WCQ Dreieich: Was am Ende übrig bleibt!

Jetzt liegt die erste Video Live Stream Coverage hinter uns und am Ende stellt sich die bekannte Frage: "Was bleibt?" Im heutigen Artikel möchte ich eine kleine Analyse wagen und von meinen Erfahrungen mit der neuen Technik berichten.


Der Übersicht halber hier noch mal alle wichtigen Links:


Hier geht's zur Coverage-Übersicht!

Hier geht's zum Video Live Stream!

Hier geht's zum Turnierthread!


Was hat geklappt?


Fangen wir mal mit den trivialen Dingen an, die sich zwar eigentlich selbstverständlich anhören, aber gar nicht so selbstverständlich sind, wie einige vielleicht meinen. Die Location war perfekt für eine Video Live Stream Coverage. Ich betone dies hier so deutlich, da ich hier im Vorfeld doch große Bedenken hatte, weil ich noch nie in Dreieich war und ich die Location aus diesen Gründen noch nicht kannte.


Wer da war, wir es gesehen haben und ich befürchte, auf den (wenigen) Fotos kommt das auch nicht so wirklich gut rüber. Im Prinzip war die 'Feature Match Area' {{Ich setze das mal bewusst in Anführungszeichen. Im Prinzip bestand diese aus einer Bierbank und einem rollbaren Garderobenständer. Mit Kabelbindern wurde dann eine Holzlatte an der Garderobe befestigt und eine USB Webcam mit Panzerband an diese fixiert.}} vor einer kleinen Wand unter der ich ein 10 Meter langes USB Kabel (aktiv) her legen konnte. Ich selbst hatte meine Coverage im Regieraum der Bühne eingerichtet, die etwa 3 Meter über der Turnierfläche war. Ich hatte von dort oben den großen Vorteil, praktisch das ganze Turnier überblicken zu können, während ich gleichzeitig in völliger Ruhe arbeiten konnte. Weder konnten die Spieler mich sehen, noch konnten die Spieler mich hören. Somit hatte ich auch in keinster Weise das Spiel beeinflusst oder die Konzentration gestört.


Prinzipiell ist es immer auch möglich, einen solchen Aufbau über diverse Funkmedien zu realisieren, oder einen zweiten Rechner aufzubauen, der das Bild dann auf den eigentlichen Coverage-Rechner streamt. Aber das ist a) mit einem höheren Materialaufwand und damit Kosten verbunden und b) muss dieser Rechner ja auch irgendwie betreut werden (was nochmal mehr Geld kostet), schließlich soll der Rechner nach dem Turnier auch noch dort stehen, wo er vor dem Turnier stand. Eine solche Betreuung des Feature Matches würde übrigens einige interessante Probleme lösen, auf die ich später noch einmal zurück kommen werde.


Diese Konfiguration aus USB Verlängerungskabel und USB Webcam hat für mich 2 entscheidende Vorteile:


  1. Die Konfiguration ist im Prinzip idiotensicher. Einstöpseln. Ausrichten. Fertig. Da kann man nicht viel falsch machen.

  2. Mit je etwa 20 € für Webcam und Verlängerungskabel ist diese Konfiguration mit insgesamt 40 € relativ kostengünstig zu haben. Ich bin mir sicher, dass sich da unter Umständen auch noch ein paar € sparen lassen.


Als Audio-Quelle dienten mir zwei Sing-Star Mikrofone, die sicher jeder von Euch schon mal in der Hand gehalten hat. Falls jemand diese doch noch nie in der Hand gehalten hat: Im Prinzip handelt es sich um zwei Mono-Richtmikrofone, die über einen (!) USB Anschluss angestöpselt werden. Das blaue Mikrofon gibt dann den linken Audio-Kanal und das rote Mikrofon den rechten Audio-Kanal. Die Sing-Star Mikrofone aus dem beliebten Playstation-Spiel bringen einige Vorteile für Coveragler mit, auf die ich kurz eingehen möchte.


  1. Für den Einsatz auf lauten und lustigen Karaoke-Parties konzipiert und als Richtmikrofone gebaut, haben Hintergrund- und Störgeräusche nur wenig Einfluss auf das eigentliche Audio-Signal. Das unterscheidet diese Mikrofone insbesondere von einfachen Headsets, die da sehr, sehr viel anfälliger sind.

  2. Mit einem Kostenfaktor von 10 € sind diese relativ günstig zu bekommen. Im Zweifelsfall sollte es auch kein Problem sein, sich diese von irgendeinem Freund zu leihen. Jeder kennt irgendjemanden, der das Spiel besitzt.

  3. Da die beiden unterschiedlichen Mono-Mikrofone die unterschiedlichen Stereo-Kanäle ansteuern, hat man in der Tonspur einen durchaus angenehmen Links-Rechts-Effekt bei dem man das Gefühl hat, die Gesprächsteilnehmer würden auf unterschiedlichen Seiten sitzen.

  4. Da wir nur einen USB Anschluss in Anspruch nehmen und insgesamt nur ein Stereo-Signal gesendet wird, kann dieses sehr gut weiterverarbeitet werden. Es ist nicht ganz einfach, beispielsweise 2 Stereo-Mikrofone über USB (oder anderweitig) an einen Rechner anzuschließen und zu nutzen, da die meisten Rechner nicht dafür ausgelegt sind, mit mehr als einer Soundkarte zusammenzuarbeiten (die Mikrofone werden als eigene USB Soundkarte vom Rechner erkannt). Zwar gibt es zum Teil Software, die das durchaus beherrscht, aber in den allermeisten Fällen geht das nicht. Hier erspart man sich Fumelei an der Hardware, den Kauf eines Mischpults und vor allem Nerven. Man kann seine Lieblingssoftware benutzen und ist nicht auf spezielle Software eingeschränkt. Natürlich ist dies nur dann relevant, wenn man mit mehr als einer Person eine Aufnahme macht.


Die Internetleitung in der Halle war - nachdem wir das LAN-Kabel dank eines zwischengeschaltetem Switch mit zusätzlichen Saft versorgt hatten - verhältnismäßig stabil und gut. Allerdings reichte die Leitung nicht aus, um in mittlerer oder gar hoher Video- und Audioqualität streamen zu können. Letztendlich musste ich die Einstellungen für Mobilgeräte wählen, um einen stabilen Stream gewährleisten zu können {{Womit sich der Vorteil 'Links-Rechts' der Mikrofone egalisiert hatte, denn es wird dann nur noch ein Mono-Signal in den Stream geschickt.}}. Trotzdem ist die Qualität in meinen Augen ganz akzeptabel, wenngleich natürlich nicht optimal und ausbaufähig. Das wichtige positive Fazit aber ist, dass man die von mir gewählte technische Lösung relativ flexibel an die örtlichen Gegebenheiten anpassen kann.


Vom organisatorischen Ablauf der Coverage hat das alles mehr oder weniger gut funktioniert. In jeder Runde konnte ich ein Feature Match zeigen, was auch mein persönliches Tagesziel war. Zusätzlich habe ich sogar noch ein paar Interviews zwischenschalten können, so dass ich mein selbstgestecktes Pensum sogar übertroffen hatte.


Ein Nachteil meiner 'Kommentatorenkabine' über den Spielern war hingegen, dass ich nicht immer mitbekommen hatte, wann eine neue Runde gepaart wurde und wann es wieder los ging. Anders formuliert war die Kommunikation mit dem Score-Keeper Markus 'Yami-Silver' Kölsch nicht einfach bzw. oft gar nicht möglich. Das hatte zur Folge, dass ich nicht in der Lage war, die Feature Matches selber auszusuchen. Markus hat dies dann selbstständig genommen und ich hoffe die Auswahl war am Ende in Eurem Interesse. Nichts desto trotz ein großes Danke an Markus, der im Hintergrund selbstständig agierend gewährleistet hat, dass es überhaupt Partien für die Feature Matches ausgewählt werden konnten, ohne dass sich das Turnier großartig verzögert. Hier muss man in Zukunft einmal gucken, wie man diese Kommunikation verbessern könnte.


Was hat nicht geklappt?


Und damit hätten wir mehr oder weniger elegant zu dem übergeleitet, was nicht so geklappt hat, wie ich mir das eigentlich vorgestellt hatte. Besonders ärgerlich war für mich, dass ich zwischen Runde 3 und 5 die Videos nicht immer aufnehmen konnte, wobei ich hier einen technischen Fehler auf Seiten des Stream Anbieters UStream vermute. So stabil meine Internetverbindung war, so instabil war in dieser Zeit die Anbindung an die Website. Ein weiteres Problem in diesen Runden war, dass mir der Laptop mehrfach abgeraucht ist und dies im wahrsten Sinne des Wortes, denn dieser wurde unter der Volllast des Streams und der Aufnahme in der 4. Runde einfach zu heiß. Ab der 6. Runde musste ich daher den Rechner wechseln. Danach lief der Stream wieder stabil. Hier sollte man im Vorfeld seinen Rechner mal einem Dauerbelastungstest unterziehen und gegebenenfalls für zusätzliche Kühlung sorgen.


Es war aber zum Glück nicht mein Rechner, der da den Geist aufgegeben hatte, sondern der von unserem Turnierorganisator Michael. Warum aber hatte ich diesen überhaupt im Einsatz?


Mein ursprünglicher Plan sah vor, dass ich an meinen Rechner 2 USB Webcams anschließen würde. Eine sollte auf das Spielfeld gerichtet sein, die andere auf mich und meine potentiellen Interviewgäste. Gesagt getan hatte ich dann auch - naiv wie ich bin - die beiden Kamras an den Rechner angeschlossen, die erste Kamera in der Software eingebunden, die zweite Kamera in die Softw ... KNALL! Letztendlich war mein in den Laptop integrierter USB Hub schlicht und ergreifend damit überfordert, zwei Webcams gleichzeitig zu steuern und mit Strom zu versorgen. Ich vermute, dass sich dieses Problem lösen lässt, indem man einen zusätzlichen aktiven (!) USB Hub mit eigener Stromversorgung an den Rechner anschließt, aber ausprobiert habe ich das mangels entsprechender Hardware natürlich noch nicht.


Also verwendete ich Michaels Laptop, der eine in den Laptop eingebaute Webcam besaß. Blöderweise stellte sich dann aber heraus, dass ich aus der von UStream gestellten Software heraus keine 2 Webcams gleichzeitig ansteuern kann. Das heißt am Ende hatte das Wechseln des Laptops also keinen positiven Effekt. Tatsächlich hat mich das Ganze am Ende einfach nur sehr viel Zeit gekostet, die ich anderweitig besser hätte nutzen können. Versuch macht klug und genau dafür war dieses Turnier ja auch gedacht.


Am Ende blieb mir also nichts anderes übrig, als immer wieder die Kameras in meinem Laptop umzustöpseln und zwischendurch den Stream zu unterbrechen, da die Software immer dann neu gestartet werden musste, wenn sich die Hardware-Konfiguration änderte.


Das wiederum hatte dann zur Folge, dass der Stream auch bei den Zuschauern immer wieder neu gestartet wurde. Und das wiederum hatte dann zur Folge, dass die Zuschauer mit massenhaft Werbung bombadiert wurden. Denn so wie ich das verstanden habe, wurde jedesmal, wenn der Stream neu gestartet wurde, auch gleich ein neuer Werbespot eingeblendet. Da diese bei UStream relativ lang sind und nicht weggeklickt werden können, mehrten sich im Chat dann auch gleich die ersten Beschwerden. Hier muss in Zukunft also entweder eine stabile Lösung für mehrere Kameras gefunden werden oder auf eine zweite Kamera verzichtet. Die Alternative wäre, einen anderen Anbieter mit weniger Werbung zu wählen. Im Chat wurde mehrfach Twitch als Alternative genannt (hatte ich ja auch im letzten Artikel erwähnt) und da die Software von UStream auch nicht so optimal funktioniert hatte, wie ich mir das gewünscht hätte, werde ich das beim nächsten Mal auch sicher ausprobieren und den Anbieter wechseln.


Ebenfalls mit der Software zusammenhängend (und damit beim nächsten Mal hoffentlich behoben) war das Problem, dass ich im 'gleich geht's weiter ...' Modus immer nur einen einzigen Song in der Endlosschleife abspielen konnte. Ich weiß, dass dieses Problem bei der Software XSplit nicht auftritt und da Twitch nach Userinformationen auch bereits die Gema-Gebühren übernimmt, sollte hier demnächst mehr abwechslungsreiche Musik laufen als in Dreieich {{Ich kann dann nur hoffen, dass mein Musikgeschmack halbwegs massenkompatibel ist. Denn ich werde ganz sicher nicht anfangen, hier irgendwelchen Dance-Pop-Scheiß in die Pipeline zu jagen.}}.


Eher organisatorischer Natur waren all jene Probleme, die damit zusammenhingen, dass ich eben nicht direkt am Feature Match Tisch saß. Nicht alle Karten konnte ich direkt am Bild erkennen, was insbesondere bei den Monster der Bruderschaft der Feuerfaust ein Riesenproblem war, sehen diese doch aus der Ferne irgendwie alle gleich aus. Hier war ein Problem sicher auch, dass ich mit den Kartenbildern nicht 100%ig vertraut war und dass man die Bilder auch nicht so ohne weiteres Nachschlagen kann, da dies doch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, die man beim Kommentieren einfach nicht hat. Aber letztendlich sehe ich keine Möglichkeit, mich nah genug an den Feature Match Tisch zu setzen, ohne die Spieler zu stören. Mit einem gewissen Abstand zu sitzen ist in meinen Augen 'alternativlos'.


Hilfreich wäre hier vielleicht ein Co-Kommentator gewesen, denn 4 Augen sehen ja bekanntlich mehr als 2. Ich hatte auch zwischen den Runden mehrere Spieler gefragt, ob sie nicht Lust hätten, aber keine hatte sich zu mir ans Mikrofon getraut. Daher hier schon mal der Aufruf fürs nächste Mal: Wenn ihr Lust und Zeit habt, Spiele zu kommentieren oder Interviewgast zu sein, kommt einfach bei mir vorbei. Ich freue mich immer über Besuch in der Coverage.


Optimal wäre natürlich ein zweiter, fest angestellter Coveragler der dauerhaft als Co-Kommentator arbeitet, aber das ist einfach nicht der Standard bei solchen Turnieren. So etwas gibt es eigentlich nur auf den Nationalen Meisterschaften und der Yu-Gi-Oh! Championship Series. Auch nur dort wird man auch das Personal haben, eine zusätzliche Person an den Feature Match Tisch zu setzen und dort beispielsweise die Lebenspunkte für den Zuschauer sichtbar mit einzutippen, wie einige es vielleicht schon mal auf der Leinwand auf der Deutschen Meisterschaft gesehen haben. Vermutlich würde es aber auch schon reichen, wenn der Co-Moderator nebenher noch die Lebenspunkte auf einem Zettel mitschreibt. Ich hatte es versucht, dies selbst noch zu machen, aber das ist echt schwierig. Die Alternative wäre, den Spielern ein Mittel in die Hand zu geben, auf dem sie gut sichtbar für die Kamera ihre Lebenspunkte notieren können {{Dies könnte beispielsweise ein Taschenrechner mit sehr großem Display sein.). Allerdings verliert man dann als Coverage ein wenig die Kontrolle.


Ganz bewusst nicht geklappt hat übrigens, zwischendurch noch ein paar Einträge in die Connect-Coverage zu setzen. In Zukunft werde ich sicher versuchen, zwischendurch auch dort ein paar Sachen zu posten, damit wichtige Informationen wie Spielerzahl und Metagameanalyse dort frühzeitig ebenfalls zu finden sind. In Dreieich habe ich das aber bewusst ausgespart, denn ich wollte mich voll auf den Live-Stream konzentrieren. Aber hier wird sich in Zukunft sicher etwas ändern.


Ebenfalls nicht auf meinem Zettel stand, die Pausen im Stream in irgendeiner Form sinnvoll zu füllen. Hier gibt es sicher viele interessante Möglichkeiten. Beispielsweise könnte man eine Bildergallerie mit Musik unterlegen und die ganze Zeit zeigen. Oder man richtet eine zusätzliche Kamera einfach auf die Turnierfläche. Oder man zeigt vorher aufgezeichnete Videos. Aber auch das steht bei mir auf der Liste der Dinge, die ich in der Zukunft irgendwann mal ergänzen möchte.


Fazit


An dieser Stelle muss ich noch einmal betonen - und ich hoffe, dass ist an vielen Stellen bereits durchgeklungen - dass diese Befunde und Erkenntnisse vor allem für eine 1-Mann Coverage gelten. Mit höherem Personalaufwand ist da sicher auch mehr rauszuholen. Nur geht dies dann irgendwo an der Realität vorbei, denn auf den meisten Events ist dann - vor allem aus Kostengründen - immer nur ein Coveragler vor Ort. Genau so versuche ich darauf zu achten, die Kosten für Hard- und Software so gut es geht in Grenzen zu halten. Professionelle Tools für 'einen hohen dreistelligen Betrag' kommen daher natürlich genau so wenig in Frage.


Unterm Strich bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Es war sicher kein guter oder gar sehr guter Video Live Stream, aber das war beim ersten Mal auch nicht das Ziel. Die von mir selbst gesteckten Ziele habe ich erreicht und das reicht mir erst einmal. Ich konnte zeigen, dass das Konzept im Prinzip funktioniert und ich habe sehr, sehr viel darüber gelernt, wie man dieses Konzept weiter verbessern könnte und wo potentielle Fallstricke in diesem Konzept liegen.


Übrigens war ich auch über die Resonanz im Live Stream positiv überrascht. Wir hatten relativ konstant immer gut 100 Zuschauer im Stream und mittlerweile hat die Seite auch 6'500 individuelle Hits, wenngleich da sicher auch viele Doppelungen dabei sind. Für das erste Mal und mit Blick auf die dann doch eben noch nicht optimale Qualität des Video Live Streams, ist das schon ganz ordentlich, wenngleich das noch kein Vergleich zu den Klickzahlen einer 'normalen' Coverage oder eines Artikels ist. Besonders gefreut hat mich, dass einige User wirklich den ganzen Tag im Chat aktiv waren, den ich übrigens auch als sehr kurzweilig entfand.


Falls einem Zuschauer jetzt noch mehr einfällt, was man verbessern könnte und vielleicht sogar weiß, wie man das anstellen könnte, immer her mit konstruktiven Feedback. Ich geier momentan geradezu nach Meinungen und Kommentaren, daher reicht mir aktuell auch ein 'war scheiße' oder 'war gut'. Aber am meisten freue ich mich natürlich, wenn ich weiß, was genau scheiße oder gut war. Helft mit, die Zukunft der Yu-Gi-Oh! Coverage neu zu gestalten!


Brennt auf Eure Meinungen,

Nimrod Hellfire


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Antworten 12

  • Ich fand sehr interresant wie du in ddiesem Artikel die Möglichkeiten und Schwierigkeiten eines Live Streams aufgezeigt hast. Leide konnte ich aufgrund meiner extrem schlechten Internetverbindung den Livestream nicht mitverfolgen, deswegen fände ich es sehr wichtig das die schriftlichen Blogeinträge unter dem Livestream nicht vernachlässigt werden würden. Vorallem eine Metagameanalyse wäre extrem sinnvoll in schriftlicher Form da man sie so auch im Nachhinein nochmal anschauen kann.

  • Zuerst einmal klasse das du dich an sowas rangetraut hast und für das erste mal war es ok. Auf was kannst du mehr achten hier ein paar Anmerkungen:
    Die Ausstattung für deine couverage, ist alles vorhanden z.B. Leistungsstarker Pc, genügend Verlängerungsschnur etc. und ist die Software geeignet. Kleiner Tip am Rande die Wii Mikrofone sind etwas minderwertig von daher besser andere nehmen oder näher an den Mund halten.
    Nimm dir die Zeit beim Aufbau und sei am besten schon da wenn der Betrieb noch fern ist. Für etwa Kameraperspektive und Probelauf.
    Sicher ist es leider etwas schwierig alles alleine zu machen von daher wären ein bis zwei Helfer von Vorteil. Und die Schriftlichen Sachen sollte dann auch jemand anderes machen. So entstehen auch weniger Pausen im Live Stream und detaillierte Berichterstattung.
    Freu mich schon auf die nächste Couverage von dir und hoffe ich konnte dir ein wenig helfen mfg :thx:

  • Ich denke für das erste Mal war es als Versuch ok zumal du ja weißt was man verbessern muss/kann


    Nichtdesto muss ich 2 Sachen anmerken:


    1. Die Werbung kam nicht nur beim Neustart des Streams sondern auch währenddessen, also mitten im Spiel.
    2. Derjenige der kommentiert sollte die Karten schon kennen, weil du hast im FM mit dem Samurai was gesagt was nicht stimmt. Dies soll kein persönlicher Angriff sein, nur kommt sowas nicht gut bei den Zuschauern an ;)

  • Ein technischer Hinweis von: Du könntes/solltes über den Eisatzt von Polarisationsfiltern nachdenken, so könnte man die "unschönen" Spiegelunger der Kartenhüllen eventuell etwas reduzieren. Sollte dies gelingen, dann erkennen die Zuschauer u. auch du die Karten besser - ein PLUS. Eine Anzeige der LP wäre auch schön ;)

  • Viele Karten sind leider selbst dann schwer zu erkennen, wenn man die in Großaufnahmen daneben liegen hat. Ich hatte beispielsweise bei jedem Match dann immer die entsprechenden Deckkarten als Bilder im Browser offen. Selbst dann war es nicht immer möglich, die Karte eindeutig zu identifizieren. Das hat nichts damit zu tun, ob man die Karten kennt und wie diese funktionieren. Das Problem ist ein rein optisches. Ob Polarisierungsfilter helfen (und ob man diese vernünftig an eine Webcam ranschrauben kann) ist aber sicher einen Versuch wert.

  • Viele Karten sind leider selbst dann schwer zu erkennen, wenn man die in Großaufnahmen daneben liegen hat. Ich hatte beispielsweise bei jedem Match dann immer die entsprechenden Deckkarten als Bilder im Browser offen. Selbst dann war es nicht immer möglich, die Karte eindeutig zu identifizieren. Das hat nichts damit zu tun, ob man die Karten kennt und wie diese funktionieren. Das Problem ist ein rein optisches. Ob Polarisierungsfilter helfen (und ob man diese vernünftig an eine Webcam ranschrauben kann) ist aber sicher einen Versuch wert.


    Ich bin mir grad nicht sicher, ob das auch auf meinen Post bezieht.
    Falls ja: Was ich meinte war keine Sache des erkennens sondern wirklich den Kartentext genau kennen und diess war in dem speziellen Fall nicht gegeben ;)
    Eventuell könnte man sowas mit einem Co- Kommentator verhindern....

  • Also ich hatte die app von ustream genutzt und keine werbung mittendrinn gehabt. Nur wenn ich neu gestartet habe, kam ein ca 1:30 min clip ....
    Qualität war auch gut (sound und bild).


    Kontra fand ich nur das kein schriftlicher content kam und das mangelende fachwissen but nobody is perfect und losungsvorschlage gab es ja auch schon



    Also alles in allem top und von mir aus auch weiter mit ustream



    Achja ps.
    Was noch total doof war permanent dieses "wir sind gleich zurück" oder so da zu haben

  • Ehrlich gesagt bin ich mir sehr sicher, alle Samurai-Effekte auswendig zu kennen. Aber ich will nicht ausschließen, dass ich mich in der Hektik irgendwo vertan habe. Das einzige, wo ich inhaltlich etwas schlecht vorbereitet war, waren die Effekte der Fire Fist Monster, weil ich da immer die Namen verwechsel. Ich weiß zwar, was die einzelnen Karten können, aber ob nun Gorilla, Falke oder Drache Zauber- und Fallenkarten zerstört, keine Ahnung. :D

  • Ehrlich gesagt bin ich mir sehr sicher, alle Samurai-Effekte auswendig zu kennen. Aber ich will nicht ausschließen, dass ich mich in der Hektik irgendwo vertan habe. Das einzige, wo ich inhaltlich etwas schlecht vorbereitet war, waren die Effekte der Fire Fist Monster, weil ich da immer die Namen verwechsel. Ich weiß zwar, was die einzelnen Karten können, aber ob nun Gorilla, Falke oder Drache Zauber- und Fallenkarten zerstört, keine Ahnung. :D


    Die Situation war halt das der Samuraispieler mit Shockmaster und Shi en eröffnet hat. Er hat dann mit Shockmaster Effekte angesagt und du bist dann davon ausgegangen das es Shi en nicht betrifft und er somit eine Z/F negieren kann
    (die Spieler glaub ich auch). Natürlich verbietet Shockmaster beiden Spieler das angesagte zu aktivieren ;)
    Aber das ist natürlich nicht weiter schlimm. Ich selber würde von auch nicht von mir behaupten dass ich alle Kartentexte perfekt draufhabe ;)

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