Die Schule - der langweilligste Ort aller Zeiten - nicht ganz.

  • Wobei ich ihm meinen Respekt aussprechen muss.
    Mir gings etwas dran gewöhnt nach ner dreiviertel Flasche so dreckig dass ich danach nen Monat nichts mehr getrunken hab.

  • die Klasse hat so viel dummes Zeug angestellt und sogar eine Lehrerin in die Klapse gemobbt.


    Ja genau, weil sowas natürlich auch witzig ist...nicht!




    Lehrer nach dem Vokabeltest: "Michael was meintest du denn heist language übersetzt?
    Michael: "Ich habe keine Ahnung! Lagune?"



    Was anderes. Das war bei uns damals in der 5. oder 6. Klasse. Die Fußballer Jungs aus der Klasse haben die ganze Zeit kurz vor Unterrichtsbeginn mit ihren Ball in der klasse gespielt. Eines der Mädels die auch Fußball begeistert ist, war aber genervt und hat denn einfach mal voll auf den Ball drauf gehalten. Wollte die andern wohl eigentlich abschießen. Ende vom Lied war, dass der Ball nach oben flog und eine der Lampen in tausent Teile zerfetzt hat.



    Vllt fallen mir später noch mehr Geschichten ein. Meine Schulzeit ist jetzt ja schon über 10 Jahre her ^^

  • In meinem Leistungskurs Chemie habe ich einen Asiaten, der deutsch noch nicht so gut beherrscht(ist glaube seit 4 Jahren in Deutschland) Und der Kerl bringt uns jede Stunde aufs neue zum lachen und unsere Tutorin zur Weißglut.


    Die minderschlimmen Dinge sind zum Beispiel dieser Dialog:
    Tutorin macht eine Ankündigung(weiß nicht mehr genau was)
    der Asiate: Oh Gott!
    Tutorin: Hilft der dir?
    Er: Wer?
    Sie: Na Gott!
    Er. Hä, warum?
    Sie: Du hast doch ''Oh Gott!'' gesagt, hilft er dir?
    Er: Nein, ganz bestimmt nicht!


    Ein anderes Mal ging es um Redox-Paare, die zum Beispiel so aussehen: Al/Al3+
    Er sagt: Al-Schichstrich-Al3+. Seit dem lassen wir ihn Dinge sagen, wie Schlüsseldienst, Schlauchrutsche oder sonstiges. XD


    In Psychologie ging es einmal um einen Vater, der Sohn schlägt, Ein Schüler fragt, womit er ihn geschlagen hat(warum auch immer das eine Rolle spielte), ein anderer antwortet: ''Mit Recht''
    Da musste selbst die Lehrerin lachen.


    Das ist mein Philosophie-Lehrer.
    https://www.youtube.com/watch?v=kGK3qUYPTJE

  • Wobei ich ihm meinen Respekt aussprechen muss.
    Mir gings etwas dran gewöhnt nach ner dreiviertel Flasche so dreckig dass ich danach nen Monat nichts mehr getrunken hab.


    Donnerstag hatten wir Absch(l)ussfeier. Kannst dir sicher vorstellen, wie es da zuging.
    Fing um 22 Uhr an, um Mitternacht waren alle voll. Die, die in der Nähe gewohnt haben, sind dann um 3 nach Hause und um 5 angekommen. 2 Stunden für sage und schreibe 1-1,5 Kilometer!


    Abgesehen davon hat man gemerkt, dass die Personen nicht mehr wussten was sie reden oder machen. Ein Mädchen hat mit einem Freund von mir rumgeknutscht, der in sie verliebt war (kam später raus). Ein anderer fällt besoffen daneben, auf einmal knutscht sie mit ihm rum. Während die beiden da liegen, steht mein Freund auf, fängt an zu heulen (von Alkohol wird er immer emotional), läuft zu mir und sagt:


    "Papa, die Welt ist so ungerecht!"


    Was antworte ich?
    "Sohn, was ist denn passiert?"


    Es war echt schwer ihn wieder zu beruhigen, aber ich hab erst später gecheckt, wie wir uns angeredet haben. Der hat mich wirklich für seinen Vater gehalten xD


    MfG
    ~Pfannkuchen~

  • Berauschende Abschlussfeiern und -fahrten sind keine Seltenheit.
    Von meiner weiß ich nur noch das offizielle und dass ich es irgendwie ziemlich fertig während einer 5 minütigen Autofahrt geschafft habe meinem Sitznachbarn einen Zettel sus der Hose zu klauen und selbst einzustecken ohne dass es irgendjemand gemerkt hat.
    Bin eigentlich davon ausgegangen dass ich durchgepennt hab...

  • Leider muss ich die positive Stimmung bei euch etwas trüben.
    Für mich war Schule eher ein trauriger Ort und ich bin so froh, dass ich aus diesem Sauhaufen endgültig raus bin.


    Das hat verschiedene Gründe:


    1.)
    Die vielen "guten Kumpels", die sich am Ende, wenns hart auf hart kommt, alle untereinander konkurrieren und sich als falsche Freunde herausstellen.
    Ihr werdet es vllt. später merken (oder auch nicht), wenn es aufs Abitur zugeht, am liebsten würden sie sich gegenseitig das Messer in den Rücken rammen.
    Am lustigsten waren die Schüler, die sich für die größten hielten (Medizinstudium safe) und dann einen 3er Abischnitt hatten.
    Getoppt wurde das ganze noch, als mein Freund in der 11. das Gymnasium verließ und sich entschieden hat eine Ausbildung zu beginnen. Da haben die "guten Kumpels" dann ganz cool geantwortet:
    "Willst du Hartz-4 Empfänger werden?"


    2.)
    Die vielen Lehrer, die zum Teil die größten Totalversager sind.
    Nicht nur im Reallife, sondern auch in der Schule.
    Bestes Beispiel ein Deutschlehrer, der mich leider bis zum Abitur "begleitet" hat.
    Ein Totalversager, wie er im Buche steht:
    Er hat es in sage und schreibe 2! Jahren nicht auf die Reihe gebracht, uns zu erklären wie man einen Aufsatz richtig schreibt.
    Noch dazu hatte er seine 3,4 Lieblingsschüler, der Rest war für ihn Abschaum:
    Mich hat er nichtmal am morgen, wenn ich ihn am Gang sah, gegrüßt.
    Damit möchte ich nicht alle Lehrer über einen Kamm scheren, aber bitte liebe Lehramtstudenten:
    MACHTS BESSER!


    3.)
    Planung und Organisation waren bei unserer Schule der größte Reinfall.
    Ich habe noch nie so eine schlechte Planung gesehen was Abiball, Klausurtermine etc angeht.




    Resümee:
    Das einzige, dass von dieser Schule übrig bleibt, sind 3 richtig gute feste Freunde.
    Und ich denke das Zusammensein mit diesen Freunden war das schönste an der Schule.
    Ich hab die Schule mit einem ordentlichen Abi in der Tasche verlassen, den Abiball nicht besucht, und schön "Leb wohl" gesagt.
    Vermissen werde ich wohl kaum jemanden/etwas ;)

  • zu 1.


    Wie sich nach dem Abi herausgestellt hat, hatte ich nur solche Freunde, nach dem Abi will keiner von denen mehr etwas mit mir zu tun haben. Daher freue ich mich schon riesig darauf, dass ich bald umziehen werde. Denn hier werde ich niemanden vermissen.


    zu 2. Mein DS Lehrer war auch so ein unorganisierter Typ:


    -> Er hat ein Jahr gebraucht, um umzuziehen.
    -> er hat das Script erst 2 Monate vor der Aufführung gelesen, und uns dann gesagt: Das ist scheiße, fangt nochmal an.
    -> ich sollte bei ihm im November ein Referat halten. Er hat es so oft verschoben, dass ich es erst Ende Januar gehalten habe.


    3.


    Während ich am Corvi war, musste ich zweimal wegen Bauarbeiten umziehen. Ein ganzes Schuljahr lang musste ich in eine alten Realschule (die jetzt abgerissen wird) Unterricht nehmen. Nur zur Info: Wir mussten unsere Klassenzimmer SELBST streichen o__O


    Und das beste: Es gab keine Fachräume. wir durften also in den Pausen 2 Km zum Hauptgebäude laufen, nur um Chemie oder Sport haben zu dürfen.


  • Keine Sorge. Mir geht es genauso. Habe danach aber auch absichtlich jeden Kontakt abgebrochen. Gerade von denen aus der Mittelstufe brauch ich nichts mehr hören. Hingegen grübele ich, ob ich das selbe mache. Wirklich "nützlich" sind auch nur die 1-2 Leute, die zu den Klassenbesten gehörten(ich sollte erwähnen: in der Mittelstufe war ich einer der Jahrgangsbesten und hing neben den Mädels auch nur mit solchen ab, während es in der Abiphase halt nur die Klassenbesten waren. Werde so von Genietum angezogen :D ). Weil die Dumpfbacken, über die man hier in der Regel erzählen kann, braucht man eh nicht...
    Edit: sollte noch erwähnen: bei den restlichen Punkten kann ich dir nur zustimmen
    (Ich weiß. Ich klinge gerade etwas grob. So ist es aber auch.)

  • Tja, bin ich wohl nicht ganz alleine mit meinen Kritikpunkten.
    Aber sei es wie es ist, ein paar lustige Storys sind schon noch da.


    Kann mich noch dran erinnern als ich und ein Kollege mit dem Zirkel gespielt haben.
    Ein überaus intelligentes Wesen hat den Zirkel (mit Saugnäpfen) an die Scheibe geklebt und ich mache die Schwenktür auf zum Lüften xD
    Habs dann schön unten gesehen wie es das Ding in 7 Einzelteile zerlegt hat.


    __________________________________________________________________________________

    Zitat


    Hingegen grübele ich, ob ich das selbe mache.


    Tuh es, denn du wirst es nicht bereuen!
    Ich möchte nicht alles in den Dreck ziehen, aber ich bin froh, wenn ich die Eltern der Schüler erst gar nicht kennen lernen durfte.
    Dieses "Mein Sohn lernt nie und schreibt nur gute Noten" gequatsche muss ich mir nicht geben.
    Für mich ist der Abiball am Schluss nochmal das große Aufbäumen, wo gezeigt wird:
    Wer kann sich welches Kleid leisten, wer kommt mit welchem Auto.
    Ich komme selbst aus gutem Hause, wo man es mir gelernt hat mit seinem Besitz nicht anzugeben.
    Aus moralischem Sinne war für mich dann Abiball ein totales No-Go.
    Und ich hab es doch gar nicht nötig mich für ein tolles Auto rechtzufertigen.
    Was die Schüler angeht, Deckcreator16, muss ich dir absolut zustimmen.
    Letzen Endes zeigt sich dann hier, wer ist wirklich intelligent und wer lebt nur von den Vitaminen.
    Damit meine ich im konkreten Sinne:
    Schüler, deren Eltern bereits studiert haben o.ä.

  • FabianTheTormentor:

    Zitat

    Resümee:
    Das einzigste, dass..


    Ist aber sicherlich nur der Deutschlehrer schuld....^^


    Die letzten 3 Jahre war ich in einer ITA ( höhere berufsfachschule mit dem schwerpunkt Informationsverarbeitung ) .. mussten halt jeden Tag einen Laptop mitbringen.. da gab es Vorschriften, dass man den auch nur für schulische Sachen während des Unterrichts benutzt.. ihr könnt euch aber vorstellen wie es in den letzten 2 Jahren lief .. als man die Schule und die Lehrer näher kannte.


    15 Schüler die zusammen CSS zocken..^^ lustig wurde es dann auch als die Stufe unter uns auch CSS gezockt hat und wir mit Klassen-Wars angefangen haben

  • 3.)
    Planung und Organisation waren bei unserer Schule der größte Reinfall.
    Ich habe noch nie so eine schlechte Planung gesehen was Abiball, Klausurtermine etc angeht.


    Hach ja, ich dachte immer wir sind da schlimm...^^
    Generell bekommen wir seit 6 Jahren nichts auf die Kette, egal was. Meistens endet das im spontanen Chaos.


    15 Schüler die zusammen CSS zocken..^^ lustig wurde es dann auch als die Stufe unter uns auch CSS gezockt hat und wir mit Klassen-Wars angefangen haben


    Klingt lustig. Wir haben immer FlatOut2 gespielt, solange der Online-Server noch ging. Auf LAN umsteigen wurde später schwerer, aber wir haben Lehrer, denen ist es total egal, wenn man sich in die LAN-Steckdose einstöpselt. Dann sind wir immer Derbys gefahren und man konnte an den Gesichtern der Leute immer sehen, wer gerade verloren hatte xD


    MfG
    ~Pfannkuchen~

  • Ich hatte auch erst überlegt, nicht auf meinen Abiball zu gehen, habe es aber letztendlich doch getan. Es war irgendwie... langweilig. Allerdings habe ich dort niemanden (weder Eltern noch Schüler) angeben sehen. Keiner hat die Kleidung der anderen kritisiert oder mit seiner eigenen geprahlt. (Selbst das eine Mädchen, das in Bluse und Hose kam, kam soweit ich weiß, völlig ungeschoren davon.) Ich bin allerdings irgendwann gegen 23 Uhr, als die "Freunde von außerhalb" kamen, abgehauen. Dann hatte ich als ewiger Nichtanwesender auf allen Partys dort nichts mehr verloren.
    Aber eigentlich denke ich eher, ich hätte es mehr bereut, wenn ich nicht hingegangen wäre. Deshalb würde ich jedem Unentschlossenen, dem auch nur irgendetwas an seinem Schulleben liegt, davon abraten, nicht zu gehen. Denn ich habe seitdem folgende Erfahrung gemacht: Von den 90 Menschen, die mit mir zusammen Abi gemacht haben, habe ich seitdem vielleicht 15 wieder gesehen. Alle Anderen sind für immer aus meinem Leben verschwunden. Mit der Schule endet mehr, als ihr vielleicht denkt.


    Na ja, zumindest gilt das für mich. Früher, in der Mittelstufe, stand ich der Schule auch so negativ gegenüber und ich hatte auch arge Probleme mit meinen Mitschülern. Erst gegen Ende habe ich die Schule zu schätzen gelernt. In den letzten drei Jahren sind zumindest wir größtenteils erwachsen geworden. Dann wurden eigentlich alle Feindseligkeiten abgelegt (Solche Konkurrenz um gute Noten kenne ich nicht) und ich kam mit allen aus meinem Jahrgang gut klar. Und dann war es eigentlich echt eine schöne Zeit.

  • Das klingt ja alles ziemlich traurig, wenn man von einigen hier liest, dass sie während ihrer Schulzeit größtenteils alleine durch's Leben wanderten. Ich persönlich hatte in der Abizeit ziemlich viele Kumpels, mit denen ich eine erinnerungswürdige Zeit genoss, aber heutzutage kenne ich von denen auch keinen mehr... waren wie gesagt nur Kumpels.. um zwei, drei ist es ganz schade, doch alles halbsowild. Den restlichen Großteil fand ich damals schon ziemlich beschissen und heute würde ich keinen mehr von denen grüßen. :)


    Während meiner Ausbildung habe ich meinen besten Freund kennengelernt... War ziemliches Glück, wenn man nur zwei Kerle in einer Klasse ist unter 20 Frauen. :D Mit Glück meine ich, dass man da auf einer Welenlänge schwimmen muss... Ansonsten wird es relativ schwierig. Wir hielten uns immer aus dem Zickenterror heraus... Es hab viele vermeintliche Freundschaften, doch hintenrum versuchten sich alle in den Rücken zu fallen.


    Ein Vorteil hatte Schule immer für mich... Habe während des Abis meine damalige und während der Ausbildung meine jetzige Freundin kennengelernt. :)

  • Erzähl ich auch was:
    Ich bin ab der 6. - 7. ebenfalls ziemlich alleine (heißt ohne Freunde die ich auch außerhalb der Schule gekannt habe) durch die Jahre gepilgert.
    Hab mich immer mit nen paar Kameraden gut verstanden, hatte aber (alte Narben) ein Problem Klassenkameraden zu vertrauen.
    Hatte daheim aber noch meine Jungs und die Fußballer.
    Abiball hab ich trotz 25€ Eintritt besucht, aber bei uns war es im Gegensatz zum sonstigen Alltag 0 oberflächlich, dazu waren wir knapp 100 Abiturienten, sodass man sich sehr gut meiden konnte ohne dass es auffällt.
    Den Abend an sich hab ich trotz angespannter Beziehung zu einigen Kameraden sehr genossen (wie gesagt, großer Jahrgang und Alkohol tun da ihre Sache) und hätte es auch bereut nicht hingegangen zu sein (bis auf einen der kurz zuvor einen überraschenden Todesfall im engeren Kreis hatte war auch jeder da).
    Fühlt sich einfach gut an mit den Lehrern nicht mehr als Schüler, sondern einfach nur als jüngere Person reden zu können.
    Aja und Fabian:
    Ich bin Lehramtsstudent und die Lehrer haben mich sehr motiviert den Weg einzuschlagen (wenn da vorne so nen hilfloser Typ steht oder der einfach nicht erklären kann (bzw es viel zu umständlich macht) denkt man sich schon dass man es besser könnte und irgendwie motiviert das auch).
    Allgemein hab ich meine Schulzeit als eine schöne Zeit in Erinnerung, aber ich werde da auch einige eher unschöne Dinge (Mobbing, Manipulation, falsche Freunde) nicht vergessen. Dennoch waren die schlechten Erfahrungen irgendwie auch hilfreich weil sie mir zumindest gezeigt haben dass so etwas absolut jedem passieren kann und dass man selbst als Opfer da wenig gegen machen kann außer sich auf Leute zu stützen die außerhalb dieses Klassenchaos stehen.