Wie lange spielt bzw. wollt ihr Yugioh spielen?

  • Hallo an alle.


    Immer wieder, wenn ich hier auf diese Seite komme, wo ich schon seit 16 langen Jahren angemeldet bin, durch die Threads blättere und auch sehe, wie engagiert gepostet wird, auch von "älteren Usern", so stellen sich mir irgendwie folgende Fragen.


    1. Wann habt ihr mit Yugioh angefangen?

    2. Wie lange könnte/wollt ihr es noch spielen?


    Die zweite Frage sollte man jetzt bitte nicht negativ auffassen.


    Würde ich die beiden Fragen beantworten so wäre es bei mir so:

    1. Ich habe 2003 mit Yugioh angefangen. War also schon vom Anfang an mit dabei. Damals als es im Anime noch den "Feldpowerbonus" gab wo dann immer ganz eigenartige Werte rausgekommen sind im Anime :D

    Ich war also die erste Generation hier in Deutschland, die mit dem TCG angefangen hat und ich bin stolz drauf.

    2. Tja das is so ne Sache bei mir persönlich. Offiziell aufgehört habe ich, das müßte so 2016 oder 2017 gewesen sein. Es hatte aber auch seine Gründe, die aber nur auf mich persönlich zutreffen:

    Das Yugioh TCG hat sich mir entfremdet.


    Ich war so ziemlich einmal im Jahr mal auf kleineren Turnieren. Mal in Regensburg, mal in Pocking bei Passau. Aber auch mal in München. Ich für meinen Teil war halt einer, ich hatte mehrere Decks. Verschiedene Strategien, dir mir persönlich Spaß gemacht haben. Auch wenn sie gegen Metadecks nicht immer eine gute Chance hatte.

    Mir ist aber im Laufe der Zeit etwas aufgefallen.


    Wenn ich gegen andere Leute gespielt habe, die in der Regel ein Metadeck (muss als Beispiel ein Froschdeck nehmen), bin ich dagesessen und habe mich gefragt, was der Scheiß soll.

    "Ich werfe diese Karte auf den Friedhof, hole eine andere Karte aus den Deck auf die Hand, mische das Deck, kann jetzt diese Karte aus den Spiel entfernen, rufe diese Karte, diese sofort den Effekt aktiviert und nochmal ne Karte aus den Deck aus den Spiel entfernt wird, während eine andere Karte auf dem Friedhof zurück ins Deck kommt...." usw usw


    Das waren die Momente, wo ich langsam an meiner geistigen Gesundheit angezweifelt habe.


    Dann kamen auch noch anderen Beschwörungsformen. Früher war eine Ritualbeschwörung eher was lustiges, es wurde aber immer besser, was ich nicht schlecht fang.

    Aber dann kam noch die Pendelbeschwörung und "link" Monster.

    Da war ich an einen Punkt angekommen, wo ich mich dann auch schon mit 30 als zu alt gefühlt habe.


    Noch eine Abschlussfrage an alle Spieler, die auch vom Anfang an mit dabei waren und es immernoch sind.

    Wie seht ihr so die Entwicklung von Yugioh? Ist alles in euren Augen gut verlaufen oder nicht?

  • Wenn man Spielplatz/Schulhof Yugioh itzählt habe ich auch in etwa 2004 angefangen, habe das Spiel also auch in seinen jüngsten Phasen miterlebt. Sonst habe ich erst so richtig 2011, 2012 angefangen. Habe ab 2012 intensiver meta gespielt aber immer mal wieder eine Pause eingelegt.

    Die erste war 2014, als Pendel rauskaum. Die Mechanik war in meinen Augen totaler Unsinn, sodass ich für in etwa ein Jahr ausgesetzt habe. Ich bin immer noch kein Fan davon, aber habe mich mitlerweile damit abgefunden.

    Die zweite Pause gab es bei mir 2017, also als die Link-Mechanik rauskam. Die habe ich nicht per se für schlecht empfunden, aber sie wurde sehr schnell sehr abstrus und in meinen Augen schlecht umgesetzt, sodass dann das Spyral Meta, sowie diverse FTKs und Handloops möglich wurden. Ich hatte vor alle am Spyral Meta kein Spaß und habe dann danach, so im Frebruar/März 2018 wieder den Einstieg gewagt.

    Meine aktuellste und längste Pause habe ich in etwa 2019 eingelegt. Das TOSS-Format, bzw. Eternal-Format wurde dem Naen gerecht. Es hat wurde auf die Zeit gesehen einfach langweilig, weshalb ich mich weniger mit Meta beschäftigt habe und angefangen habe meine Karten zu verkaufen. Als dann die Januar 2020 Liste kam hatte ich eigentlich den Plan wieder ins Spiel einzusteigen, mit der Erwartung, dass das Format ja jetzt frisch und neu wird, aber dann kam Corona und ich habe ich bis dieses Jahr gar nicht mehr mit Yugioh befasst, bis dann Master Duel erschienen ist.

    Noch eine Abschlussfrage an alle Spieler, die auch vom Anfang an mit dabei waren und es immernoch sind.

    Wie seht ihr so die Entwicklung von Yugioh? Ist alles in euren Augen gut verlaufen oder nicht?

    Es ist schon sehr deutlichlich, dass Yugioh über die unterschiedlichen Perioden ein anderes Game geworden ist. Das Mindset, dass man aus Spieler haben muss ist ein ganz anderes, der strategische Approach auch. Aber ich denke dass jede Periode von Yugioh ihre gute und schlechten Phasen hat.

  • 1. Bin schon seit Anfang seit dem ersten Release der beiden Starterdecks Yugi und Kaiba dabei (also so 2002 dürfte das sein). Kann aber auch sein, dass ich erst 2003 so richtig angefangen habe. Ein ferner Verwandter hat mir damals die Hälfte seiner Karten geschenkt, inklusive dem Herbeigerufenen Totenkopf. Als danach langsam neue Booster released wurden, haben sich bei mir immer mehr Karten angehäuft. Brachte diese zur Schule und habe somit einen kurzen Hype ausgelöst, der leider nach nem Monat oder so wieder abgefault ist.


    Duelle gabs bei mir nur in der Schule, mit Freunden oder in ausgewählten Läden in der Hauptstadt, die übrigens über ne Stunde entfernt war und nur mit Zug und Bahn zu erreichen war.


    Erstes Deck war Gammelhaufen mit Krebsschildkröte plus Ritual (die über Dunkler Magier und Totenkopf drüberkam), danach Erzunterweltler (was absolut grottig lief, vor allen später als die Cyberdrachen und Monarchen released wurden. Da hatte mein Deck absolut nichts mehr zu melden). Erste richtige (competitive) Themen waren Sagenhaft und X-Säbel, die damals Meta waren und deren Spielstil ich gefeiert hatte. Ansonsten noch Gishki seit Hidden Arsenal 5, Ritual Dark Gaia mit Demise, Zorc und den Felsenmonstern und für kurze Zeit Herold. Und sonst halt alles was so mit Wasserthema zu tun hat.


    2. Aufgehört hab ich nie so richtig. Ich war immer der stille Beobachter, der ab und an mal Online ein paar Duelle gespielt hatte, da mir die echten Karten langsam zu teuer wurden, keiner in meinem Freundeskreis mehr spielen wollte und mich auch kein neues Deckthema mehr so richtig interessiert hatte. Und als Drachenherrscher released wurden und ich selbst durch den Gottoms Handloop keine Chance sah das Deck zu schlagen, da Big Eye einfach mein Monster for free gestohlen hatte und es dann opferte um meine letzte Handkarte zu vernichten, war mir klar, dass ab diesem Zeitpunkt aus dem Friedhof das zweite Spielfeld wurde. Hab danach so gut wie gar nicht mehr gespielt, da es langsam immer mehr bergab ging.


    Aufgehört Karten zu sammeln hab ich schon seit Jahren (genauer Zeitpunkt weiß ich nicht). Hab nur noch in Erinnerung, dass meine Stiefschwester mir damals meine Injektionsfee Lily von Legacy of Darkness Secret Rare mit der Schere zerschnitten hatte, weil ich ja eh aufhören wollte und sie mich von meiner Kartensucht befreien wollte :doh: Zum Glück muss ich sie nie wieder in meinem Leben sehen.


    Ansonsten habe ich mir geschworen dem Spiel solange „treu“ zu bleiben bis es endgültig den Geist aufgibt. Ob dies jemals der Fall sein wird steht in den Sternen, aber dann kann ich zumindest sagen: „Ich war von Anfang an dabei und habe den Untergang selbst miterlebt.“


    Die Entwicklung von Yu-Gi-Oh! sehe ich zweifelnd entgegen. Einerseits gibt es viele die den neuen, schnellen Spielstil bevorzugen wo Züge mindestens 5-10 Minuten dauern und unüberwindbare Felder mit massig Negatern aufgebaut werden und dann gibt es noch die alten Oldschool Spieler, welche sich wieder ein langsames Format ala Goat usw. zurückwünschen. Nach dem riesigen Träneklage Fail wird wohl im Meta wieder kurze Ruhe einkehren, aber so spaßig wie das Spiel noch zu Zeiten von Synchro war wird es für mich nie wieder werden. Allerdings war die Zeit mit Gladiatorenungeheuer, Lichtverpflichtet, Schwarzflügel etc. auch relativ angenehm. Es gab leider schon viel zu viele furchtbare Formate die das Spiel mehrmals ruiniert hatten und der Powercreep wird immer weiter voranschreiten, je länger das Spiel existiert.


    Mit freundlichen Grüßen

    Spunky

  • Ich bin tatsächlich von Pokemon zu Yugioh gekommen, als das Pegasus Structure auf Englisch rauskam.

    Dann tatsächlich mit LOB und Starter Decks Kaiba und Yugi gestartet.

    Die Formate Blues Eyes, Chaos, Goat und alle Formate bis heute mitgespielt.

    Es hat sich dann zum Hobby entwickelt.


    Meine erste DM war erst zum Frog FTK.

    Da musste man sich noch für die DM qualifizieren.


    Die Entwicklung des Spiels hatte seine Höhen und Tiefen und wurde tatsächlich ab Sychro richtig spannend für mich.

    Da hab ich dann erst richtig angefangen Competitive zu spielen.


    Ich selber hatte auch schon Momente, wo ich das Spiel aufgeben wollte und zeitlang ne Pause machte.

    Das war zu dem Zeitpunkt, als Link eingeführt wurde.

    Nach dem Spyral Format fing ich wieder an competitive zu spielen.


    Mein schönster Moment war, als ich 2012 meine Freundin über Yugi kennen lernte.

    Nun sind es seitdem auch schon 10 Jahre und wir sind noch immer zusammen.

    Und sie spielt, wie ich, noch immer Yugi.


    Ich verbinde mit dem Spiel viele schöne Erinnerungen und Momente.


    Mit den letzten Jahren ist das Spiel sehr viel anspruchsvoller geworden, was es sehr interessant macht.


    Ich glaube ich würde das Spiel später noch im Altersheim spielen, wenn es bis dahin noch existiert.😅

  • Angefangen hab ich mit dem Release des Spiels. Besitze auch teilweise noch die alten Decks von damals.


    Spiele Yugioh vor allem auf Casual Ebene und keine Metadecks.

    Blackwing z.B. von Anfang an und heute immer noch. Passe meine Decks halt immer wieder an und beschäftige mich z.B. über YouTube mit neuen Strategien. Blackwing bekam erst Support und Madolche hat sich auch seid Release immer wieder verändert. Damals mit Psi splash und T.G., heute mit den Ishizu und Frühling Sylphe.


    Nicht jede Phase des Spiels gefiel mir. Ich habe halt dann pausiert, bis ich wieder Lust bekam.


    Werde das Spiel solange spielen, bis es eingestellt wird. Sehe die Entwicklung auch weniger kritisch. Teilweise macht mir das aktuelle Spiel mehr Spaß, als jenes in den Anfangsphasen, als Jinzo noch gefürchtet war 😄

  • Ich habe angefangen als Labyrinth of Nightmare (LON) draußen war. Ich habe das Spiel durch einen Freund kennen gelernt als wir uns zusammen mit Anime angesehen haben. Das müsste dann kurz vor unserer Einschulung im Sommer 2001 gewesen sein.

    Mit 16 ging es dann allerdings erst auf die ersten Locals.


    Ich habe mir bisher nicht vorgenommen, aufzuhören. Mal sehen, wie es so weiter geht.

  • Mein erstes Structure Deck war Dragons Roar also werde ich so um 2005 das erste mal YuGiOh gespielt haben. Zwischen Drin mal eine weile Pause gemacht weil die Gegner fehlten gegen die ich spielen wollte. Einfach in einen Laden setzen und wen zum zocken ansprechen war nie so meins.

    Gesammelt habe ich eigentlich durchgängig mal mehr mal weniger. Besonders durch Cardmarket war es nie so leicht an genau die Karten zu kommen die ich haben möchte ohne mich durch Tauschordner anderer Leute zu wühlen.

    würde mich auch eher als Sammler bezeichnen als aktiver Spieler. Am Küchentisch findet man mich dann aber doch wieder. Turniere überlasse ich anderen.


    Wann ich aufhören werde? Genau wie mit meiner Anime und Manga Leidenschaft. Dann wann ich keine Lust mehr habe... Ob das mit 60, 80 oder 100+ ist weis ich nicht... Dank Neuron App ist selbst mit schlechten Augen Kartenlesen möglich. ;)

    Ein festes Alter, jetzt bist du zu alt dafür gibt es nicht.

    Ich bin nicht zu Alt um zu spielen, Ich werde Alt wenn ich damit aufhöre.