The One And Only Politik Thread

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    Original von >Taifun<

    stimmt schon, aber gleichzeitig sind sie auch Vorbilder und würden so zeigen, dass es auch ihn nicht egal ist wenn Menschen in solch einer Art und Weise behandelt werden.


    Sind wandelnde Dopingbomben etwa gute Vorbilder ?

  • Ich denke schon, dass man den Islam sehr kritisch sehen muss, da diese Religion in manchen Punkten, vor allem bezüglich der Stellung der Frauen, die Menschenrechte unterdrückt.
    Auch ist es wohl ein Fakt, dass man den Muslimen zuviele Forderungen durchgehen lässt, wie zum Beispiel die Forderung nach Gebetsräumen in Schulen, und auch dadurch eine schleichende Islamisierung droht - man bedenke nur Erdogans Rede in Köln (versteht mich bitte nicht falsch, ich habe nichts gegen Ausländer oder Andersdenkende, nur gegen Fundamentalisten!
    Trotzdem ist es völliger Quatsch, deswegen die NPD zu wählen. NPD ist eine extreme Partei, die die Meinung anderer unterdrückt, genau wie auch die Linke.
    Das wichtigste ist aber, dass man sich nicht von den Wahlprogrammen verblenden lassen darf, welches natürlich nicht die grundlegenden Philosophien wiedergibt:
    -Die NPD ist eine radikal Ausländerfeindliche Partei, die am Liebsten wieder Juden vergasen würde.
    -Die Linke ist eine DDR-Partei von Kommunisten, die über die Zeit vergessen haben, dass der Kommunismus zwangsläufig in den Ruin führt, woran aber die Ostblock-Länder immer noch zu nagen haben.
    Alles geben aber nichts haben ist natürlich nicht die beste Lösung, auch wenn sich das in Parteiprogrammen alles ganz toll anhört. Durch die Äußerung dieser einen Politikerin, wie heißt sie noch, die sich für eine Stasi und eine neue Mauer ausgesprochen hat, sieht man ja glücklicherweise, was die Linke wirklich will.
    Wäre ich volljährig, würde ich die SPD wählen, auch wenn sie sich gerade etwas lächerlich macht durch das Theater in Hessen. In letzter Zeit hat sich die SPD immer mehr zur Mitte hin gewandelt, wodurch man zwar Leute aus der linken Fraktion wie Lafontaine verloren hat, trotzdem ist das eine lobenswerte Entwicklung, denn für mich ist die Mitte die beste Politik. Auch in vielen sozialen Fragen stimme ich mit der SPD überein, wie mir der Wahlomat offenbart hat.
    Die CDU könnte ich auch wählen, aber mir gefällt die Familienpolitik überhaupt nicht, auch wenn sie zur Zeit eindeutig die besten Fachleute haben. Als Kanzlerkandidat der SPD ist Steinmeier ja quasi gesetzt, da Kurt Beck natürlich keine Chance mehr hätte.

  • Zitat

    Original von lugia_glurak
    als wirtschaftsliberale Partei ist sie ganz klar mein Favorit.


    bei dem avatar wundert mich das überhaupt nicht...

  • Ich finde, die Athleten sind das Sinnbild für Geldsucht. Ihnen ist ihre Kohle wichtiger als wie es anderen Leuten - den Tibetern - geht. Genau das ist das schlimme am Kapitalismus !


    Geld, Geld, Geld ....


    Warum heiratet ihr nicht gleich euer Geld ?

  • Zitat

    Original von anti-tiger
    Ich finde, die Athleten sind das Sinnbild für Geldsucht. Ihnen ist ihre Kohle wichtiger als wie es anderen Leuten - den Tibetern - geht.


    Versetz dich mal in die Lage eines Olympia-Athleten: für die meisten Sportler ist Olympia DAS Sporthighlight überhaupt - noch vor den Weltmeisterschaften ihrer Sportart. Diese Spiele finden nur alle vier Jahre statt und Unzählige arbeiten Jahre auf dieses Event hin - für manche könnten es aufgrund der physischen Verfassung die letzten Spiele sein. Ich kann diese Sportler wirklich verstehen, wenn sie dafür missbraucht werden sollen, ein politisches Zeichen zu setzen.


    Hier geht es nur sekundär ums Geld - die Olympischen Spiele sind nunmal das absolute Ziel der meisten professionellen Sportler. Natürlich werden erfolgreiche Athleten auch in Werbeverträgen schwimmen, aber aufgrund der historischen Bedeutung der Spiele ist die Möglichkeit, bei diesen teilnehmen zu können, für nahezu jeden Sportler eine Ehre, die sich nicht mit materiellen Gütern vergleichen lässt. Und wie ich schon schrieb: wenn man nun von den Athleten erwartet, Politik zu machen, während die Diplomaten - ebenfalls verständlicherweise - darum bemüht sind, ihre innere Kritik am Vorgehen der Chinesen gegenüber den Tibetern zum Wohle gesunder wirtschaftlicher Beziehungen hinterm Berg zu halten, dann halte ich das auch für nicht fair gegenüber den Sportlern.

  • Zitat

    Original von Stahlfisch


    Versetz dich mal in die Lage eines Olympia-Athleten: für die meisten Sportler ist Olympia DAS Sporthighlight überhaupt - noch vor den Weltmeisterschaften ihrer Sportart. Diese Spiele finden nur alle vier Jahre statt und Unzählige arbeiten Jahre auf dieses Event hin - für manche könnten es aufgrund der physischen Verfassung die letzten Spiele sein. Ich kann diese Sportler wirklich verstehen, wenn sie dafür missbraucht werden sollen, ein politisches Zeichen zu setzen.


    Hier geht es nur sekundär ums Geld - die Olympischen Spiele sind nunmal das absolute Ziel der meisten professionellen Sportler. Natürlich werden erfolgreiche Athleten auch in Werbeverträgen schwimmen, aber aufgrund der historischen Bedeutung der Spiele ist die Möglichkeit, bei diesen teilnehmen zu können, für nahezu jeden Sportler eine Ehre, die sich nicht mit materiellen Gütern vergleichen lässt. Und wie ich schon schrieb: wenn man nun von den Athleten erwartet, Politik zu machen, während die Diplomaten - ebenfalls verständlicherweise - darum bemüht sind, ihre innere Kritik am Vorgehen der Chinesen gegenüber den Tibetern zum Wohle gesunder wirtschaftlicher Beziehungen hinterm Berg zu halten, dann halte ich das auch für nicht fair gegenüber den Sportlern.


    Es ist aber so, dass die meisten Chinesen von staatlicher Propaganda in der Tibet.Frage manipuliert werden und keine Ahnung davon haben. Durch Sportlerprotest kriegen dies auch mal mit !

  • sportlerprotest oder nicht ändert doch nix. das ganze ist doch wieder nur ein kleiner teil des großes brot und spiele. 1984 kennt bestimmt einer?

  • Zitat

    Original von anti-tiger
    Es ist aber so, dass die meisten Chinesen von staatlicher Propaganda in der Tibet.Frage manipuliert werden und keine Ahnung davon haben. Durch Sportlerprotest kriegen dies auch mal mit !


    Nur ist es so, dass Regel 51 der Olympischen Charta „Jede Art von Demonstration oder politischer, religiöser oder rassistischer Propaganda" untersagt. Bei Verstoß drohen empfindliche Strafen. Zitat Frontal21:


    Zitat

    Zum Beispiel das: 1968 in Mexico gewannen die Amerikaner
    Tommie Smith und John Carlos Medaillen im 200-Meter-Lauf. Bei
    der Siegerehrung reckten sie die Faust – als Zeichen gegen
    Unterdrückung und Rassendiskriminierung. Zur Strafe wurden sie
    aus der Gemeinschaft der Athleten ausgestoßen, mussten das
    olympische Dorf verlassen.


    Ich kann jeden Athleten verstehen, der die Politik den Politikern überlässt und seine Teilnahme nicht in dieser Weise gefährden will.

  • Zitat

    Original von Nikotino


    -Die NPD ist eine radikal Ausländerfeindliche Partei, die am Liebsten wieder Juden vergasen würde.
    -Die Linke ist eine DDR-Partei von Kommunisten, die über die Zeit vergessen haben, dass der Kommunismus zwangsläufig in den Ruin führt, woran aber die Ostblock-Länder immer noch zu nagen haben.


    Hier hat wohl einer zuviel Bildzeitung gelesen. :höh?:


    Was die Chinesen betrifft,denen würde ich alles boykottieren,was nur leider kaum mehr möglich ist. Länder,die zuviel Einfluss haben,sei es Geldmässig oder Rohstoffe,siehe Gas aus Russland beispielsweise,lässt man eh viel mehr durchgehen.

  • Zitat

    Original von Allen



    Was die Chinesen betrifft,denen würde ich alles boykottieren,was nur leider kaum mehr möglich ist. Länder,die zuviel Einfluss haben,sei es Geldmässig oder Rohstoffe,siehe Gas aus Russland beispielsweise,lässt man eh viel mehr durchgehen.



    ... und eben darum ist es so wichtig, dass man eigene Energie erzeugt.

    Zitat

    Original von Ole van Beust


    Gazprom darf hier nicht das Sagen haben


    Aber wieso machen die ein Kohlekraftwerk, wenn man mit erneubaren Energien zudem das Klima schonen kann. Wieso ? In Hamburg könnte der wunderbar Windräder in die Elbe ziehen.


    PS : Das Argument ,, Die sin hässlich " zieht bei mir nich, Atomkraftwerke sehn auch hässlich aus.

  • Zitat

    Original von Allen


    Hier hat wohl einer zuviel Bildzeitung gelesen. :höh?:


    Ich beschränke mich auf das Lesen richtiger Zeitungen. :thumbs:


    Zudem wollte ich nur darauf aufmerksam machen, dass alles Parteiprogramm, das ja noch so nett und sozial und relativ unfinanzierbar ist, oft darüber hinwegteuscht, dass die Linke sich vielleicht leicht gewandelt haben mag, aber dennoch die Nachfolgepartei der SED ist und aus vielen Altkommunisten besteht. Gerade dort, wo soziale Unzufriedenheit groß ist, kommen extreme Parteien schnell an die Macht. Natürlich tun die anderen Parteien ja quasi alles dafür, dass die Linke gewählt wird, indem se ihre Diäten erhöhen, kurz nachdem die Renten gekürzt wurden. Es ist aber leider so - man kann nicht alles, was nicht da ist, mit vollen Händen rausschmeißen. Auch Deutschland muss sich an der Wirtschaft orientieren.


    Über das, was ich zur NPD gesagt habe, braucht man ja wohl nicht lange diskutieren. Das ist ein Fakt.

  • Zitat

    Original von anti-tiger
    Aber wieso machen die ein Kohlekraftwerk, wenn man mit erneubaren Energien zudem das Klima schonen kann. Wieso ? In Hamburg könnte der wunderbar Windräder in die Elbe ziehen.


    Noch ist der Wirkungsgrad solcher Energiequellen zu gering. Von daher kommt man derzeit ohne die konventionellen Energiequellen nicht aus. Allerdings bin ich der Ansicht, dass im Bereich regenerative Energien investiert werden sollte, um sich einerseits von externen Quellen (z.B. Gas aus Russland, Öl aus Arabien..) unabhängig zu machen und andererseits den Atomausstieg, den ich befürworte, ohne unnötige Engpässe durchziehen zu können. Derzeit ließe sich der Engpass, der durch das Abschalten aller AKW's entstehen würde, nicht durch erneuerbare Energien beheben.


    Zitat

    Original von Nikotino
    [...] dass die Linke sich vielleicht leicht gewandelt haben mag, aber dennoch die Nachfolgepartei der SED ist und aus vielen Altkommunisten besteht.


    Das ist natürlich nicht zu bestreiten. Jedoch sollte die Diskussion um die Linke auch gezeigt haben, dass ein sehr großer Teil der neuen Mitglieder enttäuschte ehemalige Sozialdemokraten sind. Hier in Schleswig-Holstein hat sich ein ganzer SPD-Ortsverband aufgelöst und ist geschlossen zur Linken übergetreten. Indem man die Linke als "Altkommunisten-Partei" abtut, macht man es sich zu einfach.


    Natürlich muss sich auch Deutschland an der Wirtschaft "orientieren", allerdings läuft hier derzeit einiges verkehrt: bei kleinen Betrieben ist wenig zu holen, ohne sie zu ruinieren. Bei großen Konzernen stehen viele Politiker auf deren Gehaltslisten und werden wohl kaum gegen eine Hand handeln, die sie füttert - hier leisten die verschiedenen Lobbys sehr gute Arbeit. In der Vergangenheit haben große Konzerne wie BMW teilweise überhaupt keine Steuern gezahlt und durch verschiedene Steuertricks gelegentlich sogar noch Geld wieder bekommen. Bleibt: der Mittelstand. Obwohl quasi das Rückrat der Volkswirtschaft, wird dieser Zweig ohne Ende geschröpft. Von daher ist es bei kleinen und mittleren Betrieben durchaus verständlich, wenn Steuerentlastungen und Lockerung des Kündigungsschutzes gefordert werden.

  • Zitat

    Original von Rambo
    Lustig das der Dalai Lama Mao früher bewundert hat...


    Echt ? Woher hast du das ?
    http://de.wikipedia.org/wiki/B…nistrative_and_Claims.jpg


    Geht mal endlich auf den Link, da seht ihr Maos Vorstellung vom Chinesischen Reich

  • Zitat

    Original von lugia_glurak
    Ich meld mich nun auch mal wieder zu Wort ;-)


    Von den hier aufgelisteten Parteien ist es eindeutig die FDP.


    als wirtschaftsliberale Partei ist sie ganz klar mein Favorit.


    Hui, dann sind wir so verschieden wie Salz und Zucker. Ich verabscheue ihre Wirtschaftspolitik zu tiefst, sehe aber Gemeinsamkeiten in der SChul- und Bürgerrechtspolitik.