Judge rufen um verdeckte Zauber und Fallen zu ueberpruefen

  • Hi,


    kann ich am Ende eines Spiels einen Judge rufen, damit dieser die verdeckten Zauber und Fallenkarten meines Gegners kontrolliert?


    Fakt ist, da Infernities nun vermehrt auf Turnieren auftreten werden, besteht immer die Moeglichkeit, dass diese einfach mal ein Monster verdeckt in die Z&F Zone setzen damit sie keine Handkarten mehr haben und anschliessend abgehen koennen.
    An sich kann man dies kaum nachweisen, da oft die Barriere hinten liegt und eventuell ein Stardust auf den Feld und sollte trotzdem mal ein Sturm durchkommen oder ein Staubtornado das Monster treffen kann man als Spieler ja einfach zusammenpacken und dieses Spiel aufgeben.

  • was hatten das dann zur folge?? ist doch ne disquali wegen cheating oder???
    jo ich hab auch mal ein monster in die z/f gesetzt,aber nur weil ich e hschon verloren hatte und weil ich das gesicht sehen wollte,wenn ich sage sind deine angreifenden monster weg und dsann einen dad aufdecke ^^ aber halt nur bei leuten die ich kenne.

  • Ja, wenn sich dein Gegner auf diese Weise einen unfairen Vorteil erschafft ist das Cheating und wird mit einer Disqualifikation ohne Preise geahndet.
    Wenn du das in deinen privaten Kreisen machst, und auch nur bei Leuten die du kennst ohne die Absicht irgendjemanden zu betrügen hat, denke ich, niemand ein Problem damit ;)


    M-F-G
    Monkey D. Ruffy*

  • Zitat

    Original von FinstererMartin
    was hatten das dann zur folge?? ist doch ne disquali wegen cheating oder???


    Natürlich gibt es nicht direkt eine DQ, aber eine Investigation findet auf jeden Fall statt. Da wird es der Spieler dann schon sehr schwer haben; immerhin legt man nicht mal "aus Versehen" (s)ein (einziges) Monster nach unten und führt dann den OTK oder eben den Win-Move durch. So etwas fällt selbst den blindesten* Spieler auf.
    Wenn ein Spieler seinen Regelverstoß nicht mit Versehen erklären kann, dann hat er gecheatet und dann kommt die DQ.



    *Ja, ich weiß, dass man blind nicht steigern kann und dass man blind kein TCG spielen sollte... Ihr wisst, was ich meine.

  • jo wissen wir^^
    ich mach das privat und manchmal auf turnieren,aber dafür bin ich bekannt und da sagt auch keiner was. kp was wäre, wenn ich das auf einem großen event mache und dann sage,dass es nur spass war^^ weil ich setze das monster und "aktivier" es,wenn der angriff kommt und natürlich sage ich dann auch an, dass ich nix mehr hätte tun können,aber ich mir den spass noch gönnen wollte^^

  • Zitat

    Original von FinstererMartin
    kp was wäre, wenn ich das auf einem großen event mache und dann sage, dass ich mir den spass noch gönnen wollte^^


    Ich denke mal, dass der Judge das Spaßige nicht verstehen wird. Denn wenn du schon das Monster setzt, wer kann denn dann mit Sicherheit sagen, dass du die Gelegenheit nicht ausnutzt, wenn dein gegner dir vertraut oder sich zu Fehlern hinreißen lässt? Gelegenheit macht bekanntlich Diebe.


    Man sollte auf offiziellen Turnieren von jeglichen Späßen Abstand nehmen, die Spielfehler, bzw. Cheating-Möglichkeiten, beinhalten. Auch im Hinblick darauf, dass Zuschauer durch so etwas negativ beeinflusst werden können.

  • jo ich weiß,was du meinst,aber ich muss sagen, dass ich weiß wenn ein spiel für mich gelaufen ist und warum sollte ich durch cheaterei versuchen was zu reißen?? klar könnte ein judge es ahnden,weil er mich ja nicht kennt und daher auch nicht weiß,dass es spass war. daher hab ich das auch noch nicht versucht. ich muss aber auch dazu sagen, dass ich die situation auch darafu bezogen habe auf ein großes turnier und einem gegner den ich nicht kenne,aber tut auch nichts zur sache.

  • Ich sehe die Sache da doch etwas kritischer: Was wäre, wenn der Gegner aufgrund der gesetzten Karte nicht so spielt, wie er es tun würde, wenn er freie Bahn hätte?
    Zum Beispiel: Der Gorz vom "Spaßvogel" ist schon weg, er hat noch 5 Deckkarten und seine Mirror Force ist noch nicht im Grave. Da könnte sich der Gegner denken, es wäre besser, einige seiner Monster in Def zu drehen, obwohl er ansonsten (bei Angriff mit allem) sicher gewonnen hätte.
    Also WENN man sich schon so belustigen muss, sollte man in jedem Fall nach dem Zug des Gegners aufgeben, da alles andere einfach unsportlich wäre.
    Wobei ich als Gegner trotzdem auf jeden Fall einen Judge rufen würde: Auch, wenn mir eine eventuelle Strafe für den "Spaßvogel" nichts mehr bringen würde, würde ich zumindest darauf bestehen, dass der Judge ihm sagt, er solle sich solche Scherze für den Rest des Turniers sparen, damit andere Spieler nicht auch noch in eine solche Situation geraten...

  • Alle Art Späße, die von den Spielmechaniken her nicht funktionieren, liegen außerhalb des Regeltechnischem ...
    Du kannst weder ein Monster in die Z/F-Zone legen (Ausnahmen, wie zB Gem Beasts oder Spielzeugmagier ausgenommen) und du kannst auch keine z/f's in die Monsterzone legen (ausnahme wie zB Magische Hüte ausgenommen).
    Alles was im "echten" Spiel nicht geht hast du dir zu verkneifen, wirklich alles.

  • Zitat

    Original von FinstererMartin
    ... nicht auf großen events^^


    Die Größe ist relativ egal. Nur hat die Hobby League als "kleines Event" nur mal selten einen Profi-Judge bei der Hand und man kennt sich. Außerdem geht's um nichts großes. Da wird immer viel durchgehen gelassen, was auf Events, bei denen man den Judge nicht mit Vor-, Nach- und Zweitnamen kennt völlig unangebracht ist.


    Die Größe ist nicht entscheidend. Man hat sich bei offiziellen Anlässen (auf Turnieren welcher Art auch immer) am Riemen zu reißen und keinen Blödsinn zu machen. Das Ganze nennt sich in den Policies auch: Appropiate Manner - angebrachtes Verhalten. Das heißt auf gut Deutsch, dass man beim Spielen spielt und jeglichen anderen Kram (wie Scherze etc.) auf zwischen oder nach die Spiele verschiebt.


    Es ist erlaubt, aufzugeben und dann das Monster zu setzen. Da das außerhalb des Spiels geschieht, hast du dort keine Ahndungn zu befürchten, weil es keinerlei Einfluss auf das Spiel hat. Btw. ist es genauso lustig, das Monster einfach auf den Tisch zu legen und dem gegner die Situation so zu zeigen. Da muss man nicht so tun als ob, denn innerhalb eines Spiels führt "so tun als ob" automatisch zur DQ.


    Diese Art von Scherz, die hier besprochen wird kann ohne weiteres zur DQ führen, wenn du nicht schon vorher klipp und klar eine Aufgabe signalisierst. Denn angenommen, dein Gegner lässt sich in irgendeiner Weise beeinflussen, gibt auf oder packt zusammen, ist keine Garantie gegeben, dass du die Situation nicht ausnutzt. Das herbeiführen einer Situation, die dir einen gravierenden Vorteil verschaffen kann, nennt sich Cheating. Selbst das Weiterspielen spaßeshalber, obwohl die LP auf unter 0 gefallen sind, und sind's auch nur noch 2 Züge, lässt sich als Stalling interpretieren, um Zeit ins Timeout zu schinden.


    Also am einfachsten ist es, du machst gar keine Scherze, wenn es sich um ein offiziell angemeldetes Turnier handelt. :)

  • Meint ihr nicht, wir haben jetzt das Thema "Monster aus Jux als Z/F setten" allmählich ausgelutscht?

  • Ich habe es aber auch wirklich schon mal erlebt, dass jemand aus Versehen einen D.D. Assailant in die Z/F-Zone und eine Sakuretsu-Rüstung verdeckt in die Monster-Zone gelegt hat. Natürlich wollte er es andersrum und in diesem Fall war es natürlich wirklich ein Versehen...

  • Zitat

    Original von ladd
    Ich habe es aber auch wirklich schon mal erlebt, dass jemand aus Versehen einen D.D. Assailant in die Z/F-Zone und eine Sakuretsu-Rüstung verdeckt in die Monster-Zone gelegt hat. Natürlich wollte er es andersrum und in diesem Fall war es natürlich wirklich ein Versehen...


    Das sollte dann aber auch nur dann ein Versehen sein, wenn der Spieler bestenfalls nur diese zwei Karten auf dem Feld hat und keine weiteren in der Hand, damit es sehr einfach nachzuvollziehen ist. Dann bekommt der Spieler natürlich keine Disqualifikation, da es aufgrund dessen und mit sofortiger Berichtigung der Spielsituation keine Absicht war.


    Wichtig dabei ist nur, dass der Fehler schnellstmöglich behoben wird, da es eben auch bei weiteren verdeckten Karten oder anderen (darauffolgenden) Szenarien zu Konfusionen kommen kann, die nicht auftreten dürfen. Der Spieler erhält in jedem Fall allerdings eine Verwarnung für einen Verfahrensfehler - so gern und so oft die Spieler ihre Karten in der Hand auch mischen; den Überblick sollten sie dabei nicht verlieren. ;)



    LG,
    Chrischi