Vergangenes Wochenende lief das wichtigste Turnier im ganzen Jahr, denn (für diejenigen, die das nicht bemerkt haben) da fanden die World Championships 2007 in San Diego statt! Wie fleißige Camp0r unserer Hauptseite und vor allem auch unserem Forum entnehmen konnten, musste zwar unsere Deutsche TCG-Hoffnung Oliver Schmidt-Voss während den Top 8 eine dicke Niederlage einstecken - denn dort verlor er gegen den Italiener Mattia Sarpa -, allerdings konnte unser Deutscher Meister '06, Pharaoh-Tour-Stopp-Gewinner und kürzlich gewordener Deutscher Nintendo DS Meister '07 die Nintendo DS Weltmeisterschaft ganz klar für sich entscheiden, die am Sonntag parallel zu den Ausscheidungsrunden der Trading Card Game WM stattfand. Mit seinem leicht modifizierten "Light and Darkness Dragon"-Deck hatte er all seine Gegner in den KO-Runden besiegen können und darf sich somit nun Nintendo DS Weltmeister 2007 nennen! [1]


Doch auch Oliver Schmidt-Voss kann unser Ansehen genießen, wenngleich er auch nicht wie seine Vorgänger David Kretschmer und Adrian Madaj den ewigen dritten Platz für Deutschland halten konnte. [2] Aber auch ein Platz 5-8 ist nicht so ohne Weiteres zu erreichen, was uns Alessandro Nunziato und unser Europameister Davide Bellochio sehr effizient bewiesen haben (*hust* 2 Wins *hust*). Wenn auch viele Matches nur durch Glück oder die "Hasskarte" Ring of Destruction entschieden worden sind, gab es eine ganze Menge an Spielzügen, die von unglaublichem Verständnis der Regeln und unter anderem auch vom "urban myth", dem Skill (was ist das??) zeugten. So zeigte es uns Tatsuya Kitahora aus Japan im Spiel gegen Mattia Sarpa aus Italien:


Auszug aus dem Featured Match in Runde 2:

(...)

Tatsuya begutachtete sein Spielfeld und plante seine nächste Aktion. Er beschwor Drillroid als Normalbeschwörung und aktivierte dann Schnappstahl, mit dem er den gegnerischen Jinzo ausrüstete. Cyber Phoenix negierte den Effekt, allerdings bleibt Schnappstahl an Jinzo ausgerüstet.

Tatsuya betrat die Battle Phase und ließ Drillroid den Cyber Phoenix angreifen. Dadurch, dass Cyber Phoenix zerstört wurde, wurde Schnappstahl aktiv und Jinzo wechselte unter die Kontrolle von Tatsuya. Tatsuya griff dann mit Jinzo und Gelber Apparat direkt an.


Da man anfangs gar nicht erkennt, dass Jinzo einen noch während der Battle Phase unterstützen würde, ist dieser Zug ein Spielzug gewesen, den eine ganze Menge Spieler wohl so beendet hätten, indem sie den Gadget in Defense gedreht hätten und den Drillroid gesettet hätten. Doch auf die Art und Weise, wie ihn Tatsuya durchgeführt hat, hat er ihm nicht nur Feldpräsenz gebracht - nein, er hat sogar das Spiel entschieden (leider verlor er nach dieser 1-0-Führung dennoch gegen den Italiener, da dieser nicht aus der Rolle zu bringen war).


Und mit dieser sen-sa-tio-nel-len Überleitung, von der soul nur träumen könnte, starten wir direkt in das eigentliche Thema meines heutigen Artikels:

Judges an die Macht!! (111eins1eins1elf11!)

Das mag anfangs erstmal nach neuer Propaganda zum Hochloben und Anpreisen der Schiedsrichter aussehen - sollte es ursprünglich auch werden -, allerdings steckt hinter diesem Ausruf viel mehr als nur ein simples Hirngespinst vom verwirrten Harti.

Ich erinnere mich gerade daran, wie ich anfänglich auf den Nationals 2005 immer auf irgendwelche Karten wie BLS oder so von oben gehofft hatte, um irgendwelche Spiele herumzureißen. Vom Skill oder der Spielerfahrung keine Spur. Nach einem niederschlagenden 45. Platz (6-2) ging ich über zum Judgen und habe seitdem auf keinem Major Event mehr mitgespielt. Doch muss ich mir nun die Frage stellen "weshalb?", denn auf jedem Major Event habe ich entweder durch das Betrachten von Einzelspielen (beim Tablejudgen) oder durch das Mitfühlen mit Spielern, die gerade böse Spielfehler gemacht haben, immer und immer mehr an "Skill" gesammelt.


So wie mir geht es sicherlich noch einer ganzen Menge anderer Judges, denn eigentlich sind Judges grundsätzlich keine schlechten Spieler. Wir kommen nur nie dazu und das ist wohl der springende Punkt in diesem Fall. Nur das regelmäßige Testen und Spielen bringt einem die nötige Spielerfahrung ein, durch die man selbst immer besser wird.

Doch muss das bedeuten, dass ich automatisch nicht so gut spielen kann - nur, weil ich eben seltener übe?


Wissen ist Macht

Welcher Schiedsrichter kennt sie nicht - die Regelfragen, die man einem Spieler während des Matches nicht beantworten darf. Im Fachjargon unter dem Begriff "Coaching" bekannt, ist eine Antwort auf eine solche Frage eigentlich eine extrem wichtige Ressource für den Spieler, denn sie entscheidet darüber, ob er seine geplante Aktion durchführt oder nicht. Mittels seines eigenen Wissens kann er sie sich nicht beantworten - was man bei Judges so pauschal nicht sagen kann: Ein Judge hätte kein Problem damit, sich die Frage selbst zu beantworten und hätte somit den entscheidenden Vorteil, den der unerfahrene Spieler nicht hätte!


Erinnern wir uns an das Finale der Deutschen Meisterschaft 2006 zurück (und stellen fest, dass die Featured Matches im Vergleich zu heute noch reichlich unspektakulär waren), in welchem 4-Titler Michel Grüner gegen Duc Tran spielen musste. Fokussieren wir unseren Blick auf die letzten Zeilen des zweiten und entscheidenden Spiels, bekommen wir nicht nur mit, dass Michel gerne Nobleman of Crossout von oben gezogen hat und durch Ducs Big Shield Gardna eigentlich so richtig dick kassiert hat, sondern auch einen regeltechnisch verheerenden Spielfehler von Duc Tran (eigentlich ist das nur ärgerlich für ihn, weil das immer und immer wieder aufgegriffen wird - allerdings ist das eben mein Lieblingsbeispiel):


Dann opfert er eine MoF für Jinzo und spielt dann Nobleman auf einen verdeckten Big Shield (haha). Das ganze Publikum lacht und Michel überlegt nun länger. Dann spielt er Swap und Duc chaint EC womit er seinen Big Shield opfert und übernimmt damit den Jinzo. Nun wird der Effekt vom Swap aufgelöst und der Jinzo geht wieder an Michel, welcher durch den folgenden Angriff gewinnt.


In diesem Fall hat Duc zwar nicht einmal gezögert, den Enemy Controller zu aktivieren und Jinzo zu übernehmen, doch hätte ihm ein Judge die Frage auch nicht beantworten dürfen (wobei zu dieser Zeit noch niemand sooo wirklich auf Coaching geachtet hatte).

Angenommen, er hätte zu diesem Zeitpunkt gewusst, dass Creature Swap sich ihre "Ziele" erst bei Auflösung des Effektes heraussucht - und somit ein angeketteter Enemy Controller NUR schlecht ist (es sei denn, man nähme Michel sein schwächstes Monster damit weg) - hätte Duc wohl noch 1 bis 2 Spielzüge lang überleben können (oder das Spiel gar herumreißen) und in dieser Zeit hätte schon wieder einiges passieren können, wie unter anderem ein rettendes Monster, das den Jinzo einfach überrannt hätte, den Duc durch seinen Enemy Controller einfach nur in Michels Battle Phase hätte in Verteidigung drehen müssen.


Doch hätte der Hund nicht geschissen, hätte er nen Hasen erwischt - ich lasse die gewagten Spekulationen, wie dieses Spiel wohl ausgegangen wäre, einfach mal bleiben und widme mich viel eher der Quintessenz:

Judges "wissen"!

Judges wissen (ich weiß, reichlich unspektakulärer Anfang unter dieser Überschrift) sich in solchen Situationen allerdings anhand ihrer Regelkenntnis stets zu helfen und hätten generell nie wirkliche Probleme mit dem gedanklichen Auflösen irgendwelcher Szenarien.

Vor allem der häufig in Coaching-Fälle verwickelte Cyber Phoenix ist relativ kompliziert zu verstehen, denn sogar die besten Judges müssen dort teilweise etwas länger überlegen, ob eine Endlosschleife entsteht, wann die Kontrolle über welche Maschine wohin wechselt - wenn überhaupt - und so weiter.


kurzes Beispiel:

Harti hat eine Feindkontrolle auf der Hand und einen Cyber Phoenix in offener Verteidigungsposition auf dem Feld, und sein Gegner Martin hat einen durch Schnappstahl von Harti weggeklauten Cyber Drache, sowie einen Cyber Phoenix in offener Verteidigungsposition auf seiner Spielfeldseite liegen. Wenn Harti nun seinen Cyber Phoenix in Angriffsposition dreht und danach Feindkontrolle aktiviert, um die Kampfposition des gegnerischen Cyber Phoenix zu verändern, so wechselt der Cyber Drache die Spielfeldseite - und da der an diesen ausgerüstete Schnappstahl - dank Hartis eigenen Cyber Phoenix - nicht wieder aktiv wird, bleibt der Schnappstahl von Martin negiert und Cyber Drache wechselt die Spielfeldseite vorerst nicht mehr.




Wenn ein Spieler DAS gewusst hatte, so gehört er zu den wenigen Ausnahmen unter den Spielern, die sich gelegentlich extra noch mit komplizierten Regelfällen auseinandersetzen, um in einem Turnier besser abzuschneiden. Auf jedem Turnier kommt einem mindestens eine solche Situation vor, die man irgendwie handhaben muss, man aber keinen Judge fragen kann, da er die Frage nicht beantwortet.


Judges = (beim Spielen) mächtig?

Folglich sollte dieser Grundsatz eigentlich gelten, doch ist dies leider noch nie wirklich bewiesen worden. Daher heißt es von vielen Spielern immer "Welcher bekanntere Judge hat denn mal einen Pharaoh Tour Stopp gewonnen? Oder den Summer Cup? Oder ein anderes Event, das man noch als ausreichend groß genug bezeichnen kann?".


Doch diese kritisierte Tatsache lässt sich im Grunde genommen relativ einfach rechtfertigen: Judges kommen einfach nicht dazu, da sie auf den Turnieren eben eher schiedsrichtern möchten! Ich selbst wollte mich jetzt irgendwie für das Summer Cup Finale qualifizieren, um meine "Spieler-Seele" wieder etwas aufleben zu lassen, allerdings bin ich scheinbar schon als Judge in Fürth eingeteilt. [3]


Doch kommt ein Schiedsrichter tatsächlich irgendwann mal zum Zug, ist spielertechnisch auf dem neuesten Stand und hat obendrein auch noch ein gutes Deck parat (hieran scheitert der Plan dann ja leider doch zu oft), ist er eine Gefahr für die gesamte Nation, was den Sieg des Turnieres anbelangt! Macht euch auf das Zeitalter der Judges gefasst, denn es wird ihnen gehören!!

Wissen = Macht

Judges = Wissen

Judges = Macht


Tops und Flops

Top: neue Kolumnen!!

Wir haben ordentlich zugelegt. Das soll nicht bedeuten, dass wir schon bald Werbung für Slim Fast machen (Klick), sondern, dass auf eTCG gleich zwei neue Kolumnen gestartet haben!

Denn kürzlich haben sich die Artikelschreiberkontest-Absahner Anh Huy "Huy227" Truong und Tobias "bvb-fan92" Ringk dazu bereiterklärt, dass ihre Seele zu uns übergeht, sie nun unsere willenlosen Marionetten sind und sie euch ab sofort jede Woche einen Artikel vom Feinsten präsentieren werden!

Somit hätten wir ein wöchentliches buntes Potpurri an Artikeln zu bieten: Denn Montags gibt es etwas über Deckbau um (vergessene? underratete?) Einzelkarten in Erfahrung zu bringen; Dienstags eher Allgemeines über Strategie; Mittwochs natürlich die beste Kolumne von allen (naja, so Judge-Zeugs und so, ne? Wesst scho... Judges an die Macht unso...); Donnerstags gibt es wieder ein Deck zu betrachten; und der Freitag rundet perfekt die Woche ab, indem immer ein lockerer und witziger Artikel präsentiert wird!



Flop: uralte, unangenehme Bilder verlinken

Erst vor ein paar Tagen wurde ein sehr, sehr, sehr, SEHR schlimmes Bild von mir in einem (glücklicherweise) internen Bereich verlinkt, das irgendwann entstanden sein muss, als ich gerade total fertig auf einer (sehr, sehr langen) Zugfahrt geschlafen hatte und bei bereitem Fotoapparat geweckt wurde. Urheber des Fotos ist Daniel "Alfredo™" Oley, der das Bild dreisterweise auch nicht verschwinden ließ oder so, weshalb es mir - wie gesagt - vor einigen Tagen erneut begegnet ist, nachdem ich eigentlich dachte, es sei für immer und ewig in Vergessenheit geraten (Nix für schwache Nerven). Schade!


Aber nein... - so dumm bin ich nicht, dass ich mich absichtlich lächerlich mache, ohne direkt hinterher noch jemand anderes noch lächerlicher zu machen! Selbstverständlich gibt es noch ein viel besseres Bild im Netz, das selbst ich mit meinem "Zombie-Bild" (so nenn ich es jetzt mal) nicht toppen kann: Vergesst Germany's Next Topmodel - klickt HIER!



Mit diesen beiden Lachern verabschiede ich mich von euch und entlasse euch nun in den Rest der Woche!


Greets,

Harti



[1]: (... womit er also noch 1 Jahr länger posen kann)


[2]: Adrian hatte an OSVs "mäßiger" oder auch (um es mal in Adrians unglaublicher Redegewandtheit auszudrücken) "erbärmlicher" Platzierung scheinbar viel auszusetzen, was wir nicht unbedingt nachvollziehen können. Es hieß, dass fehlerfreies Spielen generell Turniere gewinne. Jedenfalls wird er es uns auf allen zukünftigen Turnieren (wie beispielsweise den Pharaoh Tour Stopps) beweisen, dass man Turniere geradezu au-to-ma-tisch gewinnt, wenn man keine Spielfehler macht (und das sagt der "ewige Zweite" oder manchmal auch "Null-Eins-Dropper")!



[3]: Nicht, dass es mich enttäuschen würde, denn in Nürnberg kann man sich sowieso nicht qualifizieren, wenn einen dort die ganzen Spieler mit nachgezogenen Snatch Steals, Ring of Destruction oder Exiled Forces davonlucken...

Antworten 19

  • @bvb_fan92: Irgendwie mag ich den Bug, wenn ich nicht der Trottel bin ;)
    Topic: Super Artikel, die Beispiele sind natürlich gut erklärt, obwohl ich mir das erste zweimal durchlesen musste ... Wusste halt nicht, wer was hatte ^^ Aber die Situation ist bei Turnieren auch schon vorgekommen ;)
    Naja, bei dem mit Creature Swap muss man manchmal echt nachdenken ... :eek:


    BTW - Antitrend, kenn' ich das erste Foto? XD


    MfG

  • der Artikel ist top^^


    ich bin auch ein Judge und deshalb, Judges an die Macht!!! xD


    und wie du bemerkt hast, muss ich auch immer überlegen bei Cyber Phönix ^^




    MFG


    M.boy


    PS: Ich werde dich bei deiner sache unterstützen xD
    Die welt gehört den Judges *lol*

  • schöner artikel, aber diesmal fand ich ihn ein wenig zu lang´^^"


    kann nich soviel schreiben, wurd schon alles vom vorposter gesagt^^

  • Ganz guter Artikel. ^^


    Naja, der Skillere Zug der WM mit CP ist gar net so ungewöhnlich, aber wie gesagt, viele wissen das einfach nicht. :P


    Das Beispiel mit dem CD, Enemy und so musste ich 2x durchlesen - me hats net gleich gerafft. ;)

  • Zitat

    kurzes Beispiel:
    Harti hat eine Feindkontrolle auf der Hand und einen Cyber Phoenix in offener Verteidigungsposition auf dem Feld, und sein Gegner Martin hat einen durch Schnappstahl von Harti weggeklauten Cyber Drache, sowie einen Cyber Phoenix in offener Verteidigungsposition auf seiner Spielfeldseite liegen. Wenn Harti nun seinen Cyber Phoenix in Angriffsposition dreht und danach Feindkontrolle aktiviert, um die Kampfposition des gegnerischen Cyber Phoenix zu verändern, so wechselt der Cyber Drache die Spielfeldseite - und da der an diesen ausgerüstete Schnappstahl - dank Hartis eigenen Cyber Phoenix - nicht wieder aktiv wird, bleibt der Schnappstahl von Martin negiert und Cyber Drache wechselt die Spielfeldseite vorerst nicht mehr.


    alsoganz ehrlich... enweder kenn ich irgendein sonderruling nicht oder es kann nciht funktionieren...


    der gegnerische cyber phönix würde den enemy controller der ihn in verteidigung drehen soll, negieren...


    oder???
    klärt mich auf...

  • Hmm, also einerseites ist natürlich richtig, dass gutes Spiel gute Regelkenntnisse voraussetzt,


    andererseits sollten auf diese WIEDERHOLTEN "großen" Sprüche (und Überschriften!!!111elf 8o ) auch IMO mal Taten folgen, weils auf die Dauer sonst echt arm rüber kommt :daumen:

  • Super Artikel! (gerade für Judges *gg*)
    Die Bilder sind echt mal geil! xD


    Ich muss ehrlich sagen, deine Artikel gefallen mir von Mal zu Mal besser... :)
    Mach auf jeden Fall weiter so!


    MfG, Guardic (Judges an die Macht!!!!)

  • das beispiel mit dem cd hab ich auch nicht wirklich verstanden ist aber auch ne harte nuss
    müsstest mal für uns nicht-judges erklären


    der artikel war klasse hab ich auch schn des öfteren gefragt warum zahlreiche judges die ein umfassendes regel-wissen haben wen sie auf turnieren spieln nicht besser abschneiden
    ich glaube dass liegt an 2 haupt faktoren


    1. das deck
    glaube viele judges wollen nicht so viel geld für die gerade besten karten etc. ausgeben und probieren lieber günstigere themendecks etc.


    2. und das trifft nicht auf jeden judge zu
    aber so was ich bemerkt habe haben die meissten judges große probleme mit den schnellen abschätzen von situationen
    sie wissen zwar ganz genau was bei einer gewissen situation wie passiert und was die beste reaktion darauf ist
    aber wenn zahlreiche möglichkeiten vorliegen dan bekommen manche judges probleme und sind leicht aus der fassung zu bringen
    vorallem wenn der gegner etwas schneller spielt als üblich
    will jet nicht damit sagen dass judges langsam sind nur sie neigen dazu jede aktion genau zu analysieren und das kan meiner meinung auch ne schwäche sein
    so sehe ich das zumindest
    würde mich mal freunen wenn ein bekannter judge mal ein großes turnier gewinnen würde


    so dass wars erstmal

  • Zitat

    Original von MakroNico
    der gegnerische cyber phönix würde den enemy controller der ihn in verteidigung drehen soll, negieren...


    oder???
    klärt mich auf...


    Der EC soll ihn von DEF Mode in ATK Mode drehen und solange der CP in DEF liegt, hat er den negierenden Effekt nicht. ;)





    Zur Erklärung:
    Wenn mein CP in ATK Mode liegt, negiert er alle zielenden Effekte auf Maschinenmonster auf meiner Spielfeldseite. Wenn ich nun den CP meines Gegners in ATK Mode bringe (via EC), negiert er den Schnappstahl meines Gegners, da dieser zielt.
    Der CD würde die Spielfeldseite wechseln und - ohne meinen CP - würde das eine Endlosschleife auslösen (die ihr sicherlich alle kennt). Allerdings wird - dank meines CP - der Schnappstahl meines Gegners immer noch negiert und das BLEIBT auch so, solange mein CP in Angriffsposition liegen bleibt.


    Keine Ahnung, obs jetzt jemand verstanden hat, aber egal... ^^



    Ansonsten danke für das Feedback und so! :)


    Greets,
    Harti

  • Zitat

    Original von Harti
    Keine Ahnung, obs jetzt jemand verstanden hat, aber egal... ^^


    Ich hab's verstanden, aber angenommen die Situation wäre auf nem Tunier und man wäre unwissend.
    Dann dreht man erstmal mit EC den gegnerischen in ATK. Dann wird der Snatch negiert und die Endlosschleife entsteht.
    Also nimmt man den EC wieder auf die Hand und der CP geht wieder in DEF. Wenn man dann noch nen bissl nachdenkt, warum die Endlosschleife entstanden ist, kommt man auch darauf, dass man seinen CP in Angriff drehen muss.


    Also wenn man nen bissl Grips hat, dürfte man das auch als nicht-Judge schaffen... :P


    MfG, Guardic

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