Wie Homer_J bereits sagte, ist Komplexitaet uninteressant, solange damit eine abartige Geschwindigkeit vorherrscht, denn wenn einer spielen kann und der andere nicht, kann von Komplexitaet nicht mehr die Rede sein.
Das Spiel wurde einst designt fuer langsamere Formate, und dafuer sind 5-6er Starthaende auch voellig ausreichend bzw. fair. Man koennte das Problem deswegen auch anders formulieren, wenn man den Powercreep akzeptieren will: YGO hat sich immens veraendert, aber die Regeln unpassenderweise nicht. Eine 5er-Starthand ist naemlich offensichtlich nicht fair, insbesondere wenn die eine Hand z.B. 10 neue Karten induzieren kann und die andere nichts.
Dementsprechend kam mir haeufig die Idee, die Starthandgroesse aufzustocken auf 8-11 Karten. Dies wuerde haeufiger zu ausgeglichenen Haenden bei beiden Spielern fuehren. Leider waere das auch "nur" eine positive Tendenz und wuerde das Problem nicht komplett beheben. Darueber hinaus muessten noch Probleme geloest werden, z.B. Bann von Chain Burn. Will das jetzt aber nicht weiter vertiefen, nur eine Idee.
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Wie ich bereits in einem vorherigen Post sagte, ist der Mittelweg fuer den Profit voellig ausreichend und ist ImO die beste Loesung. Sprich, neues Zeug, was gut genug ist, gehypt zu werden und Meta zu sein, aber nicht genug, um alles andere in den Schatten zu stellen (Fire Fist / Mermail als Beispiel).
Wie sehr Konami versucht, neue Themen im Voraus einzuskalieren, wuerde mich ebenfalls brennend interessieren. Also werden Tier0-Formate gezielt eingeplant, oder ist Konami in der Hinsicht einfach nur faul und experimentiert rum? Sollten sie naemlich stets auf Tier0/1-Niveau aus sein, gab es in der Vergangenheit ImO viele Fails (z.B. Fire Fist).