Themendecks als Problem ?

  • Wenn Decks eine hohe Konsistenz haben, sind sie dann zäh oder dünnflüssig?

    Klang also nicht nur für mich komisch :p



    Wenn ich mit meiner Zombie Variante gegen z.B. Malicious Beelze Zombies spiele muss ich nicht hoffen.Da weiß ich wenn wir beide low on cards sind das ich die besserem topdecks habe.

    Hab mir erst noch überlegt ob ich nich noch dazuschreibe "Das ist Zombiedecks oder allgemein Decks die mit leeren Feldern und vollen Friedhöfen am besten arbeiten können aber ja eh egal" aber hast du ja jetzt schon gemacht ^^ Ich hoffe aber du hast das Grundprinzip das ich meine verstanden ^^

  • @Yugioh-Survival
    Aber das würde ja bedeuten das die Leute einen höheren Anspruch an sich selbst stellen.
    Das kannst du doch nicht erwarten in einer Gesellschaft wo nur das Ergebnis wichtig ist und nicht wie man das erreicht hat.

  • @NecroFighter


    Was hältst du denn von einem Dragon Ruler Mirror auf dem nächsten großen Main Event um einen dreistelligen Geldbetrag?


    Einige Fragen und Anmerkungen zu deinem Beitrag:


    1. Wieso ist Hintergrundwissen dein Argument aber nicht das Argument dein Hintergrundwissen? Ich würde von dir gerne mal Argumente lesen, anstatt "Ich weiß alles und ihr seid alle noobs".


    2. Wenn längere Duelle mehr Skill erfordern als kürzere Duelle und der Deckbau hier ein von dir angeführtes Beispiel ist, da kürzere Duelle (BA Mirror) ja nur das "Abgleichen der Starthand" sind, frage ich mich, ob nicht gerade hier der Deckbau noch viel wichtiger ist? Gerade solche Karten wie Emporkömmling Goblin würden für eine höhere Konstanz in Decks wie BA sorgen, wodurch das Handkarten abgleichen mit dem Deckbau skilliger geworden wäre.


    3. "Aggro-Control". Kapier ich nicht. Schwarzflügel ist ein Deck, dass vor allen Dingen auf das schnelle Spezialbeschwören (=swarmen) von Monstern gesetzt hat, namentlich Gale, namentlich Bora, namentlich Shura, namentlich Blizzard. Verstehe gar nicht warum man da jetzt einen anderen Begriff verwenden muss?


    4. X-Säbel als Beispiel für ein "perfektes Deck" zu nehmen ist einfach ... das ist einfach ... ja. Keine Ahnung. Ich habe mal versucht X-Säbel zu spielen, es aber sein lassen, da mir (zumindest 2011 im Synchro-Ära) die Gottoms-Faultroll Kombo zu inkonstant war (Ein Deck, dass dem Gegner alle Handkarten nehmen kann als perfekt zu bezeichnen) und andererseits die Effekte von Hyunlei, Faultroll und Darksoul zwar sehr stark waren (Emmersblade), aber trotzdem nichts für mich. Eventuell mag das ja zwar Geschmackssache sein, aber für mich sind Perfekte Decks Decks wie Goat Control oder Dragon Ruler (oder irgendein Yugi Muto Charakter Deck :D ).


    5. Vergleichst du wieder einmal Äpfel mit Birnen. Du vergleichst ein Monster wie Emmersblade mit dem Pendelmagier - Während Emmersblade aber ein passives Monster ist (= Mystische Tomate, Glänzender Elf), ist der Pendelmagier ein aktives Monster (= Stratros, Clown, eventuell auch Spion). Das ist so als ob du sagen würdest "Warum ist E-Hero Stratros so viel stärker als Glänzender Elf?" - Ganz einfach: Diese Monster haben verschiedene Aufgaben.
    Bei Finsterseele dasselbe. Wieso vergleichst du Finsterseele mit Monkeyboard? Ich kann es dir sagen: Hate. Lese ich den Effekt von Finsterseele, so komme ich nicht auf Monkeyboard, sondern Scarm. Scarm ist im Prinzip eine Powercreep-Version von Finsterseele.
    Während Finsterseele ein EP-Passives Monster ist, ist Monkeyboard ein Monster, dass dir dein Spiel sofort aufbaut. Solche Karten gab es 2006 sehr selten (Spion z.B.).


    6. Und diese Frage ist sehr interessant (/am meisten): Warum bist du eigentlich noch hier am schreiben, wenn du nur hatest?


    MfG
    Igneel

  • Igneel:
    Ich würde sagen, er bezieht sich dabei einfach nur auf Rüstungs-Meister, welcher vom Prinzip her dem heutigen Dark Destroyer mit seiner unauslöschbarkeit ziemlich nahe kommt, was aber mMn. ein schlechter witz ist:
    Aggro-Control ist speziell bei Blackwing einfach nur eine Sub-Kategorie für Swarming.


    Zwar gab es vorher schon Swarming-Decks(KTD als beispiel), doch das wirklich erste ist mMn. weiterhin Blackwing.


    Zur X-Saber-Sache: 2 Gründe gab es, warum dieses verschwand:
    1. das Ruling zu Dark Soul hat den Hype schnell gebremst. Kann man vergleichen mit den Igknights, wo schnell klar wurde, dass der "Trick" mit dem Schlüsselkäfer nicht möglich war.
    2. Das Deck wurde einfach durch zukünftigen Support outclassed. Deshalb waren Banns/etc. niemals nötig gewesen. Doch wäre es falsch gewesen, zu sagen, dass dessen geschwindigkeit korrekt war, da HK-Loops nie das Spiel positiv voranbringen können...

  • Ich würde sagen, er bezieht sich dabei einfach nur auf Rüstungs-Meister, welcher vom Prinzip her dem heutigen Dark Destroyer mit seiner unauslöschbarkeit ziemlich nahe kommt, was aber mMn. ein schlechter witz ist:

    Ist halt mehr als ein schlechter Witz momentan. So gut wie jede Karte gibt ihn dir auf die Hand zurück oder zerstört. Jedes Deck hat momentan gefühlt Tausend solcher Karten. Der ist halt momentan nur Synchro/XYZ-Futter (wenn man lustig ist, aber ich spiele ihn momentan eh garnicht mehr)

  • 1. Wieso ist Hintergrundwissen dein Argument aber nicht das Argument dein Hintergrundwissen? Ich würde von dir gerne mal Argumente lesen, anstatt "Ich weiß alles und ihr seid alle noobs".


    Schon das zweite mal nimmst du etwas persönlich. Ich hab das lediglich einfach mal in den Raum geworfen, denn das was Ferio schreibt ist halt einfach bleh.

    2. Wenn längere Duelle mehr Skill erfordern als kürzere Duelle und der Deckbau hier ein von dir angeführtes Beispiel ist, da kürzere Duelle (BA Mirror) ja nur das "Abgleichen der Starthand" sind, frage ich mich, ob nicht gerade hier der Deckbau noch viel wichtiger ist? Gerade solche Karten wie Emporkömmling Goblin würden für eine höhere Konstanz in Decks wie BA sorgen, wodurch das Handkarten abgleichen mit dem Deckbau skilliger geworden wäre.


    Sicherlich braucht man auch Können beim Deckbau. Darum ging es aber garnicht. Es ging darum ob längere Spiele anspruchsvoller sind. Wenn dann ein Argument vonwegen topdecks kommt...
    Da habe ich einfach gesagt das man aufgrund verschiedener Decks/matchups nicht so pauschalisieren kann.

    3. "Aggro-Control". Kapier ich nicht. Schwarzflügel ist ein Deck, dass vor allen Dingen auf das schnelle Spezialbeschwören (=swarmen) von Monstern gesetzt hat, namentlich Gale, namentlich Bora, namentlich Shura, namentlich Blizzard. Verstehe gar nicht warum man da jetzt einen anderen Begriff verwenden muss?


    "An Aggro Control deck is one that seeks to deploy quick threats early and support them
    with a variety of control cards like permission, removal, and bounce. Against a Control
    deck, these support cards are used to protect the threats that the Aggro Control player
    plays. Against a Combo deck, the control cards are used to keep the Combo player out of
    Stage 3 long enough for the threats to defeat them. Against a beatdown player, the
    control cards are used to help create a position where the Aggro Control player has a
    reasonable control of the board and can win with a superior board position."


    Schau dir mal Blackwings an:
    -Solemn Strike
    -Icarus Attack
    -Blackwing Kalut


    Man lernt nie aus, nicht wahr?


    4. X-Säbel als Beispiel für ein "perfektes Deck" zu nehmen ist einfach ... das ist einfach ... ja. Keine Ahnung. Ich habe mal versucht X-Säbel zu spielen, es aber sein lassen, da mir (zumindest 2011 im Synchro-Ära) die Gottoms-Faultroll Kombo zu inkonstant war (Ein Deck, dass dem Gegner alle Handkarten nehmen kann als perfekt zu bezeichnen) und andererseits die Effekte von Hyunlei, Faultroll und Darksoul zwar sehr stark waren (Emmersblade), aber trotzdem nichts für mich. Eventuell mag das ja zwar Geschmackssache sein, aber für mich sind Perfekte Decks Decks wie Goat Control oder Dragon Ruler (oder irgendein Yugi Muto Charakter Deck ).


    Es ist nicht das perfekte Deck. Habe ich nie gesagt. Ich finde das Deck ist fair und gutes Design. Punkt.


    Vom handloop war auch nie die Rede. Den finde ich nämlich selbst dumm.

    5. Vergleichst du wieder einmal Äpfel mit Birnen. Du vergleichst ein Monster wie Emmersblade mit dem Pendelmagier - Während Emmersblade aber ein passives Monster ist (= Mystische Tomate, Glänzender Elf), ist der Pendelmagier ein aktives Monster (= Stratros, Clown, eventuell auch Spion). Das ist so als ob du sagen würdest "Warum ist E-Hero Stratros so viel stärker als Glänzender Elf?" - Ganz einfach: Diese Monster haben verschiedene Aufgaben.
    Bei Finsterseele dasselbe. Wieso vergleichst du Finsterseele mit Monkeyboard? Ich kann es dir sagen: Hate. Lese ich den Effekt von Finsterseele, so komme ich nicht auf Monkeyboard, sondern Scarm. Scarm ist im Prinzip eine Powercreep-Version von Finsterseele.
    Während Finsterseele ein EP-Passives Monster ist, ist Monkeyboard ein Monster, dass dir dein Spiel sofort aufbaut. Solche Karten gab es 2006 sehr selten (Spion z.B.).


    Emmersblade und Darksoul sind Teil der engine die X-Saber zum laufen bringt.
    In ganz ganz vielen Pendulum Decks spielen Sorc und Monkeyboard die selbe Rolle.

    6. Und diese Frage ist sehr interessant (/am meisten): Warum bist du eigentlich noch hier am schreiben, wenn du nur hatest?


    Weil ich es kann. Und weil mir YGO wichtig ist und weil ich das tue was ich für richtig halte und nicht das was andere Leute vielleicht gerne hätten.


    Und wenn etwas mit meinem Spiel nicht stimmt dann sage ich das.
    Im Gegensatz zu den Leuten die das Spiel auch ähnlich wie ich selbst lieben, aber alles nur schön reden weil "YGO ist so ohmygoooodd geilo und jeder der was dagegen sagt liegt falsch".

  • @NecroFighter
    Das was mit dem Spiel nicht stimmt ist weniger dem Spiel geschuldet als der Einstellung der Spieler.


    So wie du, als Beispiel (du passt in diesem Thread einfach als Beispiel weil du A) aktiv dabei bist und B) immer wieder genau das in diesem Thread dargestellt hast, worauf ich anspreche):
    Du hast dich WILLENTLICH gegen Metadecks entschieden und du hast dich WILLENTLICH gegen unfaire/langweilige Locks/Floodgates/Kombos entschieden.


    Warum kritisiere ich dich also?
    Weil deine Art das Spiel zu kritisieren unproduktiv ist.
    Du kritisierst das Resourcensystem vom Pendeldecks, hast aber mit deinen Zombies ein ähnlich effektives sobald dein Friedhof vorbereitet ist.
    Klar könntest du jetzt Argumentieren das Pendel durch das "offen im Extra" besseren Zugriff darauf hat und die Beschwörung "bis zu 5 Monster" in einer Spezialbeschwörung zu hart sind.
    Im Gegenzug ist es dir als Gegenspieler aber durch einen einfachen MST bereits möglich das zu unterbinden. Vom Rest der Optionen durch derzeit gespielte Fallen/Handtraps reden wir garnicht erst.


    Ich habe mit Einführung der Synchros gelernt das es Falsch ist das System als Ganzes zu kritisieren und als "schlecht fürs Spiel" abzustempeln.
    Die Systeme die sie einführen sind OK. Klar gibt es Momente wo man einfach das Gefühl hat das System war schlecht. Die ersten Instant Synchro Decks die dir schneller extrem starke Monster aufs Feld gelegt haben als es dir lieb war (so wie X-Säbel und Blackwing es konnten oder das QDS Deck) oder als die ersten Xyz Spam Decks mit Schockmaster Lock oder Dino Rabbit mit Laggia/Dolkka Lock ankamen.
    Es zeigt das manchmal die Großzügigkeit beim Kartendesign zu oft von den Spielern mißbraucht wird.


    Denn wie du selbst zeigst: man MUSS diese Karten nicht spielen.
    Aber in einer Gesellschaft wo NUR der Sieg zählt, werden die wenigstens richtig Yugioh spielen.

  • @NecroFighter


    Deine Aussage ist falsch. Ich nehme hier nichts persönlich, sondern zähle die Fakten auf. Würde ich das persönlich nehmen, würde ich mich ja selbst als Noob bezeichnen; Vielmehr möchte ich damit einmal beweisen, dass deine Beiträge sehr oft (nicht immer) nach Schema F sind.


    Denn das ist jetzt zwar persönliche Kritik, aber anhand deines jetztigen Beitrages beweist du ja, dass du sehr wohl Argumente voranbringen kannst. Und darum geht es mir ja eigentlich nur; Wenn du mir z.B. die Defintion eines Aggro-Control Decks schreibst, dann stimme ich dir zu, dass man nie auslernen kann (auch wenn ich s immer noch doof finde 10.000 Defintionen zu finden...), gleichzeitig ist das aber auch Qualitativ hochwertiger als manch anderer Post bestimmter User.


    Natürlich hast du Recht, dass längere Duelle anspruchsvoller sind. Das Problem das ich mit längeren Duellen einfach habe ist eine Erfahrung von 2006, in Duellen, in denen einer der beiden Spieler eigentlich schon verloren hat, aber trotzdem weiterspielt und sich das Spiel wie Kaugummi zieht. Im Gegenteil dazu gab es ja das DragonRuler Format (oder auch Nekroz). Beides sind nicht wirklich interessante Spiele.


    Man muss ja leider auch sagen, dass Skill zwar immer noch eine Rolle spielt...aber zumindest gefühlt einfach nicht mehr so viel. Und den Grund den ich dafür sehe sind eindeutig Floodgates. Ich müsste jetzt noch einmal überlegen welches Turnier das war (Pharao Tour Turnier 2006 Finale?), aber es gab mal ein Spiel zwischen Adrian W. und Vincent (kA wie der mit Nachnamen heißt lol); Vielleicht kennst du das ja. Adrian W. mit Glänzender Elf, Vincent mit MoF und Zaborg. Adrian greift an, Vincent holt sich Ground, was Adrian readed und daraufhin in MP2 Schnappstahl aktiviert und mit Zaborg beendet.
    Nachzulesen in diesem wirklich sehr empfehlenswerten Artikel
    So etwas möchte ich als Skill bezeichnen; Lese ich dagegen vom Finale der EM 2016 (also 10 Jahre später) dann wurde das Duell so gespielt: Antimagischer Duft und MST.
    Auch 2006 gab es ja schon Cyber-Stein + Cyber End-Drache, aber 5000 LPs sind erst mal etwas, Cyber-Stein war eine seltene Karte, usw. Antimagischer Duft, Leere der Eitelkeit, ja sogar Gozen-Match sind Karten, die einem einfach das weiterspielen verbieten.




    Zitat von NecroFighter

    Und wenn etwas mit meinem Spiel nicht stimmt dann sage ich das.
    Im Gegensatz zu den Leuten die das Spiel auch ähnlich wie ich selbst lieben, aber alles nur schön reden weil "YGO ist so ohmygoooodd geilo
    und jeder der was dagegen sagt liegt falsch".

    Wie du anhand meines Beitrages lesen kannst rede ich nicht alles schön - Aber im Gegensatz zu dir verschwende ich meine Zeit nicht mit so etwas (z.B. habe ich aufgehört Pokémon zu spielen), sondern spiele einfach YGO mit BA vs. Monarch weil es mir Spaß macht mit Freunden Zeit zu verbringen. Oder man auch mal ein interessanteres Duell spielen kann, aká Gadget vs. Gadget.


    Lg
    Igneel

  • Ich möchte mal eure komische Diskussion mit androhendem bösen Ende unterbrechen mit der Frage:
    Was wäre Yugioh OHNE Themendecks (abgesehen von Shift Controll Burn etc. Meine jetzt alle mit einem Namen zusammenhängende Karten)? Was wäre Yugioh ohne Burning Abyss, X-Saber, Kozmo, PePe, DragonRuler, Blackwing, Lightsworn, SechsSamurai? Es wäre ein Spiel bestehend aus 1000en von Einzelkarten, die abgesehen von Typ und Eigenschaft nichts miteinander zu tun haben. Viele hätten ähnliche Effekte, ähnliche Werte. Aber sie gehören nicht zusammen. Es gibt nur Themendecks genannt nach den Strategien der Karten. Das wäre verdammt eintönig. Dann gäbe es nämlich nicht so viele verschiedene Decks. Und ca 75% der Karten hätten bestimmt keinen Nutzen (Momentan gibt es soviele Themendecks, auch wenn sie nicht gut sind, die Karten haben einen sinnvollen Nutzen). Kreativität stände AN ANDEREN ASPEKTEN wieder vorne, aber trotzdem hätte man das Gefühl, ständig gegen dasselbe zu spielen. Ohne Themendecks wäre Yugioh eintönig. Themendecks bereichern das Spiel nicht nur um irgendwelche Horrorengines oder überteuerte Playsets, sie erweitern YuGiOh um Abwechslung. Möchtet ihr die nächsten 5 Jahre BA in der Meta sehen und ständig gegen die spielen? Oder wollt ihr neue Themendecks sehen? Scheissegal wie viel wegen Themendecks rumgeheult wird, am Ende ist man über etwas neues froh, auch wenns total OP ist. Aber es ist neu, Abwechslung. Endlich kriegt man auch mal von was anderem auf die Fresse. (Ist grad halt einfach mal komplett aus dem Kontext gerissen aber ein spontaner Gedanke ZUM THEMA)

  • Ich persönlich finde nicht, dass Themendecks das Spiel ruiniert haben. Ganz im Gegenteil, es hat die Duelle sogar vielfältiger gemacht. Das einzig bescheuerte sind und bleiben Meta-Decks. YuGiOh ist schon immer ein Glücksspiel gewesen. Wieso aber Metas Metas sind, ist einfach: Wenig Variationen mit den effektivsten Mitteln. Das hat meiner Meinung nach nichts mit Kreativität zu tun, wenn man ein Deck mit zu perfekten Karten abstimmt und dazu noch ein "Kreislauf-System" einfügt, womit man immer wieder die gleichen Züge vollziehen kann. Es wäre auch leicht, es zu verbessern. Man müsste nur einige Karten verbannen und/oder limitierten, damit es wieder Glückssache wird. :|

  • Ich möchte mal eure komische Diskussion mit androhendem bösen Ende unterbrechen mit der Frage:
    Was wäre Yugioh OHNE Themendecks (abgesehen von Shift Controll Burn etc. Meine jetzt alle mit einem Namen zusammenhängende Karten)? [...]Dann gäbe es nämlich nicht so viele verschiedene Decks.

    Dem widerspreche ich. Wieso sollte es nicht eine Deckvielfalt gäben? Man könnte schon allein die damaligen Starterdecks "aufmotzen".

  • Warum es keine Deckvielfalt geben sollte? Ganz einfach.:
    Schau doch mal, wie es zu dem Zeitpunkt war, als es keine Themendecks gab.
    Das von offenbar allen so heiß geliebte Goat-Control. Ich frage mich ernsthaft, ob das einer von euch wirklich mal gespielt hat zu der Zeit...
    Da gab es ein Deck mehr oder weniger mit 3-5 Karten Abwandlung war da alles gleich.


    Wenn es keine Themendecks gibt, spielen die meisten Leute einfach die 40 besten Karten, die da sind. So wie es damals auch passiert ist...
    Das ist die logische Konsequenz.


    Das Themen wie Kozmo, Metalfoe oder was weiß ich, eigentliuch seit DUEA alles außer Shaddoll mit Abstrichen krass ist im Vergleich zu vorher ist/war, streitet niemand ab. Doch alles, was davor gespielt wurde, waren auch Themendecks, kein 40 Karten-Haufen oder sowas.

  • Normalerweise ignorier ich ja solch eine Konsens-Diskussion, die immer wieder in die Endlosschleife führt, aber: Und da schießt sich unser allwissender Oldie-Pro in seine zwei paar Füße. Ich würde gerne sehen wie du strike im Jahre 2009 gespielt hast :D und selbst falls du seinen Konsort Judgement meinst, solltest du selber wissen, dass dieser nicht lange auf 3 geblieben war.


    Schlussendlich hat deine Beschreibung nichts an der Definition geändert. Das Deck ist Swarming und "Aggro-Control" in einem. Du sagst ja auch nicht, das nur weil ein Daumen ein Daumen ist, er nicht zu den Fingern gehört...


    Aber da man eh wiedermal aus dem Main-Content abdrivtet klinke ich mich dann mal wieder aus. So wie es ausschaut dauert es ja nicht mehr lange, bis der Thread dann dicht ist.

  • Deine Aussage ist falsch. Ich nehme hier nichts persönlich, sondern zähle die Fakten auf. Würde ich das persönlich nehmen, würde ich mich ja selbst als Noob bezeichnen; Vielmehr möchte ich damit einmal beweisen, dass deine Beiträge sehr oft (nicht immer) nach Schema F sind.


    Das lag daran das sich manche deiner posts so wie der letzte von Deckcreator16 gelesen haben. Bin kein fan davon.

    Natürlich hast du Recht, dass längere Duelle anspruchsvoller sind. Das Problem das ich mit längeren Duellen einfach habe ist eine Erfahrung von 2006, in Duellen, in denen einer der beiden Spieler eigentlich schon verloren hat, aber trotzdem weiterspielt und sich das Spiel wie Kaugummi zieht.

    Deshalb mag ich Goat Format nicht zu sehr. Richtig fettes Format aber es ist halt ... zu langsam und selbst wenn du ahead bist gibt es einige draws die dann halt aus Tsuku, Meta und NoC bestehen. Und dann kommst du oftmals selbst durch ein +3 nicht weiter.
    Deshalb spiele ich in meiner Goats Liste auch 2 D.D. Assailaint, neben Exarion und DDWL (just a lil' heads up).

    Man muss ja leider auch sagen, dass Skill zwar immer noch eine Rolle spielt...aber zumindest gefühlt einfach nicht mehr so viel. Und den Grund den ich dafür sehe sind eindeutig Floodgates.

    Ja. Und die floodgates sind so prevalent weil du halt regelrecht ne flood aufhalten möchtest.
    Im Vergleich zu damals, du hattest mal Skill Drain (wobei das eher dazu da war um deinen beatstick plan durchzudrücken) und Oppression (die einfach behindert war).


    Aber jetzt "brauchen" gewisse Decks einfach floodgates. Was wie gesagt damals nicht so war.

    Ich müsste jetzt noch einmal überlegen welches Turnier das war (Pharao Tour Turnier 2006 Finale?), aber es gab mal ein Spiel zwischen Adrian W. und Vincent (kA wie der mit Nachnamen heißt lol); Vielleicht kennst du das ja. Adrian W. mit Glänzender Elf, Vincent mit MoF und Zaborg. Adrian greift an, Vincent holt sich Ground, was Adrian readed und daraufhin in MP2 Schnappstahl aktiviert und mit Zaborg beendet.
    Nachzulesen in diesem wirklich sehr empfehlenswerten Artikel

    Klar. Das nennt man techincal play. Richtig coole Sache, und das match war auch einfach mal geil :D


    Sehr schönes match:
    http://kperovic.com/metagame/y…l?tabid=33&ArticleId=5502


    Und das Turnier auch sehr lesenswert.
    http://kperovic.com/metagame/y…html?tabid=61&EventId=199





    Aber im Gegensatz zu dir verschwende ich meine Zeit nicht mit so etwas


    Ja, weil es halt für dich Zeit verschwenden ist. Ich sehe es einfach so: Ich diskutiere.



    Achso und Deckcreator. Stimmt, ich darf Blackwings nicht mehr spielen, die wurden durch den power creep quasi gelöscht. :rofl::rofl::rofl:

  • Ich schieße hier nun einfach mal herein, weil ich eigentlich immer ein Themendeck gespielt habe.


    Ich für meinen Teil habe meist eh schon seid Anfang an SOOOO einen Hals bei META-Decks. Gerade die Millstrategien gingen mir meist sogar noch weiter auf den Keks.
    Als ich dann seid 2009 ins Arbeitsverhältnis gewechselt bin hatte ich Yu-Gi-Oh! als Hobby auch erst einmal auf Eis gelegt. (und kämpfe mich nun langsam wieder zurück zum Hobby)


    Ich weiß auf alle fälle noch wie das 2007 oder 2008 war, wo ich mit jemandem hier über ICQ ein paar mal gespielt habe. Er mit einem Turnierdeck (mit dem er nach eigener aussage schon mehrere Turniere Gewonnen hatte) gegen mich nicht-Turniergänger mit meinem Wasserdeck (mit Leviadrache-Deadalus und sehr viel "Umi").
    Ich habe ihn damit so häufig abgezogen, weil ich eigentlich immer irgendwie "Umi" (in Form von Antiker Ocean, Jungfer des Wassers (in Kombi mit Tornadowand, da man die Jungfer ja nicht als UMI opfern kann), und mehr) aufs Feld kriegen konnte und dann mit "Große Welle, kleine Welle" dann den Leviadrache oder andere Brocken bekommen habe, welcher seine ganze Deckstrategie kaputt gemacht haben.


    Ob das nun an meinem Ziehglück gelegen hat, oder mein Deck wirklich so ungewöhnlich stark war kann ich nun nicht sagen.


    Aber da war die Welt noch halbwegs in Ordnung. Auch wenn mich die Stables (wie Riesentrunade, Schwerer Sturm, ...) mich auch da schon oft geärgert haben. Wobei dieses "geärgert haben" nun nicht in Bezug auf meine Decks, sondern weil diese Karten einfach zu stark waren um sie nicht ins Deck zu nehmen und man sicher sein konnte, dass der Gegner diese in seinem Deck hat.




    Seit dem "arbeite" ich an so manchen Decks und bin durch Synchro, XYZ und nun auch Pendel ziemlich ins schleudern gekommen.



    Man sieht ich habe einige Themendecks (im Aufbau und auch "Fertig") und viele davon sind nicht im Mainstream. Aber ich baue nun mal gerne Decks rund herum um einen Typ, ein Thema, eine Mechanik, ...


    Mich ärgert das aber auf der anderen Seite auch immer, wenn Starke Karten aus irgendwelchen Themen genommen werden, nur weil diese "Sehr Spielstark" sind. Die größte Stärke wird nun mal in den jeweiligen Themen entfaltet, doch früher war eben einiges anders.
    Mich freut es sogar das Themendecks mittlerweile Einzug in der Turnier-Szene halten.

  • Ich gebe dir mal einen wichtige Tipp:
    Beschränke dich als Neueinsteiger zunächst auf eins, vielleicht 2, aber maximal 3 Decks.
    Gibt viel zu viele Karten und viel zu große Mechaniken mittlerweile.


    Von deinen genannten Themendecks sind leider heutzutage fast alle unspielbar.
    Konkurrenzfähig sind:
    Vulkanisch - hier solltest du auf jeden Fall dir Hülle, Streuschuss, Rakete und die Falle zulegen. Das Deck ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen.
    Buster-Blader - da jetzt wieder vermehrt Drachen gespielt werden (Blue-Eyes oder Synchromonster), ist das nicht schlecht. Es kann auch recht konstant Kombos aufbauen, wo der Gegner kein Extradeck mehr benutzen darf.
    Ermächtigte Krieger: Da fehlen noch einige Karten, um es spielen zu können.


    Schau am besten mal im Themendeck-Bereich hier auf etcg nach, was dir zusagt.
    Wenn du gerne mit Zauber/Fallen spielst, kannst du beispielsweise Satella, Yosenju oder Paläozoische spielen.

  • @Atharod
    *Seit


    Ich finde man sollte endlich aufhören ein Op Deck nachdem anderen herauszubringen damit die Listen interessanter werden. Aber wie gesagt finde ich das Verhalten der meisten Meta Spieler unmöglich

  • Ich gebe dir mal einen wichtige Tipp:
    Beschränke dich als Neueinsteiger zunächst auf eins, vielleicht 2, aber maximal 3 Decks...

    Ich muss die nicht alle bis morgen um 12 fertig haben und Neueinsteiger bin ich auch nicht. Ich mag zwar eine Zeit lang pausiert haben, aber ich bin seid 2002 dabei und habe mir schon wieder einen sehr guten Überblick verschafft. Außerdem "arbeite" ich schon seid 2007 an einigen Decks und wenn die dann erst 2035 fertig sind, dann ist das auch noch okay.
    Schließlich gehe ich nicht auf Turniere, ich muss die nicht bis nächste Woche fertig haben.


    Von deinen genannten Themendecks sind leider heutzutage fast alle unspielbar.

    Kennst du meine Decks? Hast du da schon einmal hinein gesehen?
    Ich spiele meist Aggressiv und Unorthodocks. Und gerade das Unorthodoxe ist dabei meine größte Stärke.


    Also Lass mich meine Decks so bauen wie ich will und mache sie nicht schlecht bevor du die nicht erlebt hast.


    Ermächtigte Krieger: Da fehlen noch einige Karten, um es spielen zu können.

    Eine Hand voll, ja, aber darum geht es nicht. Ich habe Zeit, und genug Phantasie um die Lücken anderweitig zu füllen.