Bevor einer rummault: Nein, ich habe über die Suchfunktion nichts zu dem Thema gefunden.
Seit heute heißt es in Berlin: Shoppen bis der Arzt kommt und die Schlafmangelerscheinungen mittels Holzhammer kuriert.
Montags bis Samstags können die Geschäfte jetzt rund um die Uhr öffnen, wie sie lustig sind und das Personal mitmacht.
Da sind wir aber auch schon beim ersten Wermutstropfen: Die wenigsten Geschäfte ziehen das jetzt durch. Viele Einkaufscenter haben schon angekündigt, dass sie künftig bis 22 Uhr öffnen wollen, große Märkte verhandeln noch mit ihren Betriebsräten, nur so manch einer, wie der Trotzkopf Dussmann, der bis dato sowieso schon unter der Woche bis 22 Uhr geöffnet hat, prescht vor und öffnet nun Werktags immer bis 24 Uhr, Freitags sogar durchgehend bis Samstag abend.
Die Frage stellt sich nun: Wie reagiert der Kunde? Was ist mit den Mitarbeitern, die nun schlaftrunken an der Kasse stehen und den Kunden aus Müdigkeit den Zehnfachen Preis berechnen?
Es bleibt abzuwarten, ob sich dieses Konzept positiv auf den Markt der "Weltstadt" Berlin auswirkt.
Ich persönlich halte es für grundsätzlich unnötig, da es in Deutschland mittlerweile generell und in Berlin speziell viele Kleine "Spätkauf"-Läden gibt, die dank großzügiger Ausnahmegenehmigungen des Senats auch schon meist bis 0 Uhr (oder wie sie Lust haben) geöffnet sind. Dort kann man - natürlich zu etwas höheren Preisen - auch nach Feierabend noch schnell mal seine Flasche Pommes oder die Schachtel Wasser holen, die man vorhin in der Hektik vergessen hat.
Eure Meinung bitte nach dem Beep.
hth ~ Jo, Beep
...und ich geh jetzt noch ein buch kaufen