Metagamentwicklungen

  • Diskussion zum Artikel Metagamentwicklungen:

    Zitat
    In zwei Tagen steigt das zweite Turnier der Yu-Gi-Oh! Championship Series in Europa. Mailand dann für ein paar Stunden der Nabel der Yu-Gi-Oh! Welt sein. Für die dort antreten Spieler gilt es insbesondere, das dortige Metagame richtig einzuschätzen. Das Problem ist, dass sich das Metagame immer im Fluss befindet. Ständig ändern sich die populären Decks. Mal werden extrem viele Gladiatorenungeheuer gespielt, mal trifft man eher auf Blackwings und X-Saber. Aber als wenn das nicht schon schwierig…
  • schöner artikel, beschreibt gut den gedankengang den jeder guter spieler machen muss, nämlich bedenken was die gegner denken und gleichzeitgi bedenken, was die gegner darüber denken was du denkst (über was die gegenr denken) :D


    wer das nachvollziehen kann versteht wie schwieig es ist das genau passende deck zu spielen, oft bringt nur das richtige bauchgefühl was


    ich persönlich finde momentan etwa hälfte fallen und hälfte schnellzauberkarten am effektivsten, da das schwer auszukontern sind, ich persönlich werde mit grossen interesse die coverage von mailand verfolgen (kann leider nicht da sein)


    alles gute an alle deutsche n spieler und auch an alle deustchen judges ;D


    zum schluss noch einmal danke für den artikel und mach weiter so (:


    Grüsse Return

  • *omg* Wenn ich zu lesen beginne und gleich wieder Verben bzw. Wortendungen fehlen, verliert man schnell wieder die Lust. Bitte lies dir die Artikel vorher doch einfach nochmal durch. Hier mal ein paar Beispiele:


    "Mailand dann für ein paar Stunden der Nabel der Yu-Gi-Oh! Welt sein."
    "Für die dort antreten Spieler"


    Satz des Artikels:
    "Es ist oft extrem Riskant, das Feld mit Monstern zu floaten." ---> Tipp meinerseits: Anglizismen nachschlagen, wenn man nicht weiß, was sie bedeuten. Ach ja und "Riskant" schreibt man hier klein.


    Lieblingswort der Woche: "Rush"


    Zum Inhalt:


    Hatte mir ehrlich gesagt etwas anderes vom Artikel erwartet, als "Trend hin zu mehr Fallen", "Trend hin zu Königlicher Erlass" und "Trend zu weniger Fallen". Eine Prognose, inwiefern sich bestimmte, bisher dominierende Decks durch STBL entwickeln könnten und welche Überraschungen auf die Spieler warten könnten bzw. wie man mit eben derartigen Decks umgehen könnte, hätte wohl eher das Interesse geweckt. Auf die Decklisten hätte man dann auch verzichten können.


    Schwarzflügel, X-Saber und Gladiatorungeheuer hätte man als Allzeit-Bedrohung kurz abhandeln können, da die meisten mit diesen Decks vertraut sind und auch STBL nur wenig an ihrer Spielstärke verändert haben dürfte.


    Quickdraw bzw. Debris-Builds hätte man genauer unter die Lupe nehmen sollten. Besonders aufgrund von Stimmen dürfte Schnellziehsynchron wieder beliebter sein. Hinzu kommt Aufblühende Blumenzwiebel als Zusatztuner. Bei den Debris-Builds stellt neben dem bekannten Debrisplant auch Debrissworn eine immer größere Bedrohung dar. Auch die Totenkopfdiener-Builds rund um Schnellziehsynchron sind alles andere als schlecht.


    Schrott hätte man - besonders aufgrund der Erfolge in der Vergangenheit und der neuen Karten - ebenfalls genauer hinterleuchten können, da Schrottdrache und Schrottzwillingsdrache Karten darstellen, die man nur mehr sehr schwer loswird.


    Hitzewelle beschert andererseits Burner-Decks einen ordentlichen Push. Ich kann mir gut vorstellen, dass derartige Außenseiter in Italien am Wochenende anzutreffen sein werden. Die Zauberkarte aktivieren, Des Koala oder Heimlicher Vogel setzen und dann Tollkühne Gier zünden, sorgt meist für ordentlich Schaden und einige Runden Ruhe vor gegnerischen Monstern. Auch Fels als neues Anti-Thema sollte man nicht unterschätzen.


    Eine derartige Aufteilung in "Altbekannte Gefahren", "Neue Bedrohungen" und "Exoten" hätte einen guten Überblick verschafft. Dass manche Decks mehr, andere weniger und wieder andere fast keine Fallen spielen, ist ein altes Lied.


    In meinen Augen: Solider Artikel aber ob er den Spielern - dürften ja v.a. erfahrenere sein, die sich auf die Reise nach Italien machen - weiterhilft, ist fraglich.


    MfG,
    Chronos

  • Hitzewelle beschert andererseits Burner-Decks einen ordentlichen Push. Ich kann mir gut vorstellen, dass derartige Außenseiter in Italien am Wochenende anzutreffen sein werden. Die Zauberkarte aktivieren, Des Koala oder Heimlicher Vogel setzen und dann Tollkühne Gier zünden, sorgt meist für ordentlich Schaden und einige Runden Ruhe vor gegnerischen Monstern.


    Das geht nicht, wie wir inzwischen wissen:
    If you skip your Draw Phase with Reckless Greed while Heat Wave is in effect, the effect of Heat Wave
    will still wear off at the point your Draw Phase would have occurred. You cannot use Reckless Greed to
    make Heat Wave’s effect last for extra turns.


    Zum Artikel:
    Ich verstehe den Trend nicht so ganz, weil ich es in diesem Format schlicht für unnötig halte. Man hat jetzt mit Stardust Dragon und Trap Stun Karten, die man ja auch im X-Saber spielt und die eben die Gefahren, die ein "Rush" mit sich bringen kann, wieder nullifizieren. Insofern bin ich überzeugt, dass ein klassischer Build, wie wir ihn in vergangeber Zeit auch schon gesehen habe, in Milano gewinnen wird - falls X-Saber gewinnt.

  • Ah, OK; again what learned. Macht aber nix. Hitzewelle ist trotzdem nach wie vor ne Top-Karte, die den ganzen Swarm-Decks gehörig zusetzen dürfte.


    Nochmal @ topic: Zudem sollte man beachten, was einen Trend auszeichnet - Also eine Modeerscheinung. Ein Großteil der entsprechenden Community eifern ihm nach. Insofern widerspricht es sich "einige" und "viele Fallen" und "Königlicher Erlass" allesamt als Trend zu bezeichnen. Der "Trend", wenn man so will, besteht für mich schlichtweg darin, dass die Mehrzahl der Decks in diesem Format von unzähligen Fallenkarten lebt. Seien es Schwarzflügel, X-Saber oder Gladiatorungeheuer, die ohnehin nicht ohne auskommen oder Schrott und Quickdraw, die auch besser dran sind, wenn sie mit ihnen spielen.


    Der Trend besteht dann eher darin, dass man selbst viele Fallen, aber eben auch zahlreiche Fallen-"Umgeher" zockt. Stichwort: Sieben Werkzeuge des Banditen, Fallenbetäubung. Man weiß also um die Notwendigkeit, Fallen wie Ernste Warnung und Co. spielen zu müssen, weiß aber auch, dass der Gegner das weiß und versucht mit eben genannten Karten darauf zu reagieren.


    MfG,
    Chronos

  • Ich fand den Arikel gut, aber der Titel war meiner Meinung nach falsch gewählt.
    Wie Chronos schon erwähnt hat, hast du den Artikel an den Fallenkarten aufgezogen und obwohl das sicherlich ein Teil des Metas ausmacht, ist es dann doch eben nur 1/3 - 1/4 und/oder weniger eines jeden Decks..


    Also da vll nochmal drauf achten.. Oder (aber dafür hätte man -zumindest in Bezug auf Mailand- ein Paar wochen früher anfangen müssen ) man teilt es auf in Metagamenetwicklung I, II, III, etc. und gibt an das im ersten Teil das Augenmerk auf die Fallen gerichtet wird, dann auf Zauber,...


    MfG

  • ein sehr guter Artikel ^^
    Das Thema find ich genau richtig und ich denke, dass es viele Leuten zum Nachdenken bringt, auf welche Fallenmenge man spielen sollte und für welches Deck man sich entscheiden soll.
    xD wenn ich beim turnier wär, hätte ich ein krankes Gladi-Deck gespielt mit vielen Fallen und auch 3 Dust Tornados ^^ und hätte mich wahrscheinlich für 2 Samnites shrinks und enemys entschieden.. bin aber nicht dabei -.-

  • Auch der Artikel bekommt wieder ein , denn er hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich bin eigentlich weniger der Strategie-Typ, aber deine Artikel lese ich von mal und mal immer mehr.


    Ach und nimm dir mal nicht zu viel von Chronos' Worten zu Herzen, denn in meinen Augen labert er relativ viel Stuss. ;)


    Und PS:

    Zitat

    Nochmal @ topic: Zudem sollte man beachten, was einen Trend auszeichnet - Also eine Modeerscheinung.

    "Also" schreibt man hier klein.



    LG,
    Chrischi

  • er ist auch nur ein mensch!!!!! bist du von beruf lehrer der alle fehler rot anstreichen muss?

  • Solider Artikel, besonders wenn man die Kürze bedenkt. Die kritischen Punkte sind bereits dargestellt worden, allerdings wäre es unter Umstände interessant gewesen zu schauen, welche Decks, die vorher eher randständig waren, jetzt näher ans Metagame heranrücken.

  • Ja ein echt guter Artikel.


    Aber ich muss auch sagen dass es mittlerweile zum guten Ton gehört "Sternenstaubdrache" und die dazu gehörige Falle "Straße zum Sternenlicht" zu spielen, die Karten wie "Bodenlose Fallgrube", "Spiegelkraft" oder "Schwarzes Loch" alt aussehen lassen. Auch wenn die Straße bei einem Decree natürlich dumm aus der Wäsche guckt.
    Vergessen werden sollte auch nicht der gute alte "göttlicher Zorn"! Im heutigen Spiel dreht sich ja beinahe alles darum, fast überstarke Effektmonster aufs Feld zu klatschen. Und Karten wie die Schrott-Drachen-Brüder kann man damit bestens in ihre Schranken verweisen.
    Auch wenn sie nur "mehr schwer loszuwerden sind". Soviel zu Rechtschreibfehlern Chronos.


    Fazit: netter Artikel mit interessanten Ansätzen und Ideen zum drüber nachdenken.


    Vielen Dank Herr Höllenfeuer