Ein Topf randvoll mit Statistiken

  • Diskussion zum Artikel Ein Topf randvoll mit Statistiken:

    Zitat
    Töpfe gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Und in der Welt von Yu-Gi-Oh haben sie eine sehr besondere Bedeutung angenommen. Darum will ich diese Töpfe heute mal genauer unter die Lupe nehmen. Um das zu machen, nehme ich den Abakus in die Hand und liefere euch eine große Auswahl von statistischen Daten zu dem Thema.
  • Hey Deckcreator16,

    Ich bin leider nicht mit deinem Artikel zufrieden, sowie Ich das sehe machst du Vereinfachungen die du nicht verstehst und ziehst folglich falsche Schlüsse.

    Bsp: "Das ist darum interessant, weil die Effektivität von Topf der Begierden mit jeder zusätzlichen Kopie über sechs abnimmt", dies ist falsch korrekt wäre es ab der 7. Karte.

    Sei mir nicht böse, aber so wie es ausschaut willst du etwas erklären das du selber nicht verstehst. Ich habe nur die 1. Tabelle bis 9 Kopien nachgerechnet und bekomme andere Resultate und auch beim Rest stelle Ich mir gewisse? ob das richtig ist.

    Danke trotzdem für deine Bemühungen


    CopiesWahrscheinlichkeit min 1 Kopie auf der Starthand oder mit desires gezogen
    10.142
    20.267
    30.377
    40.473
    50.556
    60.623
  • Ich habe sowohl richtig gelesen als auch richtig verstanden. Ich habe es nachgerechnet und da sollte 7 rauskommen und nicht 6.

    Deckcreator16 hat doch auch 7 geschrieben. Über Sechs =7+

  • Ja, AB 7, was er auch geschrieben hat, = "über 6"

    Du hast geschrieben ab 7, das war richtig, aber dazu sagst du, dass er eine Falschaussage getätigt hätte. Danach sagst du aber über 7. Das heißt, du verstehst nicht, das ab und über 7 nicht das gleiche ist.

  • Sry, sollte heissen nimmt ab der 8.Karte ab.


    Ich habe noch eine Simulation mit 10'000 Testhänden laufen lassen: 6 Starter, 3 Desires und 2 zwingende kombo pieces


    Ergebniss:

    5693 mal Starter auf Hand davon 1223 mal ein Kombopiece

    3374 mal Desires auf der Starthand davon 1701 ohne Starter davon wiederum 399 mit Kombopiece

    in 440 fällen konnte mit Desires ein Starter gezogen werden (auf Starthand kein starter und kein kombopiec) bei davon 29 Fällen wurde als 2. Karte ein Kombopiece gezogen

    in weiteren 218 fällen hat man ein Kombopiece verbannt.


    Zusammenfassung:

    In 4470 Fällen hätte man auch ohne Desires Kombo gehabt.

    In 193 weiteren Fällen konnte man die Kombo dank Desires spielen.





    Wenn man dies auch noch mit einbezieht kann man nicht mehr pauschal sagen bei soviel Startern ist desire am effektivsten (in %), da je nach anzahl combo pieces ein unterschiedliches Bild entsteht.

    Ich bin nur eine Signatur, aber nett, dass du mich liest.

    8 Mal editiert, zuletzt von gmaster () aus folgendem Grund: korrigierte Zahlen, Ich habe noch vergessen, dass wenn man Desires hat auch ein Kombopiece auf der Starthand haben kann

  • Hey Deckcreator16,[...]

    Zuerst einmal danke für das Feedback.

    Gerade wenn die Möglichkeit eines Rechenfehlers besteht sollte der natürlich aufgezeigt werden. Besonders da ich die Zahlen schon vor mehreren Wochen berechnet hatte, hatte ich beim ausformulieren des Artikels nochmal geprüft ob ich nicht irgendwas vergessen hatte(da auch die ersten Vergleichs-Ergebnisse anders waren, musste ich den Rechenweg erneut prüfen. Selbiger fehler ist mir funfact eben schon wieder passiert). Unter anderem habe ich genau deshalb die "Rechenwege" in die Fußnoten gepackt, damit man es zumindest gegenchecken kann und/oder für das eigene Szenario anpassen kann.


    Ich gehe von aus wir sprechen hier von folgender Spalte: Desire Draw + Start Hand

    die Rechnung die ich hier angewendet habe, geht davon aus, dass ich Pot of Desires in 100% aller fälle auf der Hand habe. Bedeutet wir haben keine 40 Karten mehr im Deck, sondern nur noch 39 Karten im Deck. Anschließend berechne ich hier die Wahrscheinlichkeit aus 39 verbliebenen Karten und 6 Draws die gewünschte Karte zu ziehen.

    Wieso mach ich das? Weil uns die Reihenfolge der Auftritte komplett egal ist. Mir ist egal ob der Topf die erste, dritte, fünfte, ... Karte ist. Man kann es sich wohl eher so vorstellen als habe ich als erste karte den topf gezogen und aktiviere den direkt(das banishen von Karten mal nicht einbezogen, da es das szenario auch nicht ändert, siehe grundlagenbeweis im Spielregel-Abschnitt), und ziehe anschließend einfach auf meine volle Hand auf. da kommt also die 15,38% für 1 Kopie und aller weiterer werte zustande.

    Diese Ziehrate ist rein theoretisch auch unabhängig ob es sich um Topf der Begierden, Topf der Extravaganz oder Topf der Gier handelt. Alle 3 "sollten" adhoc ohne weitere Bedingungen jederzeit einsatzbereit sein, wenn man sie gezogen hat.


    Man kommt auch auf ein ähnliches ergebnis(Unterschied 0,01%, also vermutlich rundungsfehler) wenn man das Szenario in 2 aufteilt: wir gehen wieder aus 100% mit topf zu starten(sprich 39 Karten im Deck) und eine 1-off ziehen wollen. Anschließend ziehen wir aus 39 verbliebenen Karten 4 Karten(10,26%) sowie 2 Karten(5,13%, auch wieder von 39 ausgehend, da mir erneut die reihenfolge egal sein dürfte und ich mehr fälle auffangen müsste ob ich nun ein Piece gezogen hätte, oder nicht). Wenn man beide Szenarien aufaddiert kommt man auf 15,39%.


    Die im Artikel erwähnte Differenz bezieht sich auf den Vergleichswert zur jeweiligen Stufe der normalen Hand. Ergo die 15,38% minus die einer normalen Starthand aus 5/40 Karten(12,50%) -> 2,88%. Dieser Wert steigt bei bis zu 6 Kopien auf 8,34% an und beim 7. sinkt er schon auf 8,30%, danach aber rapide(8,30% -> 8,03% -> 7,62% -> 7,10% -> 6,50% -> 5,87%). An sich steigt also noch die Wahrscheinlichkeit mit einer Kopie unserer Karte zu starten weiter an, aber die Effektivität gegenüber den Normal Draw sinkt natürlich. das ist interessant um auch zu überdenken ab wann man es "übertreibt" mit der Consistency Steigerung, wenn man bspw. noch Platz für handtraps braucht.


    Bei deinen Beispielen wäre ich natürlich auch dankbar auf dem Rechenweg. Denn ich komm gerade auf keinen Weg, wie ich da hinkomme. Ich bin mir sicher ich habe deine Zahlen auch schon irgendwann mal irgendwo gesehen, aber auch die finde ich nicht mehr wieder.

    edit: vielleicht habe ich ja auch was übersehen was du mitbedacht hast. Deswegen frag ich eher freundlich nochmal nach dem Rechenweg. Ist ja auch hilfreich für alle die in Zukunft hierher kommen und es verstehen wollen(bzw. siehe kommentar weiter unten, "neu ausrechnen müssen").


    Danke für den Artikel! Jetzt muss ich die blöden Rechnungen nicht mehr selbst machen, sondern kann einfach hier nachschauen. :D


    MfG

    ~Pfannkuchen~

    Naja, more or less. Wie ich schon hier kurz zu beginn angesagt habe: Das gilt natürlich nur solange, wie du das gleiche Szenario hast wie hier. Ändere ein kleines Rädchen in der Rechnung und die Zahlen fliegen einem Regelrecht um die Ohren. bspw. kann man unter Pot of Desires immer noch Upstart goblin spielen, was den Extrav minimal schwächen kann. Oder was passiert wenn die Starting Hand in 2-3 Jahren nochmal weiter gekürzt wird von 5 auf z.b. 4 Karten. Wir hatten ja schonmal etwas ähnliches bei der Änderung von 1st Player's Starting Hand von 6 auf 5, wo die alten Zahlen(die teils aus dem "Road of the King" von Patrick Hoban stammt) einfach durch den Fleischwolf gedreht wurden. mMn. wird das hiermit sehr gut gecovert: Youtube Video by Duelist Academy. Relevanter Part startet ab 10:30. Letzteres hab ich auch schon mal in diesem Artikel einbezogen/erwähnt.

    Man muss halt leider sagen dass all diese Zahlen wie Momentaufnahmen sind. Verändert sich nur eine kleinigkeit am Spiel, oder generell am Kartenpool ist das alles nicht mehr 100% valide. Darum ja auch die Rechenwege in den Fußnoten. Für das meiste kann man dann sowas wie http://yugioh.party/ verwenden.


    edit: und gerade weil es diese vielen kleinen "Rädchen" gibt, gehe ich fast schon davon aus, dass irgendwo bei meinen Zahlen ein Rechenfehler/Tippfehler/etc. drin ist. Ein Grund warum jedes Feedback eines möglichen Fehlers mMn. sehr wichtig ist.

  • Deckcreator16 vielen Dank für deine Bemerkungen. Deine Rechnungen wahrscheinlich korrekt (diejenigen die Ich überprüfte sind korrekt, Typo 5.13 statt 5.31). Allerdings ist deren Aussagekraft stark begrenzt.

    Was man ja eigentlich will ist folgendes wie gross ist die Wahrscheinlichkeit das ich einen Starter habe.

    Entweder hat man in auf der Starthand und ist zufrieden, oder man aktiviert Desires. Hier besteht das Deck nur noch aus 35 Karten.

    Was Ich dann berechnet habe ist folgendes:

    P(kein Starter in ersten 5 Karten)*P(Wahrscheinlichkeit das Ich desires auf der Starthand habe, falls Ich kein Starter habe)*P(Ich ziehe ein Starter)+P(normal draw)

    Der Unterschied zu deinen Zahlen ist, dass Ich nicht davon ausgehe, dass Ich Desires auf der Starthand habe, wenn Ich so den Effekt von Desires vergleiche habe Ich den grössten bei 7 Kopien.

    Was es zB zu beachten gibt ist P(Wahrscheinlichkeit das Ich desires auf der Starthand habe, falls Ich kein Starter habe) nach Anzahl Starten variiert so ist

    P=0.345 falls man 1 Kopie spielt und P=0.389 falls man 6 Kopien spielt.

    Aus diesem Grund kann man auch nicht deine Zahlen einfach bereinigen



    Da diese Berechnungen extrem schnell mühsam werden, bin Ich dann auf Simulationen gewechselt für die Effekte des banishen durch Desire

  • Ja, das hatte ich schon fast vermutet dass du hier nicht von ausgehst, dass der Pot garantiert auf der Hand ist. Hier hat dies aber auch einen anderen Grund, der leider erst mit dem zweiten Teil ersichtlich wird. Anfangs war das ganze auch als Einteiler geplant, aber das hat sich plötzlich richtig aufsummiert mit dem arbeitsaufwand und den Ergebnissen, sodass ich es auf zwei aufgeteilt habe.

    Kurzfassung ist hier also: ich werde die Ergebnisse aus diesem Artikel nochmal für den zweiten brauchen um eine anderen Frage nachgehen zu können(welche auch Teils zur Eingangsidee dieses Artikels geführt hatte).

  • Ja, das hatte ich schon fast vermutet dass du hier nicht von ausgehst, dass der Pot garantiert auf der Hand ist. Hier hat dies aber auch einen anderen Grund, der leider erst mit dem zweiten Teil ersichtlich wird. Anfangs war das ganze auch als Einteiler geplant, aber das hat sich plötzlich richtig aufsummiert mit dem arbeitsaufwand und den Ergebnissen, sodass ich es auf zwei aufgeteilt habe.

    Kurzfassung ist hier also: ich werde die Ergebnisse aus diesem Artikel nochmal für den zweiten brauchen um eine anderen Frage nachgehen zu können(welche auch Teils zur Eingangsidee dieses Artikels geführt hatte).

    Da der 2. teil heute online gegangen ist, würde ich an dieser Stelle nochmal kurz hierauf eingehen, da vermutlich die Frage aufkommen wird:

    Hier geht es zum besagten zweiten Teil


  • Wenn man im Extra Deck und Deck zum größten Teil 2 und 3 Offs spielt sind Topf der Begierden und Topf der Extravaganz für das Deck am besten geeignet. Sollte man aber im Deck viele One Offs und im Extra Deck viele 2 und 3 Offs spielen ist Topf des Wohlstands die beste Wahl.

  • Im Artikel steht " und mich nur auf die drei neuesten Stürzen"... Rein von der Chronologie her fehlt da aber noch ein Topf, welcher zeitlich zwischen Pot of Desires und Pot of Extravagance released wurde, denn Invasion of Vengeance (INOV) kam doch, zumindest meines Wissens nach, nach The Dark Illusions, oder habe ich das falsch in Erinnerung 🤔?

    Ich Dante mal einen, der Dante einen, der einen Dante, der einen Dante, der einen Dante, der einen Dante, der einen Dante, der Dante einen, der einen Dante, der einen Dante, der einen Dante, der einen Dante und der Dante den Cousin des einen!

    2 Mal editiert, zuletzt von DanteUnser ()

  • Rein von der Chronologie her fehlt da aber noch ein Topf, welcher zeitlich zwischen Pot of Desires und Pot of Extravagance released wurde, denn Invasion of Vengeance (INOV) kam doch, zumindest meines Wissens nach, nach The Dark Illusions,

    In Invasion of Vengeance kam Topf der Gewinnsucht raus (to be fair, ich musste es auch erstmal überprüfen um sicher zu sein), er ist aber bei weitem nicht so gut wie die beiden.