• Mahlzeit,


    gestern beim PT Finale kam es zu folgender Situation:


    LaDD liegt


    Ich sage zum Judge: Wenn ich jetzt Smashing aktiviere und daran Shrink chaine hat der Drache 900, oder?


    Judge sagt es ist coaching wenn er es mir sagt ich könnte es aber umformulieren dann darf er mir die Frage beantworten.




    Ich fand keine andere Formulierung, daher jetzt meine Frage:



    " Wie muss ich die Frage Formulieren, damit es nicht unter coaching fällt? "

  • Deine Frage hätte lauten müssen:


    Der LaDD negiert nur das erste Kettenglied, oder? (wenn du den Effekt einigermaßen kennst) oder
    Wie funktioniert das negieren von Effekten durch den Drachen in einer Kette? wenn du keine Ahnung von den Effekten des Drachen hast.


    Der Jugde muss dir die Effekte des Drachen erklären, wenn du sie nicht kennst und wenn du sie dennoch nicht verstehst sinnvoll anhand eines Beispiels "Situationsunabhängig" erläutern


  • 1. Frage: Wie oft kann sich LaDD´s Effekt pro kette aktivieren?
    2. Frage: Kann man an den Effekt von laDD anketten?
    3. Frage: Wann senkt LaDD seine ATK/DEF? Vor AKtivierung als Kosten oder nach der Negierung?


    Damit wäre deine Frage, ohne das der Judge coachen muss, beantwortet.

  • Zitat

    Ich sage zum Judge: Wenn ich jetzt Smashing aktiviere und daran Shrink chaine hat der Drache 900, oder?


    Ich würde solche Fragen (je nachdem ob es stimmt oder nicht), einfach mit "Ja" oder "Nein" beantworten. Damit Coache ich ihn doch nicht. Er fragt mich doch nicht, wie er es anstellt um den Drache am leichtesten zu entsorgen.


    Wenn er auf mein "Ja" oder "Nein" dann noch weitere Fragen stellt, dann muss ich als Judge natürlich aufpassen, dass ich seine Fragen nur sachlich beantworte, ohne eine Wertung seines Vorhabens abzugeben.

  • Nein.
    Wenn du einem Spieler sagst, dass er einen LADD jetzt auf 900 ATK bekommt, wenn er Smashing Ground und anschließend Shrink spielt, dann hat dieser Spieler eine klare Hilfestellung bekommen. Er weiß in einer Situation nicht genau wie es ausgehen könnte und dies hat Einfluss auf den Spielverlauf.


    Wenn ein Schiedsrichter jetzt einfach Ja sagt, hat er geholfen. Das wäre das Gleiche, als würde dahinter ein Kumpel stehen und fordern das du Smashing und Shrink spielen sollst um den Drachen auf 900 ATK zu bekommen.


    Wenn ein Schiedsrichter Nein sagt, hat er auch geholfen. (Ein nein wäre hier aber falsch.. blubb) Der Spieler weiß nun nämlich genau, dass es so nicht geht und spielt natürlich anders.


    Schiedsrichter sollen aber helfen. Dazu sind indirekte Fragen da, welche gestellt werden können, damit der Spieler anhand einer unabhängigen Erklärung selbst darauf kommt wie es geht oder eben nicht. Und damit hätte der Schiedsrichter die Vorgaben erfüllt, dem fragenden Spieler ist geholfen (oder nicht, wenn er es wirklich nicht kapiert und sich danach immer noch nicht sicher ist...) und der Gegner ist auch glücklich, da er weder Vorteil noch Nachteil erhalten hat. (Die anschließende Entscheidung des Spielers beruht ja dann auf seinem Spielverständnis.)


    Ein einfaches ja oder nein ist allerdings falsch.


    ~ Mario

  • Das ist doch vollkommen lächerlich :ähm:
    Wenn Spieler A einen Elfenzwilling kontrolliert und Spieler B ein Aufschlagen spielen will und mich dann fragt "Wird der Elfenzwilling jetzt zerstört?", dann darf ich ihm nicht mit "Ja" antworten? o.O'


    Wenn ein Spieler schon eine Vermutung äußert, mir diese begründet und nur nochmal zur Sicherheit den Judge fragt, dann kann ich seine Vermutung doch bedenkenlos bestätigen.


    Zitat

    Wenn ein Schiedsrichter jetzt einfach Ja sagt, hat er geholfen. Das wäre das Gleiche, als würde dahinter ein Kumpel stehen und fordern das du Smashing und Shrink spielen sollst um den Drachen auf 900 ATK zu bekommen.


    Naja, irgendwie nicht. Wenn mich ein Spieler fragt, ob das so funktioniert und ich ihm antworte ist das doch was ganz anderes als wenn ich von allein auf ihn zukomme und ihm sage wie er den Drachen entsorgen soll. Ja-Nein-Fragen zu beantworten birgt in der Regel für mein Verständnis kein Risiko. Risiken bringen nur nur solche Fragen, die eine offene Antwort erfordern ("Wie muss ich das denn jetzt machen damit der Drache auf 900 ATK sinkt?"). Da dürfte klar sein, dass man hier keine Antwort geben darf. Aber nur eine Bestätigung dass die Denkweise des fragenden Spielers richtig ist, ist imO keineswegs problematisch. Ansonsten könnte man jede Antwort in gewisserweise als Coaching betrachten.

  • Ich kenne aber leute, die einfach zu faul sind zum selber denken. -.-'


    Die nehmen sich dann drei karten, kombinieren die miteinander und fragen dann, ob das so geht. und wenn sie ein ja hören, spielen sies so.


    und wenn sie ein nein hören, kombinieren sie die reihenfolge anders, solange bis sie das ja haben. dann wäre das doch coaching, oder, pommesfee? :)


    wenn er fragt ob das so funktioniert, wie er denkt, möchte er natürlich kein coaching; nur eine bestätigung. wenn du ihm also die funktionsweise des drachen erklärst - der gegner hört ja mit - kannst du danach ja kurz am tisch stehen bleiben und warten, bis der spieler seine kette ausgetüftelt hat; falls sich der gegner beschweren möchte.

  • Das ist ja wieder eine ganz andere Sache (wie ich oben schonmal in meinem ersten Post geschrieben habe). Wenn der Spieler dann nachhakt und noch 3x nach verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten fragt, dann würde ich ihm auch nicht so deutlich antworten. Aber einfach nur auf eine eizelne Frage mit Ja oder Nein zu antworten (ich muss ihm ja nicht noch einen Ellenlangen Vortrag darüber halten was das dann für Auswirkungen hat), kann imO nicht so verkehrt sein.

  • Mal davon abgesehen das der Vortrag mit aller gröster Warscheinlichkeit einen fall inne hat, der situationsbezogen ist und doch irgendwo genau sagt: Ja/Nein!


    Wenn ich jemanden fragen würde, ob ich mit Seelentausch ein gegnerisches Monster für eine Ritualbeschwörung opfern darf, will ich nicht höhren, das der Effekt von Seelentausch bis zur Endphase aktiv bleibt und ich das Monster Opfern kann, sondern ob es auch für das Ritual geht.


    wenn man drauf los spielt ist das ein ganz anders Thema, weil ich dann vielleicht versuche einen Monachen über Seelentausch zu beschwören, während ich gerade zuvor Elementarheld Wildheart beschworen habe, weil ichnicht nachgefragt habe, o das geht.



    Außerdem geht das alles von der Spielzeit ab, was später auch wieder blöde ist denn über Timeout zu gewinnen, oder zu verlieren.

  • Wenn ich gefragt werde, ob man mit Seelentausch ein gegnerisches Monster für ein Ritual opfern darf (bzw. wenn ich gefragt werde, ob man Monster x opfern darf), ist das für mich kein großes Problem des Coaching...


    Dann kommt einfach die Frage "Kennst du das Level des Monsters?". Auf seine Antwort folgt dann die rhetorische Frage "Kannst du das Monster also für dein Ritual opfern?"
    Ggf. weist man darauf hin, dass er das Level eines verdeckten Monsters nicht kennt...


    Ansonsten seh ich da kein größeres Problem... Ist zwar ne Grauzone, aber ziemlich helles grau ;)

  • Ich muss Mario hier mal zustimmen. Mit Ja/Nein antworten ist in dem Fall Coaching. Es ist nicht die Aufgabe der Judges den Spielern während eines Matches zu erklären, wie ihre Karten funktionieren oder wie sie kombinieren müssen. Deswegen ist in meinen Augen die einfachste Variante dafür: "Probiers aus" Dann wartet man einfach, bis der Spieler die Karten so aktiviert hat, wie er es denkt oder er lässt es eben bleiben. Wenn er die Karten aktiviert hat, kann man auf den korrekten resolve achten. Dann lernt er entweder etwas daraus und machts beim nächsten mal anders, oder eben nicht.

  • Zitat

    Original von UrIeL2k3
    Ich muss Mario hier mal zustimmen. Mit Ja/Nein antworten ist in dem Fall Coaching. Es ist nicht die Aufgabe der Judges den Spielern während eines Matches zu erklären, wie ihre Karten funktionieren oder wie sie kombinieren müssen.


    es geht hier afaik um den gegnerischen ladd, bei dem sehr viele Sonderregelungen rauskamen
    sicher, ein Spieler hat Karten zu kennen, alle 2000 mit allen ihren Sonderregelungen etc; wozu braucht man da eig noch Judges?
    ich hätte diese Frage auch- schlicht und einfach weil ich nicht weiß, ob die grundatk für shrink in diesem speziellem Fall zur neuen ATK wird- Beispielfall Limiter
    da kann ich doch nicht einfach drauf losspielen und deswegen verlieren, weil ich das sonderuling nicht kenne und den Judge nicht fragen kann...


    die Judges und alles andere auf PTs und premier events hat sich inziwschen extrem stark verbessert, nur das "coaching" hat man imo ZU stark aufgewertet- einen so hohen Stellenwert verdient es nicht...
    man darf inziwschen als Judge kaum ein bzg GAR KEINE präventive Regelfrage beantworten

    Beiträge ohne Satzzeichen lese ich nicht!!!


    Zitat von -Sinthoras-


    Bitte erwähne NIE WIEDER "nackt nur mit einem Leopardentanga (usw)", wenn es in irgendeiner Art und Weise um Raiza geht. Danke.


    Meine Uhr sagt mir, du trägst keinen Slip.
    Doch? Dann muss sie um eine Stunde vorgehen..