Du spielst ein Meta-Deck? Du Noob!

  • Schöner Artikel.


    Ich bin beides - Meta und Non-Meta Spieler.


    Zurzeit habe ich 3-4 Decks die ich immer abwechselnd spiele (weil mir das Deck gefällt einfach).
    Ich spiele Meta, weil mal wieder schön ist neue Karten zu sehen und spielen. Es gibt neue Combos und vieles neues zu lernen (ich bin mir sicher, viele von euch "non-meta" only würden einige Meta Decks auch gefallen).
    Die Qpliphorts bringen eine neue Spielmechanik ein, das Pendeln und es ist klar, dass man nicht gerne verliert, aber dafür kann man nicht die Spieler wirklich blamen sondern eher Konami selbst, für den viel zu übertriebenen Powercreep.
    Das andere Deck was ich meist in den Locals Spiele sind Harpyien. Zum Teil, weil ich die Artworks Liebe.


    Es ist jedem selbst überlassen was er spielt, aber herablassend auf Decks runter zu sprechen ist ein no go.

  • Ich finde man sollte zwischen den Non-Meta-Spielern die das Deck nur zum Spaß spielen und denen die sich (was unrealistisch ist) Chancen auf Regionals ausrechnen.
    Bei ersteren ist es eher selten zu beobachten dass sie nach Niederlagen flamen, die freuen sich eher diebisch wenn sie nem Meta-Spieler den Win "klauen" können und gehen wegen dem Erlebnis rein und nicht wegen der Platzierung (obwohl man sich immer über eine gute Platzierung freut).
    Die zweite Gruppe hat schon dass Problem dass es wahrscheinlich ist dass sie ihren Ansprüchen nicht gerecht werden kann.
    Von daher verliert man wegen unterlegenem Deck deutlich öfter und merkt dass man seine Ziele nicht erreichen kann.
    Enttäuscht wie man nach dem eigenen Versagen nun mal ist braucht man einen Schuldigen-das ist dann meistens der Meta-Noob gegenüber. Weil er ja als guter Spieler auch mit schlechten Decks toppen könnte.
    Aber egal, der Artikel bietet gewohnt hochwertige Kost abseits des Mainstreams.
    Ich spiele btw auch beides, solange es nicht zu teuer ist und mir die Mechanik gefällt.

  • Wirklich ein super Artikel,der eine Thematik umfasst,die so alt ist wie das Spiel selbst.



    Ich bin auch der Meinung, dass es jedem selbst überlassen sein muss,
    ob der eigene Anspruch ist Turniere zu gewinnen oder eben Spaß zu haben.
    Toleranz und Akzeptanz,diesbezüglich hat der ein oder andere möglicherweise noch Nachholbedarf.


    Ich vergleich das gern mit anderen Bereichen:


    Nie hätte jemand von Michael Schumacher verlangt sich in einen rostigen Polo zu setzen und garantiert
    werden die Bayern nicht auf Manuel Neuer verzichten, nur um manche Spiele spannender zu machen.


    Ergo ist es äußerst unwahrscheinlich,dass sehr gute Yu-Gi-Oh Spieler nicht mehr mit dem aktuell besten Material antreten.


    Wobei ich es genauso wichtig finde Spieler zu respektieren, die jahrelang Gladi spielen möchten (was ich selbst gemacht hab:) und hat Spaß gemacht).

  • Ich mag eigentlich auch eher die Non Meta Decks


    Mein Lieblings Deck ist und bleibt NK die sind total genial und ich finde sie unfassbar gut ^^


    Jedoch habe ich mir vor kurzem Staellar geholt aber auch nur weil ich die Karten Artworks und die spielweise mega gut finde ^^

  • Btw: In den Vorrunden des WCQ in Graz war Mermail ungeschlagen. Trotz BA und Shadoll.


    Letzten Samstag hatten wir in den Top 8 der Bochum Tournament Series sogar einen Nixenrüstung Spieler. War echt schön eins meiner Lieblingsdeck wieder so weit vorne zu sehen.

  • Vorsicht wall oft text:


    Ich war schon immer bei yugioh ein Vetreter der non-meta decks. Ich spiele das Game seit es die aller ersten Karten bei uns gab und habe immer versucht meinen eigenen Weg mit eigenen Decks zu finden. Manchmal hat es besser und manchmal schlechter geklappt. Warum ich das mache? Ich hasse Meta-Spieler nicht direkt, also jedenfalls nicht, wenn sie wie im Artikel beschrieben wird, sich anständig einem gegenüber verhalten. Was ich eher verdammt hasse sind arrogante Meta-Spieler. Besonders wenn sie gegen schwächere Decks gewinnen. Wenn dann sowas kommt wie: Oh das billige Noob-Deck wieder haha wie schlecht bist du eigentlich? Besonders witzig, wenn solche Leute dann gegen dein "Noob-Deck" verlieren und total abdrehen danach. Habe ich alles schon erlebt... Von wegen man ist ja voll der behindete Lucker mit einem bescheuerten Noob Deck und so. Ja klar, wer 2:0 mit non-meta gegen meta gewinnt war sicher nur voll der dreckige Lucker....


    Viel mehr als die Spieler, verabscheue ich dann aber eher Konami dafür, dass sie ständig neuen over the top shit herausbringen. Ich habe nun wirklich nichts gegen neue spielbare Karten, die man sich dann extra kaufen möchte. Oft freue ich mich sogar über neue starke Themendecks. Nur leider kommt dann manchmal auch so was dabei raus wie Dragon Ruler. Sprich ein Deck, wo von Anfang klar war, dass die Karten völlig unbalanced sind und jeder weiß, sie werden eh verboten sobald Konami genug Geld damit gemacht hat. Und lernt Konami aus so was? Nein. Als nächstes Meta kommt dann Nekroz auf uns zu, was uns ALLE knechten wird, wenn wir uns nicht anpassen. Weil wie war das, Trishula ist zu stark für das Spiel? Ach was solls, bringen wir ein Deck was 2x pro Duell Trishula rausbekommt + unendliche viel Handtraps zum Schutz. Wo bleibt eigentlich Trishula auf 3 für alle? Ich würde es okay finden, wenn neue Themendecks ähnlich stark oder leicht stärker wären als bestehende. Sprich mit ihnen wäre es dann einfach leichter mitzuhalten auf Turnieren und hätten eben neue coole Spielmechaniken, aber die alten Decks hätten ne Chance mit einem anderen build oder sonst was. So darf aber jeder ernsthafte Spieler alle paar Monate sein Deck in die Tonne treten, weil es eh nicht mehr mithalten kann.


    Deswegen ist es verständlich, dass einige Leute was gegen Meta haben und manchmal auch gegen Leute die sowas spielen. Ein Meta Spieler kauft sich für 200-300 € auf ebay die neuen Karten, lernt kurz 3-4 Combos auswending und hat automatisch eine Chance auf einem Turnier. Soll man so etwas etwa toll, cool oder skillvoll finden? Und ja dann kommen Leute mit: Ja aber in einem Mirror Match braucht man voll den Skill! Dorthin kommt man aber nur, wenn man sich anpasst + Konami alle paar Monate hunderter Euro in den Rachen schmeißt. Sprich macht ihr das, verliert ihr im Endeffekt doch nur wieder. Zum einen neues Geld für die Karten und zum anderen das alte Geld für Karten, die ihr vorher kaufen musstet und die nun niemand mehr haben möchte. Außerdem noch euren eigenen Spielstil, da ihr euch den Meta-Combos anpassen müsst. Sieht so was wirklich jemand als einen Idealen Weg an?


    Ich selbst würde von mir nicht behaupten, ich sei ein besserer Spieler als jeder mit einem Meta-Deck in der Hand. Weil das wäre selbst einfach nur lächerlich arrogant. Wenn ich aber bedenke, wie oft ich teilweise Tier 1-2 Spieler mit meinen meist nicht mal besonders guten Tier 3-4 Decks zum weinen bekomme, dann kann ich so schlecht auch nicht sein oder? Klar ich könnte damit kein Turnier gewinnen, weil man mit solchen Decks nicht konstant mithalten kann, doch mit Meta könnte ich es vielleicht. Ich hatte mir einige Male sogar den Spaß gemacht und mir ein Meta Deck für ein Turnier geliehen und spielte dann wirklich immer vorne mit. Ohne zu wissen wie das Deck sich überhaupt richtig spielt. Online spiele ich auch manchmal meine selbst leicht veränderten Meta Decks und verliere damit dann nur sehr selten. Warum ich das nun aber nicht in real life mache? Es ist mir zum einen VIEL zu teuer. Außerdem habe ich keinen Spaß, wenn ein Spiel keine Herausforderung mehr für mich darstellt. Weil seien wir ehrlich, mit Meta zu gewinnen ist wirklich einfach. Gegen anderes Meta natürlich schon etwas schwerer, aber immer noch sehr viel leichter als ohne Meta Deck. Außerdem ist Deckbau bei Meta Decks ebenso keine Herausforderung. Wenn man da mal 2 andere Karten als alle sonst testes, gilt das ja schon als ein kreatives Deck.....


    Sprich ich spiele einfach kein Meta, weil es zu teuer ist mir damit jegliche Herausforderung fehlt. Für mich ist mit einem Scrap Deck gegen ein Shadoll Dek zu gewinnen ist sehr viel befriedigender, als zum Beispiel mit einem Shadoll Deck 10 Duelle zu gewinnen. Ich könnte mir denken, vielen geht es da ähnlich. Ansonsten könnte ich nur noch mal wiederholen, was schon im Artikel gesagt wurde. Immer wieder gegen die gleichen Decks mit den gleichen Standardzügen zu spielen, ist einfach nur verdammt langweilig. Deswegen bleibe ich auch weiterhin ein Anhänger der nicht Meta Spieler.

  • Wie immer ein super Artikel, ich freu' mich immer wieder, wenn ich einen neuen lesen kann :)


    Ich lege mir auch nur alle Jahre mal ein aktuelles Deck zu.
    Vor Duellist Alliance dachte ich mir, dass ich mir als nächstes das Burning Abyss Deck zulegen werde,
    da zu dieser Zeit alle auf Satellar und Shadoll fixiert waren. Doch als auf einmal alle bemerkt hatten wie
    gut BA eigentlich ist habe ich das Deck wieder aufgelöst und mir die bereits nichtmehr beachteten Fixsternritter zugelegt.
    Ist zwar ein Meta-Deck (wahrscheinlich so bei 1.5 :D ) aber nicht das Nonplusultra...


    Andererseits habe ich immer mindestens 4 Decks - Manche sind Fundecks, manche ehemalige Metadecks, etc...
    Ich glaube die Abwechslung macht's aus, manchmal ein stärkeres Deck und dann mal wieder ein Lustigeres. :)

  • Schöner Artikel der gut beleuchtet was ich auch schon so Erlebt habe.
    Für mich hat Yugi noch einen anderen Aspekt als Tauschen, auf Turniere fahren und Spaß haben. Ich liebe die Vielfältigkeit der Decks und ihren eigenen Mechaniken. Ich teste viele Decks und spiele sie auch auf (größeren) Turnieren. Dazu zählten auch einige Meta Decks. Dazu muss ich allerdings sagen das ich jetzt nicht unbedingt der beste Spieler bin und aufgrund der fehlenden Hobbyliga und der somit verbundenen Seltenheit an Turnieren die ich besuche, habe ich halt immer ein anderes Deck (Mann möchte ja alles einmal zocken^^) Somit durfte ich mir auch schon Sprüche geben lassen wie: *Immer ein Meta Deck und noch nie was gerissen..* oder *wie konntest den jetzt mit so einem Deck so schlecht abschneiden* meistens kommen diese Sprüche entweder von Leuten die selber seit Jahren das immer wieder gleiche Gladi/Blackwing/ect. Spielen und eine richtige Abneigung gegen *META DECKS* habe. (Trotzdem Respekt an die Menschen die es wirklich auch noch schaffen oben mitzuspielen^^)
    Ich habe die Erfahrung gemacht dass die Leute eine gewisse Erwartungshaltung einem gegenüber haben wenn man mit einem Metadeck spielt. (oder auch nicht)

  • Ach Und mann kann die Karten auch einfach aus den boostern ziehen


    Da der Großteil der guten/wichtigen Karten eine hohe Rarität besitzt, wird das allerdings extrem schwer^^


    Ich werde mal gucken, ob ich nächstes Format wieder Mermail spiele und versuche die Metadecks zu ärgern.
    Mit Gunde auf 3 hat das Deck einen ordentlichen Push bekommen.


    MfG
    ~Pfannkuchen~

  • Hi,


    also als ich das erste Mal gegen ein Qli-Deck gespielt habe im Laden, meine Gefühle:


    H**XY-Deck, der Kerl hat keine Ahnung vom Spielen und kauft sich einfach nur was, damit die Größe seines XY kompensiert wird.



    Naja, das Beste war dann: Als ich mit meinem Chain Exodia an kam, wollte keiner mit mir spielen.


    Das fand ich dann asi. Er verlangt, dass ich mit meinen (klar) schwächeren Lightsworn-Chaos oder Übelschar spiele, aber regt sich dann auf und will nicht gegen mein Chain Exodia spielen, was, ich sag mal, genauso unfair gewesen wäre?



    Find ich dann unschön!

  • sehr schöner artikel :) toll beschrieben.


    einen punkt der mir aber noch aufgefallen ist und nicht so in dem artikel klar wurde, ist der stun faktor.
    Oft sitzt man als non meta spieler einfach da, versuchst ins spiel zu kommen und muss zusehen wie absolut jeder kleine versuch was aufs feld zu bekommen zerschlagen wird, ohne das man sich richtig zu wehr setzen kann. Sei es durch Pwwb bei BA oder durch Winda im gegnerischen zug. Auch Skilldrain im Qli-Deck und Die konterfallen der Stellarnights (und zukünftig yokai) setzen einem schon stark zu.
    Wenn du da kein plus orientiertes deck spielst das so nebenbei noch die backdraw vom gegner weg ballern kann, hat man einfach verloren.
    Heut zu tage haben wir an diesen, gut integrierbaren stunkarten leider sehr viele.