Wehrdienst nur noch 6 Monate

  • Wehrdienst ab 2011 nur noch 6 Monate


    Wehrdienst soll aber grundsätzlich erhalten bleiben


    Vertreter von FDP und Union haben sich bei Koalitionsgesprächen darauf verständigt, den bisher neun Monate dauernden Wehrdienst auf sechs Monate zu verkürzen.


    Ab 01. Januar 2011 würde neben dem Wehrdienst dann auch die Dauer des Zivildienstes 6 Monate betragen, weil dieses gesetzlich so vorgeschrieben ist.


    Neuer Ablauf des Wehrdienstes


    Neben einer drei-monatigen Grundausbildung erhält der Wehrdienstleistende eine zwei-monatige Fachausbildung sowie einen Monat Fachdienst. Die Urlaubszeit soll einen Monat betragen.


    Ob dieser Monat zusätzlich zu den sechs Monaten Wehrdienst zu sehen ist, oder in den sechs Monaten schon enthalten ist, ist wohl noch nicht entschieden.


    Verkürzung von Zivildienst sinnvoll?


    In manchen Bereichen ist einer Verkürzung des Zivildienstes wahrscheinlich nicht unbedingt sinnvoll. Beispielsweise bleibt dadurch weniger effektiv nutzbare Dienstzeit in Bereichen, in denen eine hohe Anlerndauer vorhanden ist.


    Besonders wird dies wohl bei Zivildienstleistenden in Altenheimen oder Krankenhäusern auffallen. Kaum sind diese soweit angelernt, dass sie sinnvoll eingesetzt werden können, ist die Dienstzeit auch schon wieder vorbei.


    Ersatzdienst


    Auch noch ungeklärt ist die Frage, wie lang in Zukunft die Dauer des Ersatzdienstes sein wird. Dieser kann z.B. bei Hilfsorganisationen oder der Feuerwehr abgeleistet werden.


    Was sagt ihr dazu? Wie steht ihr generell zum Whrdienst? Seit ihr der meinung man müsste ihn vielleicht sogar ganz abschaffen?


    Quelle

  • Ich find die Wehrpflicht überflüssig, denn es bringt überhaupt nichts, wenn man jeden an der Waffe ausbildet, 30 Jahre später ist Krieg und keiner weiss mehr, wie alles funktioniert. Das ist in etwa so, als wird man ein paar Monate im Judo ausgebildet und soll dann auf Weltmeisterschaften gehen.


    Bin eher für eine Berufsarmee.

  • ob nun 9 monate oder 6 monate, alles was ich bisher von der wehrpflicht gehört hab war in der quintessenz "party, saufen, pöbeln, schimmeln.", finde es von vornherein sinnlos. da würde ich doch auch eher auf die berufsarmee setzen, gibt ja genug leute die wirklich zum bund wollen.

  • Zivildienst ist genau so ein Schwachsinn, schlechtbezahlte Sklavenarbeit. Die Wirtschaft braucht billige Arbeitskräfte, daher gibts ja auch die Ein Euro - Zwangsarbeit und eben die Zivis.


    Wenn sie schon sowas machen, dann bitte als richtige Jobs. Oder als Arbeit für Gefängnisinsassen, um diese wieder besser in die Gesellschaft zu integrieren.

  • Zitat

    Original von Allen
    Wenn sie schon sowas machen, dann bitte als richtige Jobs. Oder als Arbeit für Gefängnisinsassen, um diese wieder besser in die Gesellschaft zu integrieren.


    du würdest deine oma von einem verurteilten verbrecher pflegen lassen?

  • Zitat

    Original von -aya-


    du würdest deine oma von einem verurteilten verbrecher pflegen lassen?


    Das wär mir wurscht wer sie pflegt, außerdem wer sagt es denn, dass die Verbrecher nicht wieder in die Gesellschaft integriert werden wollen? Die Gefahr kann auch von normalen Pflegern ausgehen.


    Sicher gibts kranke Menschen, denen man eine solche Aufgabe nicht zuteilen kann, aber Verbrecher ist nicht gleich Verbrecher.

  • Ich finde 6 Monate sinnlos. Klar, als ich im Zivildienst drin war, hätte ich mir gewünscht, dass es schneller zu Ende ist. Im Nachhinein bin ich aber froh über das Geld, das ich verdient hab (auch wenn es natürlich unterbezahlt ist).


    Man stelle sich vor, jemand will nach der Schule studieren, dann macht der 6 Monate Zivildienst und muss dann nochmal über ein halbes Jahr warten.
    Ansonsten kann ich aber nur sagen, dass mir der Zivildienst im Nachhinein eindeutig was gebracht hat.
    Ich wäre also für eine Zivildienstpflicht, dann aber bitte auch für Frauen...


    Der Wehrdienst soll ja jetzt in 3 Monate Grundausbildung, 2 Monate Spezialausbildung und 1 Monat richtig gegliedert werden. Da frage ich mich, was haben die davon? Das verursacht doch ausschließlich Kosten.


    Mal abgesehen davon, dass die Wehrpflichtigen eh keiner braucht. Da sollte man lieber eine Berufsarmee aufbauen, wo noch ein paar mehr Leute reinkönnen->Arbeitsplätze.


    Also Wehrpflicht (die sowieso nicht mehr Zeitgemäß ist) in Zivildienstpflicht für alle umwandeln. Und der soll dann auch weiterhin 9 Monate dauern.
    Der Sold muss dann aber auch noch angehoben werden. Es kann nicht sein, dass man zu extrem anstrengender Arbeit für einen Stundenlohn von unter 2 € gezwungen wird!

  • Zitat

    Original von NoFreak.
    Naja, die Bundeswehr ist eigentlich die Zeit auf die ich mich freue. Das ist wie eine Auszeit die 6 Monate. Also ich hätte 9 Monate lieber. Schön ausruhen, ohne Pflichten, nur zum Bund gehen. Was für ein Leben. Ganz ehrlich, ich brauch ne längere Auszeit nach dem Abi.


    Joa, genau sechs Monate saufen lernen und Chips fressen.



    Eine Zivildienstpflicht für alle Deutschen mit der Dauer von 9-10 Monaten wäre richtig. Für viele könnte man es mit einem Einblick in das spätere Berufsfeld verbinden, man lernt was fürs Leben und ich stehe außerdem auf geringe Krankenkassenbeiträge.
    Dennoch braucht man sicher kein halbes Jahr, um in einem Krankenhaus arbeiten zukönnen. Da reichen locker 2-4 Wochen, um relativ effektiv arbeiten zukönnen, im Zweifel eine Schwester fragen, ist in den meisten Fällen wohl kein Fehler.


    Das war schon ganz gutes Geld - sicher keine 2€ pro Stunde, aber ist auch von der Schlauheit der Dienststelle abhängig - dafür, dass man meist noch Zuhause wohnt und quasi keine Lebenshaltungskosten hat. Wehrpflicht und Zivildienstschulen könnte man insta schließen, da wird nur Geld verbrannt.

  • absolut sinnlos.. du wirst nur aus deinen vielleicht schon vorhandenen berufsleben rausgerissen und es fehlt dir einfach die Zeit in deinem leben...


    Zivildiener weg = mehr arbeitsplätze
    Bundesheerler weg da sie sowieso unnütz sind... bringen sich hier in österreich eh nur gegenseitig um :-/


    aber he irgendwer muss ja die nicht eu grenzen schützen... sonst kommen die ganzen bösen schweizer illegal zu uns rüber...

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  • Ja sicherlich reißt es einen aus dem alltag heraus. Aber einfach aus meienr perönlichen Perspektive ist es recht gut. Nach dem Abi nicht sofort ins Berufsleben sondern wehrdienst. Und Wehrdienst soll ja nicht gerade langweilig sein. Würde dort auch vieles lernen. Da ich mich sowieso für einen Weg als Berufssoldat interessieren würde, wieso nicht. Also ich will nicht mein ganzes leben das selbe machen. Autowerkstatt oder irgendwo in einem Büro sitzen. Abwechslung, Herausforderungen, Abenteuer. Meine Meinung mag sich wohl ändern, aber derzeit sieht es so aus.

  • Zitat

    Original von NoFreak.
    Ja sicherlich reißt es einen aus dem alltag heraus. Aber einfach aus meienr perönlichen Perspektive ist es recht gut. Nach dem Abi nicht sofort ins Berufsleben sondern wehrdienst. Und Wehrdienst soll ja nicht gerade langweilig sein. Würde dort auch vieles lernen. Da ich mich sowieso für einen Weg als Berufssoldat interessieren würde, wieso nicht. Also ich will nicht mein ganzes leben das selbe machen. Autowerkstatt oder irgendwo in einem Büro sitzen. Abwechslung, Herausforderungen, Abenteuer. Meine Meinung mag sich wohl ändern, aber derzeit sieht es so aus.


    aber was is wenn du schon im berufsleben bist und dann Präsenzdienst ableisten musst wie ich zB?
    Ich wurde durch meinen Präsenzdienst aus den laufenden Berufsleben herausgerissen und meine Beruflichenaufstiegschancen wurden auf 0 herabgesetzt...

  • Ich wäre auch für eine Abschaffung der Wehrpflicht, aber stattdessen für eine 6-monatige Pflicht zum Zivildienst.
    In Pflegeeinrichtungen und ähnlichen Einrichtungen fehlen einfach Personal.
    Ein Pflicht zum Zivildienst würde in meinen Augen eine Verbesserung der Pflegeeinrichtungen bedeuten.



    Zitat

    Original von Allen
    Zivildienst ist genau so ein Schwachsinn, schlechtbezahlte Sklavenarbeit.


    Das sehe ich nicht ganz so. Es ist schon ganz gut das es Zivildienstleistende gibt.
    In Altersheimen, Pflegeheimen für Behinderte und ähnlichem sind sie eine große Erleichterung. Kostenmäßig wäre das mit normalen angestellten Pflegern nicht zu bezahlen und würde somit eine Verschlechterung der Pflege bedeuten.



    Zitat

    Original von Allen
    Die Wirtschaft braucht billige Arbeitskräfte, daher gibts ja auch die Ein Euro - Zwangsarbeit und eben die Zivis.


    "Ein-Euro-Zwangsarbeit" kann man das ja wohl kaum nennen.
    Jeder normale Arbeitgeber muss für sein Geld arbeiten gehen, warum sollen dann ALGII-Empfänger nicht auch für das Geld was sie vom Staat (und somit auch von jedem normalem Arbeitgeber durch abgegebene Steuern) bekommen arbeiten? Das wäre Betrug an jedem normalem Arbeitnehmer.
    Ich habe wirklich nichts dagegen wenn Personen staatliche Hilfe bekommen, sofern sie denn wirklich benötigt wird.



    Zitat

    Original von Allen
    Wenn sie schon sowas machen, dann bitte als richtige Jobs. Oder als Arbeit für Gefängnisinsassen, um diese wieder besser in die Gesellschaft zu integrieren.


    Ich denke das ist ein schwieriger Punkt. Wenn ich mir z.B. vorstelle das eine Person die wegen mehrfacher Körperverletzung oder vielleicht sogar Totschlag im Gefängnis war in einer Pflegeeinrichtung arbeitet, hätte ich da doch Bedenken.
    Das würde wahrscheinlich auch in der Bevölkerung auf Widerstand stoßen.




    Greetz Deejay

  • Zivildienstleistende sind nichts weiter als unterbezahlte Pflegekräfte, was auch nicht sein kann. Das ist alles reine Ausbeute. Also können sie ruhig geschultes Personal einstellen. Zudem scheint etwas schief zu laufen, wenn sich ein Wirtschaftszweig (in dem Fall Altenpflege oder so) sich darauf verlässt, dass er billige Arbeitskräfte braucht. OK, dass derzeitige Pflegesystem ist eh der absolute Mist, weil die Pfleger nur eine bestimmte Zeit zur Verfügung haben, wenn sie hin und her fahren und sich nicht mit den Leuten, die sie täglich pflegen, auch mal näher kennenlernen können. Demnach sollte das derzeitige Pflegesystem überholt werden. Wer sich auf Sklaven stützt und die eigenen Leute und starken Zeitdruck steckt, damit viel unpersdönlich abgearbeitet werden kann, ja der macht wirklich was falsch!


    Ansonsten wäre ich eher für eine freiwillige Verpflichtung. Wer zum Bund gehen will, kann das tun, ansonsten lässt man es eben. Wie es die FDP auch wollte, nur sind diese Schlafies von der CDU mal wieder dagegen... NUr nichts umkrempeln...

  • kaum is die FDP in der Regierung, schon beginnt der Quatsch...


    Naja, 9 Monate sind perfekt, da man sich ein wenig Geld ansparen kann und den Rest des Jahres sich nach einer Lehrstelle/einem Studienplatz umsehen kann und sich auf einen eventuellen Umzug vorbereiten kann. Bei 6 Monaten allerdings gammelt man mehr oder weniger ein halbes Jahr sinnlos rum -.-
    Zumal man bei 6-Monatigem Zivildienst auch noch ~3 Wochen Urlaub hätte, was effektiv zu einer NOCH kürzeren Zivildienstzeit führt.


    Schlussendlich: ein Schritt in die falsche Richtung. Die FDP will ja schon länger den Wehrdienst/Zivildienst abschaffen, doch so nicht, ganz oder garnicht, nicht so eine "Kompromisslösung" ._.

  • Zitat

    Original von Deejay
    Ich wäre auch für eine Abschaffung der Wehrpflicht, aber stattdessen für eine 6-monatige Pflicht zum Zivildienst.
    In Pflegeeinrichtungen und ähnlichen Einrichtungen fehlen einfach Personal.
    Ein Pflicht zum Zivildienst würde in meinen Augen eine Verbesserung der Pflegeeinrichtungen bedeuten.


    Wie Mistress schon sagte, es darf nicht sein, dass sich ein ganzer Wirtschaftszweig von Sklaven abhängig macht.



    Zitat

    Original von Deejay
    Das sehe ich nicht ganz so. Es ist schon ganz gut das es Zivildienstleistende gibt.
    In Altersheimen, Pflegeheimen für Behinderte und ähnlichem sind sie eine große Erleichterung. Kostenmäßig wäre das mit normalen angestellten Pflegern nicht zu bezahlen und würde somit eine Verschlechterung der Pflege bedeuten.


    Siehe oben. Abhängigkeit von unterbezahlten Kräften ist definitiv nicht der richtige Weg. Geschulte Pflegekräfte sind besser, sie haben es schließlich richtig gelernt, sie können zudem wie Mistress sagte auch besser mit den Kranken in Kontakt treten.
    Richtige Pfleger sind schon zu bezahlen, nur muss dies auch gewollt werden, beginnend von ganz oben, dem Kopf.





    Zitat

    Original von Deejay
    "Ein-Euro-Zwangsarbeit" kann man das ja wohl kaum nennen.
    Jeder normale Arbeitgeber muss für sein Geld arbeiten gehen, warum sollen dann ALGII-Empfänger nicht auch für das Geld was sie vom Staat (und somit auch von jedem normalem Arbeitgeber durch abgegebene Steuern) bekommen arbeiten? Das wäre Betrug an jedem normalem Arbeitnehmer.
    Ich habe wirklich nichts dagegen wenn Personen staatliche Hilfe bekommen, sofern sie denn wirklich benötigt wird.


    Klar ist das Zwangsarbeit, weil einfach unwürdig. Die Ein Euro Jobber werden da eingesetzt, wo normalerweise richtige Vollzeitkräfte sind, ergo spart die Wirtschaft auch hier wieder ein. Zudem liegen nur die wenigsten Arbeitslosen faul herum, die meisten wollen arbeiten, aber eben in richtigen Jobs. Die Wirtschaft hat sich auch hier, wie bei den Zivis, einfach ein billiges Arbeitskräftereservoir geschaffen, was ich absolut nicht in Ordnung finde.


    Zitat

    Original von Deejay
    Ich denke das ist ein schwieriger Punkt. Wenn ich mir z.B. vorstelle das eine Person die wegen mehrfacher Körperverletzung oder vielleicht sogar Totschlag im Gefängnis war in einer Pflegeeinrichtung arbeitet, hätte ich da doch Bedenken.
    Das würde wahrscheinlich auch in der Bevölkerung auf Widerstand stoßen.


    Es ist schwierig, da stimme ich zu. Doch sollte man den meisten Leuten eine zweite Chance geben und wieder in die Gesellschaft integrieren.


    Es stößt auf Widerstand, auch weil von den Medien ihre Taten reißerisch aufgezeigt werden und sie damit automatisch als Abschaum gelten.


    Sicher, es gibt Leute, die dafür nicht geeignet sind, aber das sollten die wenigsten sein.

  • 88.000 (ZDL jährlich, Zahl von 2008) * 9 (Monate Dienst) * 600 (Euro Sold, Pi mal Daumen) = 475.200.000 (Euro jährliche Staatsausgaben alleine durch Zivildienst)


    88.000 * 6 * 600 = 316.800.000



    Macht... rund 160 Millionen Euro Ersparnis für den Staat jährlich. Halte ich einen angemessenen Zug, uns aus der Rezession rauszubekommen. Zivis sind - ich spreche aus eigener Erfahrung - nicht wirklich qualifiziert und genausowenig motiviert. Warum sollte man sie dazu zwingen, das 9 Monate lang durchzuziehen? Selbiges gilt natürlich auch für den Wehrdienst. Eigentlich sieht niemand wirklich den großen Sinn dahinter, wenn man sich eh nur noch Atombomben um die Ohren jagt. Warum also (im Grundwehrdienst) 3 Monate lang (anstelle von 2 Wochen vielleicht) Waffen zusammen- und auseinanderbauen und stundenlang regungslos in der Sonne stehen oder am Boden an Hindernissen vorbeirobben und hastenichgesehn...




    jonuchi:
    Was ein dämliches Argument... man kann sich auch während der Zivildienstzeit drum kümmern, dass man ein Studium bekommt. Klar, man kann während dieser Zeit nicht wirklich umziehen, aber innerhalb von 3 Monaten ist das auch schwer hinzubekommen. Kommt halt immer drauf an, wann der Zivildienst losgeht. Bei mir ging er am 02.06. los, würde also (nach 2011er Reform) zum 30.11. enden, was massig Zeit bis zum Sommersemester bietet!


    Außerdem bietet das BAZ ja auch an, Sonderkurse zur Weiterbildung zu finanzieren. Ich glaube nicht, dass die dann deinem Studium im Weg stehen, wenn du 2 Wochen vor Beendigung des Zivildienstverhältnisses nen Sonderurlaub beantragen willst, damit du an die Uni kannst. Und wenn doch... naja... dann fällt halt dieses Argument meinerseits weg...


    Zur Sache mit dem Verdienst. Gut, man hat freilich statt rd. 6000 Euro nur rd. 4000 Euro verdient, aber dann geht man halt jedes Wochenende 2 Kurze weniger heben und nach nem Jahr hat sich das wieder relativiert :P
    Außerdem ist jeder andere Job wesentlich besser bezahlt als das! Wenn ich auf die Stunde runterrechne, komm ich auf nen Hunger-Stundenlohn von 1 Euro oder so. Such dir für die 3 Monate, die dir "fehlen", nen anderen Job und schon hat sich das erledigt. Aber nein, da kriegt man das Geld ja nicht so in den Arsch geschoben wie beim Zivi, also kommt das nicht in Frage, nicht wahr? :P


    Manche Dienststellen (kommt halt immer drauf an) stellen dich übrigens auch praktikumsmäßig nach deiner Dienstzeit ein. Kriegst dann zwar nicht die Luxus-600-Euro monatlich, aber immerhin doch noch einen guten Batzen Geld für die gechillte Arbeit.






    Ich glaube übrigens nicht, dass die Verkürzung des Zivildienstes irgendeinen Einfluss auf die Arbeitslosenrate haben wird. Sicherlich kann das der Fall sein, wenn dann auch an Dienststellen gekürzt wird... allerdings kriegen die ZDLs meist eh nur die Positionen, auf die die "normalen" Angestellten keine Lust haben oder für die sie unbezahlbare Überstunden machen müssten. ^^
    Ein ZDL kann nicht und wird niemals eine ausgebildete Arbeitskraft ersetzene können. Dazu ist jener meist zu unerfahren...




    Greets,
    Harti