YCS Dortmund 11. - 13. November 2022

  • 50 % weniger Spieler im Main Event bedeutet nicht zwangsläufig, dass auch 50% weniger Judges im Main Event benötigt werden, denn oftmals die Floor-Aufteilung so, dass ein Großteil der Judges lange auf dem Floor sind, um viel Erfahrung mit den unterschiedlichen Spielergruppen (Top Tier Meta bis Casual) sammeln zu können.

    Dass weniger Judges benötigt werden habe ich auch nicht gesagt, nur, dass die Judges im main Event weniger Arbeit haben.


    Danke für eure Antworten. Ich kenne die Seite als Judge natürlich nicht und kann daher nur die Vorteile aus spielerischer Sicht sehen :D


    Ich finde die Idee im groben dennoch ganz lustig, da man eine Art K.O. System hat, die für den Spieler zwar frustrierend sein kann, aber auch z.B. für Casual Gruppen (oder auch competitve Gruppen) den Teamgeist fördert, denn jeder der bereits ausgeschieden ist feuert natürlich weiter seine Teamkollegen an, die noch am main Event teilnehmen oder man spielt alternativ Side Events.

  • Ich war ja noch nie bei einer YCS, heck überhaupt irgendeinem Turnier.


    Aber ich liebäugle schon länger damit, mich mehr mit dem competetive Bereich anzufreunden.

    Und wenn ich dann auf so einem Turnier wäre und nach vier Runden 0:4 stehen würde... Naja, ich würde schon gerne weiter spielen. Jedes weitere Spiel gibt gerade mir als Neuling mehr Erfahrung, die ich ja dringend benötigen werde.

    Ich kann die Gegenargumente voll verstehen, aber so ist meine Sicht.

  • Ich fahre auch zu einer YCS um zu Ende zu spielen. Ob ich am Ende keine Chance auf den Top Cut habe oder nicht ist dabei für mich unerheblich. Zumindest würde ich gerne selber entscheiden, wann ich aufhöre. Ich kann die organisatorischen Argumente allerdings verstehen und hoffe es wird eine gute Lösung geben. Events bis nach 0:00 Uhr sind für alle Beteiligten auch sehr anstrengend.

  • Naja, ich glaube bei der Idee, die gmaster und ich haben heißt das nicht, dass ihr nicht mehr weiter spielen könnt.

    Ich hatte bloß den Gedanken, dass Spieler, die in Runde 3 X:3 stehen quasi aus dem Mainevent "gedroppt" werden, um so nicht mehr zum eigentlichen Turnier zählen. Natürlich dürft ihr dann weiter eure Runden spielen an dem Tag, nur zählt ihr nicht mehr in das Turnier rein. Sprich ihr bekommt noch weiter Parings, nur für die Vorderen Tische könnte so ein bisschen Time gespart werden. Oft ist es an den hinteren Tischen so, dass sie Leer sind und Spieler auf andere Warten müssen oder beide sind nicht da. Was Zeit kostet (Ich erinnere mich z.B. nach Runde 6 am Vergangenen Wochenende wurde nach 30 min Overtime ausgerufen, dass sich die Spieler innerhalb 10 Minuten ihre Ergebnisse eintragen sollen oder gedroppt werden). Mit meinem (noch sehr unausgereiften Vorschlag) würde das von mir ebene Szenario vermutlich verringern. Btw, sollte schon es schon ab Runde 1 heißen, dass Leute, die zu Unfähig sind, ihre Ergebnisse einzutragen aus dem Turnier gedroppt werden.

    Natürlich ist dies ein total unausgearbeiteter Vorschlag und hat sicherlich auch X Sachen, die ich nicht bedacht habe, aber will nicht jeder möglichst schnell viele Runden auf nem Turnier spielen?

  • Aber wenn man weiter spielen will, kann man doch droppen und eines der Public Events spielen? Was ist denn die Motivation dahinter mit x-3 oder schlechter noch weiter zu spielen?

  • Aber wenn man weiter spielen will, kann man doch droppen und eines der Public Events spielen? Was ist denn die Motivation dahinter mit x-3 oder schlechter noch weiter zu spielen?

    Die Lust am spielen haben?

    Gibt auch Leute die spielen einfach weiter weil es Spaß macht. Mit einem Auto-Drop versaust du halt solchen Leuten den Tag.

  • Gibt auch Leute die spielen einfach weiter weil es Spaß macht. Mit einem Auto-Drop versaust du halt solchen Leuten den Tag.

    Ja ok Spaß soll natürlich jeder haben dürfen. Aber muss man dank unbedingt das Main Event spielen, wenn man auch an den Public Events teilnehmen kann?

    Der Kampf gegen die Mathematik geht weiter. - *Macht des Drivers*
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    Wir haben es endlich geschafft!! Die Mine ist endlich weg!


    Jetzt muss noch Expurrely Noir weg! I Hate Towers!

  • Gibt es hier jemand der weiß welches Deck Sven-Ole Wegner beim Tengu Time Wizard am Sonntag gespielt hat?

    Er hat das Turnier sogar gewonnen. Brauche nur noch diese Information um das Top 8 Breakdown zu erstellen. Wenn das zu off-topic ist kann ich gerne nochmal einen eigenen Thread erstellen wobei es hier ja um ein public event von der YCS geht.


    auto drop Ich sehe die wahrscheinlich das Leute für Tag komplett raustilten auch als viel zu hoch gerade wenn man sich überlegt das auch noch neue Spieler dazu kommen und dann automatisch rausgedroppt werden. Bei den public events kommts ja für die meisten auf den Preissupport an und die richtig fetten Sachen kann man ja auch nicht all zu spät starten lassen. Letztendlich müsste man den Spielern selbst überlassen wann sie droppen. Wenn an Tag 1 in der vorletzten Runde schon zu 3 stehe kann ich auch die letzte Runde noch mitspielen wenn ich nicht schon früher gehen möchte. Das gleiche gilt natürlich wenn man kurz vor den Tops on the bubble ist.

  • Ja ok Spaß soll natürlich jeder haben dürfen. Aber muss man dank unbedingt das Main Event spielen, wenn man auch an den Public Events teilnehmen kann?

    Also sollen im Main Event dann nur Leute mitspielen die auf den Turniergewinn aus sind? Was als Nächstes, jeder der nicht Meta spielt darf gar nicht mehr teilnehmen?

    Ich verstehe ja das die Rundenzeit nervt, ging mir genauso aber dafür Leute raus zu kicken die einfach nur Spielen wollen find ich geht gar nicht.

  • Also sollen im Main Event dann nur Leute mitspielen die auf den Turniergewinn aus sind? Was als Nächstes, jeder der nicht Meta spielt darf gar nicht mehr teilnehmen?

    Ich verstehe ja das die Rundenzeit nervt, ging mir genauso aber dafür Leute raus zu kicken die einfach nur Spielen wollen find ich geht gar nicht.

    Eben.


    Frag mich auch, wieso ein paar Randoms meinen, entscheiden zu wollen, wann jemand weiterspielen darf und wann nicht. Im nächsten Event sind sie selbst dann die Person, die 1:3 geht und entscheiden kann, ob sie droppen wollen oder nicht.


    Die Message, die gesendet wird, wenn man Leute autodroppt, ist auch dumm. "Du spielst nicht gut genug, darum darfst du nicht mehr mitspielen weil du nur unsere Zeit verschwendest". Richtig toll.
    Dann ist man wirklich nicht mehr allzu weit von dem Punkt entfernt, dass man sagt: "Wie? Du spielst in 2022 Fire Fist? Du darfst nicht mitspielen, würdest eh nur Rundenzeit verschwenden"...


    Jeder soll so lange spielen können wie er oder sie mag. Und wenn es eben etwas länger dauert, ist das nun einmal so. Die Probleme waren so oder so eher technischer Natur, sind die erst einmal behoben, dann haben auch die vielen Spieler keinen so großen Impact mehr.
    (Und das von jemandem, der wohl mit am längsten in der Halle war...)

    Durch die Armut an Menschlichkeit
    Wird der Mensch entzweit
    Eine Gestalt, die nur noch Körper ist
    Und seine Gefühle vergisst
    Voll Neid und Gier, so selbstverliebt,
    Von außen nur bestimmt
    Der Mensch wie sein Schicksal
    Ist taub, stumm und blind


    Wie wahr, wie wahr...

  • Ich will ja niemandem das Spielen verbieten. Ich frage mich nur, warum man unbedingt darauf bestehen muss im Main Event zu bleiben, wenn man auch Public Events spielen kann?

    Ich äußere lediglich meine Meinung, wie es hier jeder andere auch darf.


    Inwiefern hat ein Spieler jetzt mehr Spaß, wenn er im Main Event spielt anstatt im Public Event zu spielen?


    Die Leute von meinen Locals, die zum Spaß spielen, fahren gar nicht zu so einem Turnier.

  • Das ist bei manchen sicherlich eine Preisfrage, denn wenn man nur spielen möchte macht es natürlich Sinn im Main Event zu bleiben statt für die Public Events erneut Geld auszugeben um teilnehmen zu können.

  • Ich persönlich hatte nie Spaß in Publics zu spielen, sofern es keine größeren Events waren. Weil mit 8 Leuten kann ich auch auf Locals zocken. Da sind Events mit vielen Spielern einfach interessanter.

    Und du darfst deine Meinung natürlich äußern. Genauso wie Spieler eben spielen dürfen, wenn sie wollen.

    Durch die Armut an Menschlichkeit
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    Wie wahr, wie wahr...

  • Weil man z.B. in den späteren Mainevent-Runden auch gegen Non-Meta spielt oder Gegner mit einem selben Skill-Cap. Ich z.B. hab in Dortmund Salamangreat gespielt und hab in den letzten Runden wo ich echt mies stand gegen viele tolle Decks gespielt mit einem ähnlichen Niveau. Hätte ich nach deiner Idee nach Runde 5 ein Public gespielt wäre ich vermutlich von Ishizu Tearment böse vermöbelt worden und hätte mich geärgert für nichts Geld ausgegeben zu haben. Das kommt ja auch noch dazu, nicht jeder hat auch noch Geld zig Publics zu spielen.


    Ich verstehe die ganze Diskussion auch nicht, ein Auto-Drop wird einfach nicht passieren und glaubt mir, es sind nicht die hinteren Tische die lange Overtimes verursachen, das schaffen die Top-Tables schon ganz alleine.

  • Oh, da hab ich ja einiges ins Lauffeuer gebracht. Und das mMn. auch zurecht.


    Bspw. sehe ich die Argumentation bzgl. "das man Zwangsrausgekickt wird" eben nicht. Wie angesprochen gibt es unendlich Public Events. Darum sollte es ja auch kein Problem sein, wenn diese früher herausgehen. Wenn dieser Drop dann halt 1-2 Runden vor dem Ende des Events/Tages geschieht, ist halt irgendwo dann ein Limit erreicht. Das ist dann sadly "pech gehabt". Wobei sich auch dieses "Pech gehabt" dadurch minimiert, wenn weniger Spieler dabei sind. Denn so ist die Overtime nicht so groß und entsprechend die Wartezeit der "Pech gehabt" nicht so lang.


    Und wenn man nun kommt, dass es Spieler gibt, die sich die Public Events nicht leisten wollen (was eine Argumentation ist, es überrascht mich immer wieder wie viele deutsche Spieler ich kenne, die nur deshalb zu DE-YCS's fahren, und dann nichtmal genug Moneten im Portmonaiee für Public Events danach hätten), könnte man bestimmt auch einen Kompromiss finden. Aka. bspw. man bietet Public Events Turniere ohne Teilnahmepreis und Teilnahmekosten an, bekommt als Austausch aber auch nur den minimalsten Preispool possible (k.p., ggf. 1 OTS Booster für T4 oder T8 K.O.? Und nein, ist jetzt nur eine grobe Idee, kein ausgebautes Konzept. ) Sowas dürfte auch für den Hardcore-Meta-Spieler unattraktiv werden, und entsprechend für "Laufkundschaftsspieler" aus der Umgebung interessant sein. Oder das Ding direkt mit pre-constructed Decks oder so machen (ähnlich wie Demo Events auf Messen?).


    Auch die Argumentation dass Zwangskicks das ganze "unattraktiv" machen, bezweifle ich doch sehr. Zumindest kann ich von anderen TCGs sprechen, die in unserem europäischen Spielraum sogar mit BO1 UND Double Elimination (aka. bei X:2 Autodrop) auf offiziellen Events spielen MÜSSEN und trotzdem fahren allerlei Leute möglichst weite Strecken um dabei auch noch mitzumachen. bspw. wüsste ich spontan von keinem Bushiroad-Game was nicht im offiziellen Rahmen nicht genau so ausgespielt wird/wurde (letzter Stand ist hier auch schon wieder paar Jahre her). Wir hatten in YGO schon ähnlich schlimme Skandale, also sehe ich den vergleichsweise kleinen Schritt zur Triple Elimination als das geringste Übel.


    Und da komme ich auch schon zum Punkt: jetzt sagen wir mal, das mit der steigenden Rundenlänge ist mal wieder kein Ausnahmefall und wird jetzt zum Standard (war ja auch vorher schon so gekommen). Wir alle wissen/können uns denken dass die Anpassung der EOM-Procedure nur dafür gemacht wurden, um Rundenlängen zu verkürzen. Wie wir sehen hat das nicht geholfen. Also wäre der nächste Schritt irgendwo anders anzufassen oder die EOM noch weiter zu verkorksen. Und ich sehe als nächsten Schritt halt sonst die Einführung von BO1 (wo das OCG ja leider auch mit ihren YCS's beweist, dass dies nicht nur funktioniert, sondern auch Spieler aus unseren Gefilden anlockt, auch wenn der Anlock-Grund mMn. ein komplett anderer ist). Und bevor wir BO1 einführen dann doch beiweiten lieber die weitaus zahmere Triple Elimination mit besser ausgebauter Anzahl/Sorte von Public Events.



    Jeder soll so lange spielen können wie er oder sie mag. Und wenn es eben etwas länger dauert, ist das nun einmal so. Die Probleme waren so oder so eher technischer Natur, sind die erst einmal behoben, dann haben auch die vielen Spieler keinen so großen Impact mehr.

    Im allgemeinen stimme ich dir hier halt zu. Aber ist das nicht etwas wiedersprüchlich? Du sprichst selber dass es Probleme technischer Natur waren, paar Seiten vorher hast du aber nochmal aufgeführt, dass Neuron von japanischer Seite entwickelt wird, und entsprechende Dinge wie ein Drop-System nicht zu erwarten wäre (genauso wie die "Punkt 00:00 Turnierzerstörung" ein Problem darstellt). Wenn dies aber nicht zu erwarten wäre, wie sollen diese technischen Probleme dann gelöst werden? Selbst wenn wir Neuron mal herausziehen, wurde doch bestimmt das "Standard-KTS"-System verwendet, um das Main Event zu veranstalten. Soweit ich weiss hat sich die Software auch seit Jahrhunderten nicht mehr weiterentwickelt (wobei es auch dann scheinbar offene Schnittstellen geben muss, da ja sonst Neuron schlecht damit zusammenarbeiten könnte), also wie sollen technische Probleme behoben werden, wenn die zugehörigen Software nicht von der Nachfrager-Seite angepasst werden kann? Ich hoffe nicht dass wir einfach den "Drop-Link" aufbessern damit nachher wieder alles manuell reingehämmert wird. Wie gesagt wird das nichts ändern da für viele Spieler ein "Drop-URL-Link" anklicken schon viel zu viel Arbeit ist. Ich sehe halt keinen Nutzer einen Drop eintragen, wenn dies nicht direkt da passiert, wo auch die eigenen Pairings reportet werden können, ergo in Neuron. Und auch für den, der das manuell eintragen muss, ist das risiko groß, hier einen Fehler zu machen.


    Ich merke in diesem Moment aber, das ich die Interna des Tournament Staffs echt nicht einschätzen kann und so bloß mutmaßen. Was halt schade ist, da sich so konstruktive Verbesserungsmöglichkeiten/Kritik wirklich schwer formulieren lässt. For Fun eine Einsicht in das Thema bekommen ist vermutlich nicht möglich/nicht erlaubt? Selbst wenn man sich als Staff/Helper bewirbt (besonders wenn man selbst noch "Anfänger" wäre).


    Frag mich auch, wieso ein paar Randoms meinen, entscheiden zu wollen, wann jemand weiterspielen darf und wann nicht. Im nächsten Event sind sie selbst dann die Person, die 1:3 geht und entscheiden kann, ob sie droppen wollen oder nicht.

    Netter Fun-Fact, denn das war beinahe mein eigener Stand gewesen. Und ich bin sogar einer derjenigen die das als aktive Kritik bewertet hat. bzgl. der "Random-Meinung": das sind wie gesagt nur Vorschläge und Eindrücke. Ich denke jeder hier weiss, dass wenn er es hier auf eTCG postet, es 0 Einfluss auf die Realität hat. Da muss man schon das machen, was ich jedem anraten würde, der bei dem Event war: vor ein paar Tagen kam die email bzgl. Player Feedback. Und da wäre ein solcher Vorschlag, als konstruktive Kritik mit Pro- und Kontra-Punkten am sinnigsten untergebracht. Selbiges hab ich bspw. heute auch nachgeholt. Und mir schien es auch so, als wären die Kritikpunkte von Utrecht gelesen worden zu sein. Zumindest hab ich ich in Dortmund direkt viele meiner Punkte behoben wiedererkennen können.

  • Player Feedback

    Das würde ich auch jedem empfehlen auszufüllen. Alleine die Tatsache, dass die Rundenzeit von 40 auf 45 Minuten erhöht wurde, zeigt doch, dass die organisatorische Ebene versucht die Probleme zu lösen. Natürlich hat das im aktuellen Format nicht alleine ausgereicht, aber es ist ein sehr gutes Zeichen.


    MfG

    ~Pfannkuchen~

  • Im allgemeinen stimme ich dir hier halt zu. Aber ist das nicht etwas wiedersprüchlich? Du sprichst selber dass es Probleme technischer Natur waren, paar Seiten vorher hast du aber nochmal aufgeführt, dass Neuron von japanischer Seite entwickelt wird, und entsprechende Dinge wie ein Drop-System nicht zu erwarten wäre (genauso wie die "Punkt 00:00 Turnierzerstörung" ein Problem darstellt). Wenn dies aber nicht zu erwarten wäre, wie sollen diese technischen Probleme dann gelöst werden? Selbst wenn wir Neuron mal herausziehen, wurde doch bestimmt das "Standard-KTS"-System verwendet, um das Main Event zu veranstalten. Soweit ich weiss hat sich die Software auch seit Jahrhunderten nicht mehr weiterentwickelt (wobei es auch dann scheinbar offene Schnittstellen geben muss, da ja sonst Neuron schlecht damit zusammenarbeiten könnte), also wie sollen technische Probleme behoben werden, wenn die zugehörigen Software nicht von der Nachfrager-Seite angepasst werden kann? Ich hoffe nicht dass wir einfach den "Drop-Link" aufbessern damit nachher wieder alles manuell reingehämmert wird. Wie gesagt wird das nichts ändern da für viele Spieler ein "Drop-URL-Link" anklicken schon viel zu viel Arbeit ist. Ich sehe halt keinen Nutzer einen Drop eintragen, wenn dies nicht direkt da passiert, wo auch die eigenen Pairings reportet werden können, ergo in Neuron. Und auch für den, der das manuell eintragen muss, ist das risiko groß, hier einen Fehler zu machen.

    Die Sache ist, dass mit den Erkenntnissen aus YCS Dortmund ggf. Neuron entsprechend angepasst werden kann - mehr als 1-Tages-Events möglich, sowie Drops.

    Was die Ergebnisse angeht, so war das vorherige System, was man in Antwerpen und Utrecht hatte, besser. Da eben direkt eine Dropmöglichkeit vorhanden war. Persönlich würde ich mir da noch wünschen, dass Judges auch eine Version haben, mit der sie dann einen Tisch aufrufen können und entsprechend Spieler droppen können sowie dort die Spielstrafen eintragen können.


    Das Droppen in Dortmund war aber wie gesagt sehr zeitaufwändig und überkompliziert.

    Ich merke in diesem Moment aber, das ich die Interna des Tournament Staffs echt nicht einschätzen kann und so bloß mutmaßen. Was halt schade ist, da sich so konstruktive Verbesserungsmöglichkeiten/Kritik wirklich schwer formulieren lässt. For Fun eine Einsicht in das Thema bekommen ist vermutlich nicht möglich/nicht erlaubt? Selbst wenn man sich als Staff/Helper bewirbt (besonders wenn man selbst noch "Anfänger" wäre).

    Man kann sich immer als Helfer bewerben, allerdings benötigt man dafür den RC-1 und auch den PC-1. Beide sind online verfügbar (offiziell reicht der RC-1 um ins Juge Program aufgenommen zu werden, allerdings ist der PC-1 schon ebenfalls Anforderung für die Teilnahme an Events, da man den eben auch online machen kann und es keinen Grund gibt, wieso man ihn dann nicht machen sollte).


    Scorekeeper ist allerdings etwas komplexer, das wird man als Neuling nicht.

    bzgl. der "Random-Meinung":

    "Random" war als "Random Spieler" gemeint. Also die Leute, die hier so Probleme damit haben, dass Casuals weiterspielen, sind selbst doch eher Casuals und können genauso die nächsten sein, die mit 0:3 in ein Event starten.

    Durch die Armut an Menschlichkeit
    Wird der Mensch entzweit
    Eine Gestalt, die nur noch Körper ist
    Und seine Gefühle vergisst
    Voll Neid und Gier, so selbstverliebt,
    Von außen nur bestimmt
    Der Mensch wie sein Schicksal
    Ist taub, stumm und blind


    Wie wahr, wie wahr...

  • "Random" war als "Random Spieler" gemeint. Also die Leute, die hier so Probleme damit haben, dass Casuals weiterspielen, sind selbst doch eher Casuals und können genauso die nächsten sein, die mit 0:3 in ein Event starten.

    Falls ich damit gemeint sein sollte, sehe ich mich eindeutig als competitive Spieler. In Dortmund lief es nur nicht gut, weil ich Runde 1 im Tear Ishizu Mirror durch einen Brick Game 3 verloren habe und danach Runde 5 und Runde 6 Probleme gegen Floodgates und Shifter hatte. Wenn man sich die Toplisten ansieht, waren da aber auch nur wenige oder gar keine Outs auf diese Karten zu sehen. Ich hatte auf der EM meinen ersten Top und war vor Corona auch sehr oft Tag 2 und dann um 1 Sieg an den Tops vorbei. Was Dortmund betrifft, war ich schlecht vorbereitet, da ich und die anderen beiden aus meiner Testgruppe eigentlich gar nicht Tear Ishizu spielen wollten.

    Weil man z.B. in den späteren Mainevent-Runden auch gegen Non-Meta spielt oder Gegner mit einem selben Skill-Cap. Ich z.B. hab in Dortmund Salamangreat gespielt und hab in den letzten Runden wo ich echt mies stand gegen viele tolle Decks gespielt mit einem ähnlichen Niveau. Hätte ich nach deiner Idee nach Runde 5 ein Public gespielt wäre ich vermutlich von Ishizu Tearment böse vermöbelt worden und hätte mich geärgert für nichts Geld ausgegeben zu haben. Das kommt ja auch noch dazu, nicht jeder hat auch noch Geld zig Publics zu spielen.

    Ja ok die Begründung macht für mich Sinn.


    Ich habe natürlich auch direkt mein Feedback zu Dortmund abgegeben.

  • Ja ok die Begründung macht für mich Sinn.

    Irgendwie merkt man, dass du anscheinend selbst noch nie auf einem großen Turnier ein paar Public Events gespielt hast. Anders kann ich mir deine eingeschränkte Sicht nicht erklären und dass erst Flow Hova es "geschafft" hat.


    Public Events sind etwas komplett anderes als ein Main Event.

    Ich empfehle dir: Spiele mal ein paar Public Events mit. Am besten, wenn es auf dem Main Event nicht gut lief.


    In der Theorie klingt Public Event cool: Jeder spielt ein kompetives, aber kein Tier-0 oder Tier-1 Deck.

    Die Praxis ist: Die Public Events sind voll von Leuten, die Tier-0 oder Tier-1 spielen, und bei denen es an dem Tag auf dem Main Event nicht lief. Die Leute nehmen das Public Event extrem ernst, um dann dort noch wenigstens ein paar Kiddies/Noobs zu vermöbeln und ein paar Preise abzuräumen.

    Mit Spaß haben die meisten Public Events wenig zu tun.


    Dagegen sind die hinteren oder mittleren Tische viel abwechslungsreicher und voll von symphatischen Leuten, die sich sagen: "Ah jo, lief halt heute nicht, aber da meine 20€ eh weg sind, hab ich jetzt noch Spaß und spiele gegen coole Decks, ohne dass ich heute hier mit Gewinn nach Hause gehe."