Siindora im Winter

  • Ray flüstert zu Teonar und Vhaan, die direkt neben ihm stehen.


    Ray: "Moment hier ist etwas faul, ich kann es riechen..."


    Mit einem Ruck zieht Ray seinen Kampfdolch und hält ihn horizontal zu sich in der Luft.


    ???: "*Huhh*..."


    Plötzlich fällt etwas aus dem nichts auf den Boden *Patsch*.


    Vhaan ist total erschrocken und Teonar auch.


    Ray: "Wer, oder was bist du?"

  • ER hatte sich in dieses Dorf eingeschlichen - es war ein großes Risiko für IHN gewesen, doch er tat es nur für SIE. ER war IHR gefolgt - SIE war eine Göttin - ein strahlender Geist, der den seinen magisch anzog.
    ER hatte von Anfang an diese Form gewählt, und schließlich kam ER IHR ganz nah! Das dachte ER jedenfalls... Doch SIE war nicht da!
    Aber es war diese Elfe, deren Schutzgeist SIE war und doch... Anfangs hatte ER noch gezweifelt, doch sein so lange geplanter Angriff hatte etwas in der Seele dieses Mädchens zerbrechen lassen - es war die Elfe, der er nach Elvara gefolgt ist und doch war sie anders... verletzlicher... es war viel zu einfach... es wäre IHM ein leichtes sie zu brechen - aber jetzt noch nicht... das konnte ER sich für später aufheben.


    Es wird Zeit, dass ER seinen Plan durchführt - die Form, die er wählte hinterlässt langsam Spuren! ER war nicht vorsichtig und ist diesen Leuten direkt in die Arme gelaufen - ER würde auf kurz oder lang genauso naiv werden, wie der Junge, dessen Gestalt ER genommen hat. Aber noch ist etwas Zeit.


    Der Junge blickt erschocken auf - klammert sich an die Proviantpäckchen und sucht in den Augenwinkeln eine Möglichkeit zu fliehen. ER würde irgendwann sowieso die Gestalt des Mädchens nehmen um SIE zu bekommen, aber jetzt wäre es zu früh!
    Der kleine Elf setzt ein trotziges Gesicht auf und blickt den langen Dolch an, der sich ihm entgegenstreckt.

  • Ray sieht selbst etwas Skäptisch zu dem Proviantpaket, bis er wieder dahin sieht, wo er den Angstgeruch her wittert.


    Ray: "Ich frage dich noch einmal: Wer, oder was bist du?"


    Dieses mal ist seine Stimme wütend und ein kleiner Befehlston schwingt mit.

  • Teonar hat sich von seiner Überraschung erholt: "Nun, es ist besser wenn du Ray nicht verärgerst, Junge!" Sein Ton ist scharf, aber auch leicht ironisch. Eigendlich ist Teonar ziemlich ungeduldig, er möchte endlich aufbrechen.


    Meora bemerkt Teonars Ungeduld: "Komm Teonar, wir gehen schon mal vor. Vhaan kann Ray zu diesem Schmied führen, wir gehen zu diesem Elf von dem die Ältesten erzählt haben."


    Teonar: "Hmm? Achja, Animal hatt ja noch was für uns. OK, lass uns gehen. Tuturslef der Schmied ist auch ganz leicht zu finden, geh einfach dem Hämmern nach, Ray. *lach*"




    [Hopp hopp, lasst uns endlich mal vorran machen!!]

  • Ein Geräusch weckt Auretheus aus seinen Tagträumen auf,und sofort hält er in seinem Lauf inne,wohl darauf bedacht,langsam auszulaufen,um die schlafende Lyn nicht unnötig zu wecken.Er spitzt die Ohren und lauscht im schwachen Licht der Dämmerung nach der Herkunft des Geräusches.


    Einige Augenblicke steht Auretheus vollkommen reglos da und wagt nicht einmal zu atmen,um jeglichen Fetzen Schall wahrzunehmen.Er muss nur kurz warten,das Geräusch wiederholt sich.Irgendwo in seiner Nähe lacht jemand.Schnell hat er die Richtung des Geräusches erfasst.


    °Endlich habe ich jemanden gefunden...hoffentlich kann er mir helfen,Lyn braucht Ruhe und ein Bett.°


    Kurz darauf tritt Auretheus aus dem Schatten des Waldes auf die Lichtung.Er befindet sich in einem kleinen Zeltlager mit fünf oder sechs großen,bräunlichen Zelten,vor denen ein warmes und gemütlich aussehendes Lagerfeuer munter vor sich herknistert.An jenem Feuer sitzen einige eher roh aussehende Männer und unterhalten sich munter.Auretheus tritt in den Schein der Flammen,und sofort springen die Männer auf,verwundert darüber,dass sie den Fremden nicht haben kommen hören.Überrascht sprudelt es aus einem von ihnen hervor:


    "Wer seid ihr,dass ihr euch zu dieser Stunde von hinten an uns heranschleicht,und was ist mit der Frau geschehen,die ihr tragt?"


    "Ich bin ein Wanderer auf der Suche nach einem Rastplatz,und es war gewiss nicht meine Absicht,mich von hinten an euch heranzuschleichen oder euch gar aufzuschrecken.Dies ist eine gute Freundin und zugleich meine Gefährtin,jedoch brach sie vor einigen Stunden kraftlos zusammen.Sie braucht dringend ein warmes Lager und Ruhe."


    Die Männer scheinen zwar überrascht,in diesem Wald auf Wanderer zu treffen,doch sind sie freundliche und ehrenhafte Bürger.Einer von ihnen tritt vor Auretheus und sagt mit grimmiger Stimme:


    "Das sehe ich.Folgt mir,ich will euch zumindest für diese Nacht ein warmes Lager geben,denn es ist nicht meine Art,Kranke wegzujagen und sie dem Tod in die Fänge zu treiben."


    "Ich danke euch.."


    Ohne ein weiteres Wort tritt der Mann zur Seite und geht an Auretheus vorbei zu einem der Zelte,während sich die anderen wieder hinsetzen und erzählen,als wäre nichts geschehen.Er öffnet die Plane vor dem Zelt und tritt ein,Auretheus folgt ihm.Das Zelt ist mit Tierfellen aller Art ausgelegt,bei den Männern handelt es sich offensichtlich um Jäger,die hier für längere Zeit ihr Lager aufgeschlagen haben.Wut dringt in Auretheus empor,doch er weiss,dass er diese Chance auf ein warmes Nachtlager nicht abschlagen sollte.


    "Hier halten wir uns normalerweise auf,wenn es das Wetter nicht gut mit uns meint.Ich hoffe es genügt euch."


    Auretheus verscheucht seine Abscheu und sagt:


    "Habt vielen Dank,ich stehe tief in eurer Schuld.Das ist mehr als ich erwartet hatte."


    Der Mann nickt und verlässt das Zelt wieder.Auretheus legt Lyn vorsichtig auf einer Decke ab,nahe dem Feuer,dessen Rauch durch eine kleine Öffnung im Zeltdach nach draussen dringt.Schnell sucht er alle Decken und Kissen im Zelt zusammen und bereitet Lyn ein angenehmes Nachtlager.Anschliessend legt sich Auretheus auf den kalten Boden,seinen Mantel als Kopfkissen benutzend.


    [Wenn irgendwas nicht passt,sags mir...]

    Zuletzt durchgespieltes Spiel:


    Alice im Wunderland (DS,2010)


    Fazit: Tolle und liebevolle Grafik mit Tim Burton-Touch.Leider zu leicht und zu kurz,trotzdem hoher Spassfaktor.


    6/10


    Stand: 31.3.2010

  • Ray verliert die gedult und greift in die Luft.


    Ray: "Du wirst mir nicht entkommen, ich rieche deine Angst!"


    Mit der linken Pranke ertastet er etwas. Mit einem Ruck zieht Ray etwas weg und ein kleiner halb verhungerter Elfenjunge kommt zum vorschein.


    Ray: "Was ist das für ein Hexenwerk? Das kann nicht sein, wie bist du denn..."


    Was Ray in seiner Hand ist, kann er nicht sehen. aber der Geruch nach Angst verpestet die Luft.

  • Elvara, vormittags


    Teonar bekommt gerade noch mit, daß Ray einen jungen Elfen erwischt. °Nicht mal in Elvara hat man heutzutage Ruhe...°
    Mit Meora geht er einen der Stege entlang die die Baumhäuser verbinden. Die Sonne ist bereits höher gestiegen, doch wirklich wärmer wird es nicht. Teonar zieht seine Felljacke enger zusammen.


    Meora wirkt nachdenklich, still trottet er neben Teonar her.
    Teonar: "Was ist los? Denkst du an Namea, deine Heimat?"
    Meora: "Ja, woher weißt du? ...Ich verstehe, daß du für Racheaktionen nichts übrig hast, aber es muss bald etwas geschehen. Wer weiß was Damar noch alles plant..."


    Schweigend gehen die beiden weiter und gelangen allmählich an den Rand der Baumhaussiedlung. Sie hören Vogelgetwitscher und Gurren, das immer lauter wird und am Haus des Elfs Animal angekommen gibt es keinen Zweifel welchen Beruf dieses nachgeht.

  • Vollkommen verdutzt mustert Ray den kleinen Elfen, während er sich vor den Jungen kniet und ihn plötzlich mit sanfter Stimme anspricht.


    Ray: "Hey, was machst du denn hier und das auch noch mit diesem seltsamen.... Ding. Du siehst so aus, als währst du hier irgendwo zu Hause."


    Vhaan mischt sich da ein und legt seine rechte Hand vorsichtig, aber bestimmt auf Rays rechte Schulter, als Ray seinen Kopf zu ihm dreht sieht er Vhaans kalten, fast schon panischen Blick.


    Ray: "Was ist, Vhaan?"


    Was gerade durch Vhaans Kopf schießt kann Ray nicht erraten, aber er bemerkt diese Furcht, die von Vhaans Augen ausgeht. Der Junge Elf rutscht etwas zurück und zieht das Proviantpaket mit.



    [Vhaan erkennt eine präsenz... ^^ (sorry, das ich gestern nicht mehr hier rein gepostet hatte, aber ab 20:30 uhr war plötzlich meine verbindung tod)]


  • [Nur um das nochmal ins Gedächtnis zu rufen...]


    Inzwischen hat der Schlossherr sein Frühstück beendet...


    *Ein Bote kommt in den Saal.


    Bote:"Mein Herr, ein Halblingt ist hier angekommen um euch zu sprechen. Er sagt ihr hättet ihn herbeordert."


    Schlossherr:"Schick ihn rein. Was ich mit ihm zu besprechen habe duldet keinen Aufschub."


    Bote:"Sehr wohl Mylord."


    *Der Bote geht aus dem Saal. Einige Sekunden später führt er Meriadoc herein. Der Bote entfernt sich schnell. Meriadoc verneigt sich höflich.*


    Meriadoc:"Euer Reiter hat mich erst gestern Abend erreicht Mylord. Ich kam so schnell ich konnte."


    Schlossherr:"Jaja, das spielt jetzt keine Rolle. Wichtig ist, du bist hier. Ich habe einen kleinen Auftrag für dich Halbling."


    Meriadoc: "Nennt mir Ziel und Belohnung!"


    ...

  • Vhaan: "Pass auf, er ist gefährlich selbst , nein vor allem für dich!"


    Auf einmal sieht der Elfenjunge seine chanze und springt auf, klemmt sich mit mühe und not das Provialtpaket unter seinen dürren Arm und rennt an Ray vorbei, währent er Ray ,das nicht sichtbare Ding, aus der Hand zu reißen versucht.


    Ray: "Hey, was soll das? Ah, der ha..."


    Mit einem ordentlichen Ruck reißt der Kleine Ray das Ding aus der Hand.
    Der kleine Elfenjunge, hat seine Kraft wohl etwas unterschätzt und Stolpert zurück, während Ray loslassen muss.


    Vhaan: "Ray, schnell hinter mich!"


    Ray lässt sich das nicht zweimal sagen und springt hinter Vhaan, als Vhaan seine Hände wie eine Kugel formt und mit Elfischer stimme etwas von sich gibt, das Ray beim besten willen nicht verstehen konnte. Dunkelheit macht sich um die beiden Recken breit und der Elfenjunge Rappelt sich, mit einem bösen glitzern in den Augen, wieder auf. Rays Fell bäumt sich auf, als hätte er es an einem Junasbaum gerieben. Der Junge rennt zu Vhaan, bis dieser einen kleinen Blitzschlag in die Richtung des Jungen schickt, der vor dessen Füßen einschlägt und ihn nun entgültig davonjagt.


    Ray: "Was, was war das?"
    Vhaan: "Ich weiß es nicht, aber es hatte den Körper eines alten, "toten" Freundes von mir aus meiner Kindheit."


    Skepsis macht sich in Ray breit, als Vhaan "Toten" so komisch betonte, aber glücklich nun wohl wieder in sicherheit zu sein steht Ray wieder auf. Der Kampfdolch, den Ray fallen lassen hat, bevor er hinter Vhaan gesprungen ist funkelt nun etwas und Ray will ihn gerade aufheben, als... *ZAPP*


    Ray: "Hey, was ist denn das?"


    Vhaan schmunzelt nur etwas als der Dolch aufhört zu funkeln.


    (so kein NPC tot und trotzdem weiter! ^^)

  • Einige Stunden später,nachdem die Sonne bereits wieder aufgegangen ist.Trotz einer harten und eiskalten Unterlage hat Auretheus eine erholsame Nacht hinter sich.Nach ein paar Minuten entspannten Daliegens erhebt er sich vom Boden und setzt sich ans Feuer,um sich aufzuwärmen.


    °Ich hoffe mal,dass es Lyn heute besser geht als gestern,sonst müssen wir tatsächlich in die nächste Stadt,um einen Arzt aufzusuchen...ich würd ihr ja gerne helfen,aber meine Arzneien sind ausgegangen und ich hatte bis jetzt noch keine Gelegenheit,meine Vorräte diesbezüglich wieder aufzubessern...wobei...°


    Nach einigen Minuten macht sich Auretheus auf,um in der unmittelbaren Nähe des Zeltplatzes nach den gesuchten Kräutern zu suchen.Es dauert lange,bis er einige gefunden hat,doch hat sie der Schnee eingefroren und brüchig gemacht.Andere dagegen lassen sich überhaupt nicht finden oder sterben vor dem Winter ab,wenn sie nicht von einem Tier gefressen oder von jemandem zertreten werden.Mit einer Hand voll Kräuter im Gepäck kehrt Auretheus nach gut einer Stunde zum Zelt zurück.Lyn schlaft noch,während er seine Hände ein weiteres Mal am Feuer aufwärmt,um die Kräuter danach mit einem einfachen Stössel in einem sehr kleinen,steinernen Mörser weiterzuverarbeiten.Beide Werkzeuge stammen aus einer seiner eigenen Taschen.


    [Er verarbeitet natürlich die Kräuter weiter,und nicht seine Hände xD]

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    Alice im Wunderland (DS,2010)


    Fazit: Tolle und liebevolle Grafik mit Tim Burton-Touch.Leider zu leicht und zu kurz,trotzdem hoher Spassfaktor.


    6/10


    Stand: 31.3.2010

  • Der Schlossherr überreicht Meriadoc einen Zettel.


    "Hier steht alles drauf. Vernichte ihn so bald wie möglich."


    Meriadoc:"Ich bin Profi, ich weiß was ich zu tun habe."


    Meriadoc verlässt die Halle und faltet im Gehen das Blatt auf.


    ~Tötungsbefehl~
    ~Hiermit erlasse ich, Sen Chur Majiim, den Befehl, Huranues de Lopark von Ramueg töten zu lassen.~
    ~Derjenige der diesen Auftrag auf jede beliebige Weise, die seinen Tod nicht auf mich zurückführt, ausführt hat sich als würdig erwiesen, einen anderen Auftrag für mich zu erledigen.~
    ~Sobald er diesen dann zu meiner Zufriedenheit erledigt hat, wird er mit Ländereien Siindoras als Lehen bestückt und erhält außerdem noch soviel Gold, dass er es selbnst dann nicht auszugeben vermag, wenn er 100 Jahre lang im höchsten Prunk lebt.~


    °Naja, zwei Aufträge für eine Belohnung...aber eine großartige Belohnung...100 Jahre halt ich vielleicht noch aus...Auftrag angenommen°


    Er reißt den Zettel in zwei hälften und wirft ihn in einen der vielen Kamine, die in den Gängen des Schlosses aufgestellt sind.

  • Der Schloßherr hat sein Frühstück endlich beendet - selbst wenn die Zeiten in Siindora auch schwer sind, auf seinen Luxus braucht er nicht zu verzichten.
    °Na mal sehen ob dieser Halbling sich als zuverlässig erweist - zuverlässiger als dieser Drow... Huranues de Lopark ist zwar ein kleiner Fisch, aber er ist so verdammt störrisch... tja selbst Schuld. So jetzt ein kleiner Verdaungsspaziergang und dann sollten auch bald die ersten eintreffen...°




    Elvara viele Kilometer entfernt
    Teonar und Meora betreten das Haus des Elfen Animal. Nicht umsonst liegt es am Rand der Baumhaussiedlung, denn der Lärm den die Vögel morgens machen ist nicht gerade als angenehm zu bezeichnen. Auf zwei Bäumen sind Volieren und Käfige verteilt, einige leer, die meisten aber mit Vögel verschiedenster Arten belegt. Im Haus werden sie von einer Katze begrüsst, sie schnurrt um Teonars Beine.
    Teonar:°Hmmm, das die nicht verrückt wird bei all den Vögeln.°


    Animal sitzt an seinem Schreibtisch über einem dicken Buch. Er blickt auf und lächelt.
    Animal:"Hallo, bist du Teonar?"
    Teonar:"Genau der bin und das ist Meora. Darf ich fragen was du da ließt?"
    Animal, mit Stolz in der Stimme:"Ich arbeite an einer Enzyclopädie über alle fliegenden Geschöpfe in Siindora und sogar ganz Gônis!"
    Meora:"Oha, das ist ein gewaltiges Werk. In Nemea haben wir einen Vogel der..."
    Teonar schneidet ihm etwas genervt das Wort ab:"Nicht jetzt, das kannst du später mal erzählen. Animal, Dirion sagte du hast etwas für mich?"
    Animal:"Ohja, es ist dieser Vogel."
    Animal holt einen unscheinbaren taubenähnlichen Vogel aus einem Käfig.

  • Vhaan atmet etwas schwerer und geht auf Ray zu.


    Vhaan: "Danke, ich habe ihn nicht bemerkt, es hätte weit schlimmere Folgen haben können, wenn..."
    Ray: "Ich will nur meine Schwester finden, wenn du mir nun eine Lebensschuld anbieten willst, dann hilf mir, indem du mir Informationen gibst, alles andere hilft mir nicht."
    Vhaan: "Du weißt das wir keine Informationen haben, wir hätten dir alles gesagt was wir wissen, aber wo kommt diese Feindseeligkeit plötzlich her?"
    Ray: "Welche Feindseeligkeit? Ich weiß nicht was du meinst."


    Ray´s Fell legt sich langsam wieder, als Ray über Vhaans Worte nachdenkt.


    Vhaan: "Vielleicht gehen wir erst einmal zu Tuturslef, vielleicht beruhigtst du dich bis dahin."


    So gehen Ray und Vhaan los zu Tuturslef, dem Schmied.

  • Lyn wirt durch seltsame Geräusche aus dem Schlaf gerissen. Wehleidig fasst sie sich an den Kopf und versucht ersteinmal richtig wach zu werden.
    °Wo bin ich? Ich kann mich kaum an was erinnern...° denkt sie verwirrt.
    Sie sieht mit trauriger Miene auf ihre geschundenen Hände herab und denkt dabei...
    °Das kommt davon... wenn ich meine Leute rächen will, muss ich stärker werden!°
    Langsam schweift ihr Blick an den Zeltwenden entlang, bis er an Auretheus haftet.
    "Was macht ihr da Aurethes?" sagt sie mit zerkratzter und zittriger Stimme.
    Ihre Augen sind nur halb geöffnet, sie ist immer noch verschlafen...

  • ~Landsitz von Huranues de Lopark in der Provinz Ramueg, mittags~



    Huranues sitzt gemütlich am Tisch und wartet auf sein Mahl.


    °Die Dienerschaft wird immer schlechter dieser Tage...noch nicht einmal mein Mittagessen kriegen die pünktlich hin.°


    Ein Diener kommt hinein, auf seinen Händen trägt er anscheinend die Vorspeise.


    °Ich kann mich gar nicht entsinnen einen Halbling eingestellt zu haben...naja, Hauptsache ich kann endlich mit dem Mittagessen anfangen°


    ~Bei Meriadoc~


    °Dieser Typ ist wirklich unfähig. Ich hätte ihn einfach so vergiften können. Es gibt nichtmals Vorkoster hier...aber das wäre nicht mein Stil. Ich hatte schon immer eine schwäche dafür Leuten von hinten die Kehle aufzuschlitzen...und der hier scheint mir unvorsichtig genug...keine Wachen, überhaupt niemand im Raum. Verwöhnter Blaublüter!°


    "Gnädiger Herr: ihre Vorspeise.°


    °Aber deine letzte, hehehe.°


    Huranues:"Seit wann haben wir hier Halblinge bei Hofe? Sprich!"


    Meriadoc:"Gnädiger Herr, ihr habt mich doch persönlich hier eingestellt. Erinnert ihr euch etwa nicht? Bis jetzt arbeitete ich jedoch in der Küche, nur heute ist anscheinend jemand aus ihrer Dienerschaft erkrankt, sodass ich diese Aufgabe erledige."


    Huranues:"Nun gut, ich vermag mich zwar nicht zu erinnern, jedoch...geh nun."


    Meriadoc trägt auf, rührt sich jedoch danach nicht von der Stelle.


    Huranues:"Habe ich dir nicht gesagt du sollst gehen?"


    Meriadoc:"Oh verzeiht gnädiger Herr. Ich bin schon weg Herr."


    Meriadoc dreht sich um, zieht einen kleinen Dolch aus seinem Wams und schlitzt Huranues noch im Vorbeigehen die Kehle auf. Er ergreift die Hand des Toten und zieht seinen Sigelring vom Finger. Dann geht er auf ein Fenster zu und springt hinaus.


    [Der Speisesaal ist im Erdgeschoss^^]

  • Ruckartig dreht sich Auretheus um.Er hatte nicht erwartet,dass Lyn sich so schnell wieder erholen würde,und war durch ihre Stimme aus seinen Gedanken geweckt worden.Er legt sein Werkzeug nieder,steht auf,geht zu ihr hinüber und sagt:


    "Endlich seit ihr wach.Wie fühlt ihr euch?Ihr habt sehr lange geschlafen..."


    Auretheus lässt sich neben ihrem Decken- und Kissenlager im Schneidersitz nieder.


    °Endlich ist sie wach geworden...dann muss ich sie vielleicht nicht mal mehr tragen,und wir können bald aus diesem Lager weg...°

    Zuletzt durchgespieltes Spiel:


    Alice im Wunderland (DS,2010)


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    Stand: 31.3.2010

  • Lyn schrickt zunächst ein wenig auf als Auretheus sich neben ihr niederlässt, sie mag die gegenwart von Männern nicht besonders, wenn sie zu schwach ist um sie in die Flucht zu schlagen, falls sie unsittlich werden. Allerdings fühlt sie ein gewisses Vertrauen ihrem Begleiter gegenüber und sagt:
    "Ich fühle mich, als ob ich von einem Dohtan überrollt worden wäre..."
    °Ich bin vollkommen hilflos... ich hätte zusammen mit den anderen überlebenden meines Stammes zusammenbleiben sollen... und nun ist es so weit gekommen... ich bin allein und vollkommen Kraftlos mit einem einsamen Jäger in einem Zelt... hoffentlich ist Auretheus der mensch für den ich ihn halte...° denkt sie ängstlich.
    Sie versucht nun aufzustehen, bricht allerdings aufgrund der Schmerzen zusammen. Sie fällt Auretheus entgegen und landet in seinen Armen.
    °Na toll... das ist bestimmt hilfreich...° denkt sie Sarkastisch
    "T-Tut mir leid Auretheus, i-ich bin zu geschwächt..." meint Lyn verunsichert was ihr Begleiter als nächstes tun wird...

  • "Vorsicht..."


    °Das scheint ihr ja sehr unangenehm zu sein...ich hoffe mal,das hat nichts mit mir zu tun..°


    Behutsam legt Auretheus Lyn zurück auf ihr Lager.Dabei ist er schwer darauf bedacht,Lyn sanft und vorsichtig anzufassen,um sie nicht zu verunsichern,da er erkannt hat,wie unwohl sie sich in dieser Situation fühlt.


    "Ihr seit noch schwach,eure Beine müssen sich vielleicht erst wieder an die Belastung gewöhnen...schliesslich habt ihr lange geschlafen und ich habe euch eine ganze Weile durch den Wald getragen.Überanstrengt euch nicht,ihr müsst eure Kräfte schonen und erst wieder vollkommen gesund werden.Davor hat es keinen Sinn,weiterzuziehen."


    Auretheus nimmt eine der Decken und deckt Lyn zu.


    "Ruht euch noch ein Weilchen aus,ohne ein Reiseziel haben wir auch keine Eile.Kann ich irgendwas für euch tun?"

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    6/10


    Stand: 31.3.2010

  • Lyn wundert sich über die sanfte und gutmütige reaktion von Auretheus, sie hätte sowas wohl als letztes erwartet. Sie macht ganz große Kulleraugen und fragt:
    "Könntet ihr mir Vielleicht einen schluck Wasser besorgen, Auretheus?",
    "Mein Hals tut ziemlich weh müsst ihr wissen." setzt sie fort. Seit Lyn von Zuhause fort ist, ist sie schon vielen Leuten begegnet und sie lernte allerdings keinen kennen der so nett zu ihr war wie Auretheus. Das war ihr schon fasst...
    'unheimlich'