Wie immer, hier zunächsteinmal einige Fakten zur Karte an sich:
Hino-Kagu-Tsuchi
Kartenart: Monster | Kennzeichnung: DB2-DE182 Feuer
ATK: 2800 DEF: 2900 Level 8
[Pyro / Spirit]
Diese Karte kann nicht als Spezialbeschwörung beschworen werden. Diese Karte kehrt in der End Phase des Spielzugs, in dem sie als Normalbeschwörung beschworen oder aufgedeckt wurde, auf die Hand ihres Besitzers zurück. Falls diese Karte den Life Points deines Gegners Kampfschaden zufügt, wirft dein Gegner in seiner nächsten Draw Phase, bevor er zieht, alle Karten aus seiner Hand ab.
Anders, als bei anderen Spirit-Monstern, wie eben Tsukuyomie (nun ja leider auf der Banned-Liste) oder Asura-Priester, ist es nicht unbedingt ratsam Hino-Kagu-Tsuchi einfach so ins Deck zu packen. Dieses Pyro-Monster braucht ein wirklich auf es abgestimmtes Deck.
Dazu aber gleich mehr, befassen wir uns zunächsteinmal mit der Karte selsbt:
Ein ATK-Wert von 2800 Punkten und ein DEF-Wert von 2900 Punkten hören sich zunächsteinmal sehr verlockend an; spätestens bei einem Blick auf die Stufe des Monsters wird jedoch klar: "Oh! Da sind ja zwei Tribute notwendig! Und dann kehrt das Monster auch noch in der End-Phase auf die eigene Hand zurück. Äußerst unpraktisch! Dafür verschwnede ich doch keine Monster!"
Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Hino-Kagu-Tsuchi hat - wie könnte es für ein Spirit-Monster auch anders sein - einen wirklich mächtigen Effekttext. Fügt er dem Gegner Schaden zu, so muss dieser in seiner nächsten Runde, ehe er eine Karte zieht, seine gesamten Handkarten auf den Friedhof werfen. So kann man schnell einen rießen Handkartenvorteil erwirtschaften.
Die pessimisten unter euch werden sich jetzt denken: "Toll, dann zock' ich gegen ein Finstere-Welt-Deck und der Gegner macht noch mehr Vorteil!"
Schon möglich, aber erstens sind die Finstere Welt-Decks derzeit nicht so beliebt und zweitens gäbe es für jene Spieler ja auch noch den Yamata-Drachen, der eigenen Handkartenvorteil verschafft, indem er dem Gegner Kampfschafen zufügt.
Und in Anbetracht der derzeit weitverbreiteten Deckarten "Gadghet" und "Monarchen-Control" kann es doch wirklich nicht schaden, dem Gegner all seine Handkarten zu rauben.
Wie bewerkstelligt man nun aber die Tributbeschwörung des Spirits und v.a. wie sorgt man dafür, dass er auch für Kampfschaden sorgt?
Hier helfen einem wieder Monster, die ohne Probleme die eigene Feldpräsenz bewahren:
Zu nennen wären hier neben den Searchern auch Karten wie Flinker Momonga, Hyäne oder Riesenratte, die allesamt ganz einfach zwei Monsterkarten aus dem deck zaubern können. Dann hätten wir da noch Cyber Drache und Spezialbeschwörungen in Form von Gigantes und Co. und - nicht zu vergessen - Baumfrosch oder Zweiköpfiger behemoth.
Bei den zauberkarten könnte man zudem noch auf Gehirnkontrolle zurückgreifen (Seelentausch ist nicht ratsam, da man so die Chance auf einen Angriff verschenkt). Auch Karten wie Gilasaurus, Ruf der Gejagten oder Voreiliges begräbnis sollten hier wirklich hilfreich sein und Opferlamm ist hier durchaus auch eine Überlegung wert.
Und um die gegnerischen Fallenkarten unschädlich zu machen, greift man einfach auf Königlicher Erlass zurück, da man mit den vielen Searchern und Swarmern ohnehin eine gute Verteidigungslinie besitzt.
Hier einmal ein Probe-Built eines Hino-Kagu-Tsuchi-Decks:
Monsterkarten: (22)
2x Hino-Kagu-Tsuchi
2x Vampiirlord
2x Felsengeist
3x Riesenratte
3x Pyramidenschildkröte
3x Flinker Momonga
3x Gilasaurus
1x Geister-Sensenmann
1x Sangan
1x Zweiköpfiger Behemoth
Zauberkarten: (16)
1x Elegante Wohltäterin
1x Topf der Trägheit
1x Mystischer Raum-Taifun
1x Schwerer Sturm
1x Adliger der Auslöschung
3x Aufschlagen
2x Buch des Lebens
1x Voreiliges Begräbnis
2x Kreaturentausch
2x Gehirnkontrolle
2x Opferlamm
Fallenkarten: (3)
3x Königlciher Erlass
Soweit erstmal von meiner Seite. Wie gesagt: Für diejenigen unter euch, die da doch noch etwas zu viel Respekt vor den Monstern aus der Finsteren-Welt haben (Was auch durchaus berechtigt ist!), gilt, einfach Hino-Kagu-Tsuchi durch Yamata-Drachen ersetzen.
MfG,
Chronos