Stochastik II - 'Gewinne' und 'Nieten'

Also ich hatte geraten, dass du dich verschrieben hattest dn eigentlich meintest mindestens 2 Kartenwaren Zauber oder Fallenkarten und hab das deswegen "richtig" ^^°

Falsch war bei mi lediglich die erste Aufgabe, da hat mein Taschenrechner wohl falsch gerundet. Das zeigt dann doch wieder, dass man sich nicht 100%ig auf die Teile velassen kann

Zum Thema Bund/Zivi: Ich hab mich auch für Zivi entschieden, einfach weil der Bund/die meisten Leute die da sind von der Einstellung und so weiter nicht zu mir passt. Da ich allerdings gerade dabei bin mir eine Stelle zu suchen kann ich dir auch nichts weiter sagen.

Zitat

5.) Nenne ein Gegenereignis zu "Maximal 4 der gezogenen 6 Karten waren Monsterkarten"!
"Bis zu 2 Karten waren Monsterkarten"
"Bis zu 3 Karten waren Monsterkarten"
"Mindestens 2 Karten waren Monsterkarten"
"Mindestens 3 Karten waren Monsterkarten"

Maximal 4 aus 6 sind Monsterkarten, also ist das Gegenereignis doch dass mind. 2 keine Monsterkarten sind, oder?

MfG, Guardic

Au weia - nach dem "Keiner-hat-Harti-Lieb-Intro" wird es Zeit für ein offizielles "5-Minuten-Harti-puckern".

Gruß
lorric

Immer weiter machen...

Zitat

Original von Harti
Äh ja klar, die Ereignisse "Mindestens 2 sind keine Monster" und "Maximal 4 sind Monster" decken sich, sie sind gleich. Dennoch heißt das Gegenereignis dann "Mindestens 2 sind Monster", nicht 1.

Was ich natürlich mit der Frage bezwecken wollte, war überall das "keine" herauszulassen. Allerdings wollte ich die Frage zunächst mit dem "Bis zu" stellen, habe das dann aber auf "mindestens" ändern wollen, um zu zeigen, dass sich das Ungleichheitszeichen rumdreht.

Danke für den Hinweis, ich hab es irgendwie die ganze Zeit nicht wahrgenommen, weil ich immer noch in den anderen Gedanken vertieft war. O_o

Komisch auch, dass es vor dir niemand gemerkt hat, auch Huy nicht.

Greets,
Harti

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Jetzt hab ich keinen Plan mehr. Was ist jetzt nochmal das Gegenereignis?

Ich habe mal nicht alles durchgerechnet, sondern frei nach Gefühl entschieden, weil ich glaube, dass das einen guten YGO-Spieler ausmacht, und siehe da, ich hatte...

6 von 7 Antworten richtig!

Ich glaube, dass beim Kartenspielen nicht die Mathematik eine Rolle spielt, sondern, in bestimmten Situationen frei nach Gefühl zu entscheiden. Es wird wohl so ziemlich niemand schaffen, der Neueinsteiger ist, mit der Stochastik auf einmal ein Top-Spieler zu sein, nur weil er nach Mathematik geht, statt Gefühl. Ich finde, das ist absolut kein Ersatz. Ein guter Spieler wird man, wenn man lange und intensiv das Spiel spielt und nur durch die Erfahrung, die man sammelt, kann man seine Spielweise verbessern. Dazu gehört natürlich auch, dass man sich mit anderen Spielern auseinandersetzt, was sie für Erfahrungen gemacht haben und ständig neue Ideen austestet.
Mathematik hilft da nicht, man muss es selbst in die Hand nehmen.

MfG,

selfmader

PS: Trotzdem guter Artikel, ist mal interessant, das ganze von der Mathematischen Seite zu sehen.

der artikel war ganz okay aber auch ich muss hier ein wenig kritik üben:
er war ein wenig langweilig, im gegnsatz zum letzten.

Klar hatte ich auch in der Schule Stochastik, aber das ist lange her und der Lehrer konnte die Sache auch irgendwie nicht verständlich rüberbringen. Aber deine Ausführungen hier sind eigentlich verständlich, wenn man sich die Sachen nochmal an 1-2 Beispielen durch den Kopf gehen läßt.

Da ich in letzter Zeit häufiger Poker spiele, konnte ich das aufgefrischte Wissen auch dahingehend gebrauchen.

Für viele hat Yugioh-Spielen ja mit Glück zu tun. Aber mit ein klein wenig Wahrscheinlichkeitsrechnung kann man einen geringen Glücksfaktor in 'Wissen' umwandeln.

z.B. wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit:

# das der Gegner noch ein Urteil verdeckt liegen hat, wenn schon 2 im Friedhof sind?

# das ich eine von meinen verbleibenden Z/F-Zerstörern ziehe?

# das Rückstoßdrache und Jäger im Hinterhalt treffen?
(vor allem beim Rückstoßdrache kann leicht der Eindruck entstehen, dass er nur mit 33%iger Wahrscheinlichkeit trifft!)

# das ich mit Verlockung der Finsterniss eins von meinen verbleibenden Dark-Monster ziehe?

usw. Euch fallen bestimmt noch weitere Möglichkeiten ein.

Wichtiger ist die Anwendung der Wahrscheinlichkeiten aber im DECKBAU:

# 3x Schicksalsziehen kombiniert mit 7 Schicksalshelden oder doch lieber
nur 2x Schicksalsziehen mit 4 Helden

# 3x Makrokosmos und 3x Dimensionsriss bei 42 Karten oder doch
nur 3x Makro und 1x Riss bei 40 Karten

# Wie oft muß ich Legendärer Ozean, König des Sumpfes und Landreformen in einem 40 Karten-Deck spielen damit ich sie auf der Hand habe, wenn ich sie brauche?

# Habe ich genügend Monsterzerstörer im Deck??

Alles in allem gute/r Artikel anwendbar auf viele Bereiche. Ich freue mich schon auf den 3. Teil!

___________
Gruß Fallobst

schöner artikel
auch wenn ich mathe nicht so gerne habe

was ich aber immer viel interessanter finde ist es auszurechnen mit wievielen siegen man bei einem turnier mit X runden noch die top 8 (16) erreicht.

so als beispiel. 200 spieler, 7 vorrunden.... wieviele mit 5:2 können noch Tops kommen?

oder sowas

bin schon auf den nächsten artikel mit anwendungsbeispielen gespannt.

@zivi / bund

ich hab zivi gemacht. die bezahlung ist weit besser als beim bund, und die "arbeit" auch. man muss sich nur frühzeitig umhören, damit man halt nicht das letzte abbekommt.

ich hab zivi im kindergarten gemacht. herrlich. morgens 2 stunden kinder mit dem klein bus abgeholt, dann frühstück in der gruppe, dann kinder "betreuen", sprich langeweile mit komischen spielen vertreiben, dann mittag, und dann am nachmittag wieder kinder wegbringen. das beste ist das kindergärten ja auch langes WE usw. haben. also ich hab mich wohl gefühlt *g*

bund wäre nicht mein ding gewesen, vorgeschrieben zu bekommen wie man die klamotten in schrank zu packen hat, usw... igit. märsche usw...

naja mit waffen ballern wäre ja evtl ganz nett... aber dafür son stres? ne danke

Mfg
Spider

Hm, der zweite Artikel. Ich gebe zu, ich habe ihn nur überflogen (aka gleich zu den tops/Flops gescrollt), aber irgendwie mag ich die Idee, Mal die Wahrscheinlichkeiten im YGO zu durchleuchten.

Chemielaborant? Mutig. Naja, Mathestudium -> me
Tipp für die Musterung: Einfach alle Wewehchen vom Arzt bescheinigen lassen und einschicken. Manchmal wird man dann schon per Post ausgemustert und muss nix von beidem tun^^

Zitat

Original von klops
Tipp für die Musterung: Einfach alle Wewehchen vom Arzt bescheinigen lassen und einschicken. Manchmal wird man dann schon per Post ausgemustert und muss nix von beidem tun^^

Kann ich bestätigen, klappt 1A

selfmader: Das hab ich auch mal gedacht, aber inzwischen denke ich dass es einen guten Spieler auch ausmacht, in bestimmten Situationen sein Gefühl mal zu ignorieren und eben doch stumpf nach Logik vorzugehen, damit sollte man auf lange Sicht erfolgreicher sein...

Hallo, schöner Artikel. Die Lösung inkl. Berechnung wäre nett gewesen.

Ich stehe gerade an bei Beispiel 3a (Starthand mit 2 Hydros), wie man da auf die richtige Lösung kommt?

Ich habe diese Formel verwendet:

( G ) x ( N )
( k ) ( n-k )
-------------------
( G+n)
( n )

und das eingesetzt:

( 3 ) x ( 37 )
( 2 ) ( 6-2 )
-------------------
( 3+37 )
( 6 )

Stimmen diese Zahlen so wie ich sie in die Formel eingesetzt habe?

Falls ja, wie rechnet man dann so eine Klammer aus wie diese:

( 3+37 )
( 6 )

oder wie rechnet man diese:

( 37 )
( 6-2 )

Kann ich diese Klammern vereinfachen auf
( 40 )
( 6 )

bzw

( 37 )
( 4 )

Wäre toll, wenn mir jemand erklären könnte, wie man das alles richtig rechnet um aufs Ergebnis zu kommen, von den 5,4%
Am besten mit Zahlen und Fakultäten, ohne die Klammern, damit ich sehen kann, was man schlussendlich wirklich für Zahlen einsetzt, und wie man diese Klammern auflöst in denen 2 Zahlen drin stehen usw....

lg cu30000

EDIT:

Ich habs jetzt mal so gerechnet:

Erste Klammer ergibt 3:
3!/(2!x1!) = 3

Zweite Klammer ergibt 66045:
37!/(4!x33!) = 66045

Dritte Klammer ergibt 3838380:
40!/(6!x34!) = 3838380

Gesamtergebnis 0,0516:
3 x 66045 / 3838380 = 0,0516

EDIT 2:

Die Frage 3b, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist nur 1 Hydro auf Start zu haben, konnte ich nachrechnen mit der Formel, und ich bin aufs gleiche Ergebnis gekommen.

Aber: Stimmt das überhaupt? Nur 1 Hydrogeddon zu ziehen heißt ja, dass es 37 Nieten gibt, aber nur solange, bis man 1 Hydro gezogen hat. Sobald man dann 1 Hydro hat, gibts 39 Nieten, und das wird glaube ich nicht in der Formel berücksichtigt.

Bsp: Beginn des Spiels, du ziehst die erste Karte vom Deck und es ist kein Hydro, dann ziehst du die zweite Karte und es ist ein Hydro.
Deine Hand schaut jetzt so aus:
Hydro + Niete.
Die restlichen 4 Karten für die Starthand dürfen nun keine Hydros mehr sein, also verbleiben noch 38 Nieten. Auch ein weiteres Hydro ist ja eine Niete, weil man ja nur 1 ziehen will auf die Starthand.

Also müsste man sich da doch jetzt eine eigene Formel basteln, weil die Formel oben ja nur die Wahrscheinlichkeit für mindestens 1 Hydro ausrechnet, aber nicht die Wahrscheinlichkeit für genau 1 Hydro auf Start.