Nach den Problemen des letzten CR’s ist nun wieder die Zeit für das Nächste. Diesmal dreht es sich um eine Karte der 1. Boosterserie. Es geht um einer Donnerereignis und zwar um ein sehr einflussreiches, nämlich Fuchsungeheuer:

Fuchsungeheuer spiegelt den Angriff des Neunschwänzigen Fuchses, auch bekannt als Kyuubi, auf Konoha wieder. Der Biju war zu stark für die Ninjas des Dorfes und verwüstete das Dorf. Der 4. Hokage schaffte es aber ihn mithilfe eines verbotenen Jutsus den Fuchs in (s)ein neugeborenes Kind zu schicken. Wer dieser Junge war, müsste jeder wissen…

Ereigniskosten von 5 und Handkosten von 1 für ein Ereignis gehören schon zu den hohen Kosten. Ihr Effekt zeigt aber auch erst im späteren Spielverlauf seine volle Wirkung. Das Ereignis gibt nämlich jedem Ninja einen Schadenspunkt. Das Ereignis verändert also das Spiel sehr stark und schwächt dabei auch die eigene Seite. Stellt sich die frage, wieso man eine Karte spielen sollte, die die eigenen Ninjas abschwächt?

Ganz einfach, denn die Schwächung beider Dörfer hat immer einen Vorteil, nämlich dass man sich mit seinem Deck darauf einstellen kann, um daraus Vorteil zu ziehen.
Donner hat als Element mit auch genug Ninjas in den Reihen, die bei einer Verletzung entweder gar keine oder wenig Kampfkraft abgeben und mit Minato und Naruto sogar 2, die dadurch verstärkt werden. Besonderes Minato ist für die Karte geschaffen, denn durch seinen Effekt kann man die eigenen Ninjas wieder heilen und hat im Endeffekt nur das gesamte gegnerische Dorf verletzt.

Im richtigen Deck ist die Karte deshalb eine Wucht und oft spielentscheidend, auch wenn sie erst spät das Spiel beeinflussen kann. Doch will man unbedingt früher vom Effekt gebrauch machen, hat man mit Iruka – Exakte Analyse zusammen mit Idate schon genug Kandidaten, die den Einsatz beschleunigen. Doch wie bereits erwähnt lohnt sich der Effekt sowieso erst in den späteren Runden.

Der größte Feind der Karte ist aber Hayate Gekko, der Hauptfeind aller späteren Ereignisse. Außerdem können auch Karten wie Genesung das Einsetzen der Karte nutzlos machen, doch wer hat schon mal Genesung in einem Deck gesehen? Also ich nur, als ich sie selber gespielt habe. Das Metagame sah echt schlimm aus.

Trotz des Hauptfeindes Hayate war die Karte zu stark für das Spiel und wurde deshalb auf 1 Exemplar pro Deck beschränkt. Doch wieso?
Man kann zuviel Vorteil aus der Karte ziehen. Sie kann im Alleingang Spiele entscheiden und zusammen mit Gaaras Kaiserlichen Wüstenbegräbnis gibt es eine Kombination, die das gesamte gegnerische Dorf dem Erdboden gleich macht.
Natürlich war das für die Spieler der Karte ein herber Schlag, da das Donnerelement so eines seiner schlagkräftigsten Ereignisse verloren hat. Doch wenn man sich darüber Gedanken macht, ist die Limitierung der Karte sehr wohl gerechtfertigt.

Vor - und Nachteile:
+ kann spielentscheidende Auswirkungen haben
- hohe Kosten
- verletzt eigene Ninjas

Fuchsungeheuer hat ein eigenes konkurrenzfähiges Deck entstehen lassen und hat durch ihren Auftritt Hayate umso mehr als Staple in viele Decks gebracht. Eine einzelne Karte kann schon viel verändern. Sie gehört zu einem der besten Donnerereignisse und ist schon seit Serie 1 in unserem Kartenpool. Viele haben sie zwar erst mit der Limitierung wahrgenommen, genauso wie Sen-Ei-Yashu, doch was soll man dazu noch sagen? Im Endeffekt bekommt Fuchsungeheuer 8 Punkte von 10 Punkten, da sie ein Spiel im Alleingang entscheiden kann, auch wenn sie das eigene Dorf mit abschwächt.

Hoffe der CR hat gefallen.

Mit freundlichen Grüßen Raito