Ohne Mathe erklärt: dass drei Tengus in einem zufällig gemischten Deck nacheinander kommen, ist recht unwahrscheinlich.
Nun nimm an, dass im vorherigen Spiel drei Tengus nebeneinander im Grave lagen. Dann wird gemischt. So zu mischen, dass die Reihenfolge im Deck absolut unabhängig ist von der Reigenfolge im Grave vorher, ist unmöglich. Doch man kann sicher besser oder weniger gut mischen.
Wenn man besser mischt, ist es OK, dann spielt's auch keine Rolle, wenn man vor dem Mischen die Tengus verteilt. War OK für klops & SpiritLord & mich.
Wenn man weniger gut mischt, dann geschieht folgendes:
- ohne das vorherige Verteilen der Tengus im Deck ist es dann eher der Fall als normal, dass sie im Deck nacheinander kommen.
- mit dem vorherigen Verteilen der Tengus im Deck ist es etwa gleich häufig der Fall wie normal, dass sie im Deck nacheinander kommen.
Der Streit zwischen klops und mir ist folgender:
- klops sagt, das es "in Rictung Stacking" geht, weil der Spieler bewusst die Wahrscheinlichkeiten verändert, insbesondere die Wahrscheinlichkeit eines Falles, der ihm schaden würde.
- Ich sage "kein Stacking", weil der Spieler die Wahrscheinlichkeit, dass die Tengus im Deck zusammenliegen werden, nur wieder so gross macht wie bei wirklich reinem Zufall. Ausserdem müsste für mich zum "Stacking" noch gegeben sein, dass der Spieler nach dem Mischen etwas nutzbares über die Verteilung der Karten im Deck weiss.
Hab ich das gut zusammengefasst, klops?
Long live light!
Edit @ Acrylangel: da es bei Stacking um verwertbares Wissen geht, ist es leider nicht nur Mathe, sondern sogar Informationstheorie. Das macht's nicht einfacher, aber VIEL spannender zum diskutieren