Grosse Frage yugioh oder Magic the Gathering ich brauche Hilfe (Wenn ihr abstimmt bitte Antwort da lassen)

Schwer zu sagen, mit geliebten Gewohnheiten zu brechen ist immer schwer, aber Investiere ruhig erstmal etwas in Magic, und Teste es ausgiebig. Spieler in deinem Stammlokal bereich Magic werden dir da sicher gern behilflich sein. Von anderen die Meinung bringt Dir nicht viel da es eben nicht Deine ist. Darum Testen Testen Testen und sich maximal inspirieren lassen.

Zitat von Rated

Schwer zu sagen, mit geliebten Gewohnheiten zu brechen ist immer schwer, aber Investiere ruhig erst mal etwas in Magic, und Teste es ausgiebig. Spieler in deinem Stammlokal Bereich Magic werden dir da sicher gern behilflich sein. Von anderen die Meinung bringt Dir nicht viel da es eben nicht Deine ist. Darum Testen Testen Testen und sich maximal inspirieren lassen.

zudem ist eine Objektive Meinung in dem "YuGiOh" Forum in Deutschland etwas schwierig zu bekommen, es gibt aber auch einige Artikel was die Unterschiede der Card Games sind. Magic ist nicht ganz so luck abhängig und nicht OTK lastig, was schon mal aus deiner Sicht dafür sprechen könnte. Durch die Set Rotation wirst du aber nicht wirklich weniger bezahlen als bei Yugi und atm gibt es bei yugi auch billige Decks die im Meta mithalten können zb das Insektor das die letzte ycs gewonnen hat lässt sich mit Ausnahme der Cardcars für eine Apfel und ein Ei nach bauen.

Hmm also ich finde gerade zurzeit ist es genau das Gegenteil, dass man Meta spielen muss bzw es gibt einfach verdammt viele "Meta-decks".
Mermails, WInd-up, Inzektor, Hero, Dark World, Dino Rabbit, Angels, Samu sind alles Decks, die oben mitspielen können. Früher gab es so eine Vielfalt nicht. Ich bin auch Yugi Spieler der ersten Stunde (habe aber nach Flaming Eternity aufgehört und jetzt wieder angefangen) - und was gabs damals? Zu Chaos Zeiten hat jeder Chaos gespielt, zu Monarchen jeder Monarchen usw. Es stimmt zwar, dass die Spiele länger dauerten im Schnitt, aber das kann heute auch sein. Jetzt am Wochenende hatte ich ein Duell, da ging die erste Runde schon ins Time Out, und ich spielte Agents und mein Gegner WInd up.
Also ich finde, dass eigentlich gerade jetzt die Zeit ist, um mit Kreativität zu glänzen, da so viele verschiedene Decks gespielt werden und man mit was komplett neuem ankommen kann.

Wobei ich über Magic nicht so viel sagen kann, da ich es nur paar mal gespielt habe und das ist schon eine Weile her. Aber mich sprach das Ressourcensystem gar nicht an.

Klar gibt es bei Magic verschiedene Formate, aber wer sagt, dass a) die Leute in deiner Umgebung das spielen und b) selbst wenn sie es tun, dann kommt ein GP und ist es ein anderes Format

Diese Probleme hast du bei YGO einfach nicht. Außerdem denke ich nicht, dass Magic weniger kostenintensiv ist.

btw. Dass Magic weniger luck abhängig ist als YGO würde ich bezweifeln, wobei ich mich da gerne vom Gegenteil überzeugen lasse.

Mit welchem Ergebnis rechnest du denn, wenn du in einem Forum fragst, dessen Mitglieder zu 99% YGO Spieler sind und in dem der MtG Bereich eher stiefmütterlich behandelt wird? Ganz offensichtlich werden dir hier natürlich alle sagen, du sollst weiter YGO spielen. Vor allem hier im YGO Unterforum, wo MtG Spieler noch nichtmal regelmäßig reinschauen. Fragst du auf mtg-forum.de, werden dir alle sagen, dass MtG viel besser ist (was auch stimmt :P) und wenn du im bisaboard fragst, werden sie dir eher zu Pokémon raten.

Insofern wird das Umfrageergebnis nicht wirklich aussagekräftig sein. Zumindest nicht hier.

Darüber hinaus solltest du - falls du dich tatsächlich für MtG entscheiden solltest - etwas besser über die jeweiligen Formate informieren. Deine Beschreibungen/Vorstellungen der Formate in den vorangegangenen Posts sind nämlich nicht besonders akkurat.

Hi,

Zuersteinmal soll dir gesagt sein, dass, wenn du mit Magic anfangen solltest, dich lieber auf das Standard-Format (Typ 2) konzentrieren solltest. Alle anderen Formate verlangen dir schon mehrere hunderte Euros ab, damit du überhaupt eine Chance hast, oben mitzuspielen. Und das fängt erst bei den Fetchländern an, von denen man minimum 4 haben will und je 20-40€ kosten.

Was den "Luck"-Faktor angeht: Da nehmen sich die beiden Spiele nichts. Bei YGO hast du ziemlich starke Topdeck-Chancen durch die Geschwindigkeit und geringe Deckanzahl und bei Magic kannst du auch locker mal Manascrew oder Manaflood leiden.

Zu deinen Ausführungen bezüglich des Metagames: Es gab noch nie so eine Vielfalt wie heute. Es werden zig verschiedene Decks gespielt und nahezu jede YCS hat ein anderes Siegerdeck hervorzubringen.

Was den Preis der Karten angeht: Auch falsch. Karten kommen inzwischen meist schon innerhalb eines halben Jahres als Reprint, was den Preis der meisten Karten unten hält (Kartenauto, Getrieberiese, Tiras, Adreus usw.). Das Spiel ist also nicht teurer geworden, sondern wesentlich preisgünstiger. Will man sich nicht gerade dem neuesten Thema aus dem aktuellen Booster widmen, so ist man immer gut bedient.

Kreativität wird bei YGO heutzutage auch stark belohnt, was man nicht zuletzt an dem letzten Sieg der Insektoren durch Techkarten wie Angsteinjagendes Gebrüll oder der Zweitplatzierung des Psi-Themendecks vor ca. 1 Monat sehen kann.

Momentan liest sich dein Ersuch so, als hättest du über 1 Jahr nicht mehr gespielt. Jedenfalls ist es nichts Neues, dass Spieler der ersten Stunde mit stetigen Fortschritt des Spiels nicht mehr klarkommen. Ich hatte auch schon meine Phasen, wo ich überlegt habe, das Spiel an den Nagel zu hängen, doch kam ich zu der Erkenntis, dass der Unmut dadurch verursacht wird, da die ganzen neuen Karten einen einfach nur überrumpeln und man den Überblick verliert. Zurückzuführen ist das halt auch mit den wachsenden Aufgaben und Pflichten, die man hat, wenn man älter wird. Man findet weniger Zeit für das Spiel und hat den Eindruck, man ist "raus".

Wenn man sich darüber im Klaren wird, schafft man es auch, sich wieder für das Spiel zu begeistern. Doch man muss halt auch kritisch mit sich selbst sein können.

Ich habe vor einiger Zeit mal bei magic reingeschnuppert.
meine erfahrungen:
- es ist nicht wirklich günstiger. Einzelne Karten mögen zwar günstiger sein aber man brauch auch mehr von ihnen
- es ist strategischer. dieser Punkt hat mit an magic den meisten Spaß gemacht, man kann hier wirklich mehrere züge vorraus denken und muss mehr planen. kam mir seht entgegen und sorgte dafür das ich zumindest auf den sealed turnieren auch mit den guten spielern mithalten konnte und auch für den ein oder anderen upset sorgen konnte
- weniger pluuuuuuuus denken. Die magicspieler bei uns im laden sagen dir was welche karte wert ist und wollen dich nicht für ultimatives pluus abziehen.
- arroganz gegenüber anderen Kartenspielen. weiß nicht ob das woanders auch der fall ist aber bei uns merkt man sehr stark das sie die magicspieler schon für was besseres halten. für sie sind andere spiele wie yugioh kinderkacke obwohl sie eigentlich keine ahnung davon haben.
- genauso luckabhängig. Es gibt zwar leute die behaupten man brächte bei magic weniger glück aber davon habe ich ehrlich gesagt nicht gemerkt. Es sieht wahrscheinlich nur so aus weil die spiele eben länger dauern. aber im endeffekt sind hier die starthand und die nächsten karten die man zieht genauso entscheident wie bei yugioh auch. Der unterschied ist einfach das bei yugi das ergebinis früher feststeht.
ich persöhnlich verliere aber lieber nach 5 - 10 min als 20min mit nem duell zu verschwenden wo nach 5min schon fesstand das ichs kaum noch gewinnen kann.
- Mana. jedes deck enthält ca. 20 deathdraws die Länder genannt werden. Ich weiß nicht wie oft ich spiele verloren habe weil ich zu wenig/zu viel/nicht das richtige land gezogen habe -> frustrierend
- Vielfalt. Bei Magic ist die Vielfalt der decks sicherlich größer aber ich finde bei yugi ist es zur zeit auch ein richtig buntes Meta.
Zu große Vielfalt kann auch Nachteile haben denn es ist viel schwerer alle strategien auf dem Schirm zu haben.

Am ende musst du aber selber entscheiden was dir lieber ist. Ich bin bei yugioh geblieben einfach weil ich da freunde hatte.

Zitat von Ozzmaster

- arroganz gegenüber anderen Kartenspielen. weiß nicht ob das woanders auch der fall ist aber bei uns merkt man sehr stark das sie die magicspieler schon für was besseres halten. für sie sind andere spiele wie yugioh kinderkacke obwohl sie eigentlich keine ahnung davon haben.

Ich habe lange YGO gespielt und empfinde es trotzdem als ein überaus schlechtes Spiel, verglichen mit MtG.

Zitat

- genauso luckabhängig. Es gibt zwar leute die behaupten man brächte bei magic weniger glück aber davon habe ich ehrlich gesagt nicht gemerkt. Es sieht wahrscheinlich nur so aus weil die spiele eben länger dauern. aber im endeffekt sind hier die starthand und die nächsten karten die man zieht genauso entscheident wie bei yugioh auch. Der unterschied ist einfach das bei yugi das ergebinis früher feststeht.
ich persöhnlich verliere aber lieber nach 5 - 10 min als 20min mit nem duell zu verschwenden wo nach 5min schon fesstand das ichs kaum noch gewinnen kann.
- Mana. jedes deck enthält ca. 20 deathdraws die Länder genannt werden. Ich weiß nicht wie oft ich spiele verloren habe weil ich zu wenig/zu viel/nicht das richtige land gezogen habe -> frustrierend

Dafür gibt es Mulligans (also das neu aufziehen der Starthand). Die Ansicht, MtG sei "luck abhängig" wegen der Länder, ist typisch für Spieler, die sich noch nicht so tief damit beschäftigen konnten. Anfangs mag es zwar frustrierend sein, aber sobald man besser im Deckbau (vor allem wenn es um die richtige Manakurve geht) und in den Mulligan-Entscheidungen wird, nimmt mana-screw / mana-flood stark ab.

Zitat von Pommesfee

Ich habe lange YGO gespielt und empfinde es trotzdem als ein überaus schlechtes Spiel, verglichen mit MtG.

Danke fürs untermauen meiner Aussage! XD

Zitat von Pommesfee

Dafür gibt es Mulligans (also das neu aufziehen der Starthand). Die Ansicht, MtG sei "luck abhängig" wegen der Länder, ist typisch für Spieler, die sich noch nicht so tief damit beschäftigen konnten. Anfangs mag es zwar frustrierend sein, aber sobald man besser im Deckbau (vor allem wenn es um die richtige Manakurve geht) und in den Mulligan-Entscheidungen wird, nimmt mana-screw / mana-flood stark ab.

Du kannst mir glauben ich hatte schon ein paar fähige Spieler die mir beim Deckbau geholfen haben
und auch bei ihnen selber kommt es oft genug vor
der Mulligan ist sicherlich eine gute möglichkeit schlechte starthände zu vermeiden aber man muss dafür eben auch eine karte opfern und wenn man nach dem ersten nicht das gewünschte ergebnis hat wird die hand sehr schnell kleiner
Der mulligan kann auch nicht die karten beeinflussen die man nach der starthand zieht. Es ist und bleibt ein Kartenspiel bei dem man eben auch auf das glück beim ziehen angewiesen ist.

Zitat von Ozzmaster

Danke fürs untermauen meiner Aussage! XD

Du hast die Einstellung der Magicspieler auf Arroganz trotz Unwissenheit über YGO geschoben. Ich behaupte aber, so einiges über YGO zu wissen und finde es trotzdem nicht (mehr) gut. Die Gründe dafür könnte ich in einen eigenen Artikel verpacken, aber der würde hier nicht veröffentlicht werden

Zitat von Ozzmaster

Du kannst mir glauben ich hatte schon ein paar fähige Spieler die mir beim Deckbau geholfen haben
und auch bei ihnen selber kommt es oft genug vor
der Mulligan ist sicherlich eine gute möglichkeit schlechte starthände zu vermeiden aber man muss dafür eben auch eine karte opfern und wenn man nach dem ersten nicht das gewünschte ergebnis hat wird die hand sehr schnell kleiner
Der mulligan kann auch nicht die karten beeinflussen die man nach der starthand zieht.

Man hat aber zumindest die Möglichkeit, eine unspielbare Hand gegen eine spielbare Hand zu tausche. Ich habe auch schon mit Mulligans auf 4 und 5 sowohl gewonnen als auch bei gegnerischen Mulligans auf 4 und 5 verloren. Das kann man sicher auf einfachem Weg mit Glück beschreiben oder aber es damit begründen, dass der Gegner einfach besser/schlechter als ich darin war, seine Mulligan Entscheidung zu treffen. Wenn ich da Leute mit Control-Decks sehe, die ihre ersten 3-4 Landdrops in jedem Fall brauchen und die halten eine Hand mit einem Land und keinem Drawspell und dann folgerichtig vom erstbesten Aggrodeck verhauen werden, dann liegt es eben nicht nur am fehlenden Ziehglück.

Zitat

Es ist und bleibt ein Kartenspiel bei dem man eben auch auf das glück beim ziehen angewiesen ist.

Das ist nie ausgeschlossen, aber es ging ja auch nie um das "ob", sondern um das "in welchem Umfang".

Zitat von Pommesfee

Ich habe lange YGO gespielt und empfinde es trotzdem als ein überaus schlechtes Spiel, verglichen mit MtG.

Umso witziger, dass du diesem "schlechten" Spiel nach wie vor Aufmerksamkeit zollst, was deine Forenaktivität angeht. :P

Arroganz der Magic Spieler? Nee. Nur Verachtung gegenüber dem Spiel, da es von außen sehr oft den Anschein macht, dass sich nahezu jeder Spieler bei YGO auf ein geistig niedrigeres Niveau begibt. Das liegt vor allem daran, dass viele junge Spieler zu dem Spiel finden. Dadurch ahmen sich sowohl die Älteren als auch Jüngeren Personen gegenseitig nach. Das ist halt leider nicht zu vermeiden, da sich der Großteil der Spieler sich selbst nicht im Griff hat.

An sich haben beide TCG's ihre Vor- und Nachteile. Je nachdem, was einem mehr gefällt, so entscheidet man sich halt, entsprechendes zu spielen. Um herauszufinden, was man für sich lieber mag, bleibt halt nur das ausprobieren.

Zitat von selfmader

Umso witziger, dass du diesem "schlechten" Spiel nach wie vor Aufmerksamkeit zollst, was deine Forenaktivität angeht. :P

Ich bin hier tatsächlich noch immer überaus aktiv gewesen in den letzter Zeit, vor allem im YGO Bereich. Gut beobachtet.