Lese ´leff: Schau in den Spiegel


Hallo alle zusammen und willkommen zu meinem ersten offiziellen Artikel als Artikelschreiber! Da ich bisher als Card Rater aktiv war, möchte ich euch den Übergang in der ersten Ausgabe leicht machen: Es ist eine Art von Artikel die Pfannkuchen in seiner Zeit als Card Rater „Mega Rating“ genannt hat und die seitdem häufig wieder angefragt wurde. Kurzum handelt es sich um einen Vergleichsartikel über verschiedene, ähnlich gestrickte Karten.

Deshalb werde ich heute eine Reihe von Karten für euch unter die Lupe nehmen, die seit CORE mit jedem Set ein neues Mitglied bekommen hat, sodass es jetzt eine zu allen vier Elementen gibt: Die Spiegelkraft-Fallenkarten. Diese basieren auf der guten, alten Spiegelkraft, können wie diese aktiviert werden, wenn der Gegner angreift, und betreffen alle gegnerischen Monster in Angriffsposition auf unterschiedliche Weise. Ob eine von ihnen am besten ist und welche von ihnen in welchen Decks glänzen, darüber soll es in diesem Artikel gehen.


Die Außenseiter:



Diese beiden Spiegelkraft-Imitate sind schon etwas älter und sollen nur der Achtung halber erwähnt werden. Finstere Spiegelkraft kann wie alle anderen aktiviert werden, wenn der Gegner angreift, verbannt aber Monster in Verteidigungsposition, was an sich schon mal unlogisch ist, weil so nicht einmal der Angriff aufgehalten wird, auf welchen die Karte aktiviert wird. Außerdem ist keine Garantie gegeben, dass der Gegner überhaupt Monster in Verteidigungsposition kontrolliert. Im Gegenteil: Das ist im aktuellen Spiel eher die Ausnahme und wenn es einmal so sein sollte, wird der Gegner sicher nicht angreifen. Sollte es jemals eine Art Sucher oder anderen Support spezifisch für Spiegelkraft-Karten geben, könnte man sie vielleicht mit Bebende Spiegelkraft kombinieren. Aber nach aktuellem Stand ist die Karte absolut nutzlos.

Ebenso Strahlende Spiegelkraft, einem Relikt aus der Zeit, als die „echte“ Spiegelkraft noch verboten war. Es handelt sich dabei um ein Replikat mit exakt dem gleichen Effekt, nur um ein paar zusätzliche Einschränkungen erweitert. Da das Original aber inzwischen wieder auf 3 ist, gibt es keinen Grund mehr, sie zu spielen. Deshalb werde ich diesen beiden Karten im weiteren Verlauf des Artikels keine weitere Beachtung schenken.


Die Klassische:



Fangen wir mit der ältesten Karte an: Der klassischen Spiegelkraft. Diese kann immer noch eine mächtige Karte sein, weil sie dazu in der Lage ist, alle Monster des Gegners zu zerstören. Dadurch werden sie auf den Friedhof gelegt und sind erstmal nicht mehr zu gebrauchen. Sollte man zumindest meinen.

Denn das größte Problem der klassischen Spiegelkraft ist, dass Zerstörung seit den Anfangstagen des Spiels die Standard-Form von Removal ist und entsprechend vielfältig sind die Resistenzen. Tatsächlich ist es in jüngster Zeit so, dass gefühlt alle metarelevanten Monster entweder nicht zerstört werden können oder spezielle Effekte besitzen, die aktiviert werden, wenn genau das eintritt, und das Monster ersetzen. Oder, um es im Fachjargon auszudrücken, sie floaten. Das hat zerstörende Removals deutlich schwächer gemacht und wird neben der Schwäche der Situationsabhängigkeit, die alle Spiegelkräfte teilen, der Hauptgrund dafür sein, dass diese einstige Über-Staple mittlerweile wieder in dreifacher Ausführung erlaubt ist, ohne besonders viele Spielmatten von oben zu sehen.

Doch es gibt immer noch Match-Ups, in denen die klassische Spiegelkraft glänzen kann. Ein Beispiel dafür wäre das Yosenju-Deck, gegen das nostalgische „Spiegelkraft zerberstet alles“-Situationen immer noch problemlos möglich sind. Auch verschiedene Synchro-basierte Decks sind nach wie vor anfällig. Ein Beispiel dafür wäre das Speedroid-Deck.

Zum Schluss möchte ich noch auf einen besonderen Vorteil der klassischen Spiegelkraft hinweisen: Als einzige von allen Versionen besitzt sie externen Support, der in Dragons of Legend 2 herauskam. Man braucht nur Kralle des Critias, und schon kann man aus einer gesetzten Spiegelkraft Spiegelkraftdrache machen, ein extrem starkes Monster.


Die Stürmische:



Stürmische Spiegelkraft erschien in Clash of Rebellions und war die erste der neueren Spiegelkraft-Versionen. Auf dem ersten Blick wird klar, dass es ihre angedachte Aufgabe ist, die größte Schwäche der klassischen Spiegelkraft auszugleichen. Denn statt die gegnerischen Monster zu zerstören, gibt Stürmische Spiegelkraft sie auf die Hand zurück. Auf diese Weise können floatende und vor Zerstörung schützende Effekte umgangen werden. Allerdings sind Karten, die auf die Hand zurückgegeben werden, oft einfacher wieder verfügbar als wenn sie zerstört worden wären. Denn schließlich kann der Gegner sie im nächsten Spielzug wieder von der Hand ausspielen.

Deshalb halte ich Stürmische Spiegelkraft für eine sehr metaabhängige Wahl, die je nachdem, was gerade gespielt wird, unterschiedlich stark ist. Am stärksten ist sie natürlich, wenn das Meta von Bossmonstern aus dem Extra Deck dominiert wird. Denn da diese, wenn sie auf die Hand zurückgegeben werden sollen, ins Extra Deck zurückkehren, ist es, als hätte der Gegner sie nie beschworen. Besonders gut kommt das ganze natürlich, wenn die Extra Deck-Bossmonster auch noch Resistent sind und/oder floaten, wie es beispielsweise im Burning Abyss- und Shaddoll-Themendeck der Fall ist.

Weniger gut kommt die Karte jedoch Decks, deren Bossmonster aus dem Main Deck stammen. Gegen das Monarch-Themendeck bringt sie zum Beispiel nicht viel. Unter Umständen hilft man dem Gegner sogar insofern, als dass seine Monster, wenn er sie in seinem nächsten Spielzug wieder als Tributbeschwörung beschwört, noch einmal ihre Effekte aktivieren können. Gegen das Kozmo-Deck ist die windige Spiegelkraft zwar einsetzbar, weil sie ein gegen die großen Schiffe wichtiges nicht zielendes, nicht zerstörendes Removal darstellt, jedoch können auch diese Karten relativ einfach erneut von der Hand beschworen werden. Deshalb sind gegebenenfalls Alternativen wie Zeit-Raum-Fallgrube vorzuziehen.

Insgesamt kann man die stärke dieser Spiegelkraft-Variante im aktuellen Format also als „mittelmäßig“ zusammenfassen. Nichtsdestotrotz wird es eine Karte bleiben, die immer mal wieder ihre Hochphasen haben wird und sollte deshalb immer im Hinterkopf behalten werden!


Die Brennende:



Die Stärke der klassischen Spiegelkraft und die von Stürmische Spiegelkraft waren also im Wesentlichen Meta- sprich Gegnerabhängig. Kommen wir nun zu den Varianten, deren Stärke – meiner Meinung nach – vom eigenen Deck abhängt. Brennende Spiegelkraft erschien in Dimension of Chaos und macht im Prinzip genau das gleiche wie die klassische Spiegelkraft, mit dem Unterschied, dass sie zusätzlich beiden Spielern Schaden in Höhe der Hälfte der addierten Angriffspunkte aller zerstörten Monster zufügt, was sie im Grunde zu einem besseren Magischer Zylinder macht. Der Nachteil ist, dass auch der Spieler, der die Karte aktiviert hat, den Schaden nimmt. Unterm Strich erwirtschaftet man also keinen LP-Vorteil gegenüber dem Gegner. Der Nachteil des Schadens liegt meiner Meinung nach aber weniger in den verlorenen LP an sich, sondern viel eher darin, dass die Karte tot kommen kann, wenn die eigenen Lebenspunkte so niedrig sind, dass der erlittene Schaden zur eigenen Niederlage führen würde. Sie kann also potenziell zu einem Deaddraw im Lategame werden, der Spielphase, in der man ein paar gute Topdecks oft am besten gebrauchen könnte. Ein Unentschieden kann man mit ihr übrigens auch nicht erreichen, weil der Schaden explizit zuerst einem selbst zugefügt wird.

Es ist im Grunde Geschmackssache, ob man Brennende Spiegelkraft der klassischen Alternative vorzieht. Allerdings bin ich trotzdem der Meinung, dass diese Entscheidung auch vom Deck abhängt, das man spielt. Meiden würde ich sie z.B. in Decks, die sehr schlampig mit ihren Lebenspunkten umgehen. Das Extrembeispiel hierfür wäre das Hero-Themendeck, das immer drei Kopien von Ein Held lebt spielt, hinzu kommen unter Umständen noch zwei Kopien von Instantfusion, drei Mal Feierlicher Schlag sowie Ernste Warnung oder sogar Raum-Zeit-Fallgrube als Ziel für Fallenstellerin Rafflesia. Aber auch das Kozmo-Deck z.B. hat recht viele Karten, deren Aktivierung mit Kosten in Form von Lebenspunkten verbunden ist.

Für gut halte ich die Karte hingegen neben Burn-Decks vor allem in diversen Anti-Varianten. Denn das Meta bzw. das Spiel allgemein ist inzwischen so schnell und Konstant, dass selbst „Full helmet mode“-Decks mit X Fallen und Floodgates oft keine Chance haben, ihrem Gegner lange stand zu halten. Deshalb sollte ihnen viel daran liegen, den ihn in der wenigen Zeit, die ihre Backrow ihnen zu verschaffen mag, so schnell wie möglich runterzuprügeln. Hierfür sind Karten wie Brennende Spiegelkraft ideal, die als weitere Backrow nicht nur Schutz und Feldkontrolle bieten, sondern dem Gegner auch mitunter massiven Schaden zufügen, sodass er weniger LP übrig hat, mit denen der Anti-Spieler mit seinen klassischerweise eher angriffsschwachen Monstern fertig werden muss. In meinem alten Card Rating über die Karte beleuchte ich diese Einschätzung noch ausführlicher. Wenn ihr es noch nicht kennt und die Thematik euch interessiert, könnt ihr ja noch einmal reinschauen.


Die Begrabende:



Weiter ging es in Breakers of Shadow mit Bebende Spiegelkraft. Als diese damals bekannt gegeben wurde, meinte manch einer, es handle sich um die beste Spiegelkraft.

Um das vorweg zu nehmen: Dieser Meinung bin ich nicht, aber ich habe eine andere Sonderrolle zu bieten. Ich halte die Erd-Spiegelkraft für die Speziellste.

Aber klären wir zunächst, was sie überhaupt kann. Wie alle ihre Gegenstücke betrifft Bebende Spiegelkraft alle gegnerischen Monster im Angriffsmodus und kann aktiviert werden, wenn dieser angreift. Sie bewirkt, dass diese Monster in die verdeckte Verteidigungsposition geändert werden und dass der Gegner ihre Kampfposition nicht geändert werden kann. Mit anderen Worten: Sie können nichts mehr machen und werden nutzlos.

Der Unterschied zu zerstören, auf die Hand zurück geben etc. besteht darin, dass sie trotzdem auf dem Feld bleiben und so die Monsterzone des Gegners „verstopfen“, da jeder Spieler ja bekanntlich maximal 5 Monster zur Zeit kontrollieren kann. In manchen Decks, insbesondere in extrem schnellen, kann dies fatale Folgen haben, weil ihre Kombomöglichkeiten eingeschränkt werden, wenn nicht genug freie Monsterzonen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus werden generell die OTK-Möglichkeiten eingeschränkt, weil weniger kampffähige Monster auf dem Feld auch weniger Angriffspunkte bedeuten.

Das ganze hat aber zwei entscheidende Nachteile: Der erste ist, dass der Gegner seine nutzlosen Monster immer noch als Tribut für eine Tributbeschwörung anbieten kann. Dies ist gerade im aktuellen Meta schade, weil sehr viele Decks über hochstufige Monster verfügen, die zur Not auch als Tributbeschwörung beschworen werden können, auch wenn dies nicht unbedingt ihr eigentlicher Zweck ist. Beispiele hierfür wären neben den Monarchen die Kozmo-Schiffe bzw. Kozmoll-Dunkellady und Majespenst Einhorn. Pendeldecks können die nutzlosen Gesellen außerdem mit Künstlerkumpel-Pendelzauberer effizient entsorgen.

Der andere ist noch viel pragmatischer: Man muss schlicht und ergreifend auch selbst über die umgedrehten Monster kommen, wenn man dem Gegner schaden zufügen will. Dies kann das eigene Spiel stark verlangsamen, weil der Gegner keinen Schaden nimmt, so lange er Monster im Verteidigungsmodus kontrolliert, außerdem wird der Vorteil, dass seine Monsterzonen unbrauchbar werden, aufgehoben, wenn man die Monster im Kampf zerstört, um an seine Lebenspunkte heranzukommen.

Aus diesen Gründen würde ich Bebende Spiegelkraft nie in einem „normalen“ Deck als Alternative zu einer der anderen spielen. Eine absolute Staple wird sie aber in Decks werden, die zum Gewinnen nicht aufs Kämpfen angewiesen sind. Dazu zählen Burn- und Deckout-Decks, alle Decks mit alternativen Siegbedingungen wie Exodia und Jackpot-7, aber auch Decks wie Watt oder Toon, deren Monster direkt angreifen können, selbst wenn der Gegner Monster kontrolliert. In solchen Decks ist Bebende Spiegelkraft wirklich die beste ihrer Zunft und ein starker Push.


Die Ertränkende:



Die letzte im Bunde ist Ertränkende Spiegelkraft aus Shining Victories, die das Element Wasser repräsentiert. Ein erster Blick genügt, um festzustellen, dass sie den besten Effekt von allen hat. Denn bei ihr werden die Monster in das Deck des Gegners zurückgemischt. Ebenso wie Stürmische Spiegelkraft handelt es sich also um ein nicht zielendes, nicht zerstörendes Removal, mit dem man fast alles entsorgen kann, einschließlich die Majespecter-Monster und die großen Kozmo-Schiffe. Doch im Gegensatz zur stürmischen Konkurrentin kann der Gegner die zurückgemischten Monster unter keinen Umständen unmittelbar in seinem nächsten Zug wieder verwenden, außer er zieht sie erneut oder sucht sie sich auf die Hand. Aus diesem Grund ist ins Deck zurückmischen gleich nach Verbannen die derzeit stärkste Art von Removal, da der Zugriff auf Karten im Deck in den meisten Fällen viel schlechter ist als auf den Friedhof.

Doch auch die Wasser-Variante hat einen Haken, diesmal sogar einen, der direkt auf ihr aufgedruckt steht: Als zusätzliche Einschränkung kann sie nur aktiviert werden, wenn man selbst keine Monster kontrolliert, der Gegner also direkt angreift. Dies bedeutet zunächst einmal eine erhöhte Deaddraw-Gefahr, weil die Karte tot kommen kann, wenn man zu viele Monster kontrolliert. Sie kann jedoch trotzdem als extrem starke Comeback-Karte genutzt werden, um OTK’s abzuwehren, die ja im aktuellen Meta keine Seltenheit sind. Ob einem der Mehrwert der Karte durch die starke Removalart die erhöhte Deaddraw-Gefahr wert ist, muss jeder Spieler für sich selbst entscheiden.

Und doch gibt es Decks, in denen Ertränkende Spiegelkraft ohne Frage besser als in anderen ist, und zwar in solchen, in denen es häufig vorkommt, dass man im gegnerischen Spielzug keine Monster kontrolliert. Nennenswert ist hier vor allem das Yosenju-Themendeck, dessen Monster, sofern als Normalbeschwörung beschworen, am Ende des eigenen Spielzugs auf die Hand zurückkehren und das Feld leer zurücklassen. Hier ist Ertränkende Spiegelkraft eine klare Staple. Ähnliches gilt für Spirit-Decks und auch das Psi-Hüllen-Themendeck ist darauf bedacht, sein Feld im gegnerischen Spielzug leer zu halten und kann die Wasser-Spiegelkraft wunderbar spielen.


Fazit:


Eine Antwort auf die Frage, welches die beste Spiegelkraft sei, kann es keine Antwort geben. Zumindest das Original und die neuen Versionen ab Clash of Rebellions sind starke Removals und haben alle ihre ganz eigenen Einsatzgebiete. Am flexibelsten sind die klassische Version sowie Stürmische Spiegelkraft. Welche von beiden zu bevorzugen ist, hängt vom Match-Up und damit letztendlich vom Meta ab. Die klassische Spiegelkraft ist immer noch besser gegen Decks, die stark auf Monster aus dem Main Deck setzen und wenig Resistenzen gegen Zerstörung haben. Außerdem sind mit Kralle von Critias und Spiegelkraftdrache Spielereien möglich. Stürmische Spiegelkraft ist hingegen klar in Match-Ups zu bevorzugen, die stark auf das Extra Deck setzen und/oder deren Monster immun gegen Zerstörung sind oder sogar ihren Vorteil daraus ziehen. Ein gutes Beispiel dafür wäre das Burning Abyss-Themendeck und alle seine Varianten.

Die Stärke der übrigen Spiegelkräfte hängt im Wesentlichen vom Deck ab, in dem sie gespielt werden. Brennende Spiegelkraft hilft Decks, die eher auf Control und kleine Monster spielen, den nötigen Schaden zu drücken. Bebende Spiegelkraft ist ein Segen für Decks mit alternativen Siegbedingungen aller Art und Ertränkende Spiegelkraft wird sich als Staple in Decks etablieren, deren Strategie beinhaltet, im Spielzug des Gegners ohne Monster zu sein. Ich denke, Spiegelkraft und vor allem Stürmische Spiegelkraft werden in Zukunft Trendkarten, de je nach Meta immer mal wieder kommen und gehen. Brennende Spiegelkraft wird ein Geheimtipp bleiben und die übrigen beiden werden sich als Staples in ihren jeweiligen Nischen etablieren, abseits davon aber nur wenig bis gar nicht gespielt werden.

Neben all diesen Überlegungen muss man jedoch immer im Hinterkopf behalten, dass sie alle die gleichen Schwächen teilen. Als Fallenkarten sind sie langsam, weil sie zunächst gesetzt werden müssen. Dies macht sie anfällig für gegnerisches Removal, insbesondere, weil sie auch nur aktiviert werden können, wenn der Gegner angreift, weshalb dieser auch noch seine gesamte Main Phase 1 hat, um gegen die verdeckten Fallen vorzugehen. Dieser spezifische Aktivierungszeitpunkt macht sie außerdem situationsabhängig.


Schlusswort:


So, wir sind am Ende angekommen. Vielen Dank fürs Lesen, ich hoffe, der Artikel hat euch gefallen und dass ihr dem nicht ganz eindeutigen Fazit zum Trotz etwas daraus mitgenommen habt. Wir seht ihr das Thema? Habt ihr eine Lieblingsspiegelkraft? Glaubt ihr, eine von ihnen ist besser als die anderen? Dann teilt eure Meinung doch mir und den anderen im Diskussionsthread mit! Ansonsten bis zum nächsten Mal.


- Leseleff -

Antworten 7

  • ich fand den Artikel Super, auf jeden Fall ein guter Start.
    Ich kann auch nur sagen das es bei mir auch von Deck abhängt welche ich spiele.
    Die Stürmische Spiel ich im Waschbärbaby und Degeneriert Kreislauf Deck.
    Die Brennende in Simochi Burn und Aroma.
    Die Bebene in Watt und mein direkt Angreifer Deck(mit Submarineroid und verdeckte Goblin Mission)
    und die Ertränkene im... Side Board manchmal...
    Aber ich hab auch ein Deck wo alle 4 1-2 platz gefunden haben lang leben die Gladis :D


    MfG Sebat

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  • Sehr gut geschriebener Artikel. Gut und sachlich, einfach verständlich erleuchtet.


    Finstere Spiegelkraft wird wohl Staple wenn Heavy Samurai Tier 0 wird, lol.


    Die Einschätzungen sind alle richtig, die Ertränkende ist vielleicht auch in Shiranui/Synthese Deck gut da man oft in die Situation die Runde überstehen zu müssen, aber mein absoluter Favorit wir die Bebende Spiegelkraft bleiben. Im Controll mit Lancelot einfach super. Er ist erst mal geschützt, drückt Schaden in direktangriffen und das Gegnerische Feld ist gut ausgeschaltet und ja im Deckout auch sehr gut.


    Insgesamt finde ich die Fallenreihe sehr gut, alle haben ihre Schwächen wie angedeutet die man speziell im Deck etwas ausblenden kann und die zwo schlechten Forces sind so gut wie nicht relevant.


    Btw.:
    Ach der Spiegeldrache hat es echt ins Spiel geschaft. Hat ja wirklich einen überaus mächtigen Effekt! Sehr interessant.

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  • Finstere Spiegelkraft ist nicht unbedingt nutzlos. Sie ist DIE ultimative Karte gegen das Superschwerer Samurai-Deck. Ansonsten kann man die Karte als Troll-Tech gegen Gegner spielen, die so paranoid sind, dass sie nur mit 1 Monster angreifen und 4 in Verteidung lassen, weil der Gegner ja irgendeine Spiegelkraft haben könnte. xD


    Bebende Spiegelkraft kann nicht nur in Decks mit anderen Siegesbedingungen gut sein, sie ist hilfreich in jedem Deck, welches durch Stall erstmal Zeit schinden muss, weil das Deck erst im Lategame effektiv ist. Ein Beispiel für solche Decks ist das Ghostrick-Deck (zusätzlich können die eigenen Monster direkt angreifen) oder Pinguin Decks. (der User @Drakosaurus2 z.B. hat mir gezeigt, was die Pinguine so alles auf dem Kasten haben :D )


    Ansonsten richtig cooler Artikel, Lob von mir.

  • Counterfairy, Stellaknight etc. die mit Card of Demise immer mehr Ressourcen schaffen und durch Strike, Nova etc. das Spiel kontrollen werden auch im Lategame stärker wenn dem anderem Deck die Ressouren ausgehen, auch hier ist Quaking die beste weil man eben auch Monster schützt.

  • Artikel gefiel mir. Schön, dass sich jemand um die MF Karten kümmert.



    Ansonsten kann man die Karte als Troll-Tech gegen Gegner spielen, die so paranoid sind, dass sie nur mit 1 Monster angreifen und 4 in Verteidung lassen, weil der Gegner ja irgendeine Spiegelkraft haben könnte. xD

    Im BA mit 2 Dante in DEF und einem im ATK Mode auch recht nützlich.

    Bebende Spiegelkraft kann nicht nur in Decks mit anderen Siegesbedingungen gut sein, sie ist hilfreich in jedem Deck, welches durch Stall erstmal Zeit schinden muss, weil das Deck erst im Lategame effektiv ist

    Da sind tolle Spielereien möglich, denke ich. Bohrseepocken, Earthbound Gods und co. können direkt angreifen. Burn kann Brennen, andere Karten machen durchschlagenden Kampfschaden und man kann das Feld aufbauen, Raigeki zünden und durchstarten. Natürlich ist alles nicht so konstant, aber es sind nette Spielereien.


    Die Karten bräuchten aber wirklich mal einen richtigen Sucher. So wie Rafflesia, oder als Zauberkarte.
    Würde irgendwie passen.

  • Ich selbst finde die Bebende Spiegelkraft auch sehr gut, nur leider ist die gegen Monarch nutzlos..
    Nächste Runde kann er die verdeckten Monster einfach wegtributen. Außerdem bricht man den Domain Lock damit nicht.

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  • Ich liebe ja die Kombination von Finstere Spiegelkraft mit Buch der Verfinsterung, auch wenn es im schnellen Metagame eher unüblich sein wird, dass man beide Karten zur richtigen Zeit auf dem Spielfeld hat. Ansonsten ein interessanter Artikel zu einer schönen Kartenreihe.

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