Brauchen wir eine Set-Rotation?

  • Diskussion zum Artikel Brauchen wir eine Set-Rotation?:

    Zitat
    Im heutigen Artikel werde ich zunächst kurz erklären, was eine Set Rotation überhaupt ist. Darauf folgend werde ich diskutieren, welche Konsequen eine solche Set Rotation für uns hätte und ob die Einführung einer solchen bei uns sinnig wäre.

    Vorwort

    Die Idee zu diesem Artikel ist schon ziemlich alt. Entstanden ist sie damals auf der Rückfahrt vom Austria Championship Weekend [URL:http://event.amigo-spiele.de/c…u-gi-oh-national-2011-at/], als ich mit Moritz 'Chironomus'…
  • Bomben Artikel.


    Ich spiele seit noch nicht einmal 1 Jahr Yu-Gi- Oh! , veranstalte mittlerweile in meiden Geschäft immer die Seak Peeks und verfolge alles immer schön auf etcg.
    Die Idee einer Set-Rotation fänd ich als "Noob" wirklich klasse. Eben aus genau diesen Gründen, dass damit richtige Themendecks bessere Chancen haben.
    Auch die Tatsache, dass damit die ewigen Evergreens aus den Decks verschwinden, die in nahezu allen Decks als Pflichtkarten einen großen Teil der Deckkarten belegen.


    Ich bin aber auch der Meinung, dass Konami die Booster und Releases entsprechend nahezu komplett umstellen müssten. Wenn man dabei dann 3 Booster editionen warten muss, bis sich ein bestimmtes Themendeck überhaupt spielen lässt, wäre wohl kaum machbar.

  • Ich finde den Ansatz durchaus gut, nur die Umsetzung problematisch. Wir würden mit einer Rotation auch eine Menge an kreativen Decks töten, die nicht in das Meta-Schema fallen, sondern stattdessen einfach nur witzig sind. Ich will weiterhin mein Yubel Deck (seit neustem mit Evil Heros) spielen und brauche dafür natürlich Yubel, Armageddon Knight, Summoner Monk und Tance Archfiend, genauso wie Limit Reverse. Von diesen wirklich wichtigen Karten würde ich gleich schonmal 3 verlieren, wodurch das Deck vor allem seinen Hauptwitz (Yubel) verlieren würde.


    Eventuell sollte man anstelle einer Roation ein anderes Prinzip einführen, was ich von Warhammer 40k kennen gelernt habe.
    Jede Karte erhält einen Punktwert und man darf Decks bis maxmimal Punktwerkt Xy zusammenstellen.
    Als Beispiel könnte man sagen, ein Dark Hole kostet 200 Punkte, es sind aber nur 2000 Punkte erlaubt. Ein normales Monster mit 1800 Atk kostet 50 Punkte, eine Sakuretsurüstung auch 50 und so weiter. Klar müsste man hierfür einen Codex wie bei Warhammer erschaffen, aber ich würde sagen eine Online Version davon würde uns arg weiterhelfen. Mal ganz nebenbei das Konami Delux Versionen mit Storys, Erklärungen, Artwork usw. zu den Karten noch dazu auf den Mark schmeißen könnte, um wieder Geld ab zu greifen...


    Wenn man nach dem Prinzip ein Deck zusammenstellen müsste, kämen auch all die lustigen, fast vergessenen Karten wieder aus der Versenkung. Denn eventuell lohnt sich eine Fallgrube für 80 Punkte mehr, als eine Bodenlose Fallgrube für 120....eventuell kann man auch überdenken ob reine Typen-Decks, reine Atribut-Decks und reine Themen-Decks einen Rabatt bekommen sollten usw.


    Wie ich bei dem Gedankengang grade merke würde das den Deckbau zwar komplizierter machen, aber wesentlich interessanter...




    Aber eine Rotation lehne ich ab. Da halte ich andere Mittel und Wege für sinnvoller, um das Meta bunter zu machen. Auch wenn ich zugeben muss, dass es einen gewissen Eigennutz hat.

    So that’s what happens when you give a sadist and masochist alcohol: they have a drunk passionate a make out session. I’ll keep that in mind for future references.
    ---| I love Fanfiction! |---

  • Netter Artikel


    ABER der Schrei nach Set-Rotation finde ich komplett am Ziel vorbei! Ich möchte mein Deck spielen können das ich seit Jahren spiele auch weiterhin spielen und das immer und überall! Wenn ich mir jedes Jahr ein komplett neues Deck bauen muss bzw. meinen alten karten so gut wie wegschmeißen kann dann würde ich mich selbst bei niedrigeren Preisen tot zahlen und aufhören müssen. Das wird bestimmt nicht nur mir so gehen.


    MFG
    Ty-Rex

  • Vergesst bitte nicht, dass das jetztige Advanced-Format auch weiterhin gespielt werden darf. Es muss nicht nur nach Set-Rotation gespielt werden. Soweit ich weiß sind bei Magic die Formate Legacy und Modern, die mehr oder weniger dem Advanced bei Yu-Gi-Oh! entsprechen, recht beliebt und werden auch entsprechend gespielt.

  • Erstklassiger Artikel.


    Ich bin seit knapp 2 Jahren der Meinung, dass ein Rotationsprinzip zumindest mal interessant wäre, auf lange Sicht ist es aber eben mötig, um nicht das Spiel mit immer härteren Karten zu bombardieren. außerdem ist es für die entwickler auch auf Dauer einfacher, Karten zu entwickeln, denn sie müssen nicht schauen, mit welcher der 5000 anderen Karten sich jetzt eine Imbakombo ergeben könnte.


    Den Wegfall der Themendecks und Konzentration auf Attribute und Typen hast du gut erklärt, das habe ich so noch gar nicht betrachtet. Auch die klare Kommunikation seitens Konami ist dann natürlich wichtig, aber daran habe ich noch nicht gedacht.


    Das Argument einiger, dass sie dann ihre Lieblingsdecks nicht mehr spielen können, finde ich unangebracht. Es geht hier darum, das Spiel besser zu machen. Das nicht nur irgendwie, sondern auf einem sehr hohen Niveau, das sich bei anderen TCGs schon bewährt hat. Weiterhin hindert die spieler niemand daran, zu Hause oder auf den entsprechenden Turnieren mitzuspielen, auf denen sie dann ihre Decks spielen können.
    Wenn ich mir mal das WoW TCG angucke: Vor ein paar Jahren kamen die Arena-Verbündeten heraus, die anderen Arenaverbündeten verschiedene Vorteile gaben und so mit zunehmender Zahl immer stärker wurden. Die kann ich jetzt nicht mehr spielen. Wie grauenhaft, dann gehe ich eben einen anderen Weg. Deswegen aber ein System abzulehnen, das das gesamte Spiel nach vorne bringt, finde ich engstirnig.

  • Sehr interessanter Artikel.

    Sind auf Turniere keine Reprints erlaubt ?


    Er meint, dass wohl fast nur themenspezifische Karten gespielt würde, sollte es zu einer Rotation kommen. Wenn aber im Rotationsprinzip Reprints erlaubt wären, "würde sich diese Problematik natürlich sofort in Luft auflösen.", weil dann alle wieder die Staples spielen würden (Monster Reborn, Schwarzes Loch, etc).

    Zitat

    If you just get the win and they politely accept defeat, you've won a game which is good. If they are filled with anger, cry out in discontent, and express with gusto how you have no skill and how your character is cheap with your lame camping, you've defeated them in earnest which is glorious.
    [...]
    I wish earnestly that every aspiring defensive player should experience this joy at least once.

    Einmal editiert, zuletzt von klops ()

  • Ich bin da gespaltener Meinung.


    Einerseits wäre es vllt. eine gute Idee, da wir so von den Z/F Staples weg kommen könnten, andererseits schränkt es einen Spieler auch weiter ein. Da finde ich die Idee mit Warhammer 40k wirklich besser. Ein Prinzip wie auf der Pegasus Tour, wo man ein gewisses Line-Up spielen muss.


    Wenn man wirklich nur 2k Punkte haben darf, überlegt man sich halt, ob man TGU, Tengu reinkloppt, aber dafür auf Reißender Tribut, Spiegelkraft, Dark Hole verzichten muss.^^ Und eine Liste anzufertigen ist sicher nicht schwer,..wäre dann einfach sowas wie die Banned. Oben die teuersten und dann immer billiger, per Alt+f kann man ja jede Karte in der Liste finden. :o

  • Ich bin gegen die Set-Rotation.
    Es würde zu sehr die Comiunity spalten mit 2 verschiedenen Formaten und die Turniere würden aufgrund dessen sich halbieren und man muss immer hin und her wechslen mit dem Decks, was mehr Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen würde.
    Auch der Ehrgeiz erlischt, den wer in Magic einsteigt kennt das Problem: "Welche der 200 Formaten soll ich nehmen?"
    Ein weiterer fetter Nachteil ist das man gar nicht mehr die alten Karten nutzen kann und der Marktwert der Karten auf null sinkt.


    Daher finde ich es in YGO so toll, der Turnierehrgeiz ist nirgendwo anders so groß als wie hier.
    Auch ist der Einstieg in YGO so um vieles leichter.
    Wenn Karten zu stark werden haben wir unsere eine BL dafür.
    Alte Karten können neue Decks verstärken (siehe Dragged Down into the Grave oder Gravekeepers).
    Kreativität sind so keine Grenzen gesetzt.
    Wo sonst kann einer mal auf einem YCS Turnier ein einziger Burner mal Überrachend hoch kommen?
    In Magic weis ich einfach worauf ich antreffe und es wird so immer 2-5 Meta Decks geben und mehr auch nicht.
    In YGO hat man zurzeit eine Riesendeckvielfalt.


    Wo hat man auser in YGO zu dem keine Set-Rotation?
    YGO ist das einzige ohne Set-Rotation und ich denke dies ist einer der Gründe warum YGO so genial ist und beliebt ist.


    Der Grund warum ich kein Magic spiele ist die Set-Rotation auf dauer muss man sich immer wieder neue Karten holen da die alten nutzlos sind, so wird man gezwungen neue Karten zu kaufen und man müsste in einem TCG mit Set-Rotation MEHR Geld ausgeben als in YGO.

  • Zitat

    Eine Set-Rotation ist alternativlos.


    Angela Merkel lässt grüßen :rofl:



    Ich spiele jetzt seit 2009 und ich hab eigentlich nicht das gefühl das das spiel in den letzten 3 jahren otk-lastier oder schneller geworden ist ich denke es ist seit dem ungefähr auf dem gleichen level geblieben. es sidn nur ein der unterschied der zwischen den decks von damals und heute ist das die älteren decks von der liste kastriert wurden. Blackwings mit 3 wirbelwind, 3 kalut und 3 gale oder lightsworn mit 3 brigaden und 3 lumina würden auch heute noch mitmischen und auch teurer ist das spiel in dieser zeit nicht geworden wenn man mal bedenkt wieviel damals die JD's die Brigaden oder emmersblades (usw.) gekostet haben. heutzutage kann ich sogar konkurez fähige decks bauen die in der anschaffung realtive günstig sind (z.b. t.g. angel) klar ist an dem tcg nicht alles perfekt aber man sollte auch nicht alles schwarzmalen. wenn man den artikel so liest könnte man meinen yugioh wäre der letze scheiß.


    mir macht das spiel spaß so wie es ist mit all seinem glück und pech, mit seinen plus drölf kombos, mit seinen immer neuen und alten themendecks.
    fast, fun, exiting! I like!
    das spiel hebt sich gerade durch diesen faktor von anderen tcgs ab und das ist gut so!

  • Ja es Merkelt ganz schön dicke hier XD Wir brauchen den Yugi Rettungsschirm :rofl: ^^


    Naja jetzt mal Quark beiseite yugi macht Spass so als Spiel für sich wie es ist nur an der Seltenheitsverteilung bzw Preisspirale könnte man was tun finde das bei 100 euro für ne karte auch mal schluss sein muss^^


    Ich glaube der Aufwand ist viel zu groß für das alles gerade mit der vorbereitungszeit und wenn der absatz von konami dadurch sinken würde werden die des eh nicht tun.


    Und der Artikel an sich war übrigens gut hat mir gefallen.


    mfg by a.phantom

  • Erstmal zum Artikel:


    Hat mir sehr gut gefallen...Ist momentan auch so ne Diskussion die ich mit ein paar Leuten führe. :)


    Zu Sache an sich:


    Eine Set-Rotation wäre echt mal interessant zu sehen. Nur bin ich kein Befürworter dafür.(Doofer Satz xD)


    Ich finde, wie Ozzmaster sagt, dass gerade die Tatsache, dass YGO so "uneingeschränkt" in der Deckvielfalt ist, sich das Spiel von anderen TCGs unterscheidet.
    Meiner Meinung nach ist es auch nicht zu "schlimm" mit den plus-drölfunddreißig-Kombos. Das spiel entwickelt sich halt. Mir ist dabei eben auch aufgefallen, dass es zu jeder spielstarken Karte mindestens eine "Anti-Karte" gibt. Genau aus diesem Grund halte ich eine Set-Rotation für nicht nötig. Mag sein, dass manche Karten zuuuuuuuu imba sind. Dafür haben wir ja die BL.
    Und solange es so bleibt, sollte eine SR nicht zwingend notwendig sein.



    Greetz
    YoRu

  • ...
    Das Argument einiger, dass sie dann ihre Lieblingsdecks nicht mehr spielen können, finde ich unangebracht. Es geht hier darum, das Spiel besser zu machen.
    ...


    Das ist ehrlich gesagt ein ziemlich schwaches bis lächerliches Argument.
    Es stimmt, das Spiel muss dringend überarbeitet werden, um aus der angesprochenen Spirale rauszukommen, aber das Rotations-Prinzip ist dafür keine optimale Lösung. Ja, es würde bestimmte Probleme lösen, wenn ein paar Karten aus älteren Editionen nicht mehr erlaubt wären, ABER: Das bezieht sich zu 95% auf die dort befindlichen zauber und Fallenkarten. Nur, weil Konami sich nicht von Anfang an nen großen Plan zurecht gelegt hat müssen jetzt Spieler in die Röhre sehen, die gewisse Kreaturen/Themen aus älteren Editionen noch spielen wollen? ich zum Beispiel spiele noch liebend gerne X-saber und Helden, weil mir diese Themen und die dortigen karten gefallen. Gäbe es jetzt das Rotationsprinzip (wodurch sich, wie ebenfalls schon angesprochen wurde, eine Teilung der Community ereignen würde) würde sich jetzt auf einmal die Anzahl an personen, mit denen ich so spielen könnte, ca. um 50% mindestens reduzieren, und mir würde das so nicht alleine ergehen.


    Bei einem TCG besteht ein großer Anreiz davon, dass Spieler sich frei aus einem Kartenpool ihr Deck zusammenstellen können. Nimmt man diesen Aspekt weg (was durch das Rotationsprinzip passert) vergrault man sic h eine Unmenge an spielern. ich verstehe deshalb zum Beispiel auch nicht wirklich, wie Pokemon und Magic Spieler das so hinnehmen können, als ich nämlich von diesem Prinzip erfahren hatte hab ich nämlich diese beiden Spiele direkt wieder zu den Akten gelegt, weil ich bei diesem speziellen Teufelskreis (Karten mit Verfallsdatum) nicht mitmachen wollte.


    Eine Optimale Lösung zum balancing Problem von YGO gibt es meiner Meinung nach nicht. das Einzige, wodurch man dem Spiel noch beikommen könnte, wäre ein absolut kalter Neustart, und das kann man nicht bringen,weil man dann genauso gut den ganzen Leuten den Stinkefinger zeigen könnte.

  • Zitat

    ...Ich kann die Karte jetzt 2-3 Jahre spielen und dann halt nicht mehr....


    DAS ist mein grosses problem an der set rotation . heute kannst du auf jedes turnier gehen und spielen,auch wenn du jahre nicht gespielt hast. klar musst du dein deck an die aktuelle banned anpassen aber du kannst halt mitspielen und spass haben.
    davon abgesehen wie stellt ihr euch das vor mit den kiddys die die sendung sehen und dann z.b. stardust spielen wollen der aber schon nicht mehr erlaubt ist
    kreativitaet beim deckbau wuerde auch massiv verloren gehen
    nein ich bin atm dagegen (lasse mich aber bei guten argumenten ueberzeugen^^)


    btw. der artikel ist gut geschrieben und gut argumentiert

    Zitat

    und warum haben die Judges Adrian nach dem Turnier geschlagen das war irgendwo hier im Thread


    Zitat

    Adrian wurde ziemlich frech, da haben wir ihm gehörig die Meinung gesagt, solange, bis der AHJ mit Schlagring auf ihn los ist und der HJ auf Adrian rumgesprungen ist. Hat er aber auch wirklich verdient.


    Suche jemanden zum testen! wer zeit und lust hat bitte melden per pn.

  • Ich würde auch nicht unbedingt in der haut der leute stecken wollen die diese offensichtlichen probleme lösen müsten......ich meine sind die spieler die jenigen die jetzt die antwort auf alles haben müssen??Klar wir sollten mit wirken wenn wir ein produkt haben wollen was uns ansprechen soll , allerdings auf die probleme wie imbaness oder preis spiralle oder oft fehlende deckvielfalt wurde doch nun schon oft öffentlich hingewiesen und ich glaub das langsam auch mal der vertreiber der ganzen yugi kiste lösungs vorschläge unterbreiten könnte ....klar es wird nicht die optimal lösung geben aber obs so wie es jetzt ist für alle okay ist wage ich auch zu bezweifeln. ich denke das ist auch das was nimrod meinte mit der unumgänglichen set-rotation was ansich ja schonmal ne idee ist nur kann es da nicht doch noch einpaar möglichkeiten geben auf die man erst nach längerem denken kommt?


    mfg by a.phantom

  • iunderstandcards: Naja. Ich kann mir auch 2 Structure Decks kaufen, auf ein Turnier gehen, spielen und Spaß haben. Vermutlich läuft das Deck dann sogar besser als mein 3 Jahre alter Haufen.


    Die Problematik, die hier einige nicht sehen, ist: Irgendjemand MUSS neue Karten kaufen. Das ist die Grundprämisse dafür, dass dieses Spiel überlebt. Spieler die nichts für ihre Karten ausgeben wollen, stören im Prinzip das System. Trotzdem sind diese mit den Structure Decks imho immer noch sehr gut bedient.

  • Tagchen,
    Ein gut geschriebener artikel, wenn da die Thematik nicht wäre o.O
    Ich würde mich vollkommen gegen eine Set Rotation sträuben.
    Eine Set Rotation würde ein großes (und eben auch nur beim Yugi-TCG vorhandenem) Problem, sprich: die Preisentwicklung, nur noch verschlimmern. Wenn nur eine begrenzte Auswahl an Themendecks und "Staples" vorhanden ist, die man in dem "neuen, dritten Format" spielen kann, und diese auch noch die richtigen raritäten haben, steigen die Preise der besten Themendeckkarten in astronomische Höhen.
    Einer Deckvielfalt wäre ebenfalls entgegengewirkt, weil die Menge an spielbaren und kompetetiven Decks deutlich eingeschränkt werden würde.
    Allerdings, Nimrod, nennst Du auch Argumente, deren Thematik unvermeidlich auf eine Entwicklung des Set-Rotation-Formates hinführt.


    Konami sollte sich wirklich mal Gedanken darüber machen. Ich meinerseits würde es vermissen, bei Premier events nicht auf den vollen Kartenpool zugreifen zu können.


    MFG
    DivinePsi


  • Die Problematik, die hier einige nicht sehen, ist: Irgendjemand MUSS neue Karten kaufen. Das ist die Grundprämisse dafür, dass dieses Spiel überlebt. Spieler die nichts für ihre Karten ausgeben wollen, stören im Prinzip das System. Trotzdem sind diese mit den Structure Decks imho immer noch sehr gut bedient.


    und diese prämisse ist momentan nicht erfüllt ? also ich hab zum beispiel schon 200€ für ORCS booster (4 mal sneak 2 EN displays) ausgeben.
    und das nur wegen insektor und wind-up. und trotzdem will ich zwischendurch auch mal Gladi,x-saber,BW,chaos,lsw... auf nem turnier spielen. und auch ich glaube das ein neues format dazu führt das die turniere kleiner werden.

  • Erst einmal zur Richtigstellung:


    Bei Magic the Gathering ist aktuell nicht nur der "Scars of Mirrodin"-Block Standardlegal, sondern auch der aktuelle "Innistrad"-Block (das 2. Set erscheint nächste Woche) und natürlich das "Magic 2012" Core Set.



    Zum Anderen:
    Hab mich schon etwas geärgert, dass ich wieder mal keine Erwähnung fand, obwohl der ganze Artikel auf unserem Skype Gespräch vom Wochenende basiert.
    Im übrigen hatten wir uns bereits auf der YCS Bochum 2010 angeregt über diese Problemstellung unterhalten, womit auch das Argument der Ursprünglichkeit außer Kraft gesetzt ist.
    Aber naja.... -.-



    Zu denen, die die Ganze Sache offensichtlich nicht richtig zuende Gedacht haben:


    Ohne Rotation = immer stärkere Karten (Themen)
    Wenn immer stärkere Themen = irgendwann ist ein Zenit erreicht
    Wenn Zenit erreicht = ist das Spiel tot


    Das ist keine Schwarzmalerei, sondern eine Tatsache, der man sich im Klaren sein sollte.
    Insofern ist "gerade die fehlende Rotation macht Yugioh so toll" kein valides Argument, außer es macht euch nichts aus, wenn es das Spiel in absehbarer Zeit nicht mehr gibt...



    MfG Gam