Ich muss RolfKaese zugestehen, dass hier Definitionen schwammig verwendet wurden. Deswegen setze ich hier mal einfach die lokale Variable, dass Pädophilie in diesem Kontext das Verlangen sein soll, sich unsittlich mit Kindern zu befassen (ob das jetzt ist, weil man diese Präferenz hat, oder weil sie als Ersatzobjekt herhalten müssen, ist hier völlig irrelevant) und diese Handlung nur schwer unterdrückt wird oder vielleicht schon begangen wurde.
So habe ich den Begriff bis hierhin gebraucht (wie die meisten anderen wohl auch) und ich denke, es sollte klar sein, dass einvernehmliche Homosexualität eine ganz andere Baustelle ist.
Dennoch, die Leute, die sich schon Übergriffe auf Kinder geleistet haben, die also entweder diese Neigung haben oder aber ihre Triebe nicht so weit unter Kontrolle, dass sie sich ein Ersatzobjekt für ihre Befriedigung nehmen müssen, bei denen hätte ich keine Skrupel, ein solches Medikament zu verordnen.
@-Fox.
Ich kann mit Deiner Enttäuschung leben, aber nachvollziehen kann ich sie nicht. Wenn das Medikament funktioniert und den Leuten mit solchen Neigungen hilft, die sie nicht ausleben wollen, ist das doch in Ordnung? Und es es die Leute, die sich schon sowas geleistet haben, effektiv daran hindert, nochmal so fehlzutreten.
Wohl unter der Prämisse, dass es so funktioniert wie es soll und nur den Sexualtrieb ausblendet und die Person nicht zum Gemüse macht.
Den Equilibrium-Vergleich kann ich nachvollziehen und nicht völlig aushebeln, ich kann nur soviel sagen, dass es ja darum geht, gefährlichen Individuen ein halbwegs normales Leben (mit dieser Einschränkung) in und vor allem mit der Gesellschaft zu ermöglichen und nicht darum, die ganze Bevölkerung unter Droge zu setzen.
Übrigens für Chironomus' Liste: Ich bin auch für das Mittel, sofern es so funktioniert wie es soll.
greetz
AT-Colt