Meta nur in den Tops weil es oft gespielt wird?

  • Moin Leute!
    Ich habe diesen Thread hauptsächlich aufgemacht für Ferio, der ja in ziemlich vielen Themen wo es eigentlich nicht reinpasst diese äußerung äußert. Natürlich kann jeder andere auch hier drin Posten, weil ich denken das diese Diskussion ziemlich interessant werden kann.



    Nun zu meiner Meinung:
    Es ist durchaus wahr, dass wenn in einen Turnier ca 50 % Kozmo spielen, es unweigerlich in die Tops kommt, doch auch wenn nur 20, 10, 5 oder 3 % Prozent dieses Deck Meta Deck X (z.b. Kozmo) von durchaus fähigen Spielern gespielt wird, es meiner Meinung nach in die Tops kommt. Da kann auch nicht Fun Deck Y (z.b. Maschinenwesen) mithalten ohne sogennante ANti Karten gegen Kozmo zu spielen, ohne das Meta Deck X mal schlecht gezogen hat, oder Fun Deck Y alles hat, da Meta Deck X einfach die Bessere Engine hat. Jetzt muss man aber noch einiges dazurechnen, zum Beispiel denn Überraschungseffekt. Keiner wird sich auf das Fun Deck Y vorbereiten. Wobei dass Fun Deck sich bestens auf das Meta Vorbereiten kann. Der zweite Aspekt wären Anti Karrten. Wenn zu 90 % nur Kozmo toppt, dann kann man natürlich überlegen Anti Karten gegen solche Decks ins Main zu packen, was die Meta Decks zum Beispiel nicht können, was auch ein Großer Vorteil für Fundeck Y wäre.


    Seit ihr der gleichen Meinug? Seht ihr das anders? Postet eure Meinung!

  • es ist doch so:


    gute spieler spielen gute decks (sie entdecken combos und und und)


    andere, nicht zwangsweise schlechte spieler spielen etwas ähnliches, da sie erfolg haben wollen und sich nach oben orientieren (an sich nichts verwerfliches


    --->Das Deck wird oft gespielt.



    damit ein deck topt muss es:


    gut sein
    gut gepilotet werden
    oft genug gespielt werden


    punkt 2 und 3 sind aber folgen aus punkt 1:


    denn gute spieler werden kein t3 deck spielen (ich beziehe mich hiermit auf kein bestimmtes deck///no offense)
    und


    die masse eben auch nicht, sie spielt was die guten spielen und die spielen was gut ist.


    letzenendes spielen andere faktoren natürlich noch mit rein. z.b. bezahlbarkeit u.ä.
    nehmen wir clown-sworn. richtig gebaut t1. aber man muss mindestens eine und sollte 2 minervas spielen. die masse kann dieses deck gar nicht spielen, da es ja nicht so viele minervas gibt.

  • Die Meta Decks bilden nun mal jene Decks welche das beste Verhältnis zwischen Stärke, Konstanz, Speed und Kombofähigkeit
    haben.


    Man kann natürlich auch mal mit einem Überraschungsdeck in die Tops kommen, jedoch haben diese meißtens gemeinsam das sie
    im Main, oder Side Deck eine Kombo besitzen welche als Anti Element gegen das vorherrschende Meta fungiert.
    Den durch den Power Creep werden die Decks nun mal im Laufe der Zeit immer stärker und die Old School können
    irgendwann nicht mehr mithalten (Ich merke es z.B. an meinem Samu 3 Shi En erlaubt und ohne Portal, den Power Creep,
    reißen die nichts außer einem Gelegenheitssieg gegen Nekroz, oder Pendeldecks wenn ich die Mieze draußen hab).

  • Bis zu einem gewissen Punkt kann ich Ferio vorbehaltlos recht geben.
    Es ist immer ein Schere Stein Papier Spiel. Je unbekannter ein Deck ist je schwerer wird das Matchup für den anderen, der die Spielweise und die Momente in den er kontern sollte nicht kennt.
    Am Besten wären Decks, die folgende Eigenschaften Aufweisen:
    -Gewisse Grundstärke die mindestens an T2 ran kommt.
    -Sollte relativ unberechenbar sein.
    -Sollte relativ unempfindlich gegen aktuelle Sidedeckkarten sein.
    -Sollte in der Lage sein gute Konter wie Schatteneinsperrender S., oder K. Eisenmauer zu spielen, ohne sich selbst zu behindern.


    Nur Gut ist nicht immer sehr gut. Bestimmte Decks wie Harpyie, oder Vampir wird einfach gnadenlos überrannt. Deshalb kann man nicht erwarten, dass sehr viele Decks wirklich toppen könnten und die große Stärke der T1 Decks überrennen das meiste.


    Würde man aber ein Punkteturnier mit 20 guten Spielern pro Deck Thema eröffnen, würden wohl so einige Decks weiter kommen als erwartet. Dennoch wären bestimmte Decks in die Tops und kurz vor der letzten Liste hätte ich auch gesagt, dass die Tops vor allem aus Shaddoll und Nekroz bestehen würden und eines von beiden gewinnen würde.

  • Metadecks haben immer einen Grund wieso sie metadecks sind und ich weiß auf was sich Ferio stürzt. Nach dem ban von tele-dad und cat hatte Lightsworn ca. 40-50% tops und 40-50% der Spieler haben das gespielt.
    Blackwing hatte nur 10% hat aber mit fast 20% also doppelte w/l ratio mithalten können und anti hat sogar das Turnier gewonnen mit weniger als 5% attendance. Aber Lightsworn war immernoch das beste Deck. Der Grund wieso Blackwing so gut war. War das es starke hatekarten gegen lightsworn maindecken konnte und oft instawin hatte mit royal oppression und light imprissoning mirror. Hätten aber mehr leute Blackwing gespielt. Dann hätte das Deck aber auch nicht seine w/l halten können. Da es gegen Gladiatoren versagt hat und die wurden auch noch gespielt. Und allgemein hatte BW nicht ao ein gutes rogue match-up. Also obwohl es die beste w/l hatte. War es nicht das beste deck. Aber in der meta das Deck mit der besten W/L Ratio.


    Ist zwar etwas paradox, aber das gibt es auch in anderen Kartenspielen.


    Hearthstone: Vor dem nerf war Grim Patron das beste Deck, nach dem nerf Secret Paladin. Welches Deck hat die besten Resultate? Genau. Mid-Range Hunter.

  • Genau wie ich gesagt hab. Schöne Auswahl, auch wenn Infernoid auch dabei hätte sein können.
    Gabs auf dem Turnier interessante Decks die auch gute Plätze erreicht haben?

  • Ich muss sagen:
    Anfangs habe ich wenig von Ferios aussage gehalten. Doch inzwischen muss ich zugeben, das sie in gewissen bereichen recht schlüssig und sogar Sinn macht. Bestes Beispiel ist das Format von vor einigen Wochen/Monaten:


    Nach dem Bann der Tier-1-Decks Nekroz/BA/Qli/Shaddoll zeigte sich ein starker Trend in dem Meta: Pur-Kozmo war angesagt. (Klar. Ein turnier, wo die alte liste noch galt, und die neue aufkam, zeigte schon, das Kozmo mit den alten Metadecks mithalten konnte, aber auch das lässt sich mit dem folgenden erklären)
    Kurze Zeit später kamen die PePe-Low-Clones, welche auch mitzuhalten gedenkten. Magician und auch Majespecter fügten sich gut ein.


    Nun die große Überraschung: kaum wurde der Support von Kozmo in BOSH bekannt, kam es schlagartig zu einem Massenverkauf/Aussterben der Kozmo-Decks. Plötzlich verschwand das Deck auch vollkommen aus der Meta-Szene, obwohl es immer noch mithalten konnte. Also stimmt es schon teilweise, das die Spielerzahl, die ein Deck pilotieren Auswirkungen auf das Meta haben.


    Nur darf man es nicht so lächerlich dahinstellen, wie es gewisse User oder unser netter Ferio selber machen:
    Klar kann ein Tier 5 oder später-Deck(bspw. mit Ojama) nie mit einem Metadeck mithalten. Doch sollten die höheren Tier-Bereiche(also z.b. 0-1,5) sich mit einer gewissen Menge an Anti-Karten behaupten können(bspw. Kozmo, Infernoid, Tellarknight, BA/Qli/Nekroz/...). Besonders da das aktuell kommende Metadeck(PePe) seit langem wieder ein Metadeck ist, was auch manchmal echt hart bricken kann(jeder der mal 2 Monkeybaord bei offenem Dracoslayer/Plushfire in der P-Zone, und man rundenlang keine kleine scale zieht, weiß, wovon ich spreche)(insbesondere der Ariadne-Build)