Ah ok danke, leider nur Englischer Sub (den mach ich net so gg). Mal schaun, auf digimon-tube.tv gibts die ersten 2 von 5 Folgen auf deutsch. Mal schaun
Digimon Adventure Tri
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So der dritte Teil ist da. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte ab hier nicht weiter lesen!
Irgendwie fande ich den ganzen Part wo wir das erste mal Herkules Kabuterimon bekommen etwas enttäuschend. Ich hab es denen nicht abgekauft, dass der reboot durchgeht. Traurigerweise scheint es doch passiert zu sein oO
Dieser plottwist am Ende, das der Digimon Kaiser die ganze Zeit ein getarnter Genai war hat mich geflasht. Die greifen tatsächlich das ganze von damals auf mit dem "bösen lächeln von Genai in 02". Dazu kommt das er scheinbar mit der Dame zusammenarbeitet. So wie es aussieht war von ihnen das ganze geplant, damit die Digiritter nicht mehr im Weg stehen? Was soll der Kampf zwischen Alphamon und Jestmon? Ich brauche Antworten! xD
Fand den Part mit HerculesKabuterimon auch leicht enttäuschend, aber der allgemeine Kampf hat das wohl wett gemacht :D:D (Angewomon <3)
Wenn dir aufgefallen ist, hatte dieser Gennai schwarze Klamotten an, könnte dementsprechend ein böser Gennai sehen...Normaler Gennai = Jedi, böser Gennai = Sith-Lord *hust* xD
Laut reddit gab es in Adventure 01 eine Szene, in der Piedmon einen Gennai-Klon mit etwas bösem infiziert hat...kann ich aber grad aus dem Gedächtnis nicht bestätigenDiese Homeostasis, die Besitz von Hikari genommen hat, kam bereits in 01 vor, glaub im Kampf gegen Mugendramon, wurde aber erst in den letzten Jahren so getauft...Mugendramon kommt btw auch im 4. Film vor
Für mich der beste tri.-Film bisher
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Zu meinen Eindrücken. Schön viel Slice of Life.
Das Mei mehr wusste war klar. Zu Anfang dachte ich Meikkoumon wäre künstlich erschaffen und nur ein Teil eines längeren Plans. Aber dann sah man den Flashback. Leider nahm man mir auch vorweg, das sie von seiner Infektion/Besonderheit wusste, denn durch ihr Benehmen viel mir schon auf, das sie sich nicht grundlos fertigmacht.
Das Takeru Patamon einfach so mit Nachhause genommen hat, war etwas gewagt. Er bringt damit nur andere in Gefahr. Das war blöd von ihm.
Was die Frau angeht. Himakawa? Egal, sie könnte folgendes vorgehabt haben.
Nach Apocalymons Tod ist es als Meikkoumon wiedergeboren worden. Das Design seiner letzten Form spricht stark dafür. Jedenfalls wollte sie ihren Partner wiedersehen und hat die Lage deshalb eskalieren lassen, damit man den Reboot durchführt und somit auch alle bösen Digimon zurückkehren. Somit auch die Dark Masters, die vielleicht die ersten infizierten Digimon gewesen sein könnten. Oder zumindest auf andere Art und weiße korrupiert wurden. Nun hat sie die Chance ihren Partner zurück zu holen.Aber zurück zur aktuellen Folge.
Das es wirklich entspannend und schön ist, neues zu lernen ist wirklich eine gute Phrase.
Ich bin da ähnlich. Soweit man einigermaßen versteht wie ein System funktioniert, hört es auf interessant zu werden. Ich und Koushiro sind uns recht ähnlich. Auch das wieder etwas auf seine Kommunikationsprobleme eingegangen wurden, da er versehentlich zu schroff zu Mei war.
Dafür war es cool ihn so extrem intensiv arbeiten zu sehen. Das Backupfield war auch eine gute Idee, nur müsste man das Backup doch auch noch nach dem Reboot nachträglich benutzen können, oder?
Wobei, wenn das Feld die Erinnerungen noch garnicht gespeichert hat und sie eben gerade schützen sollte, war das Mist...
Zu den Kämpfen. Wieder sehr schön, auch die Szenen mit HeraklKabuterimon. Nur hätte man sich da ein paar Kampfszenen von ihm gewünscht. Alphamon Vs Jesmon war auch nie der Kampf des Jahrhunderts.
Und fu, IMMMER NOCH KEINE STIMME!!!! Im Ernst mir geht jedesmal fast einer ab, wenn ich Alphamons Stimme höre, die ist so fucking awesome. Dafür sah man eine sehr gut animierte Version des 13. Royal Knight. Und sie sieht klasse aus, wuw.Oh, shit. Fast hätte ichs vergessen. Gennai, Hackmon und Alphamon scheinen zusammen zu arbeiten.
Hackmon meinte ja, Meikkoumon befände sich vermutlich nicht in der Digitalen Welt. Sie beobachten also nur was diese Frau so mit ihm treibt. Also noch ein Hinweis das diese beiden Parteien nicht zusammenarbeiten.Erwachsen zu werden bedeutet am Ende immer Verlust zu akzeptieren.
Was soll der Kampf zwischen Alphamon und Jestmon? Ich brauche Antworten! xD
Entweder Hackmon hat seine volle Stufe erreicht und will sie nur austesten, oder einer von ihnen wurde infiziert. Jetzt wissen wir ja, das Alphamon Meikkomon töten wollte, wegen dem Virus.
"bösen lächeln von Genai in 02". Dazu kommt das er scheinbar mit der Dame zusammenarbeitet.
Denke nicht. Spräche jedenfalls gegen Part 2. Denke eher das sie sich kennen.
Und die Dame verheimlicht wohl etwas. Vermutlich das sie mal eine Auserwählte war.
Das was sie zuerst verheimlicht hat was beide wussten, war wohl das Meikkoumon der Auslöser war und das sie einen Reboot vorhatten.Laut reddit gab es in Adventure 01 eine Szene, in der Piedmon einen Gennai-Klon mit etwas bösem infiziert hat...kann ich aber grad aus dem Gedächtnis nicht bestätigen
Laut dem Cannon war das eher was was ihn in diese Alter Mann Form gebracht hat.
Diese Homeostasis, die Besitz von Hikari genommen hat, kam bereits in 01 vor, glaub im Kampf gegen Mugendramon, wurde aber erst in den letzten Jahren so getauft...Mugendramon kommt btw auch im 4. Film vor
Ja und im Xros Wars Manga. Dort ist es eine göttliche Form, die sogar über Yggdrasil zu stehen scheint.
Und es war eigentlich Pinoccimons Arc. Damals kurz nach dem Kampf Metalgarurumon und Wargreymon, um sie zu beruhigen.Ach ja, zweitweilig neuer Avatar, da ich eine Kyuukyokushinka geschafft habe.
_____________________________________________________________________________________Der vierte Teil heißt dann Verlust, für die dies noch nicht gesehen haben.
Man sieht auch Mugendramon und Phönixmon. Ich nehme an, Sora wird sich in dem Part daran erinnern, das Piyomon im letzten Teil gesagt hat, sie wäre ihr besonders wichtig. -
Da ich jetzt endgültig meine Hoffnungen für Digimon Tri aufgegeben habe bin ich froh darüber dass ich jetzt zumindest eine nette Alternative habe mit "Digimon Universe: App-Monsters", dem neuesten Haupt-Ableger.
Leider habe ich erst jetzt davon erfahren, aber was ich bisher gesehen habe im Opening stimmt mich schonmal gut ein wobei ich gespannt bin wie Digitationen in der Show funktionieren werden. Die Designs vom Main-Cast rocken schon mal. -
Da ich jetzt endgültig meine Hoffnungen für Digimon Tri aufgegeben habe bin ich froh darüber dass ich jetzt zumindest eine nette Alternative habe mit "Digimon Universe: App-Monsters", dem neuesten Haupt-Ableger.
Könntest du das näher erläutern wieso du keine Hoffnung mehr hast? Bisher hattest du ja noch nichts zu den neusten Folgen geschrieben.
Was mich derzeit einfach am meisten stört, ist die Dauer wie lange man auf den nächsten Part warten muss. Man ist nach 5 Monaten einfach wieder komplett raus und muss sich erst mal wieder da rein schustern. -
Mehrere Gründe, einen davon hast du ja bereits angesprochen. Digimon Adventure Tri zeigt, ziemlich offensichtlich, in was für finanziellen Nöten die japanischen Animations-Firmen sind momentan. Man merkt glasklar die episodische Natur dieser "Filme" die eigentliche mehrere zusammengeschnittene Folgen sind weil die Macher scheinbar anders nicht das Budget aufbringen könnten. Und selbst das was sie schaffen sieht, wenn es hochkommt, durchschnittlich aus. Wenn das PSP Spiel von vor ein paar Jahren die Warp-Evolutions besser hinkriegt als eine Serie die im Jahr 2016 produziert wird dann kann da was nicht stimmen (HerculesKabuterimon.... Meine Güte sah das schlecht aus im Vergleich zur PSP Fassung....).
Dann ist da noch der Plot der sich irgendwie versucht durchzuschlängeln als eine Fortsetzung obwohl man sofort sieht dass Tri ziemlich hart Sachen von Adventure und 02 retconned und nebenbei altes Material wie eben den ursprünglichen Plan für Tamers verwendet um, rein durch Nostalgie, die alten Fans vor die Mattscheibe zu bekommen. Ich habe halt leider nach all den Folgen keinerlei Interesse an dem neuen Main-Char und deren Partner (deren Name ich mir nicht mal nach all der Zeit merken konnte.), und der Plot kommt nicht zu potte. Es wirkt wie eine ziemliche billige Fan-Fiction ohne auch nur den ein oder anderen überaus guten part, den so manche Fans eben doch zustande bringen, drinn zu haben. Man gibt mir halt leider keinen Grund irgendwie interesse an der Show zu haben weil Tri, zusätzlich noch, in das "Prequel-Loch" fällt trotz der dauernden retcons. Auch wenn die Macher einiges ändern müssen sie, schlußendlich, irgendwie wieder dahin wo 02 damals aufgehört hat um die Fanbase nicht zu vergraulen weshalb der Großteil der Spannung leider auf der Strecke bleibt. Es fehlt komplett die Magie vom ursprünglichen Adventure oder 02 was ja eigentlich das Ziel hätte sein sollen von Tri. Unterm Strich reiht sich die Show jetzt ein neben Dragonball Super und Sailor-Moon Crystal als misslungene Fortsetzung legendärer Serien. (Weshalb ich mir schon ein bisserl Sorgen mach um "Tiger-Mask W", wobei dias remake bisher ziemlich gut aussieht.)Da bin ich eher froh über App-Monsters. Auch wenn es sehr aussieht wie eine stark modernisierte Fassung hat es doch den Charm der Digimon eigentlich immer ausmachte, und ich sehe hier und da schon so ein paar Vorzeichen für großes wie es auch Digimon tamers hatte. Außerdem muss ich nicht knapp ein halbes Jahr warten bis es weiter geht, das ist auch schon mal was.
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Nun ja, es ging eher nicht um Finanzen. Es kam mir eher so vor, als wäre die Beliebtheit des Franchise das Problem. Staffel, Miniserie, Filmreihe? Sie konnten sich einfach nicht entscheiden.
Zur Spannung und zum Plot.
Das Genre ist in dem Fall nicht Action sondern Slice of Life. Man versucht sich mehr auf die fehlenden Charaktere zu beziehen, welche in Adventures 1 zu kurz kamen.
Zum Plot. Zum größten Teil baut der Plot sehr langsam auf und es wird relativ wenig offen gesagt.
Show not Tell. Demnach halte ich den Plot nicht mal für so schlecht. Nur der Reboot hatte so extrem viele Logikfehler, die hoffentlich noch aufgeklärt werden.Es fehlt komplett die Magie vom ursprünglichen Adventure oder 02 was ja eigentlich das Ziel hätte sein sollen von Tri.
Ich will ehrlich sein. Der 2. Teil war idiotisch. Die Animation war eine Ansammlung aus Standbildern und billigem Attackenanimationsrecycling. Des weiteren waren beide Serien extrem von der Meinung der Produzenten abhängig.
Die Charaktere. Sie werden alle mit einer Charaktereigenschaft beschrieben und das wars. Ihre einzige Bezugsperson ist Tai, alle anderen werden nur oberflächlich behandelt und auch ihre Digimon haben nicht viel Charakter abbekommen, außer Gomamon.
Die Animation besteht aus Standbildern.
Und der Plot ist keiner. Sie werden in die Welt gezogen, ihre Partner wissen schon bescheid.
Dann kommt ein Digimon und will sie töten. Sie besiegen es und das nächste kommt.
Kein einziges Digimon hat versucht die Ritter zu ignorieren, sie waren immer passiv.
Jedes mal hatten sie nichts mit dem Arkgegner zutun, bis dieser sie angegriffen hat.Adventures hat Nostalgiepunkte, aber keinen Plot und die Macher sagten selbst aus, das sie die Staffel hassen. Ja im Ernst. Sie waren in Staffel 1 total unerfahren und wollten möglichst wenig Charaktere einbauen. Nur wegen der ganzen Digimon die man als Partner einbauen wollte, mussten 7 rann.
Kari kam dann nur hinzu, weil die Produzenten dachten sie sei beliebt.
Und in Digimon 2?
Der Dämonark wurde gestrichen.
Der Dagomonark wurde auch gestrichen.
Der Digimonkaiserark wurde mit Fillern versäucht die den Plot nicht im Mindesten voran gebracht haben, z.B. die Westernstadt.
Und vermutlich sollten Kody und Miyako eine Jogrerss Shinka machen, aber nein, Kari und Miyako sind beide Mädchen also gehören sie zusammen.
Kari->Kindergärtnerin, Miyako->Hausfrau, Mimi->Kochshow, Sora->Designerin.
Jedes Mädchen bekam Kinder und jedes Mädchen wurde in typische Frauenrollen gedrängt.
Ebenfalls eine Entscheidung einer bestimmten Produzentin, die meinte es gehöre sich so.Kurz gesagt, Tri hat egal ob es nun gut, oder schlecht ist eine besser Qualität als Adventures 1 und Zero Two.
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Das mit der warp shinka ist einfach nur Geiz. Sie waren einfach zu faul um für jede Digitation etwas neues zu designen. Selber hintergrund, selbe Animationen, selbe Farben. Ich mein, gehts irgendwo noch fauler? Der Animationsstil hat mich ja schon von Anfang an etwas gestört. Aber man merkt einfach, dass Toei kein Geld hat für Langzeitanimes wo sie immer eine gewisse Deadline haben. Bei Digimon tri haben sie keine wie bei Super, Sailor Moon und One piece, aber da ist es einfach nur low budget Produktion.
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Super und Sailor-Moon haben Budgets...? Das halte ich für einen irrtum. Super hat kein ernsthaft großes Animations-Budget (Die Show wird in den Philipinen animiert, kein Scherz.), und Sailor-Moon Crystal hat im vergangenen jahr den Vogel abgeschossen als herauskam dass die Macher fast das ganze Budget der Show in ein Musik-Video fürs Opening gesteckt haben und sie deshalb die gesamte Show outsourcen mussten um überhaupt etwas produzieren zu können (Was die Animations-Qualität von Crystal und dass sich Die Erfinderin von Sailor-Moon weitestgehend von Crystal distanziert hat erklärt.). Es ist hat leider ein trauriger Fakt dass du in Japan als Anime kaum noch überleben kannst wenn du nicht Teil eines großen Cross-Marketing-Franchises bist, und aus irgendeinem Grund hat Bandai kaum Merch für Tri produziert ausser dem Re-Issue Digivice während der rest alles Spin-off Sachen sind wie eben cyber Sleuth oder App-Monsters. Deshalb hat App-Monster btw wohl den höheren Animations-Standard als Tri, vergleicht einfach mal die erste Folge mit dem was Tri rausbringt, die wöchentliche TV Show gewinnt haushoch gegenüber den Filmen.
Du hast Adventure lange noch nicht mehr gesehen, oder? ALLE Digiritter hatten damals definitiv character development und haben auch einiges an Tiefe gezeigt. Es gab kaum Folgen in Adventure die man als reinen Filler bezeichnen konnte und man hat so gut es ging dafür gesorgt dass eben nicht nur Tai im Vordergrund stand. Du bekamst viele Seiten von Joe, Matt, T.K. und sogar von Izzy zu sehen im Verlauf der Show und auch Sora und Mimi haben sich im laufe der Show verändert und zeit zum Glänzen bekommen. Und alles in Standbildern...? Muss ich dich an die Folge erinnern in der Tai wieder in der realen welt nach dem Fight gegen Etemon? Die Folge ist sogar bis heute in punkto Animations und Story absolut top.
02 war auch kein Schwachsinnn wie du es sagst. Die Idee für die erste Story war an sich Simpel, aber effektiv: Was wäre wenn ein Digiritter eben keine gute personwäre und die Kraft die er hätte für seine eigenen zwecke nutzt und sogar interlligent ist? Auch hier hatten die Filler Sinn. Der Digimon kaiser war niemand den man einfach so umlatzen und somit aus dem Weg schaffen konnte. Der kerl hatte eine legitime Armee und hatte direkt einen Weg gefunden wie er die Helden der alten garde schachmatt setzen konnte (Was sogar logisch war weil ken ja auch ein Digivice besass und somit studieren konnte wie genau es funktioniert, was ja schließlich auch zur Story vom Metalgreymon geführt hatte.)
Thema Ending von 02: Ich stimme dir zu dass ein paar der späteren Jobs nicht wirklich gepasst haben (*hust*Sora*hust*Mimi*hust*), aber wenn man bedenkt dass dieses finale durch spontane Backstage Entscheidungen überhaupt so zustande kam kann ich es 02 nicht so direkt vorwerfen weil es ja nicht die Schuld der Show war.
Die Demon/Dragomon Arc wurde nicht gestrichen perse. Die beiden waren ursprünglich geplant als die ersten Schurken für Digimon tamers als die Show noch als eine Fortsetzung der Adventure-Continuity angedacht war. Als Bandai und Toei beschloßen hatten tamers in ein eigenes Universum zu verfrachten damit neue Fans einfacher einsteigen konnten war es leider so dass die Storyline im Nachhinein ins nichts verlief, und da haben wir einen weiteren Puntk der zeigt dass nicht einmal etwas versucht: Wenn sie schlau gewesen wären hätten die Autoren die Story-Arc einfach wieder aufgreifen können und wir hätten ein simples und direktes Set-Up gehabt ohne das riesige Retcon Problem (AKA Mimis Aufenthalt in Japan.) -
(Die Show wird in den Philipinen animiert, kein Scherz.)
Die müssen ernsthaft die ganzen japanichen Animators dahin fliegen und können sich nicht mal sicher sein ob sie für die Folge gute bekommen? Das erklärt so einige der chlechten Folgen xD
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ALLE Digiritter hatten damals definitiv character development und haben auch einiges an Tiefe gezeigt.
Ja jeder hatte seine Charakterepisoden und jeder hatte einen Charakter. Aber frag dich mal wie Izzi zu Mimi steht, oder Joe zu Matt? Die einzigen Charaktere deren Charakter besser ausgearbeitet waren, waren Tai, Joe und Mimi. Und nochmal, die Macher selbst sagten wegen der extremem Einmischung konnten sie kaum etwas durchziehen was sie machen wollten.
Zum Kaiser. Er hat eine Armee, setzt dann aber ein einzelnes Starmon ein?
Er erschafft ein Perfekt Level Digimon und glaubt unbesiegbar zu sein?
Wo sind Leomon, Ogremon?
Was ist mit dem Plothole das die Kinder keine Perfekt evo mehr machen können?
Die Wappen repräsentierten doch ihre Gefühle? Und gegen Apocalymon konnten sie ihre Partner ohne Wappen entwickeln. Aber bei Diablomon waren sie plötzlich wieder da.Zur Animation allgemein. Viele Hintergründe sind einfach Standbilder die sich überhaupt nicht in die alte Animation einfügen.
Die Charaktere wackeln meist nur etwas während man sie gehen sieht und in Zero Two sieht man deutlich wie bei den Angriffen einfach immer der selbe Move mit neutralem Hintergrund eingeblendet wird. Außerdem ist kein Bösewicht mehr als nur böse. Keiner hat wirklich ein Ziel außer erobern, oder zerstören. Und viele von ihnen hätten den Kindern sofort starke Gegner auf den Hals schicken können, anstatt sie langsam zu trainieren. Wie gesagt, die Macher wussten nicht wie lange die Serie laufen sollte und deshalb baut kein Ark auf einen anderen auf und es gibt keine Anspielungen. Alle kamen einfach aus dem Nichts und das ist schlechtes Planen. Gleiches Niveau wie Dragonball Z.Die Folge ist sogar bis heute in punkto Animations und Story absolut top.
Aniimation bezweifle ich und auch Story ist eher nicht so. Was ist denn schon passiert?
Die Demon/Dragomon Arc wurde nicht gestrichen perse. Die beiden waren ursprünglich geplant als die ersten Schurken für Digimon tamers als die Show noch als eine Fortsetzung der Adventure-Continuity angedacht war.
So ein Quatsch, wo hast du denn das her? Offiziell sollte es beide Arks geben, aber sie wurde als zu düster empfunden und deshalb abgelehnt. Das ist offiziell.
Super und Sailor-Moon haben Budgets...? Das halte ich für einen irrtum. Super hat kein ernsthaft großes Animations-Budget (
Jo, man sehe ich Super an. Die Animationen sind absolut unprofessionell.
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So ein Quatsch, wo hast du denn das her? Offiziell sollte es beide Arks geben, aber sie wurde als zu düster empfunden und deshalb abgelehnt. Das ist offiziell.
Ist es nicht. Es ist offiziell das Tamers die Fortsetzung sein sollte. Zu düster? dann hätten sie das Meer der Dunkelheit komplett rausschneiden müssen, haben sie aber nicht weil das Forshadowing sein sollte. Genau so wie Demon es sogar Namentlich erwähnt hat als es dorthin verbannt wurde. Nichts mit neuen arcs. Wir werden auch nie erfahren was ursprünglich nun der endboss der arc mit der Saat der Finsternis sein sollte. Neo Vamdemon wurde da nur reingeschustert, weil er der Antagonist in einem der Digimon Spiele war, welches sich chlecht verkauft hat. um es dann noch zu promoten haben sie ihn einfach in die Serie reingehauen, obwohl es keinen sinn ergibt das er damals überlebt hat.
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Wir werden auch nie erfahren was ursprünglich nun der endboss der arc mit der Saat der Finsternis sein sollte. Neo Vamdemon wurde da nur reingeschustert, weil er der Antagonist in einem der Digimon Spiele war, welches sich chlecht verkauft hat.
Na ja, Etemon war wohl klüger als er. Er sah nur mysteriös und hoch intelligent aus, ohne das was dahinter steckte. Und die Saat der Finsternis kommt von Milleniummon, also nehme ich an, das es auch Millenium hätte werden können. Denke aber eher Demon wäre geplant gewesen, weil er zur rechten Zeit kam.
Ist es nicht. Es ist offiziell das Tamers die Fortsetzung sein sollte. Zu düster? dann hätten sie das Meer der Dunkelheit komplett rausschneiden müssen, haben sie aber nicht weil das Forshadowing sein sollte.
Die Person die mir diese Info gab hat mit dem Schöpfer der 1. und 2. Staffel persönlich geredet und ihr entsprechende Infos gegeben. Es ist ein Fakt das der Ark rausgeschnitten wurde, b.z.w. die Arks.
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Thema animators: Welche japanischen Animators? Die einzigen Japaner die an der show mitarbeiten sind die storyschreiber. Die gesamte Animation wird in den Philipinen gemacht von Philipinen.
Dann zu den Character-Beziehungen: Wir haben einige Characterbeziehungen durchaus zu sehen bekommen im Verlauf von Adventure, eben genau zum Beispiel was Matt von Joe denkt und umgekehrt. Und nein, um Himmelswillen, wir müssen nicht immer alles zu 100% von den Characteren wissen. Das ist eines dieser modernen Story-telling Probleme die Shows mehr schaden als sonst was dass manche denken man müsste dem Zuschauer die komplette Story-Bible um die Ohren konstant hauen damit die Aufmerksamkeit bestehen bleibt. Mich juckt nicht jeder einzelne Gedanke von jedem Character, das lenkt nur zu sehr ab und ist am ende nur überflüssige Information die am Ende zu wenig bis nichts beiträgt. Wenn eine solche Info wichtig ist soll sie erzählt werden, und wenn nicht, dann nicht. Erneut, ich brauche kein genaues psychologisches Profil von jeder einzelnen Figur um eine Serie genießen zu können.
Dann zum Digimon-Kaiser nochmal:
Punkt 1: Die Armee.
Es macht durchaus Sinn wenn man bedenkt dass viele dieser Digimon an sich generäle waren und die Digiritter von 02 zum Teil sich mit Massen von Goons rumschlagen mussten. Es macht keinerlei Sinn die gesamte Armee von einem potentiell riesigen Königreich abzuziehen und zu konzentrieren weil man schließlich auf die Art Löcher in die eigene Verteidigung reißt. An sich ne schöne Begründung für das klassische Monster der Woche Konzept.Punkt 2: Chimeramon.
Das ist ziemlich untergegangen im deutschen Dub dass Agumon und Gabumon, an sich, die ersten wirklichen Mega-Level Digimon waren die auch als solche klassifiziert wurden. Vorher gab es dieses Konzept in der Digiwelt nicht, und nein, die Masters of Darkness zählen nicht. Diese Digimon wurden von Apokalymon geschaffen und wurden, an sich, erst nachträglich als Mega-Levels eingestuft. Deshalb auch gilt Dark-Etemon immernoch als Ultra-Level weil es die Klassifikation und den Power-Vergleich zu seinem Entstehungszeitpunkt nicht gab während die 4 Erhabenen bis zu ihrem Erscheinen in 02 nur als Mythos galten. Ergo macht es Sinn dass der Digimon Kaiser noch nichts vom Mega-Level wusste zu dem zeitpunkt und dass er halt als Vergleich nur Metalgreymon besass. Außerdem existiert auch ein Mega-Level von Chimeramon auf dass er wohl über kurz oder lang zugriff bekommen hätte wahrscheinlich.
Das Überhebliche macht auch Sinn wenn wir daran denken dass Kens Psyche ziemlich übel von der Saat der Finsternis manipuliert wurde.Punkt 3: Leomon und Ogremon
Das wurde doch gesagt in der Show. Die beiden waren einfach zahlenmässig unterlegen, zumal Leomon, meines wissens nach, die Fähigkeit für Warp-Evolution zum Zeitpunkt von 02 noch nicht wieder erlangt hatte (und es auch nicht konnte wie ich gleich erklären werde.)Punkt 4: Warum konnten die alten Digimon-Partner nichts mehr tuen?
Erneut, das wurde doch lang und ausführlich in 02 erklärt. Der Digimon Kaiser hat überall wo es ging die schwarzen Türme aufgestellt die dafür gesorgt haben dass sich Digimon nicht mehr weiterentwickeln konnten, die Partner der ursprünglichen 8 Digiritter eingeschloßen. das macht auch Sinn wenn man bedenkt dass ken ein Digivice hatte und schlau genug sein konnte um herauszufinden wie der Energie-Übertragungsprozess stattfindet um ihn unterbrechen zu können. Eine andere Option wäre dass die technologie von oikawa stammen könnte der Ken ja die Blaupausen, soweit ich mich erinnere, irgendwie unterschwellig zugesteckt hatte. Je nach dem, die ursprünglichen Digimon-Partner konnten nichts tuen weshalb das Maincast aus 02 mit den Armor-Evolutions anrücken musste um den Digimon-Kaiser aufzuhalten.
Apokalymon konnte nichts gegen die Evolutions machen, das war eines der wenigen Dinge welches ausserhalb seiner Möglichkeiten lag.02s Animationen wackeln? Kann es sein dass du die amerikanische Fassung angeschaut hast wo sie teilweise mit der Framerate herumgespielt hatten? Die Animationen waren zwar nicht so aufwendig wie damals in Adventure, aber sie verliefen nichts desto trotz immernoch sehr sauber und problemlos ab.
Okay, ich frage mich so langsam ob du dir wirklich die Show angeschaut hast. Natürlich stand hinter jedem der Schurken von Digimon 02 mehr als einfach nur "I conquer the world. Of course!".
Ken/Digimon kaiser wurde von den finsteren samen infiziert und gegen seinen Willen als Werkzeug von Oikawa und Vamdemon ausgenutzt.
Arukenimon und Mummymon waren die Goons von oikawa, und Oikawa selbst hatte ein klares Ziel: Er wollte unbedingt in die Digiwelt, was er von sich aus nicht konnte. Da er es aber Codys Vater (Einem Polizisten der im Dienst erschossen wurde.)versprochen hatte unbedingt dorthin zu gehen hat er sich dazu entschloßen alles nur erdenkliche zu tun um sein Versprechen zu halten, unwissen/ ungeachtet der Konsequenzen. was willst du bitte mehr?Doch, die Animatoren udn Storyschreiber wussten haargenau was sie wollten. Das Problem ist nur wenn der Producer plötzlich eine krasse Planänderung will wie eben zum Beispiel dass tamers ursprnglich Teil der Adventure-Welt sein sollte. Da kann ich dir btw gleich sagen dass das Statement über eine "Darkness world arc" vollkommener Mumpitz ist. Ich hab keine Ahnung wie sehr du dich mit Bandais damaligen MO auskennst, aber es passt absolut rein dass sie spontan sich dafür entschieden haben Tamers doch in ein eigenständiges Universum zu packen. Kleines Beispiel?
In japan gibt es das legendäre kamen Rider Franchise, eine schon über 40 Jahre laufende Superheldenserie mit wechselndem Maincast. Um 2000 herum (zur selben Zeit zu der Digimon 02 ausgestrahlt wurde) lief in Japan die Kamen Rider Serie "Kamen Rider Agito". Agito war die zweite Serie der modernen Kamen Rider serien die nach dem Tod vom Erschaffer Ishimori produziert wurden, und die Show war ein gigantischer Erfolg in Japan (Alle Serien aus diesem Franchise werden bis heute zum teil noch am Erfolg von Agito gemessen!). Der Erfolg war so groß dass die Producer den Serienschreibern sagten dass sie Plots freihalten sollen weil Agito, anders als die Vorläufer-Serie "Kamen Rider Kuugar", ein direktes Sequel kriegen soll. Nur gabs dann ein Problem: Die Producer haben sich dann aber spontan umentschieden dass nun doch eine vollkommen neue Kamen Rider Inkarnation ("Kamen Rider Ryuki") 2001 dann Agito beerben sollte weshalb den Autoren auf einmal nur noch 5 Folgen übrig blieben um ein Finale für die Serie zu schreiben.
Das Ergebnis von dem Ganzen war dass einige Storys, bis heute, keine Auflösung erhalten haben, darunter die große Frage ob der Serienprotagonist seine verlorenen erinnerungen zurückbekommt, bzw. ob wir als Zuschauer jemals erfahren wie er vor seinem gedächtnisverlust war.Klingt doch bekannt, oder? Den MO sollte Bandai lange Jahre behalten und wir sehen bis heute zum teil noch Spuren davon (Siehe hierfür aktuelle Super Sentai Series namens "Zyuohger"....). Und erneut, nein, die Ausrede von wegen "Es wäre zu düster!" mach keinen Sinn wenn wir bedenken dass es in tamers in 5teiler gab wo einer der Helden BRUTAL ERMORDET WURDE. Running Gag über Leomons leben und sterben mal aussen vor, der gesamte Fight gegen Belzemon war das bisher düsterste was das Digimon Franchise, als ganzes, bisher gezeigt hat. Es macht halt wirklich mehr Sinn dass die proucer einfach was anderes wollten, zumal es noch einiges mehr an Indizien dafür gibt. Außerdem reden Schöpfer gerne viel. Frag an dem punkt einfach mal Stan lee was er über den Tod von Gwen Stacey denkt. das was der guet Mann dazu sagt hat sich in den letzten jahrzehnten auch regelmässig geändert
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Und nein, um Himmelswillen, wir müssen nicht immer alles zu 100% von den Characteren wissen. Das ist eines dieser modernen Story-telling Probleme die Shows mehr schaden als sonst was dass manche denken man müsste dem Zuschauer die komplette Story-Bible um die Ohren konstant hauen damit die Aufmerksamkeit bestehen bleibt.
Ich reder nicht von traurigen Backgrounds. Sondern davon, das die Charaktere sich aktiv Gedanken machen, aktiv miteinander interagiere. Das Mimi und Jo ihre Gruppe verlassen haben um verschiedene Digimon aus der Umgebung zu versammeln und als Unterstützung mitzubringen ist eine der Sachen die man von ihnen viel öfters in der Show erwartet hätte.
ich brauche kein genaues psychologisches Profil von jeder einzelnen Figur um eine Serie genießen zu können.
Aber wenn eine Figur so eines hat, sollte sie sich entsprechend benehmen. Youshiro war z.B. Autist.
In Tri erkennt man das besonders in seinem Verhalten. Er kauft sich Klamotten via Internet und steigert sich in eigene Projekte rein. Vorher war sein Verhalten nicht so glaubhaft.Es macht durchaus Sinn wenn man bedenkt dass viele dieser Digimon an sich generäle waren und die Digiritter von 02 zum Teil sich mit Massen von Goons rumschlagen mussten. Es macht keinerlei Sinn die gesamte Armee von einem potentiell riesigen Königreich abzuziehen und zu konzentrieren weil man schließlich auf die Art Löcher in die eigene Verteidigung reißt. An sich ne schöne Begründung für das klassische Monster der Woche Konzept.
Es macht aber auch keinen Sinn wenn ein Digimon alleine Angreift.
Außerdem gibt es nur einen wirklichen Feind, oder hast du irgendeine Widerstandsgruppe außer den Protagonisten erlebt?Das ist ziemlich untergegangen im deutschen Dub dass Agumon und Gabumon, an sich, die ersten wirklichen Mega-Level Digimon waren die auch als solche klassifiziert wurden. Vorher gab es dieses Konzept in der Digiwelt nicht, und nein, die Masters of Darkness zählen nicht.
Das wusste ich. Deshalb war Houhoumon im ersten Digimon World noch ein Perfekt.
Das Ultimate kam erst später.Deshalb auch gilt Dark-Etemon immernoch als Ultra-Level weil es die Klassifikation und den Power-Vergleich zu seinem Entstehungszeitpunkt nicht gab während die 4 Erhabenen bis zu ihrem Erscheinen in 02 nur als Mythos galten.
Du meinst das Kabelding? Das wurde von Metallgreymon getötet, das zählt nicht.
Außerdem haben bestimmte Digimon verschiedene Level.Außerdem existiert auch ein Mega-Level von Chimeramon auf dass er wohl über kurz oder lang zugriff bekommen hätte wahrscheinlich.
Milleniumon und das entsteht aus Kimeiramon und Mugendramon also nur durch eine Jogress.
Die beiden waren einfach zahlenmässig unterlegen, zumal Leomon, meines wissens nach, die Fähigkeit für Warp-Evolution zum Zeitpunkt von 02 noch nicht wieder erlangt hatte (und es auch nicht konnte wie ich gleich erklären werde.)
Trotzdem tauchten sie nicht auf. Wo waren sie? Warum tauchte in keinem Ark irgendein alter Freund auf, außer Digitamamon und Andromon?
Punkt 4: Warum konnten die alten Digimon-Partner nichts mehr tuen?
Erneut, das wurde doch lang und ausführlich in 02 erklärt. Der Digimon Kaiser hat überall wo es ging die schwarzen Türme aufgestellt die dafür gesorgt haben dass sich Digimon nicht mehr weiterentwickeln konnten, die Partner der ursprünglichen 8 Digiritter eingeschloßen.Das ist BULLSHIT. Während seines Arks vielleicht. Aber dannach konnten sie nur durch Quinglongmons Kraft die Perfekt und Ultimate wieder benutzen und es wurde auch klar gesagt, das sie diese ohne Wappen nicht mehr können.
mit der Framerate herumgespielt hatten? Die Animationen waren zwar nicht so aufwendig wie damals in Adventure, aber sie verliefen nichts desto trotz immernoch sehr sauber und problemlos ab.
Okay, ich frage mich so langsam ob du dir wirklich die Show angeschaut hast. Natürlich stand hinter jedem der Schurken von Digimon 02 mehr als einfach nur "I conquer the world. Of course!".Ich meine die Schurken aus Adventures 1.
Klingt doch bekannt, oder? Den MO sollte Bandai lange Jahre behalten und wir sehen bis heute zum teil noch Spuren davon (Siehe hierfür aktuelle Super Sentai Series namens "Zyuohger"....). Und erneut, nein, die Ausrede von wegen "Es wäre zu düster!" mach keinen Sinn wenn wir bedenken dass es in tamers in 5teiler gab wo einer der Helden BRUTAL ERMORDET WURDE. Running Gag über Leomons leben und sterben mal aussen vor, der gesamte Fight gegen Belzemon war das bisher düsterste was das Digimon Franchise, als ganzes, bisher gezeigt hat. Es macht halt wirklich mehr Sinn dass die proucer einfach was anderes wollten, zumal es noch einiges mehr an Indizien dafür gibt. Außerdem reden Schöpfer gerne viel. Frag an dem punkt einfach mal Stan lee was er über den Tod von Gwen Stacey denkt. das was der guet Mann dazu sagt hat sich in den letzten jahrzehnten auch regelmässig geändert
Nein, nein, nein. Hast du nur spekuliert, oder dich auch über die Hintergründe informiert?
Wegen der gestrichenen Arks und vieler erzwungenen Änderungen gab es einen großen Streit zwischen ihm und den Produzenten. Diese versprachen ihm als Gegenleistung bei der nächsten Staffel freie Hand zu haben. Und ja, Tamers sollte zuerst im selben Universum spielen, denn später sollten die ersten Kinder auch auftauchen. Aber das wurde dann geändert.Der Grund warum Digimon Tamers so düster ist, ist das die Geldgeber sich da rausgehalten haben.
Weißt du Leute lernen wie sie einen Charakter gut umsetzen und wie sie eine vernünftige, intelligente Story aufbauen. Wenn sie dann ins Berufsleben einsteigen, wird ihnen sofort gesagt das alles Müll ist und sies anders machen sollen. Warum? Die Produzenten die überhaupt nichts von dem Beruf verstehen und nur nach ihren eigenen meist konservativen Vorstellungen, oder irgendwelcher Ansichten was sich gut verkauft mischen sich überall ein, wollten alles ändern und bestimmen. Am Ende fragt man sich in dem Beruf dann, warum man überhaupt irgendwas gelernt hat.
Bei Misty in Pokemon z.B. Der zuständige der sie verbrochen hat, wollte ursprünglich eine ernstere Serie für die ganze Familie schaffen. Ihre Familie sollte arm sein und sie wollte gehen, um ihnen nicht auf der Tasche zu sitzen. Dieser meinte später, er habe diese Figur gehasst, weil sie jedes negative Klischee über Frauen bedient hat.Und nein, das ist KEINE Theorie, es ist eine verdammte Tatsache, das diese Arks nicht für die 3. Staffel gedacht waren, sondern abgebrochen wurden und nur weil der Autor, oder wie man diesen verdammten Beruf auch immer bezeichnet mehr freie Hand hatte, ist Tamers so komplex und düster geworden.
Ich meine man hatte wichtige Nebencharaktere die ohne Partner wichtig waren. Man hatte ein Soziales Umfeld, man hatte eine Entstehungsgeschichte eine verdammt logische und gute sogar und man hatte Gegner die alle ausnahmslos alle einen Grund für ihr Handeln hatten.
Und nochmal ursprünglich sollte Adventures 1. aus 3, oder 4 Personen bestehen.
Nachdem man 7 erzwungen hat, kam Hikari dazu, weil man darauf bestand. -
Thema animators: Welche japanischen Animators? Die einzigen Japaner die an der show mitarbeiten sind die storyschreiber. Die gesamte Animation wird in den Philipinen gemacht von Philipinen.
Da muss ich dich korrigieren an Super abeiten z.B. Leute wie Masahiro Shimanuki siehe hier: http://www.imdb.com/name/nm2233636/ und hierExterner Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.So wie noch einige andere Japaner
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So, jetzt mal wieder genügend Zeit um hier zu schreiben weil das wohl länger dauern wird. Das einfachste mal zuerst: Okay, ich dachte das bei DBS die japanischen Animations-leute nur Consultants sind, daher danke für die Info cerus.
Nun zum längeren Teil.
Ich werde, aus Platzgründen, mal nicht alles direkt zitieren, sondern gesondert jeweils auf deine Punkte eingehen @'Sunaki-sama.
Doch, mein Punkt bleibt bestehen. Es ist nicht wichtig für eine Story dass man wirklich 100% von allen Gedanken und Sätzen einer jeden Figur kennen muss. Wenn man sowas nämlich macht verliert man den Zuschauer/Zuhörer extrem schnell weil die dann nämlich schnell anfangen werden auf Durchzug zu schalten. In Adventure haben wir genau den richtigen Anteil an Informationen beekommen der für die Figuren und die Geschichte insgesamt wichtig waren. Wir müssen eben NICHT wissen was für psychologische Essays manche Charaktere auf die beine stellen könnten über den rest des Casts, das macht ja auch niemand im wahren Leben. Denk dran dass die Digiritter zum großteil keinen Kontakt miteinander hatten vor ihrer Reise in die Digiwelt UND das die Gruppe eh die meiste zeit voneinander getrennt war. Schau dir Adventure nochmal an, es gab nur zwei Zeiten wo die gesamte Truppe längere Zeit zusammen war. das eine war während des Anfangs der Etemon-Story, und das andere war ganz am Anfang während der masters-of-Darkness-Saga, ansonsten waren sie immer durch irgendwelche Umstände getrennt. Da ist es doch natürlich wenn viele wenige Gedanken auf Leute geben die sie doch kaum kennen.
Youshiro ist erst nachräglich autistisch angelegt worden. Und nein, ich erkenne Tri nicht als canon an. Die Show retconned eh alles wie es ihr beliebt und ist daher für mich ein völlig anderes Universum an dem Punkt.
Wieso alleine angreifen? Dafür waren die Goons da. Erneut, die Digimon die der Digimon-Kaiser den Helden entgegen gestellt hatte waren generäle mit Armeen die von Davis und co erst einal aufgeräumt werden mussten ehe sie sich dem jeweiligen Boss stellen konnten. Als Stratege ist es nach wie vor sinnvoll den eigenen Generällen vertrauen entgegen zu bringen dass sie mit einer Aufgabe fertig werden. Andromon zum Beispiel hätte um ein Haar gewonnen wenn die Digiritter nicht wieder sein Erinnerungen zurückgebracht hätten.
Und es hätte eben genau dazu kommen können dass sich weitere Rebellen erheben wenn er seine Generälle alle abgezogen hätte um gegen die Digiritter zu kämpfen. Potentielle Rebelen hätten nämlich plötzlich die Luft zum atmen gekriegt um sich zu formieren, daher bleibe ich bei meinem Argument dass es sinnvoll war, aus der perspektive des Digimon-kaisers, nur bestimmte Gruppierungen seiner Armee gegen die Digiritter auszusenden.Doch, Dark-Etemon existiert, und es ist, wie gesagt, als eine Sub-Form bisher eingestuft worden obwohl es eigentlich als mega-Level hätte klassifiziert werden können in punkto Power und Fähigkeiten. Warum sollte es denn nicht zählen? nur weil es ein Anime-Only power-up für viele jahre war?
Thema verbündte: Du hast erneut das Argument das ich erwähnt habe ignoriert: Sie waren zahlenmässig unterlegen, und es wäre aufgefallen wenn sie sich irgendwie zusamme getan hätten was auch wiederum wenig gebracht hätte wenn man bedenkt dass Andromon, einer der stärksten verbündeten der ursprünglichen acht, unter kens Kontrolle stand für lange Zeit.
Auch danach gab es noch genügend Gründe weshalb Agumon und co nicht im Fokus standen. Denk dran dass Agumon und co immernoch in der Nähe ihrer Partner sein müssen um zu den höheren leveln digitieren zu können. Tai und co hatten zu der Zeit von 02 privat viel zu viel zu tun um ständig in die Digiwelt zu hüpfen und dort helfen zu können, zumal es eben Davis und co gab die das selbe tuen konnten ohne dabei ständig in den Konflikt mit der Schule und dem Leben von Ober-/Mittelstufe zu kommen. Vor allem Joey war Zeit-technisch wie wir wissen so sehr eingespannt wegen der Schule dass er ja kaum noch ein privat-Leben hatte. Die ursprünglichen 8 waren immernoch da, aber sie reagierten nur wenn die Situation wirklich danach verlangt hat (Siehe z.B. den Fight gegen Skull-Satamon), beim Rest haben sie Davis und co vertraut.
Punkto Animation: Ich bin ehrlich wenn ich nicht verstehe was dein Problem daran ist. Ich denke wir können es hierbei auf "Geschmäcker sind verschieden" belassen.
Und jetzt zum großen Höhepunkt.
Du verstehst wohl nicht die das Animation-Business in japan gehandelt wird, bzw. bist ein bisschen zu gutgläubig. Fangen wir mal mit der Aussage des Animators an. An sich kann ich nichts dagegen sagen weil es, perse, Aussage gegen Aussage ist. Hier komme ich aber mit meinem Zweifel einfach weil das Business zeigt dass solche Aussagen generell "with a grain of salt" zu nehmen sind. Hab dir bereits ein Beispiel genannt, und kann dir gerne auch noch zwei weitere geben. Beispiel 1: Stan Lee, der kreative Kopf hinter vielen Superhelden des Marvel-Verlags, sagt heutzutage wie begeistert er über die berühmte Story von Gwen Staceys Tod war (Für Konext falls er nicht vorhanden sein sollte: Der Tod von Spider-Mans Freundin Gwen gilt bis heute als einer der größten Meilensteine des Superhelden-Genres und gilt bis heute als das Ende des sogenannten "Silver-Age of Comics" und als Beginner des sogenannten "Bronze-Age of Comics") obwohl er, ursprünglich als die Storys vor mehreren Jahrzehnten veröffentlicht wurde, sich total davon distanziert hat nachdem die Fans damals einen riesengroßen Aufstand gemacht haben.
Modernes Beispiel? Hab ich auch. Auf die Frage hin warum man so einen großen Zeitsprung gemacht hatten zwischen der ersten und der zweiten Staffel des Erfolgs-Cartoons "Young Justice" gab man als Begründung an dass man so mehr vom "Cosmos" und der weit zurückreichenden Mythos mancher Figuren zugreifen wollte. In Wahrheit allerdings fand der Zeitsprung deshalb statt weil man sich, ziemlich lautstark wohlgemerkt, aufgeregt hat weil viele Fans eine richtig große Menge, nennen wir es mal, "nicht jugendfreie"-Fanarts zu den jeweiligen pairings der Show hochgeladen hatten. Problem: Die Figuren von Young Justice waren in Season 1 ALLE MINDERJÄHRIG. Und ja, das ist ein gigantisches Problem, vor allem wenn Eltern zum Beispiel die serie googeln um eventuell sich über merchandising oder ähnliches zu informieren (Wodurch sie höchstwahrscheinlich auf die besagten Fanarts stoßen), und das ist nur eines der vielen probleme die sowas auslösen kann.daher bin ich immer misstrauisch gegenüber den Aussagen der Macher, vor allem wenn einige ihrer Aussagen nicht wirklich logisch klingen, wie zum Beispiel das was du genannt hattest. Toei konnte den Machern keinen Freibrief geben für Digimon weil Digimon keine Property von Toei ist. Diese Serie gehört an und für sich dem Spielzeug-Hersteller Bandai die da das letzte sagen haben. Heißt dass, selbst wenn die Macher von irgendwem ein solches Versprechen bekommen haben sollten, es keine Garantie ist einfach weil Bandai am längeren Hebel hockt. Wenn die "Nein" zu etwas sagen dann müssen sie auf Bandai hören, punkt um, und die leute in diesen Positionen mit der Erfahrung teilweise sind schlau und gewesen um das zu wissen. Ergo glaube ich dieser Aussage nicht wirklich weil es anders herum mehr Sinn ergibt. Du hast es ja selber gesagt dass manche Story-Änderungen ja von weiter oben kamen für Adventure, raten mal von wem die kamen. Und ja, ich kenne den Backround für Mistys Charakter und ich weiß ja auch wie das Produktions-Team generell zu Ashs'/ Satohsis weiblichen Begleitern steht, es untermauert meine Argumentation nochmals.
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Doch, Dark-Etemon existiert, und es ist, wie gesagt, als eine Sub-Form bisher eingestuft worden obwohl es eigentlich als mega-Level hätte klassifiziert werden können in punkto Power und Fähigkeiten. Warum sollte es denn nicht zählen? nur weil es ein Anime-Only power-up für viele jahre war?
Quelle? Im Wikimon gibt es keine Angaben zu einem Dark Etemon und es hat gegen Metallgreymon verloren. Das heißt es ist nicht mal annähernd Ultimate. Was du meinst ist vielleicht Metalletemon, oder King Etemon.
Auch danach gab es noch genügend Gründe weshalb Agumon und co nicht im Fokus standen. Denk dran dass Agumon und co immernoch in der Nähe ihrer Partner sein müssen um zu den höheren leveln digitieren zu können. Tai und co hatten zu der Zeit von 02 privat viel zu viel zu tun um ständig in die Digiwelt zu hüpfen und dort helfen zu können, zumal es eben Davis und co gab die das selbe tuen konnten ohne dabei ständig in den Konflikt mit der Schule und dem Leben von Ober-/Mittelstufe zu kommen.
Und die anderen hatten weniger Schule? Offensichtlich hast du keine Ahnung vom Japanischen Schulsystem. Da heißt es ackern von der ersten bis zur letzten Klasse. Außerdem verstehe ich gerade nicht wann ich gesagt habe das die Kinder der 1. Staffel zu wenig im Fokus standen. Das habe ich nie gesagt.
und ich weiß ja auch wie das Produktions-Team generell zu Ashs'/ Satohsis weiblichen Begleitern steht, es untermauert meine Argumentation nochmals.
Bitte? Was genau meinst du? Ich sage die Macher und die Produktion haben unterschiedliche Ansichten und du sagst das selbe. Wo ist da der Unterschied?
_______________________________________________________________________________________Ich schaue mich mal um und versuche zusammenzukratzen was ich so alles über 1 und 2 gehört habe:
Die Person von der ich sehr viele meiner Infos habe hat passenderweise zwei Previews gemacht, weshalb alle Probleme recht sachlich zusammengefasst sind. Mit entsprechenden Namen und Zeitangaben, was ich ja nicht angeben konnte, weil ich sie selbst nicht im Kopf hatte und deshalb keine so gute Quelle war.Vorsicht sehr ausführlich. Willst du vernünftig mit mir diskutieren, solltest dus aber durchlesen.
Preview für Staffel 1 und 2.Adventures
Zuerst einmal aber ein wenig etwas zur Entstehung der Serie, da diese auch einige der Probleme recht gut erklärt.
Zuerst einmal: Das Digimon-Franchise war schon zwei Jahre alt, als Digimon Adventure erschien. Vorher waren bereits V-Pets und der Manga „Digimon Adventure V-Tamer 01“ (aus dem aus Marketingtechnischen Gründen Taichi als Charakter übernommen wurde) erschienen.
Digimon Adventure hatte im Gegensatz zu seiner nachkommenden Staffel eine recht lange Planungsphase. Man fragte Satoru Nishizono bereits im Sommer 1998, ob er die Geschichte zum Werbeanime zu den digitalen Monstern schreiben würde. Es solle eine Serie sein, die erst einmal ein Jahr läuft (also etwa 50 Folgen hat) und das Prinzip des Franchises, wie auch einige zentrale Digimon aus den V-Pets vorstellt. Das Taichi der Hauptcharakter sein sollte wurde recht schnell beschlossen, immerhin war der Manga gerade auch in Vorbereitung.
Nun sei dazu gesagt: Satoru Nishizono, auch wenn er zu diesem Zeitpunkt beinahe schon 10 Jahre in der Branche tätig war, hatte vorher noch nie an einem derartigen Projekt gearbeitet. Er hatte bisher nur von zwei Serien die Series Composition gemacht („Daisy“ und „Doctor Slump“) und während die eine nur kurz war, hatte er bei der anderen einen Manga, als Vorlage, an dem er sich entlang hangeln konnte. Um es gelinde auszudrücken: Er war verunsichert und ließ sich von Hiromi Seki, der von Bandai beauftragten Produzentin, sehr viel hinein reden. Dazu kam, dass sein Hauptcharakter, Taichi, von Reiko Yoshida und Hiroshi Izawa geschrieben wurde, er also, bezüglich des Hauptcharakters vor beendete Tatsachen gestellt wurde.
Da man ja Budget sparen musste, war es auch nicht erlaubt, dass sich das Storyteam der Serie mal für einen Tag mit dem Filmteam zusammensetzt (immerhin sind ja die ersten beiden Filme Canon und der erste Film - Digimon Adventure - kam auch vor Release der Serie in die japanischen Kinos), um einfach mal alles abzusprechen. Die Kommunikation lief praktisch ausschließlich über die Produzenten und Reiko Yoshida ab, die zu beiden Teams gehörte.
Dazu war Digimon Adventure eine der ersten Serien, die Toei vorrangig mit Hilfe von Computeranimation animierte, und das Budget war begrenzt.
Und all das schlägt sich leider sehr deutlich in der Serie nieder.Zuerst der wohl offensichtlichste Punkt: Die Story
Nun, hier gibt es die Stimme in meinem Kopf, die sagt: Digimon Adventure hat keine Story. Digimon Adventure hat vier voneinander vollkommen unabhängige Stories und ein Special.
Die erste Story handelt davon, wie sieben Kinder in eine digitale Welt kommen und dort Digimon kennen lernen und nur zurückkönnen, wenn sie ein böses Digimon namens Devimon besiegen.
Die zweite Story handelte davon, dass diese sieben Kinder ein weiteres böses Digimon besiegen mussten und dabei McGuffins, so genannte Wappen, sammeln mussten.
Die dritte Story geht um das Rätsel des achten Kindes, das die sieben Kinder in der realen Welt finden müssen, während ein böses Digimon namens Vamdemon versucht das Kind zuerst zu finden.
Die letzte Story handelt davon, wie diese nun acht Kinder in die Digiwelt zurückkehren, um neue Bösewichter heraus zu fordern.
Dann gibt es noch ein Special mit so einem Oberbösewicht, der aber nach 25 Minuten bereits den Lebensgeist aushaucht.
Eine Verbindung gibt es zwischen den Geschichten nicht, außer, dass es immer wieder dieselben Charaktere gibt. Aber die Bösewichte gehören nicht zueinander, haben nichts miteinander zu tun oder gemein, außer eben, dass sie „böse“ sind.
Dies lässt sich, wenn man nur ein wenig die Interviews durchliest (oder Nishizono selbst fragt) recht leicht begründen: Er hat nie weiter geplant als ein Arc. Diese Aussage: „Wir haben nicht weiter als bis zu Devimons Tod geplant, als wir anfingen zu schreiben“ wurde schon von vielen als „Digimon Adventure sollte erst einmal nur 13 Folgen haben“ missinterpretiert. Was aber Blödsinn ist. Wie gesagt: Es war von Anfang an fest, dass es ein Jahr laufen sollte. Was es eigentlich heißt war: „Wir haben erst mal die 13 Folgen geplant um dann zu schauen, was wir dann so machen mit der Story.“
Um es einfach zu machen: Als sie die ersten Folgen schrieben, wussten sie nicht, dass es Etemon, Vamdemon, die Meister der Dunkelheit und Apocalymon geben würde. Als sie mit den Etemonfolgen anfingen, wussten sie noch nichts von Vamdemon und als sie mit Vamdemon anfingen wussten sie noch nichts von den Meistern der Dunkelheit.
Und dies resultiert darin, dass es in der Story keinen überspannenden Handlungsbogen gibt und die „Arcs“ gegeneinander recht widersprüchlich wirken.
Dies fällt nicht zuletzt bezüglich der Meister der Dunkelheit arg auf: Diese wussten, dass die auserwählten Kinder irgendwann kommen würden. Sie haben ja ursprünglich verhindern wollen (also vor 3000 Jahren, nach Zeitrechnung der Digiwelt), dass diese überhaupt ihre Digivices bekommen. Als aber Gennai mit den Digivices entkam, beschlossen sie erst einmal gar nichts zu tun. Sie haben nicht versucht die Digiwelt zu beherrschen, sie haben nicht versucht die Digimon und Digivices zu finden, sie haben sich 3000 Jahre lang zurückgezogen und gar nichts gemacht.
Auch als die Kinder in die Digiwelt kamen, schwach waren und leicht zu besiegen gewesen wären, haben sie nichts gemacht. Erst als die Kinder wieder aus der Digiwelt weg waren, da haben sie ihre Faule Hintern nach 3000 Jahren Ferien mal hochbekommen, um diesen Weltherrschaftsplan durchzusetzen. Nur dass die Kinder zu dem Zeitpunkt schon stark genug waren. Well, Shit happens.
Allgemein fragt man sich, warum die bösen Digimon, die allesamt die Weltherrschaft wollen und damit ja Konkurrenten sind, sich nicht gegenseitig bekriegen.
Und das ist nur eins von vielen Plotholes. Überlegt man, was denn nun die Motivation jener Lichtwesen war, überhaupt mal „Kinder“ zu erwählen, stößt man auf weitere. Immerhin hatten sie die Kraft des Lichtes, die Digimon digitieren lassen kann... Und anstatt diese direkt zu nutzen, haben sie diese in Digivices gepackt und sind deswegen selbst draufgegangen. Naja, Pläne können scheitern...
Die Liste lässt sich endlos fortführen.Das zweite Problem, sind die Charaktere.
Ich hatte ja schon erwähnt: Taichi wurde Nishizono vorgeschrieben. Er konnte an diesem Charakter wenig machen, außer mit dessen Entwicklung zu arbeiten.
Aber das war nicht das einzige, was Satoru Nishizono vorgeschrieben wurde. Denn in seinen ersten Skizzen kamen sechs Kinder in die Digiwelt. Aber das passte Bandai so nicht. Man wollte immerhin bestimmte Digimon vertreten haben. Nämlich Agumon, Gabumon, Piyomon, Tentomon, Gomamon, Palmon und Patamon. Als die Grunddigimon verschiedener V-Pets. Also musste noch ein siebtes Kind her. Mittlerweile weiß ich wer diese „Ergänzung“ war: Mimi.
Aber halt, meint vielleicht der ein oder andere: Was ist mit Hikari?
Naja, die war so oder so nicht eingeplant. Doch wie schon erwähnt: Der Film, der allererste, mit Taichi und Hikari die ein Agumon im Kinderzimmer großziehen, der kam vorher raus. Und man, was war dieses Hikari-Kindchen „kawaii“. Alle schwärmten von ihr. Also wurde kurzfristig entschlossen, dass sie auch noch einen Partner bekommt. So einfach ist das.
Und ja, auch das schlägt sich nieder.
Zuerst einmal aber noch etwas anderes: Satoru Nishizono machte einen Grundlegenden Fehler beim Planen der Charaktere. Es ist eben ein Fehler, der sich auf seine damalige Unerfahrenheit mit der Materie zurückführen lässt. Er beschloss den Charakteren „Themen“ zu geben. Also ihr Wappenthema und dazu ein (ich zitiere) „ein alltägliches Problem, mit dem sich Kinder gut identifizieren können“.
Dieses Problem trifft nicht auf Taichi zu, denn er wurde vorgeschrieben.
Aber Yamato und Takeru hatten das Problem: Scheidung der Eltern.
Sora: Missverständnis mit Mutter, fühlt sich deswegen ungeliebt.
Koushiro: Ist adoptiert.
Jyou: Kann die Erwartungen seines (ironischer Weise nie namentlich genannten oder gar auftauchenden) Vaters nicht erfüllen.
Mimi: Naja, sie ist das extra, hier fiel ihnen einfach kein Problem mehr ein, weil sie Last Minute dazu geschrieben wurde.
Über die Wappen muss ich denke ich nichts sagen, ihr wisst alle, was die Wappen sind.
Dies führte zu einem Problem: Die Charaktere wurden von dem gesamten Schreiberteam auf diese eine Stärke und dieses eine Problem reduziert. Was dazu führte, dass sie endlos platt waren und ihre einzelne Charakterentwicklung war, dass sie die Nichtigkeit des Problems und ihre Stärke erkannten. Und das weiß das Schreiberteam selbst seht gut.
Das Problem diesbezüglich war sicherlich auch, dass es einfach zu viele Charaktere waren.
Wie gesagt: Geplant waren sechs. Sechs Charaktere plus Digimon ist schon eine Menge, aber lässt sich bewältigen. Sieben Charaktere waren eigentlich schon zu viel, von acht Charakteren für 54 Folgen ganz zu schweigen.
Das ironische an der ganzen Geschichte ist Mimi. Das Anhängsel, dass einfach kein Problem mehr abbekommen hat und daher einzig ein Problem durch ihr Verhalten, nicht aber durch andere hatte, also nicht durch ihre Familie hatte. Sie war ausgearbeitet. Sie hatte eine glaubhafte Entwicklung. Sie hat sich in dem Szenario als einziger Charakter halbwegs glaubhaft verhalten. Eben weil sie nicht in dieses Klischee gedrängt werden konnte. Nicht so sehr wie die anderen, die nie lernen mussten, ihr eigenes Verhalten zu ändern.
Und ja, Taichi ist die andere Ausnahme. Aber mal ehrlich: Taichi beansprucht die Hälfte der Screentime gefühlt für sich allein, da wäre alles andere enttäuschend.
Was? Hikari hab ich gar nicht aufgezählt? Na, warum ist doch klar: Hikari sollte nicht da sein. Die Leute hatten keine Lust sie zu schreiben und das merkt man so super deutlich in der Serie. Das Mädchen namens Hikari. Ihr Wappen? Licht - Hikari. Schenkelklopfer! Sie hatte keine wirklichen Charaktereigenschaften oder einen Konflikt und demnach natürlich auch keine Charakterentwicklung. Sie war einfach nur da und hatte vorrangig zwei Aufgaben: Niedlich sein und als Konflikt-Katalysator für Taichi zu dienen. Übrigens: Dass sie nicht eingeplant war, wird der aufmerksame Zuschauer zu Beginn von Folge 13 bemerken. Als Leomon von der Legende der auserwählten Kinder berichtet, ist davon die Rede, dass einmal „SIEBEN Kinder“ in die digitale Welt kommen werden, um diese zu retten... Sieben, nicht acht.
Was bei den anderen fünf Charakteren das Problem ist, ist dass sie maßlos übertrieben sind in jeder Hinsicht. Okay, Jyou war weniger das Problem. Er wurde zwar oftmals zu neurotisch gemacht, eben für den Comic Relief, aber sein Problem nahm nie überhand.
Bei Koushiro war auch das Problem selbst nicht mal das große Ding. Ja, klar, wenn man es verheimlicht, dass man weiß, dass man adoptiert ist, dass bedrückt. Gerade einen 9jährige. Übertrieben war bei ihm dafür die Sache mit dem Computer. Ja, es gibt auch 9jährige Computercracks. Aber die können keinen Laptop nach 1999 Standard mit einer Hand halten. Und sind auch ansonsten... Anders, als sie es mit Koushiro vorstellen.
Sora war in mehr als nur einer Hinsicht ein Problem. Zum einen: Ja, natürlich, man streitet mal mit seiner Mutter. Auch mal heftiger. Und ja, jedes Kind ist sauer auf seine Eltern, wenn sie ihm was verbieten, was ihm wichtig ist - das ist verständlich. Nicht aber verständlich ist, dass das Kind daraus den Schluss zieht, dass seine Eltern ihn nicht lieben. Ja, okay, dass sie ihrer Mutter eine Woche lang genau dies vorhält, das wäre verständlich. Aber keine eineinhalb Jahre. Nicht wegen sowas. Dazu kommt, dass uns vom Anime „erzählt“ wird, dass sie ja super sportlich und total der Tomboy sei. Gezeigt wird uns nur ein Mädel, was weibischer ist, als Mimi, und dabei permanent die Damsel in Distress ist, die Taichi retten darf.
Und dann wären da natürlich noch Yamato und sein kleiner Bruder. Ich habe Yamato ja schon umgetauft, auf Heulboje. Er ist unselbstständig, selbstmitleidig, egozentrisch und das größte Arschloch der dort dargestellten Welt. Er entwickelt sich bis zur viertletzten Folge um nichts weiter, hat einen vollkommen überzogenen Konflikt und verhält sich einfach, wie der letzte Arsch. Und bei ihm rege ich mich drüber auf. Mehr noch, als über Soras Damsel-in-Distress-ness, mehr noch, als über Koushiros Mukis im linken Arm. Warum?
Ganz einfach: Weil er neben Taichi die meiste Screentime hat, man es also permanent ertragen muss, zum anderen aber auch, weil er eben genau die Stärke, die angeblich seine größte sein soll, nicht hat. Er ist einfach kein guter Freund. Er lässt sich von ein paar Sätzen eines Baumes dazu bringen, zu versuchen, seinen „besten Freund“ (erneut, die Serie erzählt uns eine Sache, aber zeigen tut sie uns das genaue Gegenteil) zu vernichten, sprich zu töten. Er kümmert sich nicht um seine „Freunde“, sondern nur um sich selbst und eventuell noch um Takeru, wobei dieser für ihn auch nur ein Mittel ist, sein eigenes Ego zu pushen. Takeru braucht ihn nicht, aber er braucht Takeru, weil ohne Takeru gibt es niemanden, der ihm sagt, wie toll er ist.
Das schlimme ist ja, dieser Konflikt mit der Scheidung der Eltern... Gut, das erfährt man nicht in der Serie, sondern in extended Materialien. Aber: Ja, natürlich ist es schlimm für Kinder, wenn sich die Eltern scheiden lassen. Aber die Sache ist, dass die Scheidung eine ruhige Scheidung war. Kein Streit oder dergleichen. Und Yamato hat selbst entschieden zum Vater zu gehen und nicht zur Mutter. Die Eltern haben die Kinder nicht zwanghaft auseinander gerissen, sondern Yamato hat sich selbst dafür entschieden. Was die Sache mit dem Bemuttern Takerus noch falscher macht, als es ohnehin schon ist.
Ich könnte mich jetzt sehr lang und breit über sämtliche Facetten von diesem Charakter aufregen, aber das ist praktisch einen kompletten Eintrag wert. Fakt ist nur eins: Es ist nicht gut, dass eine Kinderserie einen Charakter zum Idol der Freundschaft idealisiert, der so ziemlich der mieseste Freund der ganzen Gruppe ist.
Takeru? Naja, der war wiederum vorrangig ein Triggerobjekt für Yamato. Als Charakter selbst kann man vorrangig sagen, dass er sich seinem Alter nicht mal annähernd gerecht verhält. Aber sonst...?
Davon abgesehen, sind die Charaktere natürlich letzten Endes nichts anderes, als die mit dem Problem verbundenen Stereotypen. Beziehungsweise allgemein eben Stereotypen. Taichi ist für den mutigen Helden dabei noch recht „fleischig“, Mimi, wie gesagt, auch, aber die anderen sind zu sehr auf ihren Stereotypen reduziert. Sora ist halt das „irgendwie Tomboy-Mädchen“, Yamato der „emotionale Rivale des Helden“, Jyou der klassische Strebertyp, Koushiro der Nerd, Takeru das Nesthäkchen und Hikari die niedliche kleine Schwester.
Viel mehr kann man zu den Charakteren leider Gottes nicht sagen.Was mich zu den Partner-Digimon bringt.
Für mich einer der größten Fehler der Staffel: Diese haben keinen eigenen Charakter und keinen wirklichen eigenen Willen. Sie sind die Schatten ihrer Partner, das Spiegelbild, das externe Gewissen. Am ehesten haben noch Gomamon und Tailmon einen eigenen Charakter - aber die anderen sechs? Niente.
Sie entwickeln sich charakterlich nicht weiter und sind auch - von ein paar sehr erzwungenen Konflikten abgesehen - die praktisch willenlosen Sklaven ihrer menschlichen Partner.
Natürlich: Weitere acht zusätzliche Charaktere wären zu viel gewesen. Aber... Es ist halt schon schade, dass in einer Serie, die sichDigimonAdventurenennt die Digimon auf Platz 2 kommen. (Und hey, ich bin die letzte Person, die eine Digimon ohne Menschen Serie haben wollte - nur ein wenig mehr Action von den Digimon selbst ist Wünschenswert).Und mehr kann man zu denen auch praktisch nicht schreiben.
Nächster Punkt wäre dann wohl die Gruppendynamikder Hauptgruppe. Etwas, das ich normal praktisch nicht anspreche, was hier aber dann doch irgendwie erwähnenswert ist - eben weil die Gruppendynamik nicht wirklich gegeben war.
Das Problem mit der Gruppe war, dass man sich nicht einmal wirklich bemüht hat, Dynamik hinein zu bringen. Die Dialoge in der Gruppe waren sehr statisch, da sie praktisch nach demselben Schema abliefen: Wir reden nicht miteinander, wir reden mit Taichi.
Dadurch ergab sich, dass zwar jeder mit einem oder zwei anderen Charakteren irgendeine Beziehung hatte, aber bestimmte Charaktere haben (so gut wie) nie miteinander gesprochen, da die Kommunikation immer über Taichi ablief.
Man kann das Verhältnis zwischen Yamato und Taichi bestimmen. Man kann das Verhältnis zwischen Yamato und Takeru bestimmen. Aber danach wird es schon schwer, und das, obwohl Yamato und Jyou eine ganze Folge miteinander hatten: Viel kann man über die beiden nicht sagen. Über Yamato und Sora oder Yamato und Koushiro oder auch Yamato und Hikari kann man gar nichts sagen.
Bei Sora war die Bezugsperson neben Taichi wohl am ehesten Takeru und etwas auch Mimi.
Jyou kam allein mit Taichi und Mimi wirklich zusammen und hat hier wirklich interagiert.
Koushiro ebenfalls nur mit Taichi und Mimi.
Takeru mit Taichi, Sora und Yamato.
Hikari nur mit Taichi und ein wenig mit Sora.
Mimi hatte da noch am meisten, da man bei ihr zumindest sagen kann, was sie auch von Sora, Koushiro und Jyou hält - und nicht nur von Taichi. Wobei es viel auch nicht ausmacht.
Die Tatsache, dass die Gruppe praktisch zerfällt, sobald Taichi mal nicht da ist, wundert einen da nicht wirklich, auch wenn es eben schon beinahe lächerlich auf Taichi zentriert wirkt. Ja, die anderen bekommen es nicht mal hin ihre Wappen zu aktivieren, so lang Taichi nicht dabei ist.Kommen wir zu weiteren Charakteren - wir wollen ja Gründlich sein - und zwar zu den Nebencharakteren, wobei ich hier alles von Leomon und Ogremon, über Gennai, hin zu den Eltern der auserwählten Kinder.
Hier sind praktisch die einzigen, die ich wirklich loben kann Leomon und Ogremon. Neben Gomamon wahrscheinlich die Digimon mit dem meisten Charakter in der Serie. Beide sind zwar ebenfalls stereotyp, aber durchaus lustig und sie haben beide eine Entwicklung, die ich gerade bei Ogremon sehr interessant fand.
Ansonsten: Gennai ist die weise alte Mentorfigur, die mit ihrer Existenz einfach vorrangig viele Fragen aufwirft, die die Serie jedoch nie beantwortet. Er ist da, weil eine solche Figur gebraucht wird.
Die Eltern... Hach, die sind so ein zwiespältiges Thema. Denn auch wenn sie natürlich aus jetziger Sicht sehr mager gestalten waren, so war es damals, 1999, tatsächlich ein Fortschritt, dass die Eltern überhaupt in die Handlung eines Anime mit der Demographie vorkamen. Insofern, es ist halt ein sehr, sehr „relatives“ Thema. Nur viel Hintergrund hatten sie nicht und Entwicklung suchte man hier auch vergebens. Am meisten ausgearbeitet wurden noch die Eltern von Takeru und Yamato, doch viel war es letzten Endes auch nicht.Die letzte Charaktergruppe, die ich eben mal noch anspreche, das sind die Bösewichte.
Warum kurz?
Naja, viel zu sagen gibt es nicht. Wie gesagt, ihr Aufbau per se ist schon einmal unlogisch und vieles wird nicht erklärt und einen richtigen Charakter mit Antrieb und dergleichen haben sie nicht. Am ehesten kann man wohl noch Pinocchiomon und Etemon sowas wie einen Charakter zusprechen, nur letzten Endes lässt es sich für alle zusammenfassen: Sie sind böse, weil sie eben böse sind. Sie wollen die Welt erobern und andere quälen, weil böseMenschenDigimon das so wollen.
Es gibt dabei keine Aktion und Reaktion, keine Entwicklung, keine Ausgangssituation mit Ursachen, sondern einfach nur „die da, die sind böse“ und unsere Helden sind die strahlenden Ritter, die das Böse besiegen.Davon weggehend möchte ich gerne die Digiweltund die diversen Prinzipien von Digivicesund Digitation kurz ansprechen, einfach, weil damit so viele Logikfehler verbunden waren...
Bezüglich der Digiwelt ist eins meiner Hauptprobleme, dass ihr der digitale Aspekt praktisch komplett fehlt. Zwar ist der Aspekt der seltsamen Orte aus den Spielen übernommen worden, aber digital ist nicht wirklich etwas. Es wirkt mehr wie eine seltsam gestaltete Fantasy-Welt. Sehr surreal, aber nicht wirklich etwas neues.
Ein zweites Problem ist die Sache mit der „Zeit“. Wir erinnern uns: Irgendwie verging die Zeit in der Digiwelt viel, viel schneller, als in der realen Welt. Aber wie viel schneller wird nie definiert und damit verhadern sich die Schreiber sehr arg. Eine Sache, die Sache mit den Meistern der Dunkelheit, die 3000 Jahre warten, habe ich ja schon erwähnt. Aber gleichzeitig wäre zu nennen, dass in den mehreren hundert Jahren, die vergehen, während die Kids in der realen Welt das achte Kind suchen, keins der Digimon, die sie vorher kannten, weiterdigitiert ist. Nicht einmal Elecmon, dass nicht viel Überwinden müsste, um mal aufs Adult-Level zu kommen. Gleichzeitig ist auch keins der Digimon in Abwesenheit trotz des herrschenden Krieges draufgegangen.
Dazu kommt eben die Sache mit den Digivices und den komischen Lichtwesen. Also, diese Lichtwesen haben die Kraft zur Digitation entdeckt. Und dann hatten sie keine bessere Idee, als diese in kleine Geräte zu packen, anstatt sie selbst zu verwenden. Und das ironische ist, dass sogar ein fremdes Digimon, wie Leomon, sehr einfach die Warp-Digitation nach EINMALIGER Nutzung des Digivices erlernt. Bei den Kindern ist es nur für Agumon und Gabumon möglich, weil Taichi und Yamato ja was besonderes sind.
Das war alles nicht durchdacht. Es fehlte einfach der Aspekt, dass von Anfang an durchdacht wurde, wie diese Welt funktioniert, wie die Digitation funktioniert und wieso man Kinder dafür braucht (also vor allem: Warum ausgerechnet Kinder?). Schade eigentlich, weil der Film damals ja eigentlich wunderbare Grundlagen gelegt hat, um das ganze von Anfang an einbringen zu können...Genau so wenig Gedanken gemacht wurde sich über den Punkt, wie die reale Welt auf die Monster reagiert. Im gesamten reale Welt Arc (so sehr ich dieses auch mag), ist das Verhalten der Menschen sehr convinient. Weder Militär, noch auch nur Polizei schalten sich ein, als ein paar riesige Monster ihr Unwesen in Tokyo treiben. Größere Schäden scheint es auch nicht wirklich zu geben und selbst darauf, dass Venom Vandemon praktisch den gesamten südwest Zipfel Odaibas plättet wird nie eingegangen.
Oh, und Nebel ist in dieser Welt ein Grund, dass keine Züge mehr fahren...Zuletzt die technischen Aspekte der Serie.
Und ich sag es euch: Ich bin es so leid bezüglich der Animation immer und immer und immer wieder zu hören „Ja, aber damals ging es halt nicht besser!“
Doch, ging es!
Natürlich lässt sich die miese Animation vorrangig damit erklären, dass das Budget der Serie begrenzt war. Und sicher ginge es heute mit demselben Budget zumindest etwas besser...
Aber das ändert nichts daran, dass die Animation nun einmal mies war. Es gab viele Standbilder, sehr viele Standbilder. Animationen, die es gab, waren oftmals geloopt und secondary Animation suchte man vergeblich.
Dazu kam, dass die Zeichungen oft unordentlich waren und es mehr als einmal grobe Colorationsfehler, wie auch direkte Zeichenfehler gab.
Solche Fehler tauchen zwar in jedem Anime von Toei irgendwo auf, nur sind sie hier leider oftmals sehr Augenstechend.
Ansonsten wurde viel mit 3D gearbeitet - oder besser gesagt: Man hat viel versucht mit 3D zu arbeiten. Dies sticht allerdings schon übelkeitserregend aus dem Rest der Zeichnungen raus, weil es einfach kein gutes 3D ist und man sich nie bemüht hat es einzuarbeiten. Gerade in einigen Szenen, wo es in der gezeichneten Umgebung eingesetzt wird, sticht es dank dem blassen und zweidimensionalen Aquarellstil Adventures einfach nur unangenehm heraus.
Dazu kommt die sehr langweilige Kameraführung. Das es mal Vogel- oder Froschperspektiven gab, war eher die Ausnahme. Meistens waren es gerade gerichtete Shots im Sinne von Weitwinkel, Totale auf einen Charakter, Halbtotale oder Detailansicht des Gesichtes.
Sicher gab es Ausnahmen, aber die waren eben nie mehr und hatten oft auch damit zu tun, dass anders nicht ins Bild gepasst hätte, was man zeigen wollte...Dazu kam das Charakterdesign der menschlichen Charaktere.
Damit meine ich nicht mal den Zeichenstil mit den Megafrisuren auf den riesigen Köpfen, die auf spindeldürren Minikörpern mit überdimensionierten Händen und Füßen sitzen, sondern eher wie Realtitätsfremd das Design war.
Kinders, die Handschuhe im Sommer tragen? Wirklich?
Von einigen Furchtbaren Farbkombis fange ich gar nicht erst an zu sprechen.
Und dann so Fälle wie Jyou, bei dem man ja sofort sieht, dass er Nerd ist, erkennt man an der Brille und dem Pullover. Und Sora, bei der sie sich bis zum Ende der Serie nicht einig waren, ob das, was sie auf dem Kopf trägt nun Helm oder Mütze ist. Aber ernsthaft: Wer geht bitte mit einem Helm auf dem Kopf aus dem Haus?
Das wäre alles weniger schlimm, wäre es wirklich rein Fantasy. Nur dummerweise kommen die Charaktere aus der realen Welt. Und als solche würde ich erwarten, dass sie sich zumindest halbwegs normal Kleiden. Was heißt: Keine Helme, keine Handschuhe im Sommer.Zuletzt noch der einzige wirklich rettende Punkt der Staffel: Die Musik.
Takanori Arisawa war ein wirklich guter Komponist, der es wirklich schaffte sehr atmosphärische Musik zu schreiben. Es gab sehr viele verschiedene Stücke, die vielleicht nicht großartig komplex waren, aber durchaus verschiedenen Stimmungen und Situationen angepasst waren. Dabei wurden vorrangig klassisch orchestrale Stücke verwendet, was irgendwo allerdings wirklich passte.
Einziges Manko, das ich schon bei Zero Two weniger merke, als bei Adventure, ist, dass man sich ab und an an diverse andere Serien mit Arisawa-Soundtrack erinnert fühlt. Zum Beispiel Sailor Moon, aber auch ein paar andere.
Merkt man aber nur, wenn man die Serien im direkten Vergleich betrachtet, weshalb ich es verzeihen kann, zumal der gute Mann mehr als 1000 Stücke allein für Digimon komponiert hat!Naja, und eine Sache, eine bestimmte Sache möchte ich noch erwähnen: Folge 21. Die mit Abstand beste Folge der Serie – rein Qualitativ. Die Folge wurde vom Filmteam gemacht und ist daher gesamt weitaus Effektiver was sowohl Drehbuch der Folge, als auch Animation und Gesamtatmosphäre angeht.
Alles in allem überwiegen bei der Serie jedoch aus Qualitativer Sicht die negativen Punkte.
Es gibt vieles, wo ich zwar wohlwollend anrechne, dass man es versucht hat und einzelne Sachen, die sogar durchaus gelungen sind. Mein Lieblingsbeispiel dafür ist und bleibt Mimi. Das ungewollte Extra, das sich so hervorragend entwickelte.
Alles in allem merkt man aber, dass eine sehr unerfahrene Gruppe die Serie schrieb und auch im technischen Teil beteiligt war und sich dabei viel zu sehr von den Produzenten beeinflussen ließ. Auch andere Sachen sind bei der Produktion schief gelaufen und ziehen die Serie leider Gottes herunter.
Sicher war die Serie - das möchte ich trotzdem so sagen - damals in vielerlei Hinsicht tatsächlich innovativ und ja, auch wenn ich über die reale Welt gemeckert habe: Nach damaligen Standarts war die reale Welt äußerst real dargestellt und die Eltern hatten, verglichen mit anderen Animeeltern beinahe ja schon Hauptrollen.
Nur ändert es nichts daran, dass ich es aus heutiger Sicht betrachte und aus heutiger Sicht sehe ich die Fehler und ich habe heute mehrere Serien, auch für dieselbe Altersgruppe, die die Probleme wesentlich besser gelöst hat. Nicht zuletzt wäre dabei auch DoReMi zu nennen, das beinahe Zeitgleich mit Digimon lief.
Es mag irgendwo auch für mich nostalgisch sein, doch ich schaffe es mittlerweile kaum eine ganze Folge der Serie anzusehen, selbst wenn ich mal einen ganz nostalgischen Tag habe, da die Qualität so weit zu wünschen übrig lässt und die Story den Drang in mir hervorruft, den Kopf gegen irgendwas zu schlagen, während ein Großteil der Charaktere bei mir für pure Mordlust sorgt.Wenn mir nach Digimon Adventure ist, dann lese ich lieber die Romane, die von Hiroyuki Kakudou (dem Regiesseur der Serie) und Hiro Masaki (einen der Autoren, die mehrere Folgen der ersten drei Staffeln geschrieben haben) geschrieben wurde.
Diese sind zwar nicht Fehlerfrei, weil einige Logikfehler, wie auch die Tatsache der zu großen Menge von Charakteren sich leider nicht mehr ändern lassen, jedoch sind sie wesentlich stringenter Erzählt und haben wirklich EINE Geschichte anstatt vier getrennte, da hier die Sache mit den Dark Masters erklärt wird und die Bösewichte miteinander in Verbindung gebracht werden.
Auch Charaktere wie Sora und Yamato sind wesentlich besser ausgearbeitet und haben wesentlich besser dargestellte Charakterentwicklungen.Adventures 02
Digimon Adventure 02 (gesprochen „Zero Two“) ist die zweite Staffel des Digimon-Anime und die Fortsetzung der ersten StaffelDigimon Adventure, zu der ihr hier ein Review findet.
Zur Entstehung der Serie:
Die Staffel wurde recht kurzfristig entschieden, da Digimon Adventure selbst eine Probe war, ob Digimon als Anime überhaupt funktioniert. Da die Serie aber gute Quoten hatte, beschloss man auf halben Wege, dass eine Fortsetzung angebracht ist. Wohlgemerkt wurde von vorn herein Beschlossen, dass Staffel 2 eine Fortsetzung von Staffel 1 sein sollte – obwohl einige Autoren, unter anderem auch Satoru Nishizono, bereits sagten, dass Adventure nicht das beste Material für eine Fortsetzung bietet.
Da man zu dem Zeitpunkt, als die Serie beschlossen wurde, nicht mehr all zu viel Zeit hatte, um die neue Staffel anzufangen, hat man sie mit einem extragroßen Team erstellt, bei dem sogar das gesamt achtköpfige Autorenteam zwei Köpfe hatte – Genki Yoshimura und Atsuhi Maekawa. Beide waren durchaus erfahrene Autoren, die schon an mehreren großen Projekten (Anime und nicht Anime) mitgearbeitet hatten und auch bei Digimon Adventure bereits einige Folgen geschrieben hatten.
Nur kann man denke ich leicht absehen, dass es problematisch wird, wenn zwei Leute über eine Handlung und dazugehörige Charaktere entscheiden sollen. Vor allem, wenn sie aus unterschiedlichen Hintergründen kommen, wenig Zeit haben und dann noch Hiromi Seki als Produzentin haben.
Dazu kam in allen Bereichen, vor allem auch in der Animation, der enorme Zeitdruck zu tragen, der sich hier ebenfalls deutlich in der Qualität niederschlägt – und zwar mehr als deutlich.Kommen wir zur Story:
Und diese ist leicht der schwächste Punkt der Serie – wobei dies nicht mit Abstand, da die Serie alles in allem sehr schwach ist.
Die Serie setzt im Frühjahr 2002, knapp drei Jahre nach den Ereignissen von Digimon Adventure an. Die auserwählten Kinder von damals sind mittlerweile Älter geworden und die beiden ehemaligen Nesthäkchen Takeru und Hikari gehen nun wie Taichi 1999 in die fünfte Klasse.
Auch Takeru wohnt nun in Odaiba, wo er schnell Daisuke, Miyako und Iori kennen lernt, die sich als die neuen auserwählten Kinder herausstellen. Auch Takeru und Hikari bekommen bald neue Digivices. Und genau das zeigt uns ein großes Problem der Serie: Die Convinience und die Tatsache, dass uns Hintergründe nicht erklärt werden. Das ist ein Punkt, den ich bereits bei Adventure ansprach, der aber auch hier deutlich zu tragen kommt.
Wir wissen nicht, wer die neuen Kinder auserwählt hat, warum dies geschah und warum zufälliger Weise alle drei neuen auserwählten Kinder – wie auch Takeru und Hikari – nicht nur auf dieselbe Schule gehen (und drei von ihnen sogar im selben Haus leben), sondern dies auch die Schule ist, auf die Taichi und Co. gingen.
Die einzige „Erklärung“, die wir über die Erwählung der neuen Kinder bekommen, ist, dass sie zwischen 1999 und 2000 alle einmal ein Digimon direkt oder indirekt gesehen haben.
Um so wirrer wird dies, wenn wir bedenken, dass mehrere hundert Kinder auf der gesamten Welt erwählt sind, so dass man sich umso mehr fragt, was denn an diesen Kindern in Japan so besonders ist, dass sie die neuen Digivices und die Digimentals bekommen.
Doch das ist nur der Anfang des wirren, wirren Plots, den uns diese Serie vorsetzt.
Auch die Existenz der Digimentals, wie auch die Existenz eines neunten Wappens sollen wir einfach hinnehmen, ohne dass uns eins von beiden erklärt wird. Warum die Digimentals die Wappenzeichen tragen, obwohl sie angeblich alt sind, die Wappen aber relativ neu sind, wird nicht erklärt. Und wer Kens neuntes Wappen geschaffen hat, wird ebenso wenig erklärt.
Statt Handlung oder Erklärung bekommen wir stattdessen über die Serie verteilt etwa zwanzig reine Fillerfolgen, und noch einmal zehn weitere, die nur wenig Handlung und hauptsächlich Fillerelemente hatten. Wobei nicht nur bei den Digimentals und Wappen, sondern auch bei der allgemeinen Logik zur „Digitation“ der Digimon schwer geschummelt wird. Denn nun können die Digimon der ersten Generation – auch nachdem die schwarzen Türme deaktiviert sind – nicht mehr „digitieren“, da die Kinder ihre Wappen im Frühjahr 2000 aufgegeben haben. Genau die Wappen, die jedoch bereits im August 1999 nicht mehr existierten, da Apocalymon sie zerstört hatte, woraufhin die Kinder feststellten, dass die Energie zur „Digitation“ aus ihren Herzen kam und die Wappen nie mehr als eine Hilfe waren, damit sich die Kinder ihrer Stärken bewusst werden konnten.
Doch auch dies wird zugunsten der Convinience und weil die alten Charaktere die Ersatzbank drücken müssen, ausgelassen.
Die Widersprüche, Plotholes und Logikfehler gibt es jedoch nicht nur in Verbindung zur ersten Staffel, sondern auch innerhalb der Staffel selbst.
Am nennenswertesten ist hier wohl das gestrichene Meer der Dunkelheit. Nach wie vor wissen wir nicht genau was hier geplant war, doch wir wissen, dass mehr geplant war, als die zweieinhalb Folgen, die mit dem Meer in Verbindung stehen. Was mit den seltsamen Wesen des Meers passiert, nachdem Hikari und Takeru in Folge 13 von dort fliehen, erfahren wir nicht. Wie Ken dort genau hinkam erfahren wir ebenso wenig. Warum Demon, das selbst sagt, schon einmal dort gewesen zu sein, demnach ein Tor dorthin öffnen kann, am Meer, aber nicht in der digitalen Welt versiegelt werden kann, ist ebenso ungeklärt.
Und woher wussten eigentlich all die Bösewichte von der dunklen Saat? Auch das wird nie erklärt – sie wissen einfach davon, was vor allem für Vamdemon, das laut der Geschichte der Serie die ganze Zeit, seit es im August 1999 besiegt wurde, in Oikawas Kopf festhing, während Ken jedoch erst im Jahr 2000 mit der Saat infiziert wurde.
Auch der genaue Hintergrund der Saat wird nicht erklärt. Es wird zwar angedeutet, dass diese aus Milleniumon kam – doch da in den Serien, von zwei kurzen Traumsequenzen abgesehen, nie ein Bezug auf die Wonderswan Spiele genommen wurde, ist hier umso mehr die Frage, was es damit auf sich hat.
Zuletzt sei natürlich noch die wundervolle Logik während der Weltreise erwähnt, wo sowohl das russische, als auch das chinesische, als auch das amerikanische Militär einfach daneben stehen und nichts tun, während die Digimon durch ihre Großstädte marschieren. Dies war mit Japan in Adventure eine Sache, doch gerade in diesen Ländern ist es mehr als unglaubwürdig.
Und dann wäre natürlich noch der Kampf gegen den Endgegner, dessen Existenz an sich schlecht begründet ist, zu nennen. Denn Belial Vamdemon wird nicht etwa in einem Kampf besiegt, sondern mithilfe einer großen Menge Scheinheiligkeit zu Tode geredet.
Es ist schade, dass die gesamte Handlung so unter ihrem schlechten Pacing, das vorrangig dem viel zu langen Digimonkaizer Arc und den vielen, vielen Fillern zu verdanken ist, und der schier endlos erscheinenden Menge der Plotholes und Logikfehler leidet, denn zumindest in einem Punkt hatte die Serie bei der Handlung etwas gut gemacht – auch wenn es nicht komplett geplant war: Die Arcs waren miteinander verbunden und die (wenn auch nicht erklärte) dunkle Saat hatte irgendwie mit allem zu tun. Es gab einen roten Faden, der sich durch die gesamte Serie – mal mehr, mal weniger sichtbar – durchzog, und mit dem man an sich hätte gut arbeiten können.
Auch einige Ideen, wie die internationalen Kinder sind an sich nett, nur hapert es hier an der Umsetzung.Was mich zu den Charakteren bringt.
Denn es gibt nur einen Grund, warum ich sage, dass die Story der schlechteste Teil der Serie ist, anstatt der Charaktere. Und dieser Grund heißt Ken Ichijouji, der das Feld der Charaktere gerade noch so von dieser Position herunterreißt.
Doch generell sind die Charaktere hier ein Grau. Sie sind noch schlechter geschrieben, als die Charaktere in Adventure und das will etwas heißen. Doch während die Charaktere in Adventure in den meisten Fällen so eine gezwungene Charakterentwicklung, die innerhalb einer Folge ablief, hatten, so hatten die Adventure 02 Charaktere größtenteils nicht einmal das.
Das schlimmste Beispiel hier ist gleich unser toller Held: Motomiya Daisuke. Dieser ist rechthaberisch, unüberlegt, tollkühn und egoistisch. Das ist zumindest das Verhalten, das uns gezeigt wird. Erzählt wird uns, dass er mutig und ein guter Freund sei. Doch während das wohl das schlimmste ist – denn es ist wieder einmal ein Fall, wie schon in Adventure, wo uns etwas als Freundschaft betitelt wird, das keine ist – so ist es nicht minder ärgerlich, dass Daisuke, gerade weil er so voller Fehler war eine wunderbare Ausgangsposition hatte, sich zu entwickeln, sich zu bessern und an den Handlungen der Serie zu wachsen. Dies ist jedoch, so wünschenswert es auch gewesen wäre, nie passiert. Daisuke wächst nicht. Daisuke wird nicht erwachsen oder verändert sich zum Positiven, auch wenn die Serie immer wieder versucht uns dies glauben zu lassen. Doch die einzige Entwicklung, die er erfährt, ist, dass er zur Mitte der Serie, nachdem ein Plotdevice ihm gesagt hat, dass er Ken vertrauen kann und Ken nun sein Freund ist, von „Hikari! Hikari!“ auf „Ken! Ken!“ umspringt, um es überspitzt auszudrücken. Ansonsten gibt es die Momente, in denen er irgendwelche deutlich ans Publikum gerichteten Moralpredigten hält, nach denen die anderen Charaktere uns auch deutlich sagen, dass Daisuke sich ja so entwickelt hat... Doch einen Augenblick später springt Daisuke wieder auf die „rechthaberisch, unüberlegt, tollkühn und egoistisch“-Schiene zurück, was diese Moralpredigten nur OoC wirken lässt und nicht, als hätte der Charakter sich entwickelt.
Das Problem bei Daisuke ist vorrangig, dass man versucht hat ihn dazu zu zwingen Taichis „Erbe“ zu sein, er jedoch nicht ansatzweise etwas mit Taichi gemein hat. Während Taichi ein Taktiker war, der nachdachte, und ebenso Mut zeigte, indem er seine Angst überwindet, bemerkt Daisuke die meiste Zeit nicht einmal, dass eine Gefahr besteht, die er fürchten müsste, oder er unterschätzt diese so dermaßen, dass er dennoch ins offene Messer läuft.
Mit Miyako und Iori sieht es nur wenig besser aus. Auch hier, vor allem bei Miyako, ist die Diskrepanz zwischen dem, was gezeigt wird, und dem, was erzählt wird, und dem, was sie angeblich verkörpert immens.
Auch Miyako wäre ein interessanter Charakter gewesen, da sie als jüngstes Mitglied einer Großfamilie durchaus auch ungewöhnlich war. Außerdem war sie – vermeintlich, denn gezeigt wird es uns nie – ein Computergenie und ein ehrliches Mädchen, das durch ihre Ehrlichkeit öfter andere Menschen verletzt. Allgemein ein guter Ansatz, doch das Problem bei ihr, ist simpel: Digimon Adventure 02 ist sexistisch. Deswegen bekam sie als Mädchen, ein Vogeldigimon (weil Vögel und Feen sozusagen die einzigen möglichen Digimon für Mädchen außerhalb des Tamers-Universums sind), die beiden Mädchenwappen „Liebe“ und „Aufrichtigkeit“ (obwohl nie deutlich wurde, warum sie, davon abgesehen, dass sie ein Mädchen war, „Liebe“ und nicht „Wissen“ verkörperte) und bekam Hikari, das einzige andere Mädchen als Partner. Zwar wurde sie im Verlauf der Serie etwas ruhiger als Charakter, was durchaus von etwas Entwicklung spricht, nur fühlt sich das eher an, als wäre es eine Folge dessen, dass sie als Charakter immer unwichtiger wurde.
Und dann hätten wir Iori, den jüngsten der Gruppe, dabei jedoch auch den verantwortungsbewusstesten. Dieser Charakter war so ausgearbeitet, dass man in den meisten Folgen schnell vergaß, das er überhaupt da war, sofern er nicht eine zentrale Rolle spielte. Denn er tat nichts, er sagte nichts und stand die meiste Zeit daneben, sofern er nicht gerade misstrauisch irgendwem gegenüber war. Erst im letzten Arc, als Oikawa, der Freund seines verstorbenen Vaters, ins Spiel kam, änderte sich diese Position und man sah, dass Iori als Charakter durchaus Potential hatte. Doch nachdem dieses Potential über mehr als 40 Folgen kaum genutzt wurde, half es wenig.
All das ist jedoch nichts im Vergleich zu Hikari und Takeru. Denn Hikari und Takeru pendeln permanent zwischen „einseitig, flach, freundlich“ und einem erzwungenen Konflikt, der in beiden Fällen etwas mit der Dunkelheit zu tun hat.
Am schlimmsten finde ich persönlich, dass Hikari, die in Adventure wenig Eigenschaften außer „sie ist aufopferungsvoll“ hatte und zwar wenig Charakter besaß, dabei aber zumindest als stark dargestellt wurde, nun zu einem mädchenhaften, unselbstständigen, leicht zickigen und vor allem teilweise enorm fiesem Charakter, der Daisukes „Verliebtheit“ ständig ausnutzt und meist einfach nur die „Damsel in Distress“ ist, wurde. Entwicklung gibt es nicht. Einzig ab und zu ein wenig Drama, wegen dem Meer der Dunkelheit – in besagten zweieinhalb Folgen, in denen es eine Rolle spielte. Dabei wird uns erzählt, dass sie immer noch freundlich sei, was sozusagen vom „Tell“ ihre definierende Charaktereigenschaft ist. Nur ist auch hier das „Show“ mal wieder ganz anders.
Auch Takeru ist vorrangig „nett“. Bei ihm stimmt dies zumindest in „Show“ und „Tell“ überein. Doch das ist auch der Anfang und der Ende seiner Charaktereigenschaften. Hier wird ansonsten noch ein Trauma, das aus Angemons Tod in der ersten Staffel resultierte, hineingedichtet, das ab und an zum Tragen kommt – doch das war es dann auch. Charakterentwicklung gibt es bei ihm nicht.
Zu guter letzt haben wir unter den Hauptcharakteren jedoch Ken. Ken, der hier alles rettet, denn Ken ist ein relativ runder, ausgearbeiteter Charakter mit Hintergrund und Entwicklung. Und zwar so viel Entwicklung, dass man behaupten kann, dass die ganze Staffel eigentlich nur eine Charakterstudie von Ken ist.
Ken fängt als Digimonkaizer an, da er von der dunklen Saat kontrolliert wird, die seinem Geltungsdrang, der wiederum aus der Beziehung mit seiner Familie, speziell im Zusammenhang mit seinem mittlerweile totem Bruder Osamu, ausnutzt. Er wird besiegt, erkennt seinen Fehler, als sich Wormmon für ihn opfert und beginnt sich bessern zu wollen. Er beweist sich den anderen gegenüber, lernt Freundschaft kennen und wird nach und nach ein Teil der Gruppe. Seine Beziehungen zu seinen Eltern, zu Wormmon und zu den anderen Charakteren verändern sich. Alles in allem: Hier passiert etwas. Er mag nicht der beste Digimon-Charakter sein, doch er gehört zu den besten und innerhalb dieser Staffel ist er mit Abstand der bestgeschriebene Charakter.Da es in dieser Staffel eine ganze Menge zusätzlicher Charaktere gibt, möchte ich auch zu diesen noch etwas sagen, denn hier empfinde ich, wurde am meisten Potential verschwendet, zumal vieles auch im Zusammenhang mit den neuen Charakteren und ihrem Mangel an Entwicklung steht.
Denn Digimon Adventure 02 spielt praktisch zur Hälfte in der realen Welt, weshalb wir von der Familie und auch von den Klassenkameraden der Charaktere immer mal wieder etwas sehen. Nur leider wird nie eine wirkliche Verbindung zwischen Charakter und Familie, geschweige denn Charaktere und Lehrer/Klassenkameraden aufgebaut. Nicht das es mich wundern würde, wenn Daisuke keine Freunde hat... Doch er ist in einem Verein und spielt am Anfang auch mit anderen Charakteren, die nie einen Namen bekommen, Fußball.
Doch das einzige, was wir über das Leben außerhalb der Digiwelt erfahren, ist, dass Daisuke sich mit seiner Schwester ständig streitet, die wiederum auf Yamato steht, dass Miyako sich wünschen würde mal Dinge für sich allein zu haben, auch wenn wir über ihre Schwestern nur wissen, dass Momoe mit Jun befreundet ist, und dass Iori ein enges Verhältnis zu seinem Großvater hat. Zumindest dieser ist als Charakter für seine Situation recht ausgearbeitet und greift am Ende sogar kurz einmal in die Handlung ein.
Besonders schade ist es allerdings bei Kens Eltern, die indirekt doch eine große Rolle spielen, direkt jedoch nie zum Zuge kommen.
Was die mangelnde Ausarbeitung angeht, sind vor allem jedoch die ganzen „Extras“ anzusprechen: Die international erwählten Kinder und die Kinder, die mit der dunklen Saat infiziert wurden. Zumindest bei einem Teil der internationalen Charaktere wäre ein wenig mehr Hintergrund zu wünschen gewesen und vor allem bei den infizierten Kindern, die immerhin einen Grund gehabt haben müssen, warum sie so guten Nährboden für die Saat boten. Doch auch hier wird wieder nichts erklärt.
Noch schlimmer sieht es mit unseren ehemaligen Helden aus. Taichi, Yamato, Sora, Koushiro, Mimi und Jyou lassen sich auf die Ersatzbank drücken, ja, versuchen die meiste Zeit nicht einmal in die Handlung einzugreifen und kommen nur bei einem Bruchteil der Folgen mit in die digitale Welt. Nur während der Worldtour und dem folgenden Kampf gegen die Demon Corps, beziehungsweise der ersten Demon Corps Folge, greifen sie wirklich mal ein, während sie ansonsten, selbst wenn sie einmal mit in die Digiwelt kommen, am Ende immer die neuen Charaktere machen lassen. Vor allem Sora, Mimi und Jyou sind dazu verflucht einfach andere machen zu lassen und bekommen jeweils nur in drei bis vier Folgen überhaupt einmal nennenswerte Auftritte, in denen sie wirklich handeln dürfen.
Eine Maßnahme, die zusammen mit dem Wappen-Plothole leider Zeugnis davon ist, dass man nicht wusste, wie man die Kämpfe ansonsten glaubwürdig aufbauen und die neuen Charaktere trotzdem noch im Rampenlicht stehen lassen kann.Zu den Digimonpartnern gibt es wenig zu sagen, was ich nicht auch schon bei Digimon Adventure gesagt habe: Diese haben wenig Charakter und dienen vorrangig als ausgelagertes Gewissen der Charaktere. Sie handeln nicht selbstständig, dienen wenn überhaupt einmal als Comic Relief und sind mehr eine Ergänzung zu ihren Menschen, als eigenständige Charaktere.
Einzig Wormmon ist – passend zu Ken – hier eine Ausnahme, auch wenn dies wohl vorrangig eine Folge dessen ist, dass es in der ersten Hälfte der Serie von Ken nicht einmal als Partner anerkannt wurde, so handelt es selbstständig und man spürt bei ihm auch eine Freundschaft zu Ken, die bei den anderen Partnern hier einfach fehlt.Wie bereits in Adventure sucht man eine Gruppendynamik hier vergeblich. Zwar interagieren die Charaktere hier viel mehr, als es in Adventure der Fall ist, doch dynamisch ist das Verhalten dabei nicht, was vorrangig damit zusammenhängt, dass die Charaktere selbst so starr und schlecht geschrieben sind, dass es wenig gibt, was man mit ihnen als Gruppe sinnvoll machen kann.
Da sich die Charaktere hier nicht entwickeln, entwickeln sich auch ihre Beziehungen nicht wirklich weiter – von der Beziehung von den unterschiedlichen Charakteren zu Ken einmal abgesehen, doch dies ist ja praktisch selbstredend.
Zwar kann ich hier – was immerhin Adventure gegenüber ein Fortschritt ist – etwas über die Beziehungen von Daisuke zu Miyako, zu Ken, Takeru und Hikari sagen, ebenso wie über die Beziehungen von Miyako zu sämtlichen anderen Charakteren, und so weiter, jedoch mangelt es den Charakteren an Rollen in dieser Gruppe, was neben dem Mangel an variierten Charaktereigenschaften wohl vorrangig darauf zurückzuführen ist, dass man versucht hat die Adventure-Gruppe nachzubauen, ohne zu beachten, dass diese Charaktere anders sind.
Wie schon gesagt, ist Daisuke einfach kein Anführer und einen wirklichen Taktiker gibt es nicht. Da Miyako ein Mädchen war, wurde sie in ihrer Rolle als Computertechnikerin selten eingesetzt und auch ansonsten gibt es wenig für die Charaktere in ihrer Gruppe zu tun.
Allerdings muss man zumindest die Kommunikation innerhalb der Gruppe wohl für ihre Existenz loben, jedenfalls wenn man die Serie mit Digimon Adventure vergleicht.Die Gegner waren tatsächlich relativ interessant – nun, zumindest bis wir zum Endgegner kamen.
Darüber das Ken ausgearbeitet ist, muss ich nichts mehr sagen, denn darüber habe ich schon geredet. Allgemein war das Konzept zu Beginn einen menschlichen Charakter als Gegner zu verwenden interessant und auch die Idee, dass dies ein eigentlich auserwähltes Kind ist, hatte durchaus etwas – auch wenn hier wieder zu tragen kommt, dass Kens Rolle aus handlungstechnischer Sicht dennoch zu wenig erklärt wurde.
Auch Oikawa mit seinem Wunsch die digitale Welt zu besuchen hatte seinen Reiz und war auf jeden Fall nachvollziehbar und sicher etwas anderes als „Ich bin böse und will daher die Welt beherrschen“. Seine Geschichte, wie auch die Beziehung zu Ioris Vater Hiroki war traurig, auch wenn man Chikaras Rolle bedenkt, der sich später Vorwürfe macht, sich nicht um Yukio gekümmert zu haben.
Arachnemon und Mummymon waren nicht so ausgearbeitet, waren aber zumindest lustig, auch wenn dies leider ihre Bedrohlichkeit minderte, was die Folgen, in denen sie die Gegner waren, eher langweilig gestaltete.
Doch an dieser Stelle kommen wir zu dem anderen Problem: Die Gegner, die zu viel waren.
Denn dann haben wir noch Black War Greymon, das nicht nur einen langen Namen hat, sondern letzten Endes auch eher wie ein Element wirkte, die Handlung ein wenig in die Länge zu ziehen, bis wir zum Finale kommen, womit wir wieder beim Pacing wären. Sicher war es durchaus ein relativ interessanter Charakter, nur war der Umgang mit seiner Geschichte weniger angemessen und sowohl Anfang und Ende übereilt.
Und so sehr ich die Demon Corps Folgen auch liebe, so waren sie so, wie die Serie am Ende war, eine Art Dornen, der aus allem heraussticht, denn auch, wenn sie mit Abstand die spannendsten Kämpfe geliefert haben und zumindest zur dunklen Saat ein Bezug hatten, so hatten sie mit dem Rest der Handlung wenig zu tun und waren nur ein weiteres zusätzliches Element, was den (eher stockenden) Fluss der Handlung gestört hat.
Und dann haben wir noch Vamdemon. Vamdemon, das uns schon über die Hälfte der ersten Staffel furchtbar genervt hat, das schon damals wenig gute Motivation und überhaupt keinen Hintergrund hatte und das hier noch einmal einen Auftritt bekommt und zwar als Endgegner, der, angeblich, auch wenn es als Gegner erst später entschieden wurde, für alles, was in dieser Serie passierte, verantwortlich sei. Doch nicht nur, dass es unglaublich hineingezwungen wirkt, es bietet auch einen albernen Kampf, da es, wie schon gesagt, am Ende nur zu Tode geredet wird, indem alle ein wenig über ihre Träume reden und dies seine Kraft raubt, auch wenn das relativ wenig Sinn macht.
Der Kampf gegen Belial Vamdemon fing – davon das es Vamdemon war einmal abgesehen – vielversprechend an, da er mit dem Mord an Arachnemon und Mummymon eine der grausamsten Szenen der Serie zeigte, wurde dann jedoch schnell zu einer Farce, da der Rest der letzten zwei Folgen nur mit Daisuke, der hier wieder OoC war und trotz seines Egoismus auf einmal angeblich keine Wünsche hatte, und einer Menge Geplänkel verbracht wurde.Zu den neuen Digivices und der Digitationsmethode habe ich das wichtigste letzten Endes schon im Teil zur Handlung gesagt: Es war undurchdacht, nicht erklärt und wirkte vorrangig wie ein Plotdevice, um die neuen Charaktere zu den einzigen zu machen, die kämpfen können, während die anderen zusehen müssen.
Die Digimentals beruhen auf den Wappen. Gleichzeitig wird uns jedoch gesagt, dass die Digimentals eine sehr alte Methode zur „Digitation“ sind, während die Wappen aber rein logisch jünger zu sein scheinen, wenn man bedenkt, wie sie erschaffen wurden. Dazu kommt, dass die Wappen speziell für die Kinder der ersten Staffel erschaffen wurden, beruhend auf deren vermeintlichen Charaktereigenschaften, was nicht der Fall wäre, hätte man Charaktere danach ausgesucht, welche „alterwürdigen in der Digiwelt hoch gehaltenen“ Eigenschaften entsprechen, was wohl der Fall wäre, hätten zuerst die Digimentals mit den Zeichen existiert. Also wer hat Digimentals mit dem Wappen versehen und erschaffen?
Und wer hat die neuen Digivices erschaffen, wo doch die Lichtwesen, die die alten Digivices erschaffen haben, vernichtet worden waren? Denn selbst, wenn Gennai noch lebte... Ich denke er hätte erwähnt, wenn er derjenige gewesen wäre, der die neuen Charaktere auserwählt hat, nicht?
Und wieso waren die Digimon ausgerechnet unter den Digimentals versiegelt, die als erste gefunden wurden? Was wäre denn gewesen, hätte man zuerst das Digimental der Freundschaft gefunden – in dem weder Digivices noch Digimon versiegelt waren? Das macht keinen wirklichen Sinn.
Auch wie erklärt wird, warum Tailmon und Patamon diese alte Art der „Digitation“ beherrschen wirkt vorrangig nach Convinience und nicht sonderlich durchdacht.
Darüber, dass die Charaktere die Eigenschaften, die ihren Digimentals zugeschrieben werden, kaum entsprechen, habe ich mich ja bereits ausgelassen.
Doch auch bei der Jorgress ist es nicht besser. Denn die Partner hier wurden irgendwie gewählt (also vorrangig nach Geschlecht) und ergeben teilweise wenig Sinn – speziell Hikari, die mit Miyako, statt mit Takeru gepaart ist, obwohl Miyako und Iori, die sich schon länger kennen, sicher ein stärkeres Band zueinander haben, wie auch Takeru und Hikari, als es in der Tatsächlichen Kombination dann der Fall war. Gerade die neue Freundschaft von Takeru und Iori wirkte sehr erzwungen und unglaubwürdig.
Ebenso unglaubwürdig war auch die Begeisterung für diese neue „Digitation“, denn man tat so, als sei es viel besser drei, statt sechs Perfect-Level-Digimon zu haben.
Und für das Erreichen des Ultimate-Level von Paildramon wurde nicht einmal eine halbwegs vernünftige Erklärung gegeben – denn immerhin haben alle Digimon etwas von Qinglongmons Kraft abbekommen und nicht nur V-mon und Wormmon – auch wenn sie die einzigen waren, die zu dem Zeitpunkt verschmolzen waren.
Und das die Digiwelt am Endet der ersten Staffel „resetted“ wurde, ignoriert die Serie auch durchgehend.Zu guter Letzt möchte ich bezüglich des Inhaltes der Serie auf die unnötigsten fünf Minuten aller Digimonstaffeln eingehen: Den Epilogdieser Serie.
Dieser Epilog verkörpert praktisch alles, was an dieser Serie nicht stimmt. Er ist sexistisch, er ist unrealistisch, er wirkt erzwungen und er spricht von purer OoC-ness.
Denn in diesem Epilog haben alle Menschen auf der Welt einen Digimonpartner und offenbar ist dies auch kein Problem, ja, sogar gut. Menschen, die Digimon als Waffen benutzten, scheint es nicht zu geben, denn angeblich herrscht Frieden. Auch andere mögliche Probleme werden einfach unter den Teppich gekehrt, da uns dieser Epilog am Ende immerhin sagen kann, wie wundervoll und friedlich die Welt nun doch ist. Ein Happy End braucht keinen Realismus.
Doch nicht nur das. Denn wir erfahren auch, was unsere ehemaligen „Helden“ so mit ihrem weiteren Leben angefangen haben. Um es zusammen zu fassen: Die Frauen haben Frauenberufe (oder gar keinen Beruf), die Männer haben alle total erfolgreiche Berufe.
Es ist durchaus glaubwürdig, so behaupte ich, dass Jyou Arzt, Koushiro Forscher und Iori Anwalt geworden ist. Auch Hikari als Kindergärtnerin/Lehrerin kaufe ich ihnen noch ab, wie auch Taichi als Diplomat. Doch damit endet es, was die Glaubwürdigkeit angeht.
Yamato, der in der Serie starke Anzeichen von psychischen Störungen zeigt, ist Astronaut, als ob man jemanden wie ihn in den Weltraum lässt. Ken, der später eher durch seine ruhige, friedliche Einstellung besticht, ist Polizist, was vielleicht zu seinem Gerechtigkeitssinn passt, aber nicht zu seiner Entwicklung und zu seinen sonstigen Talenten. Daisuke, der dumm, faul und egoistisch ist, soll es geschafft haben, eine große Kette aufzubauen – beruhend auf einem Traum, von den wir vor der letzten Folge nicht einmal etwas wussten?!
Und Takeru kriegt nichts anderes hin, als einfach alles, was er erlebt hat, als Buch aufzuschreiben? Na, wie spannend.
Doch damit kommen wir zum Sexismus.
Sora, die uns immer als sportlich und zumindest im „Tell“ als Tomboy dargestellt wurde, ist eine Modedesignerin, als ob sie je an dergleichen Interesse gezeigt hätte. Aber sie ist ein Mädchen, und Mädchen machen etwas mit Mode.
Mimi, der man sogar einen Modejob zugetraut hätte, die ist wiederum Fernsehköchin... Denn wir wissen ja, dass sie so gut kochen kann. Aber sie ist ein Mädchen, und Mädchen machen Dinge, die mit Kochen zu tun haben.
Und dann haben wir Miyako, die uns zumindest im „Tell“ als Computergenie mit einem großen Hang zu Koushiro dargestellt wird und die selbst im „Show“ einige wissenschaftlichen Interessen zeigt. Sie ist mit Ken verheiratet und hat einen ganzen Stall voller Kinder, so dass sie nur noch als Hausfrau und Mutter tätig ist. Denn sie ist ein Mädchen und Mädchen werden keine Wissenschaftler, sondern kümmern sich um Haushalt und Kinder.
Was für eine wunderschöne Moral!
Ansonsten sind auch alle Charaktere offenbar verheiratet und haben Kinder, die sogar in etwa im selben Alter zu sein scheinen... Weil es ja bekannt ist, das Menschen generell im selben Alter heiraten und jeder Mensch im Laufe seines Lebens ein Kind zeugt, das auch noch wie ein kompletter Klon seiner selbst aussieht.
Ja... Und da fragt man sich, ob man überhaupt nachgedacht hat, ehe dieser Epilog geschrieben wurde.Damit komme ich zu den technischen Aspekten der Serie.
Widmen wir uns zuerst der Animation. Diese schafft etwas, das man kaum für möglich gehalten hätte: Sie ist noch schlechter, als die Animation von Digimon Adventure./SPAN>
Dies ist fraglos ein Ergebnis des enormen Zeitdrucks, unter dem diese Serie produziert wurde, doch wenn man sich einige Folgen ansieht, die hier praktisch eine reine Aneinanderreihung von Standbildern sind, so ist dies schon traurig.
Viele Kämpfe beruhen hier auf den immer wieder gleichen Attackenanimationen und darauf, dass Figuren über ein Bild geschoben werden, ohne sich dabei sonst zu bewegen. Dies gilt auch nicht selten für Laufanimationen: Die Charaktere wackeln etwas rauf und runter und bewegen sich dabei über das Bild. Beine und Arme bewegen sich oftmals dabei nicht.
Besonders traurig, wenn man bedenkt, dass die Finalfolge des Digimonkaizer-Arcs eine der schlecht animiertesten Folgen der Serie ist. Eine für die Handlung wichtige Folge wirkt, als hätte man nur ein paar Tage Zeit gehabt für die Animation.
Selbst die besser Animierten Folgen der Serie, sind nicht gut animiert, sondern nur erträglich, was sehr schade ist.Zumindest das Charakterdesign, beziehungsweise das Design allgemein ist besser gelungen, als in Adventure.
Die Charakterdesigns in der realen Welt wirken wesentlich bodenständiger und sehen nicht wie Karnevalskostüme aus – selbst wenn ich Hikaris Stulpen als etwas seltsam empfinde.
Anders sieht es mit den Charakterdesigns in der Digiwelt aus – doch ich lasse mir eher erzählen, dass ein 10jähriges Kind sich wünscht so oder so auszusehen, wenn es durch Anime und Manga inspiriert ist, als das ich mir erzählen lasse, dass Eltern ihre Kinder von sich aus so herumlaufen lassen.
Auch wenn einige Farbzusammenstellungen weiterhin seltsam wirken, so wirkt es doch besser gestaltet, als in der ersten Staffel.
Ebenso sind die Frisuren – von Miyakos Haarfarbe einmal abgesehen – wesentlich bodenständiger, als es zuvor der Fall war. Nur Taichi hat weiterhin ein Hühnernest auf dem Kopf, aber das ist am Ende ja sein Markenzeichen.
Auch die Digimon sind wesentlich gradliniger Designt, selbst wenn man dies darauf zurückführen kann, dass sie hier speziell für die Serie gestaltet wurden, während Digimon Adventure das Design der bestehenden Digimon übernahm.Der Soundtrack ist hier ebenfalls gelungen, was jedoch nicht sonderlich überraschen sollte, da der Soundtrack selten ein Problem des Digimon-Anime-Franchises war.
Auch wenn der Soundtrack stellenweise sehr generisch für einen Abenteueranime ist, so ist er doch vielseitig und bietet alles von eher lockeren Stücken, über schnelle, actionreiche Musik, hin zu einigen schönen traurigen Stücken, wobei gerade die Charakterthemen durchaus passend sind, selbst wenn sie selten in der Serie verwendet wurden.
Speziell sticht bei Digimon Adventure 02 allerdings der erweiterte Soundtrack der Openings, Endings und Insert-Songs heraus, der alles in allem sehr gelungen ist und durchaus Abwechselung bietet – auch wenn man ihn mit den anderen Soundtracks vergleicht.Trotz des Lobes auf den letzten beiden Punkten, ist Digimon Adventure 02 eine inhaltlich nicht nur sehr schwache, sondern teilweise auch von ihrer Aussage her sehr zweifelhafte Serie, gerade, wenn man das genannte Problem des Sexismus, der hier mehr als in den anderen Staffeln zu merken ist, betrachtet.
Die Charaktere sind nicht nur Stereotype, sondern auch schlechte Vorbilder, da ihr verhalten oftmals nicht sonderlich positiv ist, selbst wenn es so dargestellt wird.
Die Serie wirkt größtenteils undurchdacht und auch die Animation ist leider außergewöhnlich schlecht, was nicht zuletzt sich aus dem enormen Zeitmangel zu Beginn der Arbeit an dieser Serie, und daran, dass sie ohnehin wenig Grundlage hatte, auf der sie bauen konnte, liegt.
Es gibt in einigen Punkten zwar ein paar vielversprechende Ansätze, doch gehen diese leider komplett in Plotholes, Unlogik und schlechtem Ausbau der Charaktere unter.
Generell ist Digimon Adventure 02 wohl eine der schlechtesten Staffeln, auch wenn Digimon Xros Wars es tatsächlich schaffte, sie in vielen Punkten noch weiter zu unterbieten.
Letzten Endes nicht verwunderlich, da bei den Japanern nicht so einfach über Probleme im Team gesprochen werden wird, die halt ganz offenbar existiert haben.
Was sich letzten Endes rekonstruieren lässt, ist folgendes: Digimon Adventure 02 war eine Serie, die verflucht kurzfristig beschlossen wurde (im späten Herbst 1999), weshalb an der Serie zuerst mehr Leute arbeiteten, als es im normalfall notwendig gewesen wäre, da sie eben mehr als normal in derselben Zeit (oder anders gesagt: Das, wofür man norma sieben bis acht Monate hat in fünf Monaten schaffen), weshalb ganz offenbar die Idee eigentlich war, dass die eine Hälfte des Schreibteams am ersten, die andere Hälfte am zweiten Arc arbeitet. Dieses zweite Arc beruhige auf einer Idee von Chiaki J. Konaka, der sich dazu reichlich aus dem Lovecraft Mythos bediente. Dann wurden die Ideen und Konzepte aber Hiromi Seki, der Produzentin des Anime vorgelegt und die war der Meinung, dass es nicht Kinderfreundlich genug war (was auch nicht überraschend ist, weil das ist eine Aussage, die bei ihr Programm ist. Sie ist in Toei dafür bekannt, dass sie Kinder am liebsten mit Samthandschuhen anfasst), weshalb das ganze arg eingeschränkt wurde.
Offenbar - zumindest deutete Genki Yoshimura, die mit Hauptautorin von 02 war und die Gegner ausgearbeitet hat, das mehrfach an - war auch für die zweite Hälfte etwas anderes geplant, das Demon eine andere Rolle gegeben hätte. Stattdessen bekam Demon nur einen Cameoauftritt in seiner arg verharmlosten Designform von 02.Der ganze Kram mit dem Meer der Dunkelheit ist tatsächlich mehr oder minder verworfen worden, weil es da aufgrund der düsteren Thematik und dem eigentlichen Zielpublikum zu Komplikationen kam. Der Mann, der das Meer der Dunkelheit eingeführt und geschrieben hat, ist Chiaki J. Konaka. Es wurde beschlossen, das Meer rauszunehmen und Konaka, der davon wenig begeistert war, wurde angeboten, eine eigene Staffel zu schreiben. So entstand Digimon Tamers.
Das ist heutzutage eigentlich kein Geheimnis mehr. Erwähnt wurde das glaube ich auf Konakas Website oder in Interviews.Diese Stelle fand ich dann doch so gut das ich sie noch hinzufügen muss.
" Wenn man sich wirklich rein mit der Qualität der Serie auseinandersetzt, dann merkt man, dass Digimon Adventure einfach eine schlechte Serie ist. Dahingehend gibt es übrigens einen recht einfachen Test: Man fasse die Handlung der Serie und die wichtigen Punkte der Charakterentwicklung zusammen.
Während man bei Digimon Tamers zum Beispiel mit der Zusammenfassung der Handlung allein schnell eine Seite voll hat, wenn man alle wichtigen Punkte und Erklärungen drin haben will, lässt sich Digimon Adventure locker in fünf kurzen Sätzen zusammenfassen, während man über einige Charaktere - rein von dem was in der Serie selbst gesagt wird (und das man nicht selbst reininterpretiert *hust*) - nicht mal mehr als einen oder maximal zwei Sätze schreiben kann..."Vergleicht doch mal das wenige was man von Rukis Mutter erfuhr mit dem was man über Cody erfuhr.
Rein vom Charakter nicht von dem was alles in der Story passiert ist. Selbst ein so unwichtiger Charakter hat deutlich mehr was man über ihn sagen kann, als bei Cody. -
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ich meckere ja relativ selten, aber das klingt wie nen rotziges fancover.
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ich meckere ja relativ selten, aber das klingt wie nen rotziges fancover.
Kann ich mich nur anschließen. Irgendwie hat das nichts, im Vergleich zu der japanischen Version(Wo ich jetzt schon zum dritten mal dagegen ankämpfen musste, im Zug zu flennen //Notiz an Mich: endlich daraus zu lernen, dass ich Tri nicht unterwegs gucken darf.)
Da ist die Version von Ninotaku aber um längen besser. Hätten sich mal inspirieren lassen sollen. Schließlich hat er ja auch eine Neben-Rolle gesprochen(irgend einen Piloten in dem Flugzeug)