2015 oder 2016? Was war krasser?

  • Dieser Teil zeigt auf das es in sich selbst sehr Stark UND konstant war.Um dagegen anzukommen brauchte man MEHR Können als derjenige der Nekroz pilotiert hat.
    Die "Standartkombos" kann man schnell lernen, aber die wirklich guten Züge brauchen Können.


    Und das ist heute zwar immernoch so, allerdings bricken die Top Decks derzeit schneller als Nekroz, BA oder Shaddoll damals.

    Der Brick entsteht dabei aber aus einem anderen Grund:


    der Brick steht ja dafür, dass man 1 Zug lang "gelähmt" ist, was in unserem "3-Züge-Meta" eben der Autolose ist, einfach weil man nur 1 Zug hat, wenn man als 2. startet(wenn man im 1. Zug brickt wird man halt nicht mehr den 3. Zug sehen, da man dann nen OTK gefressen hat)
    Somit entsteht der Brick nur, weil alle anderen Decks so stark sind, wie sie es sind. Ansonsten erkläre mir mal bitte mal, wieso selbst Tier 25 decks jetzt anfangen zu bricken, obwohl sie in ihrer Grundstruktur keine Veränderung erlebt haben. Denn nur das drumherum hat sich halt so stark verändert, das eben dieses Brick-Phänomen entsteht. Somit würde selbst Nekroz in unserer heutigen Zeit bricken, wenn es noch auf dem gleichen Stand vor Zeitpunkt X wäre[wobei ich X in dem Fall nicht pre-Djinn-Lock sondern eher pre-Shurit-0 sehen würde], einfach wenn es nur ohne Valkyrus oder Unicorn starten müsste (was theoretisch so häufig ist wie ein Monarch ohne Tributbeschworenes Monster auf dem Feld)


    Und daraus sollte eigentlich ersichtlich sein, wie schlecht wiederum das 2016-Format ist.

  • Brick = schlechter Deckbau.
    Etwas das eigentlich noch nie anders war.


    Wenn man also 50% seiner Niederlagen hat, weil das Deck nichts konnte, hat man es eindeutig falsch gebaut.

  • Beide Jahre find ich geben sich nicht viel.
    2015 hatte auf dem ersten Blick ein vielseitiges Meta mit Qliphorts, Schattenpuppen und dann noch so Decks wie Geistungeheuer, Sternenritter und Yosenju die ab und zu ihre Lichtmomente aber oft hat sich am Ende dann doch Nekroz durch gesetzt. Dazu kommt dann das es ne Menge unschöner Locks gab wie denn doch sehr beliebten Djinn Lock, drei mal erlaubte Leere der Eitelkeit sowie das Tower Turbo das ein fast unschlagbar starkes Monster for die Nase setzte. Zum Glück hat sich das alles gegen Ende mit der Einführung des Pendel SDs gebessert und mir haben dann die letzten Beiden Monate doch sehr gut gefallen.


    2016 ist noch nicht vorbei und deswegen kann man noch nicht endgültig sagen ob es besser oder schlechter als letztes Jahr war aber mit Full Power PePe durften wir eins der stärksten Decks allerzeiten miterleben und dagegen zu spielen war wirklich kein Spaß. Zum Glück ging der Spaß ja nur 3 Wochen und das Meta danach ging eigentlich klar auch wenn ich sagen muss das es doch sehr frustrierend sein kann da zurzeit jedes Deck schlechte Hände ziehen kann und man sich dann ansehen kann wie einem der Gegner zug über zug fertig macht. Aktuell hat man zwischen Decks zwar ein gutes Gleichgewicht aber oft entscheidet die Starthand wer gewinnt.

  • Brick = schlechter Deckbau.
    Etwas das eigentlich noch nie anders war.


    Wenn man also 50% seiner Niederlagen hat, weil das Deck nichts konnte, hat man es eindeutig falsch gebaut.

    Demensprechend wären alle Decks die atm. gebaut werden schlecht.
    Und mit noch passenderen Worten: wie sieht denn guter Deckbau deiner Meinung nach dann aus? Scheinbar kann das dann ja wohl keiner auf der Welt.
    Selbst die "Pros" nicht. Denn auch die erzählen davon, wie häufig sie doch inzwischen rumbricken und wenns gut lief, und sie gewonnen haben, dass sie kaum/gar nicht gebrickt haben


    @floW Hova:
    Da kann ich mich nur anschließen. Das Format nach Release von DOCS bis zum Release von BOSH war nen echt schönes und spaßiges Format gewesen. Das beste was ich selber aktiv als Turnierspieler miterlebt habe(Also die letzten ca. 3-4 Jahre).

  • Soweit ich das gesehen habe haben Monarchen gerade extrem viele Lookkarten.
    Majestätsunterweltler und Einbildungsunterweltler sind auch nicht weniger unfair wie der Djinnlock.
    Eher unfairer, da man fast alle Effekte durch Monster durchzieht und der Djinnlock noch durch Karten wie truppen im Exil+RotA unterbunden werden konnte.
    Deshalb auch mein Tipp dass es eben den treffen könnte. Wobei ich den anderen Support gesehen habe, der nicht weniger stark ist.

  • Guter Deckbau: das Deck läuft Konstant über einen ganzen Turnierverlauf. (wurde mir einst so gesagt von einem Turnierspieler hier im Forum)
    Schlechter Deckbau: das Deck läuft nicht immer Konstant. (heißt wenn du ca 3 von 10 Spiele durch Brick nichts machen kannst)


    Da die Decks so häufig bricken, zeigt es das sie zwar effektiv sind, aber in der Konstanz das nicht halten können.
    = die Decks sind weniger stark als ihr Vorgänger, aber derzeit eben das beste was die Leute auf die Turniere bringen.

  • Guter Deckbau: das Deck läuft Konstant über einen ganzen Turnierverlauf. (wurde mir einst so gesagt von einem Turnierspieler hier im Forum)
    Schlechter Deckbau: das Deck läuft nicht immer Konstant. (heißt wenn du ca 3 von 10 Spiele durch Brick nichts machen kannst)


    Da die Decks so häufig bricken, zeigt es das sie zwar effektiv sind, aber in der Konstanz das nicht halten können.
    = die Decks sind weniger stark als ihr Vorgänger, aber derzeit eben das beste was die Leute auf die Turniere bringen.


    Das ist doch eben das Problem: Man kann sein Deck nicht so bauen, dass es konstant ist und mit dem aktuellen Power-Level mithalten kann. Deine Konstanz bringt dir nichts, wenn du keine Outs auf Kozmo-Dunkelzerstörer, Domäne der wahren Monarchen oder auch Beatrice hast. Kennst du ein Deck, dass konstanter als die aktuellen Metadecks ist und gegen jede dieser Karten Outs hat?
    Ich halte das aktuelle Format nicht für total skillos, allerdings kann der bessere Spieler auch nur gewinnen, wenn beide Spieler eine spielbare, aber nicht zu gute Hand haben oder wenn er besser zieht.

    Der Kampf gegen die Mathematik geht weiter. - *Macht des Drivers*
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  • Grundsätzlich stimmt das auch mit der Konstanz, allerdings gibt es einen Haken, wenn man das damalige mit dem aktuellen Meta vergleicht:


    Die damaligen Meta-Deck, also BA, Shaddoll, Nekroz waren zwar alle wesentlich konstanter, allerdings waren die Locks viel schwächer und die richtig guten Züge ebenfalls.
    Vergleich einfach mal nen guten Zug von BA damals und einen guten Zug den Kozmo macht. Der von Kozmo ist einfach besser und hat zusätzlich am Ende noch eine Barriere, die man nur schwer oder mit Cyber Drachen los wird.


    Und ich denke, da ist das Problem.


    Wenn man die Decks heute gegeneinander spielen lassen würde, hätte das damalige Meta im Schnitt, wenn man nur von dem Durchschnitt des eigenen Decks ausgeht, regelmäßige die bessere Hand.


    Das bringt aber alles nix, da man mit dieser im Durchschnitt besseren Hand eben nur die Spiele gewinnt, in denen der Gegner brickt. wenn Kozmo oder Monarch gut oder noch besser zieht, wird immer ein Lose stehen.


    Heißt altes Meta gewinnt die 3/10 Spielen, in denen das heutige Meta brickt. Es bringt ihnen aber nichts, dass sie in den 7 anderen Spielen auch konstant gute Hände haben, weil sie einfach damit nichts gegen das heutige Meta machen könnten.


    Im damaligen Meta konnte man auch viel eher mit was anderem mitspielen, wie ja zum Beispiel Yosenju, Ritual Beast oder das damalige Pendel zeigt, was zwar nie ein Turnier gewonnen hat, aber auch nicht absolut chancenlos war.
    Gegen Kozmo oder Monarch macht man aber halt mit gewissen Decks einfach gar nichts mehr oder bekommt gar nicht erst einen Zug, weil der Gegner die sofort wegschnetzelt...

  • Kennst du ein Deck, dass konstanter als die aktuellen Metadecks ist und gegen jede dieser Karten Outs hat?

    Na ja, das meiste müsste man mit Mondspiegelschild klären können. War das der Name? Keine Ahnung.
    Und in Offensive gibt es einige Decks die ähnlich begabt sind inzwischen. Ich könnte dutzende gute Decks aufzählen.

    Ich halte das aktuelle Format nicht für total skillos, allerdings kann der bessere Spieler auch nur gewinnen, wenn beide Spieler eine spielbare, aber nicht zu gute Hand haben oder wenn er besser zieht.

    Wie gesagt, ich sehe derzeit das größte Problem darin dass Manarch Looks erzeugt indem sie Monstereffekte, oder spezialbeschw. unterbinden kann und bei Kozmos, dass sie ein Monster mit massiven ATK und kaum zu bewältigendem Schutzeffekt stellen. Beides kann man vielleicht mit Mondspiegelschild kompensieren, oder mit mehr Fallen und Zauber. Eventuell wäre eine Monarch, oder Kozmosversion sinnvoll, die fast nur MF Versionen spielt? Weiß es nicht, wäre aber zumindest eine Chance.
    Vielleicht geht auch eine Engine die den Anteil der Monarch/Kozmos verringert.

  • die populäre und als bessere geltende XYZ Version der Monarchen spielt weder Majestäts- noch Einsbildungsunterweltler.

    Obwohl der den Gegner praktisch komplett lahm legt und glaube ich sogar suchbar ist?
    Sachen gibts...

  • Na ja, das meiste müsste man mit Mondspiegelschild klären können. War das der Name? Keine Ahnung.
    Und in Offensive gibt es einige Decks die ähnlich begabt sind inzwischen. Ich könnte dutzende gute Decks aufzählen.

    Monarchen: Das Deck opfert dein Monster mit Sturmkraft der Monarchen weg oder zerstört es mit Kuraz der Lichtmonarch. Außerdem kann das Deck auch einfach zwei Tributmonster auf dem Feld haben.
    BA: Beatrice legt Farfa in den Friedhof und verbannt das ausgerüstete Monster. Wenn das nicht reicht, kann immer noch Nebelklinge der Phantomritter deinen Angriff annullieren.
    Kozmo: Das Deck kann einfach ein schwächeres Monster aus dem Deck beschwören, mit Kozmo-Gleitflieger deine Ausrüstung zerstören, mit Komzo-Dunkelzerstörer das ausgerüstete Monster zerstören oder mit Kozmojo dein Monster oder deinen Mondspiegelschild verbannen.


    Der Mondspiegelschild hingegen... Naja, willst du Versteckte Waffenkammer spielen? Werkzeugdrache kannst du nicht beschwören, wenn z.B. Domain auf dem Feld ist.


    Insgesamt kann ich mir nicht vorstellen, dass Mondspiegelschild die Probleme löst. Ich hatte zudem als Bedingung genannt, dass das Deck konstanter ist als die aktuellen Metadecks.

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  • Konstanter als die aktuellen Decks (BA/PK, Kozmo, Monarch) ist weniger ein Problem.
    Problematisch wirds an anderen stellen. (Schutz, Backrowhate oder schlicht bei der Atk)

  • Was ich persönlich gut finde am aktuellen Format ist das man beim Deckbau nicht so gebunden ist. Von jedem Meta Deck gibt es mehrere Varianten. Das war 2015 nicht so. Durch die vielen Sucherkarten war der tatsächliche Platz im Deck deutlich geringer und lies dementsprechend weniger Raum für Varianten.

  • Das 2015er Meta war einfach viel besser, das sieht man auch einfach daran, dass in der Zeit Yugioh richtig populär war. Zumindest hatte ReneBrain mal in einem Video erwähnt, dass es in der Zeit einen richtigen Yugioh Boom gab auch was Klicks anging, das interpretiere ich einfach mal daraus. Auch ich bin 2015 wieder eingestiegen und manchmal frage ich mich ob ich das 2016er Meta cool gefunden hätte wenn ich 2016 eingestiegen wäre. Vielleicht ist meine Meinung etwas subjektiv, da ich schöne Erinnerungen an 2015 habe.


    Damals bin ich mit HEROs eingestiegen und hab es Schritt für Schritt Metafähig gemacht. Meine Freunde hatten Shaddoll und Satellar und ich hatte trotzdem Chancen mit einem T2 Deck. Auch auf der YCS in Bochum hatte ich Necroz 2:0 in meinem ersten Duell dagegen geschlagen, obwohl ich mir damals davor in die Hose gemacht habe. (Trotzdem war mein Ergebnis miserabel für die meisten Competitives hier :D)


    Wenn man damals "gebrickt" hat, hat man meist einfach ein Monster gesettet und an das Herz der Karten geglaubt. Ich hasse es frühzeitig die Karten zusammen zuschieben, weil man weiß man hat verloren, aber 2016 habe ich mich so häufig dabei erwischt. Man sieht der Gegner hat die und die Karte und es ist vorbei. 2015 waren die Duelle richtig spannend und es hat Spaß gemacht, der Gegner hat Plus generiert und man hatte eine Ahnung wohin das Spiel kippen könnte, aber man hatte immer noch die Chance ein Spiel zu drehen.
    2016 ist das einfach so entweder du hast es oder du hast es nicht. Legt dir dein Gegner ein fettes Brett hin, dann musst du schon eine Optimale Hand haben um antworten zu können, aber das traurige ist, selbst das reicht dir da manchmal nicht.


    Ich bekomme bei jedem Meta-deck das kotzen. Ich hatte jedes Metadeck auch zuhause und auch getestet aber mir gefielen die Dinger einfach auch nicht, ich kenne nicht viele Leute, die die Decks spielen weil sie cool sind, eher ist es ja so, dass man es ja spielen muss um überhaupt Erfolg/ Spaß zu haben. Irgendwie sowas. :D

  • Fassen wir also zusammen;


    2015:
    Pros:
    -Sehr vielfältiges Meta
    -Spiel war trotz tausend Sucher nicht so schnell wie andere Formate
    -Viele Decks haben skill gebraucht


    kontra:
    -Die meisten Decks waren sehr teuer
    -Zu viele Sucher


    2016:
    Pro:
    -Mann kann günstig Meta spielen.
    -Mehrere Varianten für jedes Meta Deck


    Kontra;
    -Decks müssen unkonstant gebaut werden damit man mithalten kann.
    -Meta ist nicht wirklich vielseitig
    -Nahezu unbesiegbare Felder.
    -Glück ist ein wesentlicher Bestandteil des Spiels geworden (Gegensatz zu 2015)

  • Hauptgrund liegt dabei aber halt an der neuen Boosterverteilung und daran, dass Konami den Sekundärmarkt schwächen möchte. Ich weiß aber auch nicht ob man das so pauschal sagen kann, dadurch, dass mehr Leute zugriff auf ein Deck haben, steigen alte Supportkarten immer wahnsinnig irre an im Preis.


    Ich will hier aber auch nicht wirklich über Preise diskutieren, aber ich finde den Aspekt über die Gestaltung des Metas nicht so relevant. Ob ich jetzt gegen 700 Euro oder 100 Euro Decks nach einer Runde auf die Fresse bekomme ist mir egal, das sollte halt generell nicht passieren. Im Jahr 2015 konnte ich immerhin gegen teure Decks interessantere Duelle spielen. Im Jahr 2015 war ein OTK auch noch etwas besonderes wovon man seinen Freunden erzählt hat.

  • Sofern man es mitzählen kann hätte ich noch eine Frage bezüglich des Timeouts.
    Inwiefern ist die noch relevant? Viele sagen ja sie würden bei Brickhänden sofort aufgeben, anstatt weiterzuspielen und zu hoffen, um Zeit zu sparen. Aber ist die Spielzeit verkürzt worden, oder warum ist das relevant, wenn die Rundenanzahl nur noch max 3 beträgt?


    Und na ja, egal ob Sturmkraft zu stark ist, oder nicht sie ist kein Floatgate.
    Die anderen Supportkarten und zwar mindestens 3, oder 4 sind es aber. Na ja, und Infinity, also 4, oder 5.
    Es wird eigentlich klar dass solche Karten außerhalb des Mirrors total unfair sind und nur das selbe machen wie der Djinlook.

  • Ich habe auf der EM die ersten 8 Runden gespielt. Ich habe 20 Duelle gespielt und davon 2x gebrickt (davon sogar 1 Duell gewonnen, weil der Gegner auch gebrickt hat). Ansonsten nur wegen Spezialbeschwörungs-Hate nach 2 oder 3 gegnerischen Zügen verloren. Ich hatte aber kein Duell, in dem ich einen ernsthaften Ressourcenkampf geführt habe. Insgesamt habe ich nur 1x nicht gegen Meta gespielt.

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