Im aktuellen Format gibt es mMn noch weitere Probleme, die hier noch nicht angesprochen wurden. Zunächst gibt es im aktuellen Format die Problematik, dass die Interaktion im gegnerischen Spielzug zunehmend Teil der Engine geworden ist; es ist gleichzeitig möglich, den eigenen Gamestate voranzubringen während man dem Gegner Karten wegnimmt und das auch noch in seinem Zug. Die besten Beispiele hierfür sind Ether + Stormforth oder Beatrice in Farfa. Auch ein Infinity im Extradeck, den man nicht ziehen muss, oder eine suchbare fiendish Chain sind Teil dieser Problematik.
Etwas ähnliches gab es 2015 nicht, lediglich Shaddoll hatte mit El Shaddoll Fusion eine vergleichbare Karte, deren interruptive Wirkung sich allerdings in Grenzen hielt, das höchste der Gefühle war noch ein Shaddoll Dragon auf Scout im gegnerischen Zug, oder Winda auf die Special eines BAs, doch war es danach noch möglich einigermaßen zu spielen.
Auch spielt der Würfelwurf mMn im atuellen Format eine zu große Rolle, alle Metadecks, Späße wie Mermail und spezielle BA Varianten ausgenommen wollen first gehen. Dadurch bekommt das Spiel eine große Luckkomponente, die nicht gut für ein skilliges Format ist.
Brick = schlechter Deckbau.
Etwas das eigentlich noch nie anders war.
Wie will man denn ein Deck consistend bauen, wenn einem die Karten dafür genommen werden. Ich bin der Meinung, dass das aktuelle Format um einiges besser wäre, wenn upstart und Chicken Game noch auf 3 wären und stattdessen die wirklich zentralen Karten für das FTK gehittet worden wären.
Consistency war, ist und wird immer gut für das Spiel sein, wer so etwas nicht versteht, der sollte sich nochmal Gedanken darüber machen wieso das aktuelle Format so ist, wie es ist. Im Kern ist es nämlich nicht mal so problematisch, nur, dass eben durch die inconsistancy ein unnötiges Rumgelucke gefördert wird.