x > y bzw. Metagame ??

  • Ich kann mich da Taxi Polle nur anschließen. Momentan gibt es noch kein wirkliches Metagame. Ok ein paar Decks sind anscheinend sehr gut am Anfang, weil sie schnell und einfach zusammengebaut eine starke Basis besitzen, doch schau ich mir die ganze Edition an, seh ich bei jeder Klasse gute Karten, die das Spiel offen gegen andere Decks halten.


    Auch hier im Thread liest man unterschiedliche Meinungen zu Decks die beweisen das die Spieler alle noch an der Abstimmung ihres Decks arbeiten und andere Erfahrungen gemacht haben vor Ort. Auch haben manche Spieler noch lange nicht ihren Kartenpool so aufgefüllt das sie alle Option für bestimmte Klassen ausprobieren können.


    Wie war das noch schön in einem Artikel zu lesen? In WoW gibt es 3 Möglichkeiten sein Deck aufzubauen.
    1. Auf Verbündete
    2. Auf Fähigkeiten
    3. Auf Waffen und Rüstungen
    evtl. könnte man noch ein 4. hinzufügen das so eine Art Mischung aus den 3 oben benannten beinhaltet, wo aber die Frage offen bleibt wie stark wäre so ein Deck.


    Ich denke mehr ausprobieren und seinen Lieblingshelden erstmal richtig ausbauen, dann weiß man mehr. :)

  • Also ich find keine Klasse schlecht noch gut.
    Die meisten haben die "guten und teuren" Karten noch kaum im Deck und können so das optimale garnet aus dem Deck raushauen.


    DAnn kommt es noch an, wer gegen wen spielt.


    Ich spiele derzeit Pala und Hexenmeister und der Pala is keineswegs schlecht, ich stall mich bis runde 6 hoch (mit den richtigen verbündetetn, rüssis etc kein problem) und dann fang ich an, mich hochzupushen.
    Wobei man gegen Schurke probleme bekommt wenn er mich entwaffnet oder heftigen dmg macht.


    Hexenmeister läuft gegen viele Decks gut, bloß kratz ich meist gegen mage ab, da er einfach schneller schaden macht...


    Also hat jedes deck seien stärken und schwächen, es kommt nach der ersten edi auch sehr auf den draw an und dann noch, wer gegen wen spielt etc.


    Aber jetzt schon von meta zu reden find ich ein wenig leichtsinnig, vlt is der mage atm bissl stärker als der andere, aber wayne wenn der andere besser zieht?


    man kann auch mit guten verbündeten was reissen...


    Meta game, fnde ich, gibt es eh ernst nach großen turnieren und eh erst nach 1-2 edi's...

  • Zitat

    Original von Heikofant
    aber wayne wenn der andere besser zieht?


    Und gerade das sollte mit ordentlichem Deckbau vermeidlich sein ;) Ich möchte kein YGO-2 haben :D


    Und richtig: Es gibt noch kein stärkstes Deck. Wer sich mal die gesamte Edition anschaut, wird sehen, dass die elementaren Karten sehr leicht zu bekommen sind. Rares sind dann eher noch das Sahnehäubchen oben drauf.


    Was ich u.a. geschildert hab, war eine kleine Parallele zu Edis aktueller Ecke ;) Fand ich eben nur passend zum Magier, da er momentan noch am flexibelsten ist meiner Meinung nach.

  • Um es nochmal zu verinnerlichen, das TCG hat viel mit dem Online Game gemeinsam. Der Magier ist nunmal ein starker Caster der als Held alleine auch schon gut was reißen kann, dafür aber wenig Hitpoints hat und somit wenn man nicht die Ewigkeit wartet, sicherlich auch schnell mit kleinem Zeug niedergemacht werden kann. Ich habe bisher 2 Klassen getestet, beide waren für mich sehr gut und haben wirklich tollte Fähigkeiten. Druide heilt sich enorm für wenig Kosten und kann gegn. Verbündete quasi lahm legen und kann auch zwischen Heal und Schaden aussuchen. Pala gefällt mir dennoch besser - gut ich kann mit bisschen Glück auf im Late Game kommende Verbündete bauen die ich sogar wiederholen kann, aber die ganzen Fähigkeiten auch hier für günstig sich zu heilen und dazu noch oft ne Karte ziehen bzw. mit Angstblase wirklich mal alles bei bestimmten Klassen an negativen Zaubern zu nehmen ist echt fein.


    Aber auch gegen andere Decks wie Krieger und Priester usw. hat man gesehen das es nicht einfach ist und wenn man nicht gerade nur ein paar Karten hat auch sehr schwer immer war. Jede Klasse kann was und das sogar gut, außerdem gibt es noch die Verbündeten usw.


    Es ist bisher eine Edi. erschienen, wer weiß was noch kommt - irgendwo sind sie alle imba und man wird immer mal fluchen, aber man selbst hat für jede Klasse genauso gute Alternativen parat.

  • Zitat

    Original von Heikofant
    Meta game, fnde ich, gibt es eh ernst nach großen turnieren und eh erst nach 1-2 edi's...


    Es gibt immer ein Metagame, solange mindestens 2 Spieler aufeinandertreffen. Der Begriff Metagame steht einfach nur für die Deckumgebung, in der man sich befindet. Wenn ich z.B. zu einem Turnier gehe und dort viele Jägerdecks erwarte, dann habe ich ein Metagame, das stark Jäger-basiert ist. Und wenn ich dann beim Turnier feststelle, dass doch kein Jägerdeck da ist, dann habe ich das Metagame falsch eingeschätzt. Die Überlegungen im Vorfeld, welche Decks man bei einem Turnier erwartet und wie man sein Deck darauf einstellt, nennt man "sich auf das zu erwartende Metagame vorbereiten".


    Ich hoffe, dass einige User nun besser die Bedeutung des Wortes verstehen können. Irgendwie habe ich öfter den Eindruck, dass vor allem YGO Spieler den Begriff völlig falsch benutzen.



    Zitat

    Original von Psino


    Und gerade das sollte mit ordentlichem Deckbau vermeidlich sein ;) Ich möchte kein YGO-2 haben :D


    Bei einem Sammelkartenspiel wird es immer wieder dazu kommen, dass ein Spieler mal besser und mal schlechter zieht. Das liegt in der Natur des Spiels, solange man seine Karten mischen, also zufällig anordnen muss. Vermeiden kann man das nicht, aber man kann es durch geschickten Deckbau zumindest stark einschränken.

  • Project
    nur um das mal in aller deutlichkeit zu sagen:


    deckbau ist nicht nicht gleich stacking...


    mich wundert es, dass man es nochmal erklären muß... :doh: :doh: :doh:


    was auenland meint, ist die tatsache, dass man durch eine geschickte auswahl an karten, die man in sein deck rein packen will, den glücksfaktor minimieren kann.. zb durch viele effekt, die einen karten suchen lassen oder auch einfach effekte, die es einem ermöglichen weitere karten zu ziehen usw..



    ich hoffe, dass dieser post von dir nicht so ernst gemeint war bzw. sollte es wirklich falsch verstanden worden sein, so hoffe ich, dass mein post die sache klären konnte..


    :deal:



    cu
    sehl


  • Glaub mir über 10 Jahre magic erfahrung lassen mich den unterschied zwischen Stacken und Deckbau kennen.


    Nur bezog sich mein post vorallem auf diesen satz
    "solange man seine Karten mischen, also zufällig anordnen muss. Vermeiden kann man das nicht, aber man kann es durch geschickten Deckbau zumindest stark einschränken"
    Habe ich wohl falsch ausgelegt hab halt früher zimmlich viel misst auf Turnieren gesehen wo leute ihr Stacken auch als naja sagen wir mal kreativ "geschickten Deckbau" bezeichnet haben.


    Also daher war die frage an Auenland gerrichtet aber gennerell ist mir der unterschied bekannt.
    :angel:

  • dann bin ich beruhigt.. hatte schon stark gezweifelt... aber gut, dass es geklärt werden konnte...


    wie gesagt, bei auenland bin ich mir absolut sicher, dass er mit geschicktem deckbau keinesfalls das stacken eines decks nett umschreiben wollte.. da würd ich glatt meine hand für ins feuer legen.



    cu
    sehl

  • Unter "stacken" versteht man, seine Karten erst mal irgendwie etwas zu sortieren und dann nicht gut zu mischen, so dass z.B. Kombokarten direkt nebeneinander liegen oder bei Magic die Länder gut verteilt sind. Das ist natürlich verboten und gilt als Betrug, was zur Disqualifikation eines Spielers führt, wenn es bemerkt wird.


    Prophet: Ich bin seit 11 Jahren Magic Judge und kenne den Unterschied zwischen Deckbau und Stacken natürlich sehr gut. ;)

  • Wo wir dann gerade bei Stacken und Betrug sind, wäre es Stacken bzw Betrug wenn man seine Resourcen nach einem Spiel ein wenig auseinanderlegt im Deck?
    Weil wenn man die einfach alle als Stapel oben drauflegt und einfach normal mischt liegen die meisten Quests immer noch zusammen.
    Das ist dann in meinen Augen nicht wirklich Vorteil verschaffen sondern einfach die Quests zu verteilen dass nicht alle unten liegen können zB.


    Wenn das verboten ist, gibts da andere Möglichkeiten die Karten auseinander zu bekommen?^^


    Wäre mal interessant zu wissen.
    Das Problem muss es bei Magic ja auch geben mit den Ländern, denke ich mal


    mfg

  • Es gibt mehrere mathematisch ausgetüftelte Mischtechniken, die eine maximale Zufälligkeit bei geringer Mischzeit garantieren können. Z.b. hatten mal magicspielende Mathestudenten genug Zeit, die Treppenstapelmethode zu berechnen. Dabei legt man vom ungemischten deck erst zwei Karten aufeinander, dann eine daneben. Dann kommt eine auf den ersten Stapel und eine auf den zweiten. Eine dritte bildet den Anfang des dritten Stapels. So macht man weiter, bis man 5, besser 7 Stapel hat und die Karten alle sind. Die Stapel in Reihenfolge aufeinander, 2-3 mal geriffelt (die Karten von 2 Stapeln ineinander Schachteln), und man hat optimal (soweit es die Spielvorbereitungszeit zuläßt) gemischt. Dann soll der Gegner noch abheben, und los geht's.

    Die Serious-Games-Mannschaft freut sich darauf, Euch bei uns begrüßen zu dürfen.


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    Sanktionierte Turniere: Magic Gateway Mo. 14:00; FNM Fr. 16:00; WoW TCG Do. 16:00, Sa. 12:00 Uhr; YuGiOh! Di. 16:00; OnePiece, Naruto...

  • Zitat

    Original von auenland



    @Prophet: Ich bin seit 11 Jahren Magic Judge und kenne den Unterschied zwischen Deckbau und Stacken natürlich sehr gut. ;)


    diesmal war ich es aber nich xD


    bin doch gar kein magicspieler .____.

    ~
    Es gibt drei Wege, klug zu handeln...
    Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
    Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
    Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
    ~


  • Hmh, gut, aber ich will noch eins zu Furo sagen:
    Ich lege in der Regel nur Quests in die Resourcen, soweit das halt geht, wenn ich keine Quests auf der Starthand hab mach ich Mulligan, wenn dann 2-3 Quests kommen hab ich für die nächsten Runden erstmal genügend Karten für die Resourcen. Wenn ich dann mal keine Questsm ehrh ab, aber noch unter 7 Resourcen bin, zumindest so in etwa, je nach ermessen und Anzahl der Karten auf meiner Hand, leg ich auch normale Karten die ich wohl erstmal nichtm ehr brauche in die Resourcen, aber es ist doch wohl logisch dass man versucht zum größten Teil Quests als Resourcen zu benutzen, oder nicht?
    Und da ist es imO schlecht wenn die alle ganz unten im Deck wären^^


    Naja, ansichtssache, auf jedenfall klingt das mit dem Treppenstapel gut^^
    werd ich mich mal mit beschäftigen glaub ich

  • Richtig. Da war ja noch was ;)
    Also zu Thema: Ein Metagame entwickelt sich nach meiner (M:tG)Erfahrung erst nach 3-4 Wochen nach einem neuen Set. Dann nämlich, wenn die ersten Decklisten der Endrunden größerer Turniere (100+ Teilnehmer) veröffentlicht werden.
    Plötzlich wollen die Spieler alle die gleichen Karten haben (manchmal auch die selben ;)), und die Preise jagen teilweise erst richtig hoch. Dafür fallen andere, bis dahin als spielbar eingeschätzte Karten raus, weil im Deck Platz für die 'neue' Spitzenkombination sein soll.
    Das Metagame ist dann als solches zu bezeichnen, wenn es sich lohnt, gegen ein bestimmtes Deck generell das Main- und Sidedeck vorzubereiten, weil man beim Turnier mit 40% oder mehr Wahrscheinlichkeit auf dieses Deck stossen wird. Das MG kristallisiert sich erst wirklich heraus, wenn nicht nur das Deck eines bestimmten Helden konstant gewinnt, sondern wenn ganz spezifische Varianten dieses Decks erfolgreich sind, die sich nur in 2, 3 Karten(anzahlen) unterscheiden.
    Denkt daran: wenn ihr als Turnierspieler der Meinung seid, 'ich kann mein Deck auch zu Hause oder bei ein paar Runden im Spieleladen perfektionieren', dann sitzt ihr beim Turnier denen gegenüber, die sich aus dem Internet die Erfahrung von hunderten oder tausenden anderer Spieler zunutze machen.

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