3 Perspektiven auf Yu-Gi-Oh!

  • Diskussion zum Artikel 3 Perspektiven auf Yu-Gi-Oh!:

  • Das Gefühl habe ich bei jedem zweiten Artikel von ihm. ^^


    Ich persönlich finde mittlerweile das Schreiben der FM's am einfachsten. Schlicht und ergreifend aus dem Grund, dass diese keine kreative Eigenleistung erfordern. Bei einem Deck-Feature oder sonstigem Artikel muss man sich viel, viel mehr Gedanken darüber machen, was man wohl schreiben könnte. Vor allem bei Metagameanalysen stehe ich meistens völlig auf dem Schlauch. Man will ja auch nicht immer das selbe schreiben. Stumpf 8 FM's durchschreiben ist vom kreativem Anspruch her viel viel einfacher. Aber halt auch Knochenarbeit. Und ob eine Coverage nur mit FM's eine gute Coverage ist? Ich weiß ja nicht ...

  • Aus Sicht eines Coverage-Schreiberlings und eines Judges ist YGO! bestimmt das interessanteste aller TCGs..


    Aber als Spieler, sofern man nicht aufs Lucken steht, wie von dir im Artikel schön beschrieben, spielt man dann doch eigentlich lieber andere TCGs..
    Und auch, wenn ich sicher nicht zu den Spielern gehöre, die sich bei dir oder sonstwem auf bestimmte Art und Weise bemerkbar gemacht hatten, so werde auch ich bald komplett auf MtG umsteigen. :)
    Mir fehlten irgendwie die Artworks, die Spielmechaniken (!!) und die "Art" des Spiels YGO, aber mittlerweile sehe ich viel mehr Reiz in MtG, die Artworks sprechen mich mittlerweile doch auch ziemlich an, zumal es ja viele alternative Artworks gibt, und der "Wettkampf", der im Legacy (oder sogar Casual-Duellen) entsteht, ist einfach sehr viel ansprechender und luck-unabhängiger, da dort eine eingängige BL ist, die wirklich auf Balancing aus ist, und nicht auf "Profitgier" und was weiß ich, welche Begründungen die Pillendreher von KONAMI alle verwenden.. :rolleyes:
    Aber alleine schon die Seltenheitsstufen R und UR werde ich schmerzlichst vermissen.


    Jedenfalls sind die von dir aufgezählten Gründe aus der Sicht des Spielers genau diejenigen, die ausschlaggebend dafür sind, dass u. a. viel Frust in der Szene herrscht (wer sagt, dass dem nicht so ist, gehört entweder zu denen, die dafür verantwortlich sind, oder ist ein Blender ;) ). So oder so, vielleicht ist irgendwann ja nochmal ein "Neuanfang" möglich.. aber nur durch einen Rundumschlag. Prost!

  • Aus Sicht eines Coverage-Schreiberlings und eines Judges ist YGO! bestimmt das interessanteste aller TCGs..


    Aber als Spieler, sofern man nicht aufs Lucken steht, wie von dir im Artikel schön beschrieben, spielt man dann doch eigentlich lieber andere TCGs.


    Das fasst das Thema ganz gut zusammen.


    @Artikel
    Hat mir nicht gefallen, du hast nicht einmal eine Deckliste aufgeführt.

  • Bei deiner nostalgischen Erzählung eurer Anfangszeit, bin auch ich wieder ins Schwärmen geraten über die guten alten Zeiten.
    Du triffst den Nagel voll auf dem Kopf, wenn du schreibst, dass es damals alles simpler und nicht so abwechlungsreich war, jedoch die Naivität und vor allem die Neugier den eigenen Spieltrieb immens vorrangetrieben haben.


    Nicht umsonst heißt es: "Unwissenheit ist ein Segen"


    Ich habe damals wie ein Irrer versucht ein Deck um den Dark Paladin zu bauen, und als es nach lager Zeit und etlichen investierten Euros endlich stabil lief, dachte ich, ich und mein Deck seien unschlagbar. Zaborg hat mich damals schnell eines besseren belehrt. :dozey:


    Mittlerweile tritt bei mir auch wieder dieser Frust auf, wie ich ihn schon einmal zu Zeiten erlebt habe, als PTDN gerade neu erschienen war, und ich kein Geld für drei Dark armored Dragon und den restlichen Kram hatte.


    Und man erlebt es eigentlich in jedem Format immer wieder, dass über dieses diskutiert wird, jedoch manchmal mehr und intensiver und manchmal verpufft es nach einigen Wochen einfach.


    Dieses Mal ist es einfach wieder zu offensichtlich, wie die Herren von Konami uns an die neuen Karten zwingen, und an unser Geld wollen. Wer mitmachen kann ist happy und betitelt die anderen als whiner, wer es sich nicht leisten kann, der bezeichnet die neuen Decks einfach als no-skill Deck oder Autopilot.


    Insgesamt schafft das ein unschönes Klima in der community.


    Interessant fand ich es, auch mal zu lesen wie das Ganze aus Sicht eines Schiedsrichters aussieht und welche Motivationen dahinter stecken. Ist schön dass es Leute wie dich und andere gibt, die mit so viel Herz hinter der Sache stehen. :daumen:



    edit: Mein 500. post, krieg ich jetzt ne Banane oder so?

  • Da kommen als ehemaliger YGO-Spieler auch bei mir Erinnerungen hoch^^
    Ich weiß noch wie mich mein Kumpel damals dazu brachte mit ihm zu spielen, weil wir die Serie cool fanden,
    und da gings dann auch los, er hatte sd1 und sd2 bekommen von mutti, und ich nur paar karten von nem Kumpel der nur mal reingeschnüffelt hatte und se dann mir schenkte(ja, flügelweber 2750 ATK^^)
    Dann kam unser erstes Turnier bis dahin haben wir ziemlich viele Bosster versucht zu bekommen^^
    60 Teilnehmer in der Stadt, und nur Platz 48 und 49 geworden :-D
    ^^
    Naja, dann hab ich noch bis zu den Synchros aktiv gespielt(immer nen Relinquished-Build, dass ich nach und nach verbessert hatte und diverse Fundecks, aber mehr wie HL war da nie wirklich dabei, dafür bin ich nicht mobil genug^^) , dann Umzug, und jetzt steig ich dank meiner Freundin auf MTG um ;-)


    An und für sich ein netter Artikel, vor allem das mit dem Wissen weiter geben, wo ich aber sagen muss, dass man als Spieler auch gerne den anderen hilft, ob beim Deckbau oder anderen, und somit auch hier erstmal seinen Vorteil an Erfahrung wohl aufgeben muss, aber es lohnt sich.

  • Ich muss sagen...


    klasse Artikel! Ich kann diese Ansichten bezüglich des YGO-Spielerseins nur bestätigen: Wer keine Lucker mag, spielt andere TCG's!
    Ich führe hier nur zu gern Magic als Beispiel an: Klasse balanced, viel weniger teuer, als YGO und erfordert viel mehr Skill und Können. Da reicht ein Topdeck nicht, um ein Spiel zu drehen, man braucht spielerisches Können!


    Das Schreiben von Coverages und das Judgen waren ebenfall sehr geil, mal durchleuchtet zu haben, betreffen mich aber persönlich nicht, da ich (leider) weder Coverages schreibe noch Schiedsrichter bin. Allerdings haben auch diese Themen mein Interresse geweckt.


    Alles in Allem ein guter, informativer Artikel


    lg Davin (alias Narf90)

  • Zitat

    Bei Yu-Gi-Oh! ist mir dies noch nie gelungen. Die Züge laufen sehr oft so schnell ab, dass es bereits sehr schwer fällt, wirklich jeden Move mitzubekommen. Insbesondere dann, wenn man leider nicht jede Karte kennt. Ich genieße diese Herausforderung, da ich mich einfach gerne beweise und anderen Leuten verdeutlichen möchte, dass ich es immer noch drauf habe!


    ja hast du, aber auch im Top4 Match YCS Leipzig, kam ein Fehler auf xD, vllt wars auch der Editor... und übrigens so einige Dreckfuhler, aber ich weiß nicht wie du das gewichtest im Gegensatz zum Schreibstil, in deiner Kolumne hast du meist 0-1 Rechtschreibfehler/misstypes. Ohja, ich korrigiere gerne xD


    Zitat

    He equipped both Inzektor Centipede with Inzektor Hornet and Inzektor Giga-Mantis from his Graveyard. He used Inzektor Hornet to destroy Inzektor Giga-Mantis and activated the effects of both Inzektor Centipede‘s as well as Inzektor Giga-Mantis. He searched his Deck for 2 copies of Inzektor Giga-Mantis.


    wenn du dich mit den 'guten' Decks auseinandergesetzt hast, oder hättest, dann wird man niemals 2 copies auf Mantis auf die Hand searchen ;)

  • ich habe als judge schon desöfteren gearbeitet und werde immerwieder verplüfft welch dumme fragen manche spieler an die judge stellen, vlt hab ich auch einfach nur die unerfahrensten spieler abbekommen, wer weis.


    Als spieler an sich sage ich nur das sich YGO zu einem spiel entwickelt was immer weniger spaß macht.
    Es wird immer einseitiger und machne karten, sogar ganze kartenarten werden immerwieder verdrängt da sie einfach nichtmehr mithalten können

  • Irgendwo, in einer fernen Galaxis, auf einem wunderschönen Planeten, sitzt ein netter Knastbruder (einer mit Internetzugang) und kratzt mit einem Löffel, stolz, seinen 183ten Strich an seine Zellenwand...und das nur weil Olli genau so oft in seinen Artikeln erwähnt hat, dass er WoW mehr abgewinnen kann als Yugi-Oh ;)
    trotzdem netter Artikel Olli, lg ;)

  • Deinen Artikel habe ich mir sehr genau durchgelesen, unterschiedliche Sichtweisen/Einschätzungen zum Spiel haben zumindest mein Interesse geweckt.
    Inhaltlich finde ich den Artikel in Ordnung, stilistisch eher enttäuschend. Dies liegt vermutlich daran, dass es als Artikel-Schreiberlein schwer ist, den richtigen Schreibstil für ein bestimmtes Thema zu finden. So würde ich mir wünschen, dass ihr euch bei der Themenwahl genau überlegt, wen ihr mit eurer Kolumne ansprechen wollt. Nehmt ihr beispielsweise ein Thema wie "Betrüger und Kartenfälscher", so ist automatisch ein emotionales Interesse beim Leser geweckt. Geht es jedoch beispielsweise mehr in eine etwas andere Richtung, also nicht gerade ein Thema behandelt "Worüber die Community lesen will?", so hat man als Kolumnen-Schreiber zwei Optionen. Entweder man passt den Schreibstil der jeweiligen Interessengruppe an, oder man versucht den Text durch lockere Formulierungen schmackhaft zu machen.


    Letzeres hat soulwarrior in dieser Kolumne getan: viele umgangssprachliche Redewendungen und auch einige Anglizismen. Mir persönlich gefällt dies aus dem Grunde nicht, da mir ein solcher Schreibstil mehr wie eine ausformulierte Rede vorkommt und nicht wie eine ernsthaft behandelte Thematik. Zumindest meine subjektive Einschätzung, warum mein Urteil so ausfällt, habe ich bereits dargelegt, nämlich dass ihr mit eurem Schreibstil nicht die komplette Bandbreite abdecken könnt.


    Dennoch gefallen mir deine gut gesetzten Absätze sowie die Tatsache, dass du die von dir angesprochene Naivität mit der Aussage "Mir sagt es mehr zu, dass der bessere Spieler gewinnt, der die meisten korrekten Züge macht" nicht ganz verloren hast. Das ist ein Kartenspiel, nicht Schach. Sehr schön fand ich das Ansprechen der Problematik der steigenden Komplexität sowie der Tatsache, dass einem Anfänger keine Zeit mehr gelassen wird das Spiel langsam kennen zu lernen. Gerne würde ich über ein solches Thema einmal etwas von euch lesen, warum aus einem Kartenspiel eine Pseudowissenschaft gemacht wird. Damit sind nicht nur komplexere Kartentexte gemeint, sondern in eine solche Kolumne könnte man auch gut das Spielerverhalten (psychologisch, evolutionsbiologisch,...) integrieren.


  • Letzeres hat soulwarrior in dieser Kolumne getan: viele umgangssprachliche Redewendungen und auch einige Anglizismen. Mir persönlich gefällt dies aus dem Grunde nicht, da mir ein solcher Schreibstil mehr wie eine ausformulierte Rede vorkommt und nicht wie eine ernsthaft behandelte Thematik. Zumindest meine subjektive Einschätzung, warum mein Urteil so ausfällt, habe ich bereits dargelegt, nämlich dass ihr mit eurem Schreibstil nicht die komplette Bandbreite abdecken könnt.


    Ich glaube, unter den bisher von mir veröffentlichten (über 200) Artikeln gibt es ungefähr 10, in denen ich ganz bewusst zu einem komplett anderen Stil gegriffen hatte. Selbstverständlich eignet sich ein Stil nicht für jedes Thema, aber es ist trotzdem eine witzige Kritik, wenn man überlegt, dass ich sie jetzt wahrscheinlich das erste Mal höre (ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, schon mal darauf hingewiesen worden zu sein, die falsche Tonart gewählt zu haben) und schon so lange Artikel schreibe. ^^


    Umut: Ich glaube nicht, dass es schon so viele Hinweise sind. :P
    Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum das immer so negativ aufgefasst wird, es ist halt einfach meine Ansicht. Im Gegenzug betone ich auch noch, dass ich andere Aufgaben bei YGO lieber mache als bei anderen TCGs, daher kann ich nicht so nachvollziehen, warum es für manche Leute ein Problem ist, dass eine andere Person ein anderes Lieblingsspiel (als Spieler) hat.


    soul :cool:

  • Ich hab schonmal erfahrungen mit unwissenden Judges gemacht,die dachten das Mystischer Raum-Taifun annuliert und zerstört .

  • Bei mir war es so 2003, dass ich das erste mal Yugioh gespielt habe. Diese Naivität war bei mir ähnlich. Ich hab damals Schnappstahl mit Lavagolem gespielt und dem Gegner gesagt, dass sich Lebenspunkte Entzug durch LG und der Bonus durch Stahl aufheben. Im nachhinein hats mich gewundert, dass das so lange gefunzt hat, ohne dass mir einer sagt, wie es richtig ist ... aber naja.


    Später habe ich dann Jinzo mit Gravity Bind, Aufgegeben und Fairz Lily gespielt und nebenbei mein erstes Lockdown-Deck (Damals mit Horus, Jinzo und King Dragun) aufgebaut. Lief auch recht gut, bis die dämlichen Monarchen kamen mir ständig alles auseinander genommen haben ...


    2007 hab ich dann irgendwann aufgehört zu spielen, da ich umgezogen bin und mir dann die Leute fehlten.


    Letztes Jahr hab ich dann wieder angefangen, etwas zu spielen und baute mir ein neues Lockdown-Deck mit Horus, Decree und Plasma (aktueller Aufbau-Thread in meiner Sig). Läuft momentan auch ganz gut nur fehlt es zurzeit noch etwas an stabilität. Vor allem gegen Inzektor hab ich derbe Probleme.


    Wie es als Judge aussieht weis ich nicht, hab ich nie gemacht aber ich kann mir sehr gut vorstellen, wie schwierig das ist. Vor allem, wenn man dann an einen uneinsichtigen Spieler geriet.