ZitatOriginal von Nimrod Hellfire
Es gibt da ne realtiv einfache Rechnung für Mathefreaks: angenommen, ein Spieler hat pro Spiel dank herausragendem Können eine Chance von 80% ein Spiel zu entscheiden. Wie groß ist dann die Chance, dass er 2/3 gewinnt? Und wie groß ist dann die Chance, dass er von 9 Runden 8 gewinnt? Und wie groß ist die Chance, dass er dies 3-4 Turniere in Folge tut?
So hab mich jetzt doch mal entschieden hier zu posten, auch wenn nur geflame zurückkommen wird da viele Leute die Wahrheit nicht sehn wollen.
Und bevor wieder jemand damit kommt ich hätte keine Ahnung, ich habe relativ lang und halbwegs erfolgreich YGO gespielt, und auch wenn meine Kenntnisse von dem Spiel etwas älter sind, ich glaub nicht dass sich soviel verändert hat.
YGO ist eigentlich von Anfang an falsch aufgebaut, man kann Karten 1:1 tauschen aber dann gibts Karten die machen schon alleine Nachteil dadurch das man sie spielt. Sowas spielt keiner, also geht es bei dem Spiel eigentlich nur um Ausgleich (Pot of Greed ist broken, sowas wäre in jedem anderen SPiel lachhaft...)
Dazu gibt es 100e total overpwerte Karten die im Alleingang nen riesen Vorteil bringen. Diese werden dann limitiert, und was bleibt?
Ein spiel indem man 20 Karten spielt die auf 1 sind (weil überstark), dann nochn paar die auf 2 sind und dann fängt man an ein Deck zu bauen.
Bevor mich wieder wer flamed dass hat mit Soul genauso gesagt...
Wenn man, mit kaum Möglichkeiten zu suchen, 20 einzelne überstarke Karten in ein Deck steckt kann einfach nichts konstantes dabei rauskommen, es ist einfach "random" (Ygo Hasswort Nr1) was man zieht und davon hängts ab.
Mal als Gegenbeispiel:
Adrians Decklisten sahen zb immer so aus:
3x X
3x Y
3x Z
etc soweit dies möglich war.
Das einer der Gründe wieso er so konstant war, er hat versucht sein Deck so konstant wie möglich zu machen mit vielen gleichen Karten etc...
(Sowas war damals keinesfalls üblich...)
Trotzdem bleibts im Endeffekt wirklich dabei, wer richtig zieht gewinnt, alleine dass es möglich ist in einer Runde mit Glück zu gewinnen (kennt noch wer den rdm stein?) spricht für sich.
YGO funktioniert einfach darüber entweder Karten abzutauschen bis beide wenig haben und dann zu gucken wer topdeckt, oder nen OTK hinzuknallen...
Mal ein anderes Beispiel, Pokemon (ja flamed ruhig, es ist soviel schwerer als YGO, glaubts mir mal...)
Wenn ich da ein Spiel beginne gucke ich was mein Gegner spielt und entscheide dann wie meine Strategie für die Runde ist, dann suche ich die entsprechenden Karten und spiele nach dieser Strategie.
Ich kann ein Matchup so immer wieder nach der gleichen Strategie runterspielen (ausgenommen crapstarts die zwar seltener sind aber natürlich auch passieren).
Kann ich das bei YGO? Nein, es geht darum die Karten die man baucht erstmal zu ziehen, man häl sich nicht an nen "Matchup Plan" der einem meistens den Sieg bringt sondern hofft dass man die Karten zieht die man braucht um zu gewinnen.
Nochn paar andere Beispiele, bei Bleach ziehe ich jede Runde bis ich 6 habe, habe ein 32 Kartendeck und die meisten Karten die man früh braucht 3 mal im Deck. Bei Pokemon hab ich soviele Möglichkeiten mein Deck zu durchsuchen dass ich ein Matchup 100e mal in Folge fast identisch runterspielen kann. Bei WoW hat man alle wichtigen Karten 3* drin, viele Such und Ziehkarten etc..
Ich hab neulich nochmal YGO gespielt, Konterfeen Deck, ich hab 2 Voltanis aufm Feld und noch 2 Monster, Gegner hat nichts mehr, zieht und dreht mit einer Karte das gesamte Spiel. Bam Judgement Dragon, alles bei mir weg, dumm geguckt, dankesehr, nächstes Spiel. Und so ging das immer hin und her, wer besser zieht gewinnt meistens, auch wenn ein Deck natürlich irgednwann im Vorteil ist.
Außerdem hats nichts mit Menschenkenntnis zutun um zu erraten was der Gegner f/d hat, entweder hat er die MF gezogen oder er hat sie nicht gezogen, klar kann man das Spiel des Gegners lesen, aber nur bis zu nem bestimmten Punkt. Er zieht, settet ne M/T und gibt ab.
Greift man jetzt mit 3 Monstern an und gewinnt? Oder spielt man vorsichtig, greift nur mit einem an und kassiert von dem JD den der Gegner topdeckt?
Was hat das mit dem Thema zutun? Naja, glaubt ihr bei sovielen Zufallsfaktoren gibts wirklich noch Matchups in denen man sagen kann "Der und der gewinnt zu 80% gegen den und den", wenn dazu noch alle fast identische (OTK) Decks spielen? 80% ?! Kaum...
Was sind jetzt also die Chancen bei einem so hohen Zufallsfaktor 3 Turniere ungeschlagen hintereinander zu gewinnen?
Selbst bei 80% Chance zu gewinnen (die lächerlich unrealistisch ist) ist die Chance ein Match zu gewinnen nur 90%, 7:1 zu geht man zu 80%.
(Wie hoch ist die Chance dass man 8 Gegner hat gegen die man zu 80% gewinnt? Keine schlechten Matchups etc...)
Dann noch ungeschlagen durch den Topcut zu kommen wo man bestimmt keine so tolle Quote mehr hat scheint arg unrealistisch oder? Und das mehrmals hintereinander? Denkt euch euren Teil^^
Ich will keinen beschuldigung, aber anders kann ichs mir kaum erklären, Zahlen lügen nicht...
Und meine damaligen Erfahrungen mit dem Spiel bestätigen das eigentlich auch genau so, ich kenne genug Leute...
Achtet einfach mal drauf wer zwischen den Runden dauernd aufs Klo rennt oder sich inner Ecke rumdrückt :P
Dazu muss man sagen, es gibt bestimmt Spieler die, bei entsprechendem Draw (gleichgut), ein Spiel zu 80% für sich entscheiden können weil sie einfach so gut sind. Wenn man seinem Glück also nachhilft ist sowas durchaus Möglich. Wenn man also den Faktor Glück künstlich eliminiert (immer ne zum. solide Starthand zu haben) kann man durchaus auch konstant Gewinnen, aber selbst hier kommts im Endeffekt noch auf soviel Topdecken an...
Mein Lieblingsbeispiel ist aber immernoch:
"Spieler (Name ist gestrichen, die meisten von damals werden wissen wen ich meine^^) setzt Trunade und BLS f/d, flippt MJ, zieht 5, flippt Trunade und nimmt den BLS wieder hoch"
Wenn jemand so dreisst ist kann man da kaum was gegen machen...
e:/ Kann mir wer erklären was "bomber" ist?
Danke