Fleisch ist lecker, Fleisch ist gesund! Dafür, dass ich dennoch in meiner WG Wert darauf lege, nicht täglich mit Fleisch zu kochen, werde ich des öfteren schief angeschaut. Meine Gründe dafür sind vielseitig:
- Kostenfrage: Gutes Fleisch ist im Vergleich zu Gemüse oft recht teuer
- Gesundheit: Täglich Cholisterin und tierische Fette sind im Übermaß ungesund
- Überzeugung: Mir geht es da weniger um "die armen Tiere", als viel mehr um den Blick in die Zukunft
Heute habe ich das erste Mal mit Tofu gekocht (Spaghetti Bolognese für den Anfang) und ich war entsetzt, als ich festgestellt habe, dass die gleiche Menge tierisches Hackfleisch günstiger gewesen wäre. Die Fleischindustrie bemüht sich offensichtlich seid Jahren, die Produktion so zu optimieren, dass Fleisch erschwinglich bleibt. Wie ist es sonst möglich, dass ein Burger bei McDonald's günstiger ist, als eine Stange Broccoli im Supermarkt? Doch auch diese "optimierte Produktion" muss in einigen Jahren kollabieren, denn im Jahre 2050 leben schätzungsweise 9 Mrd. Menschen auf der Welt. Deren Fleischhunger ist mit den gängigen Methoden nicht zu stillen. In der Bestrebung, die Menschen dennoch mit Fleisch zu füttern, haben Wissenschaftler vor 2 Wochen den ersten aus Stammzellen gezüchteten Burger Patty präsentiert. Symptombekämpfung oder Notwendigkeit?
Wie haltet Ihr es mit Eurer Ernährung? Achtet Ihr bewusst auf Eure Ernährung? Esst Ihr täglich Fleisch? Warum ja/warum nicht? Wie stellt Ihr Euch unserer Ernährung in ~30 Jahren vor?