YuGiOh im Internet

  • Diskussion zum Artikel YuGiOh im Internet:

    Zitat
    Das 21. Jahrhundert: Internet, Computerspiele und auch E-Sports gewinnen immer mehr an Bedeutung. Spiele wie Leaque of Legends oder Hearthstone ziehen Millionen an - sowohl als Spieler, als auch als Zuschauer. Obwohl Trading Card Games lange als Nische galten, gelang es Hearthstone zuletzt nicht nur die 20 Millionen Spieler Marke zu knacken, sondern auch in den diesjährigen World Championships mehr als 100.000 Zuschauer gleichzeitig auf den Stream zu locken.

    Präsenz im Internet

    Während…
  • Also ich sehe das Ganze eher kritisch. Ich würde es letztlich auf den einen Satz im Artikel reduzieren "Konami/Yu Gi Oh hat den Sprung ins Internet verpasst.


    Ein Bezahlsystem für eine legale Plattform halte ich, selbst wenn die Qualität besser sein sollte zwecks nicht überlasteter Server, was auch da passieren kann, für reine Abzocke. Es gibt ja längst Plattformen auf denen man das Spiel kostenfrei Spielen kann. Gut bei so mancher muss man sich vielleicht selbst die LP abziehen und Effekte selbst ausführen, gibt jedoch auch andere Plattformen, aber dafür hat man auch den kompletten Kartenpool.


    Die Angst dass "Real-Life-Kartenspiel" zum Erliegen kommen könnte oder sich zumindest verringert ist genauso utopisch da solche Plattformen ja bereits existieren. Gerade da man als aktiver Spieler nicht immer mit jemanden im Privatleben die Zeit findet, wird dort gespielt und geübt. Natürlich kann man sich schon vor Erhalt so mancher Karten "einspielen" und ersehen welche Karten man denn jetzt letztlich wirklich gebraucht werden, aber auch diese Karten wollen und müssen gekauft werden.


    Was bringt eine legale Plattform für die sogar noch gezahlt werden muss und für die dann nicht von Anfang an alle Karten zur Verfügung stehen? Meiner Meinung nach absolut nichts. Ich für meinen Teil würde es nicht einsehen, sowohl für die "echten" Karten Geld auszugeben und dann ZUÄTZLICH nochmal online zu bezahlen und dann nich mal die Möglichkeit haben aus dem gesamten Kartenpool schöpfen zu können. Wer würde das denn ehrlich machen? Unmengen an Geld ( ja übertrieben dargestellt :P ) ausgeben bis man endlich mal EIN gescheites Deck erspielt hat?!


    Das finde ich dann letztlich doch sehr frustrierend. Jeder der mal eine Handheld Variante gespielt hat weiß wovon ich rede. Bis endlich mal gescheite Booster freigeschaltet wurden oder man ein Passwort eingeben konnte und dann noch für eine Karte genug DP ausgeben musste...


    Ich glaube wie gesagt nicht, dass sich eine legale Online-Plattform, für die man dann noch bezahlen müsste und die nicht den gesamten Kartenpool von vornherein zur Verfügung stellt, letztendlich durchsetzen kann. Selbst wenn man den kompletten Kartenpool bekäme/hätte, gibt es nach wie vor genügend kostenfreie Alternativen auf die man zurückgreifen kann. Wieso also dafür Geld ausgeben? Wenn man ohnehin schon genug Geld in das Spiel investiert indem man das TCG auch im "Real-Life" spielt.

  • Konami würde DN sowieso nicht 1:1 aufziehen, irgendwo gäbe es dann schon den Haken der die illegale Variante wieder besser macht.
    DevPro wäre durch den automatisierten Ablauf wahrscheinlich eher als offizielles Programm geeignet, taugt mir grundsätzlich aber eher nicht so.


    Ein flüssig laufendes YGO Online bei dem man einfach laddern kann, mit allen Karten und ohne Bugs/mit genug fähigen Admins wäre sicher vielen Spielern auch monatlich was wert aber das kann ich mir bei Konami nicht vorstellen.
    Ob sich der Aufwand lohnt ist noch was anderes, die Alternativen sind bereits lange etabliert und Leute die alle paar Wochen mal ein paar Games spielen bzw der typische Yugi Plus Geier hätten wohl auch bei 5€ kein Interesse.


    Sobald man irgendwie Karten freispielen muss wäre es ein garantierter Flop im Vergleich zu DN.

  • Konami/Yu Gi Oh hat den Sprung ins Internet verpasst? Konami sicher nicht, Yu-Gi-Oh schon eher, aber das Konzept von YGO mit so vielen verschiedenen Spielmachanismen und dazu noch komplizierte Regeln ist sicher nicht einfach in einem automatisierten Spiel zu integrieren. Sieht man ja auch an den illegalen Seiten. Ich persönlich würde mich ein Internetspiel wünschen wo man nicht illegal etwas macht, aber auch nicht zu viel Geld dafür investieren muss. Haben wir ja alle schon mit den richtigen Karten zur genüge getan. Man könnte aber die zwei Arten kombinieren. Z.B. indem man an Turniere im Real Life teilnimmt und sich damit Spieltage "erkauft". Je mehr man im RL spielt, je mehr darf man auch im Internet ausprobieren etc. für Einsteiger könnte man z.B. 7 Tage gratis machen und in Starter Decks gratis Code integrieren. Wer an der YCS/EM in den Tops kommt darf ein Jahr lang gratis spielen. Wer an den National in die Tops kommt darf 6 Monate gratis spielen. Wer an einer Sneak teilnimmt 1 Monat etc. Es gäbe sicher genügend Möglichkeiten um die realen Spieler ein Bonus zu geben, ein sogenanntes Merci für den Kartenkauf aber gleichzeitg auch Neulinge mit der YGO Droge zu infiszieren. Dank der Cossy Nummer und die Registration im realen Leben wären auch weniger Trolls im Netz unterwegs was auch weniger Admins auf den Plan rufen würde.


    Die andere Frage welche sich stellt ist; braucht es dies überhaupt, sieht man sich die Teilnehmerzahlen an der YCS Mailand an, wollen sich die Spieler ja im Real Life treffen und eben auch an einem grossen realen Turnier mitmachen. Ich freue mich immer wieder alte Freunde zu treffen egal wie weit weg sie wohnen und neue Freunde an einem solchen Turnier kennen zu lernen. Klar würde es mich auch spass machen diese über das Netz ab und an zu treffen, aber hierfür gibt es ja auch schon andere Möglichkeiten sich auszutauschen.
    Bin gespannt wie sich YGO weiterentwickelt und was sich Konami für die Zukunft ausdenkt, Marketing mässig machen sie ja nicht vieles Falsch, oder täusche ich mich?

  • ookay Scarx... den Artikel finde ich mal schlecht recherchiert.


    Das Pokemon TCG hat zwar keine direkte Vertretung im Internet, erhält stattdessen jedoch durch schiere Größe der Marke selbst, die durch neue Spiele immer wieder ins Licht der Öffentlichkeit gerät, ausreichend Rückenwind.


    ähm... ja... 10 sec Google Suche bringt folgendes: Pokemon TCG Online


    WENN du schon Artikel schreibst dann google doch mal richtig vor allem wenn es um online Versionen von TCGs geht (abseits deines Heartstones)


    Zum Thema:


    Ich verstehe nicht warum Konami sich nicht einige Ideen von Magic Online und Pokemon abguckt. Beides bezahlmodelle die jeweils einzeln gute Ideen haben:
    1) bei Pokemon ist das Spiel an sich kostenlos. Man startet mit einem Starterdeck, spielt gegen NPCs und erwirbt so weiter Starter der verschiedenen Starterpokemon. Neue Booster bekommt man entweder durch ingame währung (durchs spielen hier allerdings weniger als bei Heartstone) oder durch Booster Codes welche man direkt in den TCG Produkten findet. Booster Codes direkt in Boostern findest, Themendeck Codes in Themendecks oder Tin Promos aus Tin Boxen (plus die Booster Codes aus den regulären Boostern). -> bessere Verzahnung des TCG und des Online Angebotes


    2) Online WMs und Turniere. Magic Online hat zwar das hässlichere Interface (die Magic PC und Konsolentitel sehen besser aus) hat dafür aber ein super Turniersystem bei dem Gewinner der WM und Nationals auch auf die "echten" WMs eingeladen werden. Ebenfalls kannst du (solltest du ein komplettes digitales Set einer Erweiterung haben) digitale Karte in echte Karten tauschen. Leider weis ich nicht wie die Preise für das Spiel sind (konnte nur herausfinden das es 9,99 Dollar nach registrierung kostet dafür bekommst du 650 Uncommons / Commons) nur das vieles über Event Tickets geht (welche dir Eintritt in Turniere oder Drafts ermöglichen) aber dies finde ich ebenfalls interessant.... Große Online Turniere welche mit dem TCG Event verknüpft werden.


    Generell hat Konami irgendwie das I-Net Zeitalter verpennt dem stimme ich allerdings zu

  • es gibt eine offizielle seite der auf der man yugioh spielen kann. diese nennt sich yugioh duel arena (siehe angehängter link), aber leider ist die seite sehr pay to win lastig, da man mit den sogenannten partner decks nur sehr wenigs bis garnichts gegen spieler reißen kann die sich strucktutre decks und booster kaufen, wobei man sagen muss es gibt 2 währungen im spiel. einmal eine die jeder spieler nach gewonnen/verlorenen duellen bekommt, und dann die premium(echtgeld) währung, und nur mit der premium währung lassen sich zb die struckture decks kaufen was ich sehr schacde finde.


    https://www.duelarena.konami.com/



    viel spaß bei testen

  • Also ich seh das ganze auch eher kritisch.


    Ich als aktiver tcg-Spieler finde das online spielen meist langweilig. Ich sitz alleine vorm pc und klicke mit der Maus vor mich hin.
    Mir fehlt für sowas einfach die Motivation.


    Ich hab das tcg angefangen weil ich mit meinen Freunden mich treffen möchte und dort mich meistens unterhalte, das Spiel läuft so nebenher.
    Auf Turnieren sieht man andere Leute, knüpft Kontakte oder sieht alte Bekannte wieder.


    Würde es mir rein um die Strategie gehen könnte ich auch irgend en Strategiespiel spielen, da muss ich kein tcg für haben.


    Zudem ist yugioh mMn im vergleich zu hearthstone jetzt schon zu komplex um Leute anzulocken, die noch nie yugioh gezockt haben.


    Die ganzen Game States, rulings etc müssten vorhanden sein.



    Desweiteren müsste -um auch die tcg-Spieler anzulocken- der gesamte kartenpool vorhanden sein. Das würde Neuankömmlinge auch abschrecken, denn die müssen sich da alleine erstmal durchwühlen.


    Fängt man das tcg an, so hat man meist Freunde die es spielen oder einfach regionale Spieler, die können es einem erklären-den Einstieg alsp erleichtern.



    Zudem fehlt online ein wichtiger Aspekt: mind games ... Diese sind online schwer bis gar nicht durchführbar, wohingegen man auf einem Turnier den Gegner durch Mimik und Co. Beeinflussen kann.



    Also kurz:


    Online-Plattform = Minusgeschäft

  • Also ich sehe das Ganze eher kritisch. Ich würde es letztlich auf den einen Satz im Artikel reduzieren "Konami/Yu Gi Oh hat den Sprung ins Internet verpasst.


    Ein Bezahlsystem für eine legale Plattform halte ich, selbst wenn die Qualität besser sein sollte zwecks nicht überlasteter Server, was auch da passieren kann, für reine Abzocke. Es gibt ja längst Plattformen auf denen man das Spiel kostenfrei Spielen kann. Gut bei so mancher muss man sich vielleicht selbst die LP abziehen und Effekte selbst ausführen, gibt jedoch auch andere Plattformen, aber dafür hat man auch den kompletten Kartenpool.


    Natürlich gibt es kostenfreie "Alternativen". Ob eine KONAMI-Plattform jetzt kostenfrei sein soll oder nicht, ist eine andere Diskussion.
    Das Problem mit den kostenfreien "Alternativen" ist schlicht und ergreifend, dass sie nicht legal sind und das Urheberrecht verletzen. Ist wie mit illegalen Downloads bzw. Streaming - man selbst bewegt sich in einer Grauzone, dass solche Dinge überhaupt angeboten werden, ist jedoch rechtlich in keinster Weise vertretbar.
    Somit sollte man sich zunächst eine Frage moralischer Art stellen, bevor man diese Plattformen benutzt - ja, diese moralische Frage "soll ich sowas überhaupt benutzen?" habe ich mir auch Ende 2012 nicht gestellt, als ich mich auf solchen Plattformen registriert habe, mittlerweile denke ich da anders.

    Zitat


    Die Angst dass "Real-Life-Kartenspiel" zum Erliegen kommen könnte oder sich zumindest verringert ist genauso utopisch da solche Plattformen ja bereits existieren. Gerade da man als aktiver Spieler nicht immer mit jemanden im Privatleben die Zeit findet, wird dort gespielt und geübt. Natürlich kann man sich schon vor Erhalt so mancher Karten "einspielen" und ersehen welche Karten man denn jetzt letztlich wirklich gebraucht werden, aber auch diese Karten wollen und müssen gekauft werden.


    Oh, damit bewegst du dich zumindest in meinen Augen auf ganz dünnes Eis. Zahlreiche Beispiele sind natürlich keine Beweise, ich habe jedoch von sehr vielen Usern gehört, dass sie das Spiel im Prinzip nur noch online spielen, weil sie die Politik von KONAMI in welcher Form auch immer ankotzt oder weil sie sich einfach keine Karten besorgen wollen.
    Zudem bringe ich eine Menge Erfahrung vom Schach mit, was diese Sache betrifft. Kurze Geschichte:
    Der Monopolist in Sachen Schachsoftware, ChessBase, hat vor einigen Jahren eine Software herausgebracht (welche an sich kostenlos ist), mit der man auf einem Schachserver online gegen andere Leute Schach spielen kann, zu jeder erdenklichen Bedenkzeit. An sich doch eine super Idee!
    Nur leider ist die Anziehungskraft von schach.de (die Software heißt so) und ähnlichen Angeboten (z.B. chess24.com) so groß, dass zahlreiche Vereine einen akuten Spielermangel beklagen. Denn wieso sollte ich 5-15 km ins Vereinsheim fahren, wenn ich doch gemütlich zuhause spielen kann, entweder spontan ein paar Runden oder doch mal ein Turnier? Egal ob just4fun oder mit dem Ziel, an die Spitze der Rating-Liste zu kommen?
    Kleinere Schachvereine haben sich schon haufenweise aufgelöst...


    In YGO gibt's natürlich keine Vereine oder so. Solche Online-Plattformen wirken dem aber entgegen, was YGO tatsächlich bezweckt. Es ist ein Hobby, bei dem sich zwei Spieler gegenüber sitzen sollten. Es ist ein Kartenspiel. Das läuft mit Gegenständen ab, denn die Karten sind real...


    Der mMn einzige Grund, wieso solche Plattformen nicht noch mehr Spieler komplett in den Bann ziehen, ist, dass es keine wirkliche Turnierorganisation gibt. Ganz selten werden von bekannten Teams Online-YGO-Turniere organisiert, wie z.B. das Alpays CCG mal getan hat.


    Deswegen bringt KONAMI da in meinen Augen nichts Gescheites heraus. Es würde dem Organized Play nur mehr schaden als helfen.


    Zusätzlich: Stell dir vor, es gibt Leute, die drucken sich Proxies aus, um mit denen dann zu "goldfishen" oder gegen Freunde zu testen...selbst hier in Heilbronn, in der es keine offizielle Hobby League gibt, haben es Leute hingekriegt, sich zu finden und eine kleine Community aufzubauen...hier gab es schon öfter Proxies, um neue Karten anzutesten.
    Außerdem kann man auch Angebote wie den eTCG-Deckeditor nutzen, falls man einfach mal ein paar Starthände durchklicken will.

    Zitat


    Was bringt eine legale Plattform für die sogar noch gezahlt werden muss und für die dann nicht von Anfang an alle Karten zur Verfügung stehen? Meiner Meinung nach absolut nichts. Ich für meinen Teil würde es nicht einsehen, sowohl für die "echten" Karten Geld auszugeben und dann ZUÄTZLICH nochmal online zu bezahlen und dann nich mal die Möglichkeit haben aus dem gesamten Kartenpool schöpfen zu können. Wer würde das denn ehrlich machen? Unmengen an Geld ( ja übertrieben dargestellt :P ) ausgeben bis man endlich mal EIN gescheites Deck erspielt hat?!


    Wegen des Geldes: Das ist immer noch eine andere Diskussion.

    Zitat


    Das finde ich dann letztlich doch sehr frustrierend. Jeder der mal eine Handheld Variante gespielt hat weiß wovon ich rede. Bis endlich mal gescheite Booster freigeschaltet wurden oder man ein Passwort eingeben konnte und dann noch für eine Karte genug DP ausgeben musste...


    Vielleicht lag es einfach daran, dass ich 12 Jahre alt war, aber ich fand's cool, dass man sich die DP erarbeiten musste. Dann hatte ich in dem Spiel immer eine Motivation.
    Aber naja...heutzutage wollen die meisten Leute doch alles auf dem Silbertablett bekommen. Du stellst dir eine offizielle, legale KONAMI-Plattform vor, bei der alle Karten erhältlich sind, alle Mechaniken regelgetreu funktionieren, OCG Only-Karten bereits getestet werden können und neue Karten zudem möglichst schnell eingepflegt werden. Dazu sollten die Server niemals down sein und die Abläufe sollen automatisiert sein, weil es sonst ja nicht auf dem Silbertablett serviert wäre.
    Alles natürlich kostenlos.
    Merkst du nicht mal etwas?


    Verwundert mich aber ehrlich gesagt nicht, sowas zu lesen, wenn auch schon Sechstklässler von ihren Eltern neue iPhones zum Geburtstag bekommen; Ein Großteil der Leute weiß gar nicht mehr richtig, dass man für das, was man haben will, arbeiten sollte.
    Selbst wenn es nur ein Hobby ist. Wieviele Stunden und wieviel Geld ich schon in Schach reingesteckt habe, ohne dass ich auch nur davon träumen könnte, Weltmeister zu werden oder meinen Lebensunterhalt damit zu finanzieren...


    Liegt aber irgendwo auch an KONAMI..."fast, fun, exciting" kann man in dem Sinne fehlinterpretieren. Eine KONAMI-Online-Plattform soll schnell sein, Spaß machen und natürlich nichts kosten. Fast, fun, exciting eben!

    Zitat


    Ich glaube wie gesagt nicht, dass sich eine legale Online-Plattform, für die man dann noch bezahlen müsste und die nicht den gesamten Kartenpool von vornherein zur Verfügung stellt, letztendlich durchsetzen kann. Selbst wenn man den kompletten Kartenpool bekäme/hätte, gibt es nach wie vor genügend kostenfreie Alternativen auf die man zurückgreifen kann. Wieso also dafür Geld ausgeben? Wenn man ohnehin schon genug Geld in das Spiel investiert indem man das TCG auch im "Real-Life" spielt.


    Hast du schon 2x erwähnt.


    Ich finde, KONAMI sollte einfach die Online-Plattformen juristisch sperren lassen und keine eigene Online-Plattform anbieten, zumindest nicht so, wie es sich die meisten Leute wünschen.
    Das Ganze ist als ein TCG aufgezogen. Jeder weiß, was diese Buchstaben bedeuten. Abschließend kann ich mich nur den Worten von LL-Hunter anschließen:


    Sehr viele Leute sind sich einfach zu bequem.

  • Ehrlich gesagt frage ich mich immer, wie die bekannten Plattformen so lange überleben konnten, wenn sie angeblich so offensichtlich illegal sind. Entweder will KONAMI die Seiten nicht verklagen (weil man die Community nicht verärgern will), oder KONAMI kann die Seiten nicht verklagen (weil sie eben doch nicht illegal sind), oder wie auch immer. Ist für mich ein großes Mysterium.


  • Hast Recht, ist natürlich ein blöder Fehler. Ich habe für den Artikel defintiv recherchiert, nur war ich mir bei Pokemon irgendwie sicher, dass die sowas nicht haben...
    Danke, dass du mich drauf aufmerksam machst, werde dass im Laufe des Tages nochmal überarbeiten.

  • Ehrlich gesagt frage ich mich immer, wie die bekannten Plattformen so lange überleben konnten, wenn sie angeblich so offensichtlich illegal sind. Entweder will KONAMI die Seiten nicht verklagen (weil man die Community nicht verärgern will), oder KONAMI kann die Seiten nicht verklagen (weil sie eben doch nicht illegal sind), oder wie auch immer. Ist für mich ein großes Mysterium.


    Hab mal gehört das die Artworks der Karten rechtsmäßig bei Shueisha liegen und lediglich der Kartenrücken von Konami geschützt ist. Deswegen können die wohl wenig dagegen tun. ich habs lediglich gehört ich garantiere für nix :D

  • Zitat


    Ich hab das tcg angefangen weil ich mit meinen Freunden mich treffen möchte und dort mich meistens unterhalte, das Spiel läuft so nebenher.
    Auf Turnieren sieht man andere Leute, knüpft Kontakte oder sieht alte Bekannte wieder.


    O_o ähm... ja.... sorry das ich das so sagen muss aber das is teilweise bullshit


    klar is das wichtige an einem TCG das "mit leuten dem Hobby nachgehen und Freunde treffen" jedoch gibt es auch regionen in denen Yu-Gi-Oh ziemlich wenig bzw. gar nicht bekannt ist. Wenn z.b. in meiner alten Heimat jemand mit Pokemon Anfangen möchte müsste er wohl immer nach Nürnberg fahren (ca 100 km) um überhaubt mal regelmässig zu spielen (was mit Bahn jeweils 25 Euro kostet) da es keine Pokemon Spieler da gibt, da sind Online TCGs bzw. Online Varianten des TCGs schon super um Leute am spielen zu halten die eben NICHT regelmässig lokale kleine Turniere vor Ort haben. Schön zwar das du das hast aber das ist mittlerweile nicht mehr der Regelfall (gerad da kleinen Läden die Leute weglaufen da diese keinen "gescheiten Preissupport" liefern können). Wir können in Haßfurt auch nur alle 2 Wochen kleine Turniere machen und das wird immer weniger da unser "Preissupport nicht cool genug ist". Nürnberg hat auch Problememit Turnieren mittlerweile (ich könnte Freitags nicht spielen aufgrund der Zeit und für die Samstags Turniere bin ich zu "alt"). Regelmässig zu spielen außerhalb meinem Laden ist mir daher eigentlich nur online möglich.



    ...ähm... ja... okay.. und was ist mit Magic so als vergleich? Auch hier sind die Zahlen derer die neu Anfangen konstant trotz des vergleichweise hohen Komplexitätsgrades. Yu-Gi-Oh an sich ist NICHT zu komplex ... die meisten Probleme entstehen aus dem etwas komischen wording der Karten (Interne / Externe beschwörungen...Ketten...zielend / nicht zielend) welches ein Online Programm ja diesbezüglich erklärt bzw. die Regeln einhält. Und wenn ein Neueinstiger im echten TCG anfängt hat er ja auch gleich den kompletten Kartenpool von mehreren Editionen durch die er erstmal durchsteigen muss (da YGO ja kein Rotationssystem hat muss er sich ja durch über 100 Boosterserien durchlesen) also wo is das dann ein nachteil im Online game das einen Beginner step by step gegen NPCs spielen lässt und dabei alle Regeln erklärt.
    Wenn man deine (und oft auch das Kommentar von anderen Leuten hier) liest klingt das so "boha bleib blos von Yu-Gi-Oh weg du noob das verstehst du eh nicht"

  • Yugi ist schon ziemlich komplex. Vor allem ist es von der Spielerkommunikation und der damit zu programmierenden Benutzeroberfläche ziemlich umständlich. Wer schon mal auf einem der Gameboy-Spiele einen MST gesetzt hat, der weiß was ich meine. Da wird man dann alle 5 Sekunden gefragt, ob man den nicht aktivieren möchte. Man hat den Battle Step ja immerhin schon mal ein klein wenig entschlackt. Optimal ist es aber immer noch nicht. Auch so Sachen wie Draw-Phase und Standby-Phase gehören imho abgeschafft. Den Wechsel in die Battle Phase sollte man imho ebenfalls abschaffen und einfach einführen, dass der erste Angriff den Start der Battle Phase markiert. Das Hauptproblem werden aber wohl immer die Ketten sein ... Eigentlich müsste man es so machen, dass wenn immer jemand seine Priorität passt, die Kette als vollständig gilt. Das würde die Kommunikation schon massiv entschlacken. Gleichzeitig müsste man Spieleraktionen wie Beschwören, Karte ziehen (am Start des Zuges) und Angriffe als Start einer Kette sehen.


    Das ist aber ein komplett eigenes Thema für sich (da könnte man einen tollen Artikel schreiben).

  • Yugi ist schon ziemlich komplex. Vor allem ist es von der Spielerkommunikation und der damit zu programmierenden Benutzeroberfläche ziemlich umständlich. Wer schon mal auf einem der Gameboy-Spiele einen MST gesetzt hat, der weiß was ich meine. Da wird man dann alle 5 Sekunden gefragt, ob man den nicht aktivieren möchte. Man hat den Battle Step ja immerhin schon mal ein klein wenig entschlackt. Optimal ist es aber immer noch nicht. Auch so Sachen wie Draw-Phase und Standby-Phase gehören imho abgeschafft. Den Wechsel in die Battle Phase sollte man imho ebenfalls abschaffen und einfach einführen, dass der erste Angriff den Start der Battle Phase markiert. Das Hauptproblem werden aber wohl immer die Ketten sein ... Eigentlich müsste man es so machen, dass wenn immer jemand seine Priorität passt, die Kette als vollständig gilt. Das würde die Kommunikation schon massiv entschlacken. Gleichzeitig müsste man Spieleraktionen wie Beschwören, Karte ziehen (am Start des Zuges) und Angriffe als Start einer Kette sehen.


    Das ist aber ein komplett eigenes Thema für sich (da könnte man einen tollen Artikel schreiben).


    Meinst du das aufs TCG bezogen oder auf die virtuelle Welt? Falls du das TCG meinst, bin ich da komplett anderer Meinung. Das ist eben genau das, was Yugi so komplex macht, nämlich, dass man immer reagieren kann. Und nicht nur, wenn der Gegner was macht. Das ist genau das, was mich (und sicher viele andere) an Yugi reizt. Nahezu unendlich Möglichkeiten, was die Aktivierungen betrifft.


    Deswegen glaube ich auch nicht, dass dieses komplexe System in einem vollautomatischem Videospiel (ob online oder nicht ist egal) umgesetzt werden kann. Entweder muss man gewisse Phasen überspringen (MST geht nicht einfach so in der Standby-Phase des Gegners, sondern nur, wenn irgendwas in dieser Phase vom Gegner aktiviert wird) oder man wird alle 2 Sekunden gefragt, ob man eine Karte aktivieren möchte, was den Spielfluss erheblich verlangsamt.


    Aber es brauch auch kein vollautomatisches Spiel. Eine halbautomatische Lösung, wie dies bei DN der Fall ist, ist doch optimal. Wenn es dann doch mal zu Schwierigkeiten kommen sollte, gibt es Admins/Judges.
    Um das Ganze bezahlbar zu machen, führt man eine monatliche Gebühr von 5€ ein. Und schon wären alle glücklich. 5€ tun niemandem weh und trotzdem könnte man durch die Summe der Teilnehmer die Plattform inkl. Admins finanzieren. Falls einem die Wartezeit auf einen Admin in Zeiten großer Nachfrage zu lang ist, dann kann man einfach dem Gegner das Spiel schenken. Aus diesem Grund wäre ein internes Belohnungssystem auch wieder schlecht, da dann jeder auf sein Recht und einen Admin plädiert.
    Zusätzlich kann man auf der Serverliste die Optionen "Neuling, Normal, Profi" einführen und schon würden sich die Teilnehmer selbst einen ähnlich starken Gegner suchen. Das würde sowohl Neulinge als auch Profis motivieren. (Das würde auch verhindern, dass man als Profi nicht mehr auf einen Admin warten muss, weil der Gegner einfache Mechaniken nicht kennt und behauptet, diese seien nicht möglich.)



    Fazit: Ich glaube nicht, dass ein derartiges Online-Spiel das TCG zerstören würde.
    Ich wäre jedenfalls sehr stark dafür.


    Denn ein nicht zu vergessender Faktor ist das Thema Zeit. Jeder, der kein Student oder Schüler (mehr) ist, weiß wovon ich rede.
    Man hat schlichtweg einfach nicht die Zeit, sich regelmäßig zu treffen. Ich kriege es schon kaum noch hin, mich 1x die Woche im örtlichen Hobbyladen zu treffen. Und wenn dann alle 2 Wochen ein Turnier statt findet, bevor man sein Deck mal gespielt hat, ist das echt schade und verleidet mich dazu, vielleicht gar nicht (mehr) hinzugehen bzw. mit viel Frust zu verlieren, weil man ja vorher nicht "üben" konnte.


    Hier fällt auch folgendes auf: Je weniger Zeit ich im Real Life habe, um im Hobbyladen zu sein und/oder kleine Turniere zu besuchen, desto weniger beschäftige ich mich mit diesem Spiel und desto weniger fahre ich im Umkehrschluss auf große Turniere. Erst recht kaufe ich dann weniger Karten, da ich mir nicht einfach alles kaufe, was ich sowieso nie testen kann.
    Ohne diverse illegale Plattformen wäre mein Interesse am richtigen Spiel jetzt kaum noch vorhanden. Einfach aus Zeitgründen.

  • Meinst du das aufs TCG bezogen oder auf die virtuelle Welt? Falls du das TCG meinst, bin ich da komplett anderer Meinung. Das ist eben genau das, was Yugi so komplex macht, nämlich, dass man immer reagieren kann. Und nicht nur, wenn der Gegner was macht. Das ist genau das, was mich (und sicher viele andere) an Yugi reizt. Nahezu unendlich Möglichkeiten, was die Aktivierungen betrifft.


    Deswegen glaube ich auch nicht, dass dieses komplexe System in einem vollautomatischem Videospiel (ob online oder nicht ist egal) umgesetzt werden kann. Entweder muss man gewisse Phasen überspringen (MST geht nicht einfach so in der Standby-Phase des Gegners, sondern nur, wenn irgendwas in dieser Phase vom Gegner aktiviert wird) oder man wird alle 2 Sekunden gefragt, ob man eine Karte aktivieren möchte, was den Spielfluss erheblich verlangsamt.


    Ich meine primär eine Umsetzung in den Videospielbereich. Es ist absolut richtig, dass diese gesteigerte Interaktion mit dem Gegner das Yugi-Kartenspiel ausmacht und definitv erhalten bleiben muss. Aber ehrlich gesagt halte ich die möglichen Arten der Interaktion auch mit einem "entschlackten Kommuniationssystem" für interessant genug. Die Auswirkungen dessen, was ich da beschrieben hatte, dürften minimal sein. Ich kann ja mal einen Gastbeitrag hier auf eTCG schreiben zu dem Thema. :D


    Passend zum Thema ist heute übrigens das Tablet-Game online gegangen: https://play.google.com/store/…om.konami.ygodgtest&hl=en

  • Yugi ist schon ziemlich komplex. Vor allem ist es von der Spielerkommunikation und der damit zu programmierenden Benutzeroberfläche ziemlich umständlich. Wer schon mal auf einem der Gameboy-Spiele einen MST gesetzt hat, der weiß was ich meine. Da wird man dann alle 5 Sekunden gefragt, ob man den nicht aktivieren möchte. Man hat den Battle Step ja immerhin schon mal ein klein wenig entschlackt. Optimal ist es aber immer noch nicht. Auch so Sachen wie Draw-Phase und Standby-Phase gehören imho abgeschafft. Den Wechsel in die Battle Phase sollte man imho ebenfalls abschaffen und einfach einführen, dass der erste Angriff den Start der Battle Phase markiert. Das Hauptproblem werden aber wohl immer die Ketten sein ... Eigentlich müsste man es so machen, dass wenn immer jemand seine Priorität passt, die Kette als vollständig gilt. Das würde die Kommunikation schon massiv entschlacken. Gleichzeitig müsste man Spieleraktionen wie Beschwören, Karte ziehen (am Start des Zuges) und Angriffe als Start einer Kette sehen.


    Das ist aber ein komplett eigenes Thema für sich (da könnte man einen tollen Artikel schreiben).


    das Problem ließe sich einfach mit der Funktion umgehen das man eine Taste drücken MUSS wenn man eine Kette bilden möchte bzw. den MST aktivieren möchte....bzw. eine Taste drücken muss um diese Meldung zu unterdrücken (eins davon gibts soweit ich weis auch in den Videospielen... auch ygonoob macht das so (taste drücken um diese Frage zu überspringen)