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Card Rating: Drachenkönigin des unheilvollen Endes

Rating von Le Typ Royal am 29.08.2010 um 11:16

Nachdem sich Yu-Gi-Oh!-Spieler der gesamten Welt einig waren, dass Mad Dog of Darkness die badass-Karte überhaupt sei, kam in Absolute Powerforce eine Karte hinzu, welche unserem Lieblings-Dawg arge Konkurrenz macht: Die Drachenkönigin des unheilvollen Endes. Der erste Blick auf ihr ,,Art"work spricht Bände.

Mustern wir die Karte etwas genauer fällt auf: Sie steht dem Mad Dog in Sachen ATK in Nichts nach, jedoch sind 1900 ATK für ihre Beschwörungsbedingungen recht mager, muss man doch mindestens 3 permanente Zauberkarten offen auf der eigenen Spielfeldseite kontrollieren, um sie per Spezialbeschwörung von der Hand beschwören zu können, eine Tributbeschwörung ist trotz Stufe 6 leider ausgeschlossen.
Weiter Richtung Osten entdeckt man die 2600 DEF, an sich recht hoch, jedoch wird auch dieser Wert wieder durch einen Effekt der Königin zunichte gemacht, ist der Haupteffekt doch offensiver Natur und überhaupt erst der Grund, warum man sie spielen sollte: Fügt die Königin dem Gegner Kampfschaden zu, so muss dieser Gegner eine Karte von seiner Hand abwerfen und ihr selbst dürft eine Karte ziehen, was also automatisch ein ,,plus 1" bedeutet - doch was bringen die 2600 DEF da?!

Der letzte Effekt wertet die Karte jedoch wieder auf, so kann man die Königin der fliegenden Eidechsen und des schadenden abrupten Abbruchvorgangs nämlich in der eigenen Standbyphase vom Friedhof spezialbeschwören, sofern man eine permanente Zauberkarte zum Friedhof schickt. Ist zwar kein Vorteil der generiert wird, aber dafür kann man sie, wie den Baumfrosch auch, in jeder beliebigen Standbyphase wiederholen und hat weder eine Chance, das Timing zu verpassen, noch, die Karte nach einem Schwerer Sturm oder Mystischer Raum-Taifun durch ihren Effekt nicht mehr auf's Feld holen zu können.

Supportmäßig kann die Karte in erster Linie auf Drachen zurückgreifen und der Red-Eyes Darkness Metal Dragon kann die Königin der Rotaugen und Blauaugen, sowie der apokalyptischen Reiter, de facto vom Friedhof spezialbeschwören, falls sie vorher gemäß ihres eigenen Effektes auf das Spielfeld gebracht wurde, was die Spielbarkeit im Drachendeck erhöht. Ein Drachendeck mit permanenten Zaubern wäre dann noch auf andere Monster wie Bewohner der Drachenhöhle, Gravistoß-Drache und Magnahieb-Drache angewiesen, die permanente Zauber ebenso verwerten können. Im Drachenthema selbst ließen sich dann die permanenten Zauber Verbot, Verbundenheit, Bürde des Mächtigen, Wellenbewegungskanone und natürlich Zukunftsfusion verwenden, die den Schweren Sturm blockieren, die eigenen Drachen stärken und die gegnerischen Monster schwächen würden, was der Drachenkönigin ungemein helfen würde.

Doch auch ein anderes Thema scheint wie für die Unheilvollenendeskönigin der Drachen geschaffen: die Kristallungeheuer. Monster, die nach Zerstörung zu permanenten Zauberkarten werden - perfekt, um die Königin dreimal darin zu spielen. Zusammen mit Kuraz der Lichtmonarch hätte man leichte Verwendung für die im Kampf gescheiterten Kristallungeheuer sowie eine schier endlos schnelle Deckausdünnung zusammen mit Kristallungeheuer Saphirpegasus, Seltenheitswert und Kristallleuchtfeuer.

Aufgrund des recht spezifischen Einsatzgebietes, der nicht überragenden Kombination aus Werten und Effekten sowie der Abhängigkeit von permanenten Zauberkarten, welche selten stark sind und leicht aus dem Weg geräumt werden, vergebe ich 4,5 Punkte an die Drachenkönigin des unheilvollen Endes, dieses Mal nicht themenspezifisch.