wurde. Aber das kann maximal jede zweite Runde passieren, da Murmillo ja erstmal wieder eingetagt werden muss. Und der Gladi-Spieler wird dabei jedes Mal in eines unserer Monster im Verteidigungsmodus reinrennen müssen, denn es gibt nur sehr wenige Gladis, die über einen 800er-Token drüber kommen, wenn ihre ATK halbiert wurde - folglich kassiert er jedes Mal Schaden. Selbst wenn er also einen Gladi mit ach und krach auf's Feld bringt - unter'm Strich stirbt er trotzdem langsam aber sicher. Lediglich eine Option bleibt ihm noch: mit Murmillo sukzessive die eigenen Tokens zerschießen. Aber mit der Ersatzkröte sollten wir dazu in der Lage sein, im gleichen Geschwindigkeitsausmaß wieder Token nachzuschieben...

  • ich habe eigentlich auch in meiner Version genau deshalb Tyta drin. Man glaubt nicht wie viel sie aufhält!


    So waren doch recht nützliche Tipss dabei, danke dafür, aber Tyta ist echt wichtig.


    Der Gegner kann immer mal anfangen und bei den Momentan Meta-Decks sind doch recht viele Zielende Effekte dabei.


    Gladis haben Bestiari, Murmillo und Gyzarus, die alle vor ihren Effekt einen Token beschwören, denn man wunderbar für Tyta opfern kann.


    Das selbe mit den Monarchen
    LL haben ryko, Ceslestia und Lyla


    Und so laufen noch mehr als genug Breaker, Gale und arcanit-Magier rum.
    Die ist echt praktisch hier.
    -------------


    Vortex wollte ich so oder so noch irgendwie reinbauen, nur wie war die Frage ^^. Hat auf jedenfall vor der Liste echt geholfen.


    Deshalb war auch vorerst der Flip-Flop in dreifacher ausgabe drin. Man sollte immer bedenken,d as der Gegner auch mal anfängt und auch mal Monster raus bringt. Flip-Flop bringt sie auf die Hand und dann wird der Platz irgendwie neu gefüllt. Dazu ist er halt ein weiters Ziel für Toad.


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    Zu den weiteren Tipps:
    Übler Dron ist nur auf den ersten Blick gut. Man sollte beachten, das der Gegner hinterher eine Armee aus 800 Token hat, und man selber nur 2 Dörne, in ATK und nur 50 ATK.


    Doppelbeschwörung ist echt ne möglichkeit, aber ich muss mich halt nochmal dran setzen und die perfekte mischung zu haben. Immerhin kommt in der nächsten Serie Ogre Frog, der auch spezial kommt und ne neue normalbeschwörung erlaubt, und Moray of Greeed, die nochmal etwas speed bringt.


    KAmpfversessenheit ist auch wieder eine gute möglichkeit. Ha, da hat sich mein kreatives denken mal gelohnt ^^


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    Maske hat leider gottes einen Nachteil, weil sonst wäre sie schon längst im Side gekommen oder sogar im Main:


    Sowohl die Kröte als auch die Blüte müssen beide Monster opfern für ihren Effekt und somit wäre die Strategie für'n' Arnus

  • Zitat

    Original von Die Ärzte
    Sowohl die Kröte als auch die Blüte müssen beide Monster opfern für ihren Effekt und somit wäre die Strategie für'n' Arnus


    Erstens heißt es Anus... aber... egal xD Zur Maske der Beschränkung: Du aktivierst sie natürlich erst, wenn der Gegner schon 5 Token drüben *hat*. Vorher killst du dich ja selber bzw. störst deine eigene Strategie damit zu stark. Aber irgendwie habe ich mit diesem Deck - vielleicht aufgrund von fehlender Praxis-Erfahrung - wenig Angst vor Tribut-Monstern (Monarchen mal ausgenommen, aber die sind nicht unbedingt "Meta"). Siehe meinen vorherigen Post - was will der Gegner schon groß tun? Früher hätte man CCV auf die Token gemacht, da wäre das Deck auch kaum bzw. deutlich weniger gut spielbar gewesen. Aber jetzt...



    Ach ja eine Karte wäre mir grade noch eingefallen: Spacial Collapse
    Mit fünf Token am Feld kann der Gegner da *gar* nichts mehr spielen, nicht mal Schwerer Sturm! Tributmonster sind natürlich weiterhin "der einzige Ausweg". Die Falle hat allerdings den Nachteil, dass die Beschränkung für beide Spieler gilt, und mit Garten + Kröte + weiterer Frosch + Spacial Collapse sind schon 4 von 5 Plätzen belegt, bleibt also nur noch einer für Burner-Effekte.... außer du wirst deine eigenen Monster irgendwie wieder los...



    Gruß,



    Alan

  • funny deck


    aber monarchen würden sich über die ganzen tokens freuen. hmm man könnt ja göttlicher zorn im side spielen oder boden unter den füsen wegziehen nur für den fall der fälle.

  • oder man macht sich halt ein board gg die monarchen dass man den garten raushaut der ja fast überhaupt nichts gg monarchen kann.aber ansonsten ist diese spielmechanik sehr durchdacht und gut.


    würde des jetzt aber nicht unbedingt auf burner spielen.wenn du die kombo erstmal hast,hat man meist eh schon gewonnen undd braucht die burnerelemente nicht.entweder man spielt ganz einfach auf deck destruction,es werden ja poas gespielt,also sollte man damit kein problem haben,oder man macht halt irgendwann nen durchdachten otk-zug,was durchaus möglich sein sollte wenn der gegner ja nichts machen kann.


    aber habt ihr schonmal an junk synchron gedacht???
    wenn der gegner die 5 tokens hat spielt man den einfach und synchronisiert zum junk warrior,der mindestens 6300 groß ist (wird ja nicht halbiert).bei nem angriff auf nen token macht das schon gewaltige 5500 schaden.wär doch eigentlich der perfekte finisher xD
    :ssj:

  • Zitat

    Original von masik333
    aber habt ihr schonmal an junk synchron gedacht???
    wenn der gegner die 5 tokens hat spielt man den einfach und synchronisiert zum junk warrior,der mindestens 6300 groß ist (wird ja nicht halbiert).bei nem angriff auf nen token macht das schon gewaltige 5500 schaden.wär doch eigentlich der perfekte finisher xD
    :ssj:


    Leider nein. Erstens: Junk Warrior bekommt nur ATK für die *eigenen* Monster der Stufe 2 oder niedriger - und wir müssen diese kontrollieren. Was aber nicht der Fall ist, wenn die Rosen-Token beim Gegner liegen. Zweitens: Black Garden verfügt über die bemerkenswerte Eigenschaft, dass er immer das letzte Glied in der Aneinanderreihung von ATK-Modifikatoren bei der Beschwörung eines Monsters ist. Will heißen: Du beschwörst Junk Warrior, er erhält ein paar zusätzliche ATK-Punkte und wird *dann* erst halbiert. Junk Warrior ist also eher ungeeignet.

  • achso sry,hab das errata völlig vergessen^^.

  • ich spiel den Garten seit er erschienen ist ... ok eher seit ich die Karten hab, also nicht sofort danach. erst nur die Aggro Variante ein Moat später noch die Burner Variante.


    Also ich weiß schon wie das Deck funktioniert und hab viel Spiel erfahrung.


    So läuft das Deck echt Bombe und es gibt so nur 2 Probleme.


    Man bekommt das Feld des Gegners nicht voll bzw der Gegner fängt mit einem Monster an


    Das wir das Feld nicht vollkriegen ist das geringere Übel, aber das der Gegner was ruft ist schon eher blöd. Gerade bei Gladis, die nacher einfach einen Frosch angreifen und sich einen Murmillo holen, der Dupe zerstört. Schon nervig --> Deshalb Tyta (ein grund)


    Naja wo ich angefangen hab, wurde viel (und auch später) bei uns Conarch gespielt und das nervte schon, auch hier half Tyta wieder


    LL nur mit ryko und Lyla ... Celestia kam nie raus XD


    2. Problem


    Ohne Garten nichts los ... selbst mit 2 Terra und 3 Garten hat man ihn nicht immer zur Hand. Das ist eine kleine schwäche, die man noch beseitigen muss.


    So ist das Garten - Burner-Deck verdammt stark
    Vorallem weil viele nicht wissen wie sie gegen es spielen soll.
    Ebenso bekommt man den Gegner schnell im Griff und er kann nichts mehr machen

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