Zu viele Karten?

  • Also ich bin grundsätzlich gegen Rotationen außer man schließt alte Karte nach einiger Zeit wieder mit ein.
    Wäre doch blöd, was zu sammeln, dass dan Turnierillegal ist. Nur wegen diesem Rotationssystem hab ich das Sammeln bei Pokemon aufgehört.

  • Zum einen geht es zum Ende in die Schiene: Hearthstone ist so viel geiler als Yu-gi-oh! , zum anderen gehst du NUR vom Standpunkt der "Pro`s" aus. Weiterhin stellst du nur Konsami als den großen Sündenbock hin, nur bedenke das hinter der Marke Yu-gi-oh! noch weitere Firmen wie Shusheisha stecken. Das hast du mal eben komplett vergessen. Dieser Artikel ist in meinen Augen wahnsinnig schlecht recherchiert und stellt nicht gebene Fakten als wahr hin, z.B "Konami will nur Profit machen und scheißt auf alles was es gibt" oder "Ja, immer auf die Spieler".


    Shusheisha ist soweit ich weiß ein großer japanischer Verlag, der mehrere Magazine/Mangas herausgibt. Das mag vielleicht dazu führen, dass sie an YuGiOh beteiligt sind, trotzdem wird das Spiel in erster Linie von Konami betrieben, deshalb habe ich den Artikel an Konami addressiert. Welche Anteile genau Shusheisha dabei hat ist, denke ich, weder Thema des Artikels, noch wichtig für seine Aussage.


    Hearthstone habe ich hier nicht als Beispiel gewählt, um euch zu konvertieren oder davon zu überzeugen, dass es ein besseres Spiel ist, mit welchen Spielen ihr eure Freizeit verbringt ist mir ziemlich egal. Ich habe es als Beispiel gewählt, um an bestimmte Aspekte aufzuzeigen, wie es ein anderes, teilweise vergleichbares, Sammelkartenspiel meiner Meinung nach besser macht (in diesem Fall ging es vor allem um die Punkte Spieldesign & Umgang mit der eigenen Kundschaft).


    Fakt ist, klar sind wir Tunierspieler AUCH eine Zielgruppe, aber die wesentlich kleine als Random Kiddy X , welches sich mal jede Woche ein Booster kauft. Denn das freut sich auch über unnütze Karten, welche "nur" Common sind und nichts Wert. Kriegt aus dem Kopf heraus, dass wir nur eine kleine Zielgruppe sind und der Absatzmarkt an anderer Stelle viel höher ist. Denn sind wir mal ehrlich, die meisten hier kaufen sich Einzelkarten und keine Booster etc. Eventuell mal ein Display, aber auch nur dann wenn man die jeweiligen Einzelkarten wieder für teuer Geld verschachern kann.


    Du hast absolut Recht, Turnierspieler sind nicht die Hauptzielgruppe von YuGiOh, trotzdem sind sie eine wesentliche Zielgruppe, das darf man nicht überbewerten, man muss es aber auch nicht ständig unterbewerten. Man muss nicht in der absoluten Mehrheit sein, um sich eine gerechtere Behandlung zu wünschen, ganz abgesehen davon, dass eine gerechtere Behandlung der Turnierspieler die "Schulhofspieler" wohl kaum beeinträchtigen würde und von daher eher eine win-win Situation wäre. Hinzu kommt, dass meine Zielgruppe - sprich ihr - überwiegend aus Turnierspielern besteht, von daher ist es für mich auch nur logisch, dass sich meine Artikel auch um diese drehen.


    Du führst zwar den Standpunkt Kinder und Jugendliche auf, allerdings auch hier nur aus Sicht derjenigen, die wirklich Turniere spielen möchten. Viele von den Kindern sammeln nur und spielen vielleicht mal auf dem Schulhof. Und auch hier freuen die sich über die unnützen Karten, da sie eine ganz andere Verwendung für diese haben.


    Zitat

    [...] ganz abgesehen davon, dass eine gerechtere Behandlung der Turnierspieler die "Schulhofspieler" wohl kaum beeinträchtigen würde und von daher eher eine win-win Situation wäre.


    Und mal ehrlich, auch Hearthstone hat seine Nachteile. Hier kannst du genauso Geld investieren, da hast du auch unnütze Karten. Aber Hearthstone bedient eine ganz andere Zielgruppe und nicht die gleiche wie eben Yu-gi-oh!, dass hast du auch herausgelassen. Ganz geschweige davon, dass Hearthstone ein Online CCG ist, welches auch nur online funktionieren kann, ergo ist es überhaupt nicht zum Vergleich geeignet.


    Ich behaupte einfach mal, dass man in Hearthstone, mindestens momentan, mit weniger Geld auskommt, um alle wichtigen Karten zu bekommen - ich habe beispielsweise noch nicht einen Cent für das Spiel ausgegeben, habe alle wichtigen Karten und das ohne 24/7 vor dem Spiel zu hocken. Das war aber nicht Thema des Artikels und soll hier auch keine neuen Nebenschauplätze aufreißen. Hearthstone ist ein Onlince CCG und hat einige Aspekte, die YuGiOh in dieser Form nicht hat - z.B. das patchen von Karten, in meinem Artikel habe ich dafür jedoch Alternativen angesprochen. Um mich zu wiederholen: Ich habe es als Beispiel gewählt, um bestimmte Aspekte zu zeigen, die es meiner Meinung nach besser behandelt. Was diese Aspekte angeht ist die Tatsache, dass Hearthstone ein Online CCG ist, völlig irrelevant.


    Alles in einem würde ich dich bitten besser recherchierte Artikel zu schreiben, welche nicht nur nach deiner subjektiven Meinung sind und wieder einmal auf der Firma Konami rumtreten. Denn darum geht gefühlt jeder zweite Artikel von dir. Und nicht nur besser recherchiert, sondern auch mit Belegen und Fakten und nicht nur mit haltlosen Thesen. Und nein ich bin kein "konami-Fanboy", ich habe lediglich einen Fetisch für richtige und recherchierte Artikel die nicht 800 Wörter voll haltoser Behauptungen und Lösungen eines Spielers sind. Denn reden kann man viel, aber setz du dich mal da an oberster Stelle von denen hin.


    Ich habe meiner Meinung nach meine Thesen durchaus mit Argumenten untermauert und an Beispielen aufgezeigt, wie ich zu meinen Meinungen komme. Dass der Artikel teilweise pointiert geschrieben und du einer anderen Meinung bist, macht ihn weder schlecht recherchiert noch seine Thesen haltlos. Kritik an den Handlungen einer Firma zu üben, hat nichts damit zu tun auf ihr "herumzutreten", sondern ist auch in Artikeln völlig normal.


    Und nur um ein paar Euros zu verdienen, muss man nicht jede zweite Woche "irgendwas" schreiben, ohne Nährwert.


    Wenn es mir wirklich nur um das Geld ginge, würde ich meine Zeit nicht damit verbringen YuGiOh Artikel zu schreiben. Auch in meinen Artikeln, die sich mit Aspekten des Spiels an sich beschäftigen, komme ich am Schluss immer zu einem konstruktivem Fazit. Dass am Ende keine Deckliste o.Ä. steht, dass man mal schnell kopieren kann, heißt nicht, dass der Artikel keinen Nährwert hat.


    Übrigens, - und ich weiß, dass dieser Kommentar nicht von dir kam - dass ein Artikel teilweise pointiert geschrieben ist und eine subjektive Meinung widerspiegelt ist, hat absolut gar nichts mit Populismus zu tun. Ansonsten wären wohl auch alle politischen Kommentatoren die schlimsmten Populisten.


  • Wenn es mir wirklich nur um das Geld ginge, würde ich meine Zeit nicht damit verbringen YuGiOh Artikel zu schreiben. Auch in meinen Artikeln, die sich mit Aspekten des Spiels an sich beschäftigen, komme ich am Schluss immer zu einem konstruktivem Fazit. Dass am Ende keine Deckliste o.Ä. steht, dass man mal schnell kopieren kann, heißt nicht, dass der Artikel keinen Nährwert hat.


    Ich spiele alle 2-3 Wochen mal ein Turnier und gebe soo gar nichts auf Decklisten oder sowas. Das ist mir ziemlich egal, nur hat der Artikel in meinen Augen keinen Nährwert, da du allen hier Konami als bösen hinstellst (selbst für die "zufälligen" Seitenbesucher) und es sich mehr nach einer: Hört-doch-gleich-auf-mit-dem-Spiel-! Kampagne anhört, da es ja eh soo kacke ist und ihr euch ungerechtfertigt behandelt fühlt. Nur warte ich mal sehnlichst nach einem Artikel der auch Positive Aspekte Seitens Konamis hervorhebt, sei es dass wir 5 Mal im Jahr eine YCS haben, eine offene DM, viele verschiedene neue interessante Produkte, einen neuen hochwertigen Livestream, etc pp und so weiter und sofort. Aber das wird anscheinend gerne vergessen. So viel dann zur Recherche, da man üblichweise Pros und Cons durchgeht.

  • Zum Vergleich mit Hearthstone:
    Wie lange gibt es das Spiel bitte? Ihr sagt die ganze Zeit, es ist so viel günstiger. Dann wartet einfach mal ab, wie lange das Spiel noch so ist.


    Es ist aber keine Lösung, irgendein Spiel zu verteufeln, um im nächsten Satz ein komplett anderes Spiel vorzuschlagen. Und noch dazu ein Online-Spiel. Videospiele gibt es so viele, ich kann auch Poker online spielen. Aber es wird NIE so sein wie Poker in Echt, wenn man seinem Gegenüber wirklich gegenüber sitzt.


    Zum Thema Yugioh und Konami:
    Konami hat schlichtweg erkannt, wie die Europäer und Amerikaner ticken. Selbst wenn eine Karte noch so selten ist, geben unzählige Spieler tatsächlich so viel Geld dafür aus.
    Beispiel Exciton Knight. Klar war er extrem teuer. Doch was heißt teuer? Ich kann alles, sogar meine alte Socke, für 70€ anbieten. Deswegen ist meine Socke noch leider nicht wirklich 70€ wert (außer in meinen Augen).
    Erst, wenn wirklich Leute so dämlich sind, diesen Preis zu bezahlen, geht das Lächerliche los! Die Spieler, vor allem die Turnierspieler, an denen dieser Artikel ja gerichtet ist, geben das Geld aus. Warum? Haben sie Angst, zu verlieren, nur weil sie keinen Exciton Knight besitzen?
    Spielen alle wirklich nur aus Angst Shaddoll, Burning Abyss oder Nutella-Knight? Wohl kaum. Es ist eher der verzweifelte Schrei nach Erfolgen, nach dem Motto "ich muss diese Karten/Decks besitzen, um zu gewinnen."
    Der Verbrecher ist daher nicht Konami, sondern jeder selbst mit seinen Handlungsweisen. "Ich muss Plus machen. - Ich muss Turniere gewinnen. - Ich muss besser sein als Person Z."


    Keine Sau würde sich über übergute Karten/Decks beschweren, wenn nur eine Handvoll Leute, diese Karten spielen würde. Doch leider steht bei fast allen Spielern nicht der Spaß im Vordergrund, sondern oben genannten Ziele.


    Es nützt auch nichts, irgendwelche Spieländerungen herbei führen zu wollen. Nach einigen Monaten/Jahren würde das Problem (oder ein anderes) erneut auftauchen. Es ist auch keine Lösung, auf andere Spiele auszuweichen. Denn wenn ich eben Bock auf Yugioh habe, dann bringt mir Magic/Pokemon/etc. gar nichts. Und dir scheint es ja ähnlich zu gehen, Scarx, denn sonst hättest du das Thema Yugioh einfach abgehakt und würdest dich nicht (wieder) darüber beschweren.


    Klar nervt mich die aktuelle Entwicklung des Spiels sehr. Meine Lösung ist einfach, auf keine großen Turniere zu fahren. In Hobby Ligen oder anderen Turnieren hab ich trotzdem jede Menge Spaß.
    Ich rege mich auch gern über unfair designte Karten/Mechaniken auf. Das Dumme ist nur: Das Spiel Yugioh mit all seinen Mechaniken und Möglichkeiten ist so komplex, dass es mich einfach fesselt. Und das ist der Grund, weshalb es nach 15 Jahren trotz vieler Änderungen immer noch erfolgreich ist.

  • Zitat


    Der Vergleich mit Magic/Pokemon ist ohnehin schlecht, da beide Spiele nicht so komplex sind wie Yugioh. Vergleiche doch mal die Möglichkeiten bei Magic/Pokemon, im gegnerischen Spielzug agieren zu können.


    Hast du beide Spiele schon gespielt :D? Jedes dieser Spiele ist auf eigene Art komplx und gerade Magic hat da sicher die Nase weit vor Yu-gi-oh! Allein von der Kartenvielfalt und dem Design, geschweige denn der Spielmechaniken wo das Spielfeld unbegrenzt ist ;)

  • Pokemon ist auch relativ Komplex,vor allem wegen dem Schwäche/Resistenzensystem.Und den vielen Spezialzuständen,die die Pokemon bekommen (Verbrennung,Verwirrung usw.),und den ganzen Spezialfähigekeiten Ich hab beides mal gespielt(Pokemon spiele ich immer noch ^^) und kann sagen-sie sind komplizierter als sie aussehen.


    Und zum Agieren:


    In Magic gibt es Spontanzauber


    In Pokemon TCG Sachen wie Agillität,Härtner und Doppelteam.

  • Es geht nicht darum, ob es im gegnerischen Spielzug die Möglichkeit gibt, zu agieren.
    Es geht viel mehr darum, wie viele der Karten bzw. welcher Anteil der Spielmechanik darauf ausgerichtet ist, im gegnerischen Spielzug agieren zu können.


    Klar gibt es gewisse Karten sowohl bei Pokemon (Poke-Fähigkeiten etc.) als auch bei Magic (Spontanzauber).
    Doch die Anzahl ist weitaus geringer als bei Yugi, allein wenn man die Fallen/Schnellzauber betrachtet (gefolgt von Trigger, Spell Speed 2 Monstereffekten etc.).

  • Erst das Lob: Gut geschriebene Artikel, lässt sich flüssig Lesen und hat Inhalt und Gehalt.


    Nun die Kritik: Genannter In- und Gehalt ist wirklich SEHR fragwürdig. Es wirkt als hättest du dir nen "Artikel aus den Fingern gesaugt". Großes Problem ist, dass du anfängst den Status Quo darzustellen als seien wir kurz vorm Eisberg der Titanic, die Set Rotation sei ja eigentlich das einzige Mittel gegen die Kacke, weil Konami kein Wohlfahrtsunternehmen ist und Hearthstone sei die viel bessere Variante zu der ganzen Misere. Finde ich, ist der falsche Ansatz, wenn du versuchen möchtest das ganze auf einer objektiven Schiene darzustellen. Du solltest den Bezug zu besseren und passenderen "TCGs" suchen und finden, Beispiele gibt es hierbei genug. Bin leider nicht überzeugt von dem Artikel im ganzen und würd ihn durch diesen Inhalt schon eher als "schwach" bis "schlecht" betiteln (Leider kann man Artikel mit den kleinsten Sachen sofort killen)


    Was aber viele vergessen, oder manchen garnich klar ist, ist die Tatsache das wir "Quasi" ne kleine Setrotation eigentlich seit vielen vielen Editionen in den Boostern haben, denkt mal nach:


    Es kommen neue Booster -> 2-3 neue Themen werden vorgestellt und dominieren das Meta-> Themen bekommen 2-4 Booster lang support -> neue Themen werden vorgestellt, die die alten outclassen -> Listen and repeat. Du musst quasi also mit den neuen Sets gehen um das Tier 1 Deck zu spielen, sonst bist du im Tier 2+ versunken. Das ist zwar nicht die Setrotation im klassischen Sinne, dennoch ist es eine.


    Das ganze Prinzip haben wir schon etwas länger so und es wird stetig fortgeführt. Momentan sind wir wieder in dieser Phase und haben mit Satellar, Burning Abyss und Shadoll wieder 3 Themen die das Meta bestimmen(Die letzten 2 halt etwas mehr) und bekommen jetzt Qilport oder wie die Spackerinos heißen. Danach ist erstma wieder Faute.


    Nvm, muss zur Uni *yawn*
    Hf gl!
    Gio ~