Wer genau legt die Regeln in Streitfragen fest bzw, wie wird eine Regelung gefunden?

  • Also es gibt durchaus Streitfragen, die eventuell von Maximilian Pegasus beim Erstellen bzw Nachempfinden der Karte nicht bedacht wurden. Ein Beispiel: Du hast 4 Teile der Exodia auf der Hand, du aktivierst Emporkömmling Goblin , dein Gegner kettet Maskenwechsel an und ruft Dunkles Gesetz, DU ziehst das letzte Teil, wodurch eigentlich Dunkles Gesetz ausgelöst wird, aber ne, angeblich hat man dann gewonnen, obwohl sich der Effekt der Exodia logischerweise erst nach der Auflösung von Dunkles Gesetz aktivieren würde. Was wenn mein Gegner noch Die Zuflucht im Himmel auf dem Feld hätte und dann auf Exodia Göttliche Bestrafung ankettet und sie theoretisch annullierte. Exodia ist ein Auslöseeffekt, und Konterkarten haben eine höhre Geschwindigkeit.

    Solche und ähnliche Fragen müssen doch von irgendjemandem geklärt werden ...

  • Bzgl. Exodia: Exodia ist kein Effekt der sich aktiviert. Du gewinnst einfach am Ende der Kette. Daher kannst du Exodia nicht annulieren mit Göttliche Bestrafung und dunkles Gesetz aktiviert sich nicht.


    Ansonsten gibt es für Rulings die Datenbank. Diese gilt zwar nur fürs OCG wird aber in der Regel übernommen. Bei spezifischen Events hat immer der Head Judge das letzte Wort bei Regelfragen

  • Dass das mit Exodia so ist, weiß ich. Die Frage war nur, wer das festlegt bzw wie das festgelegt wird. Denn, wenn man es ganz genau nimmt, wäre es gemäß des Anketten-Prinzips von Duel Monster eher logischer, dass sich auch Exodia annullieren lässt. Was ist bei elegante Wohltäterin. Du ziehst die (theoretisch) 3 Teile und hast bereits 2 auf der Hand. Wird die Karte kommplett aufgelöst, oder gewinnst du während so gesehen nur 50% der Karte aufgelöst wurden.

  • Solche Fragen haben sich schon viele gestellt, und wie so oft hat das OCG Rulings diesbezüglich festgelegt. Die Bedingung von Exodia wird immer nach Ablauf eines Kettenglieds angwendet (also durchaus auch zwischen zwei Kettengliedern), aber nicht innerhalb eines noch auflösenden Effektes.


    Beispiel: Du hast drei Teile auf der Hand und aktivierst Verlockung der Finsternis. Du ziehst die fehlenden zwei Teile, musst aber erst noch den Effekt von Verlockung der Finsternis auflösen. Erst danach würde Exodias Bedingung angewendet. Befinden sich jedoch nach dem Auflösen von Verlockung der Finsternis nicht alle Teile auf der Hand, dann wird Exodias Bedingung auch nicht angewendet.


    Weiteres Beispiel: Dein Gegner aktiviert Kartenzerstörung als Kettenglied 1, du aktivierst Tollkühne Gier als Kettenglied 2. Mit Tollkühne Gier ziehst du die fehlenden Exodia-Teile und hast sie komplett auf der Hand. Nun wird Exodias Bedingung nach Ablauf von Kettenglied 2, aber noch vor dem Auflösen von Kettenglied 1, angwendet und du gewinnst das Duell.


    Denn, wenn man es ganz genau nimmt, wäre es gemäß des Anketten-Prinzips von Duel Monster eher logischer, dass sich auch Exodia annullieren lässt.

    Exodias Bedingung war noch nie als Triggereffekt, der sich erst aktivieren muss und gegebenenfalls annullieren lässt, konzipiert. Schon zu Anfangszeiten, als Triggereffekte auf der Hand und entsprechende Konter noch rar waren, nicht. Und mit dem PSCT wurde es auch nicht zu einem Triggereffekt. Es ist und bleibt eine Bedingung, die sich nicht aktiviert.


    Festgelegt von Konami. Und darüber braucht man auch nicht diskutieren oder Vermutungen über die Logik anstellen, es ist so wie es ist. Und das muss man manchmal einfach akzeptieren.

  • Maximilian Pegasus

    Noch eine Bitte von mir: Hör bitte damit auf Pegasus als reale Person oder als Erfinder des Spiels zu bezeichnen. Er ist 'ne Figur im Anime und existiert nicht in der realen Welt. Sprich lieber von Kazuki Takahashi oder "dem Erfinder des Spiels", alles andere ist halt Käse und führt nur zu Verwirrung bei neueren Lesern hier.


    MfG

    ~Pfannkuchen~

  • Noch eine Bitte von mir: Hör bitte damit auf Pegasus als reale Person oder als Erfinder des Spiels zu bezeichnen. Er ist 'ne Figur im Anime und existiert nicht in der realen Welt. Sprich lieber von Kazuki Takahashi oder "dem Erfinder des Spiels", alles andere ist halt Käse und führt nur zu Verwirrung bei neueren Lesern hier.


    MfG

    ~Pfannkuchen~

    1. Ich denke mal das weiss' er und hat das im Scherz gemeint.


    2. Wenn man schon spitzfindig solche Kleinigkeiten beanstanden muss, dann bitte richtig. Kazuki Takahshi hat zwar das Spiel erfunden aber sich dabei mit Sicherheit nicht um Regelfragen gekümmert. Die Regeln hat dann schon Konami erfunden.



    Also es gibt durchaus Streitfragen, die eventuell von Maximilian Pegasus beim Erstellen bzw Nachempfinden der Karte nicht bedacht wurden.

    "Also es gibt durchaus Streitfragen, die eventuell von Kazuki Tkahashi beim Erstellen bzw Nachempfinden der Karte nicht bedacht wurden" ist in dem Zusammenhang definitiv genauso Käse. Der hat nicht mal bedacht das man taúsend Kuribohs nicht auf fünf Monsterzonen quetschen kann. :face_with_rolling_eyes:

    Skill ist es, mal viele Optionen zu haben und die richtigen davon auszuwählen, und mal wenige und die Möglichkeiten zu erkennen, aber nicht, sich mit Glück als erstes plus drölfzg zu verschaffen und dann alles zu negieren.